Frage: Beikost

Hallo Frau Höfel, ich bin etwas verunsichert. Meine Tochter ist jetzt 6 Monate alt.Ich bin momentan dabei abzustillen.2 Stillmahlzeiten habe ich bereits ersetzt.Mittags bekommt sie den Gemüsefleischbrei und abends den Milchgetreidebrei manchmal mit etwas Obst dazu.Manchmal sogar vormittags Obstmuss statt stillen. Ich lese oft vormittags Getreidebrei,mittags Gemüsefleischbrei,nachmittags Getreideobstbrei und abends Milchgetreidebrei.Ist das nicht viel zu viel? Um 21-22 uhr stille ich meistens noch und dann schläft sie ein

von Hasenfutter80 am 17.11.2017, 16:46



Antwort auf: Beikost

Liebe Hasenfutter, diese zwei Breie sind mehr als genug. Den Rest bitte zur Flasche abstillen. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 17.11.2017



Antwort auf: Beikost

Wo immer Du das gelesen hast: 4 Breie mit 6 Monaten sind nicht empfohlen. Wenn Du jetzt also abstillst sollte das zu zur Flasche hin geschehen. Mit 6 Monaten sollten neben den reinen Milchmahlzeiten ein Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei und ggf. ein milchfreier Getreide-Obst-Brei auf dem Speiseplan stehen.

von Andrea6 am 17.11.2017, 17:09



Antwort auf: Beikost

Jetzt bin ich noch verunsicherter..puhhh Habe meine Hebamme abgerufen..sie meinte das ist völlig in Ordnung. Eine Bekannte hat ihre 7 Monate alte Tochter abgestillt und sie bekommt auch 4x am Tag Brei und keine Milch außer im Abendbrei und das hat sie wohl mit dem Kinderarzt besprochen. Jetzt weiss ich gar nicht mehr,was ich wie machen soll

von Hasenfutter80 am 17.11.2017, 22:19



Antwort auf: Beikost

Im ganzen ersten Lebensjahr sollte Milch - am besten Muttermilch - die Hauptnahrung des Babys sein. Die WHO empfiehlt nicht ohne Grund, 2 Jahre oder länger zu stillen. Falls Du nun Abstillen möchtest, sollte Premilch gegeben werden. Was Deine Hebamme sagt, entspricht nicht dem aktuellen Stand, ebenso die zitierte Arztempfehlung.

von Schniesenase am 18.11.2017, 07:03



Antwort auf: Beikost

Du kannst Dich im Zweifel beim FKE reinlesen. Im ersten Lebensjahr sollte Mumi oder Pre den Hauptbeqtandteil der Nahrung ausmachen, im 2. Lebensjahr dreht sich das Verhältnis um. Mit 6 Monaten sollten es Minimum noch drei Milchmahlzeiten sein. Wenn das Kind nach Plan isst, hat man mit 1 Jahr z.B. noch 2 Milhmahlzeiten. Stillen/Flasche am Morgen, eventuell in der Nacht. Milchgetreidebrei (Kuhmilch, Pre, Mumi, je nach Gusto) am Abend. Nach Plan würde erst der Gemüsebrei am Mittag eingeführt, ein Milchgetrwidebrei am Abend danach. Als letztes ein Getreideobstbrei, weil dieser rohes Obst enthalten sollte und viele den erst ab 7-8 Monaten gut vertragen. Dein Kind wächst rasend schnell und braucht entsprechend Eiweiß, Fett, Vitamine, Mineralstoffe in gut verfügbarer Form. Obstmus ist da völlig ungeeignet. Im Grund genommen eine Süßigkeit, enthält va Zucker und wenig Vitamine, da es gekocht wurde. Prägt auf süß. Obst sollte wenn roh sein. Ich würde weder mit der Hebamme noch mit dem Arzt weiter über Ernährung sprechen.

von emilie.d. am 18.11.2017, 07:34



Antwort auf: Beikost

Denk mal logisch, wenn Milch oder Pre im ersten Lebensjahr angeraten wird und man so mit 5-7 Monaten mit Beikost anfängt, wie kann man da schon mit 6 Monaten bei 4 Mahlzeiten sein? Zumal empfohlen wird mit Familienkost erst ab dem 1ten Geburtstag an zu fangen. Ist doch unlogisch dann jetzt schon fast alles durch Brei ersetzt zu haben und das noch 6 Monat so weiterzumachen. Problem ist einfach das viele meinen nach dem 6ten Monat wäre Milch überflüssig. Das ist aber eben falsch. Wenn Du jetzt abstillst, dann zur Flache hin. Einen riesen Vorteil der Muttermilch verpasst dein Kind dadurch aber, den der eigentliche Allergieschutz beginnt jetzt in 2ter Phase. Den, auch das möglichst lange zur Beikost DAZU weitergestillt wird schützt das Kind vor Allergien. Davon ab hat Muttermilch wichtige Inhaltsstoffe die die Aufnahme bestimmter Nährstoffe - allen voran das Eisen - extrem stark erhöht. Muttermilch alleine hat wenig Eisen, das enthaltende Laktoferrin ist aber ein "Wundermittel". Auch die Antikörper verändern sich welche dann mit enthalten sind. Warum sollte die Natur dieses bedacht haben wenn Milch nach dem 6ten Monat überflüssig wäre? Das ist etwas was die Babykosthersteller immer wieder so propagieren und extrem schade das viele das einfach so als "wahr" übernehmen. Die verdienen nicht wenig daran das du dann monatelang die teuren "Babyprodukte" füttern musst. Klar kannst du abstillen, aber wie gesagt, wenn dann jetzt zur Flasche hin. Auf keinen Fall ist das Kind soweit das es jetzt schon ohne Milch auskommen sollte. Zudem was machst du wenn die Zähne kommen? Viele Kinder verweigern dann Nahrung wegen der Schmerzen.

Mitglied inaktiv - 18.11.2017, 10:16



Antwort auf: Beikost

Du solltest auch das Saugbedürfnis des Kindes nicht unterschätzen. Klar, es gibt Schnuller und die sind ja auch nützlich, wenn das Kind eigentlich satt ist und nur noch nuckeln will. Aber es braucht auch richtige Saugmahlzeiten, die dieses Bedürfnis befriedigen. Und wie meine Vorrednerin schrieb: es gibt Phasen, da ist alles interessanter als Brei essen, gerade wenn ein Kind mobiler wird und eigentlich nur noch damit beschäftigt ist, sich fortzubewegen. Da ist still sitzen und Brei Essen nicht so angesagt, während das Saugen an Flasche oder Brust beruhigt.

von Anniquita83 am 18.11.2017, 13:50



Antwort auf: Beikost

Danke für Eure Antworten! Ich benötige jedoch kein Vortrag übers stillen;) danke!

von Hasenfutter80 am 19.11.2017, 19:27



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