Frage: Antwort auf ihre Fragen zu meinem Beitrag:

Liebe Vanny, gibt es etwas, was Ihr Kind vor 2 Wochen aus dem (Bett)Gleichgewicht gebracht hat? Das muss gar nichts (für uns) Besonderes gewesen sein. Die Feuerwehr, die mit Martinshorn am Haus vorbei ist, Sex der Eltern etc. War das Kind mit jemand anderem zuhause und ist wach geworden? Was tun Sie, wenn Ihr KInd tobt? Aus welchem Anlass wirft Ihr KInd plötzlich mit Essen? Einfach so? Was tun Sie dann? Bei welchen Anlässen passieren die Wutanfälle sonst? Liebe GRüße Martina Höfel ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Liebe Frau Höfel Eigentlich gibt es nihct was unsere Tochter so aus dem Gleichgewicht gebracht haben könnte. Wir haben wegen Blutungen und einer vorrangegangenen Fehlgeburt absolutes Sexverbot und wohnen in einem Dorf wo viell. einmal im viertel Jahr ein Wagen mit Martinshorn durchfährt. Ebenso wie andere Autos Nachts seltenheit sind. An andere Kleinigkeiten muss ich gestehen erinnere ich mich nicht momentan. Wir lassen sie inzwischen auch öfters 5- 10 Minuten schreien. Es liegen inzwischen auch einmal 5-15 Minuten zwischen den Besuchen an ihrem Bett. Setzen wir uns neben sie schmeisst sie ihre 2 Kuscheltiere auf uns und feiert eine kleine Party... Wenn sie sich nach 1-2 Stunden nicht beruhigen lässt gehen wir hin und nehmen sie nocheinmal aus ihrem Bett mit zu uns ins Wohnzimmer. Aber das alles bringt nichts. Dann schreit sie von neuem sobald wir wieder ins Schlafzimmer kommen. Die Wutanfälle die sie bekommt hat sie über den ganzen Tag verteilt. Beim Essen wenn ihr etwas nicht schmeckt oder es ihr nicht selbst gelingt mit ihrer Gabel oder Löffelchen zu essen. (dann nimmt sie es und wirft um sich) Wenn sie ins Bett soll (Mittagsschlaf und Abends) Wenn sie etwas nicht bekommt (meine Brille z.B.) oder beim spazieren gehen wenn sie in ihrem Sportwagen angeschnallt wird. Wenn es ihr möglich ist versucht sie sich auf den Boden zu werfen und schreit bis ihr Kopf so rot wie eine Tomate ist. Will an den Haaren reissen, beisst uns in Arme und Gesicht wenn wir sie hochnehmen um sie zu beruhigen, tritt und zwickt... Ich erkenn meine kleine liebe Tochter überhaupt nicht wieder. Ich versuch meistens beruhigend auf sie einzureden wärend mein Mann etwas lauter wird. "Nein! Es reicht jetzt!" sagt und sie dann links liegen lässt bis sie wieder ruhig ist. Ich hoffe ja das es nur eine Phase ist aber ich kann es mir einfach nicht erklären. Wir sind immer so liebevoll mit ihr. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 09.03.2009, 15:08



Antwort auf: Antwort auf ihre Fragen zu meinem Beitrag:

Liebe Vanny, vielleicht wenden Sie sich mit dem Thema auch einmal and Frau Schuster und/oder Dr. Posth hier bei RuB. Mir gehen zwei Gedanken durch den Kopf, wenn ich Ihre Postings lese. Das eine ist, dass Ihre Tochter jetzt in ein Alter kommt, wo Sie viele neue Sachen will (essen etc.), aber noch nicht kann - und dann mit Frust reagiert (völlig normal). Und dann fliegt eben das Essen (wird sozusagen für den Mißerfolg verantwortlich gemacht). Das geht natürlich nicht. Solche Situationen können Sie vielleicht vermeiden, indem nur wenig Essen auf dem Teller ist und/oder Sie den Moment abpassen und ein kurzes scharfes Stopp mit Festhalten der Hand versuchen. Das wird Ihr Kind unter Umständen erstmal als Spiel auffassen und ein paarmal probieren. Erst Ihr böses Gesicht und die Wiederholung werden Ihrem Kind klar machen, dass Sie es nicht wollen. Hilfestellung ist natürlich okay. Der zweite Gedanke: Ihr Kind macht abends tatsächlich Party! Ich weiss nicht, welche Rituale bei Ihnen stattfinden. Sie sind sicher ruhig und der Situation angemessen. Bringen Sie Ihr KInd ins Bett. Sagen Sie gute Nacht und gehen Sie hinaus. Sie machen es völlig richtig, wenn Sie immer wieder gucken - aber ich würde mich nicht dazu hinreissen lassen, die Tiere wieder hinein zu tun oder ähnliches. Lediglich hingehen. Sagen: ich habe Dich lieb. Schlafgut. Und rausholen? Gar nicht! Sie sagen ja selbst: dann geht der Zauber von vorne los. Tut er auch! Im wahrsten Sinne des Wortes! Liebe GRüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 10.03.2009