Frage: Neurodermitis und Hühnereiweißallergie

Guten Abend, ich habe da schon wieder eine Frage. Meine Tochter fast 17 Monate hat Neurodermitis (?). Also es wurde uns nie direkt gesagt das es Neurodermitis ist, nur mal angedeutet. Und dann immer fleißig Cortison verschrieben! Bei ihr wurde mit 3 Monaten einer Hühnereiweißallergie festgestellt und das sollte mit ihrer "schlechten" Haut zusammen hängen. Jetzt hat sie aber ein Jahr lang (eigentlich hat sie noch nie irgendwas mit Hühnereiweiß gegessen) kein Hühnereiweiß bekommen und die Haut war mal gut mal schlecht. Cortison hatte zu letzt gar nicht mehr geholfen und die Dosiswurde erhöt. Wurde auch nicht besser. Jetzt ist es so das sie an den Oberschenkeln leichte rote trockene kleine Stellen hat. Ihre Arme fühlen sich an als wenn sie im nassen Sand war aber nichts rot. Und amBauch hat sie auch leichte rote Pickeln. Habe sie jetzt immer mit Linola H Fett N eingecremt. Wird aber auch nicht besser! Haben Sie noch einen Tip was wir machen könnten?? Bin echt am verzweifeln. Jucken tut es wohl nicht. Gibt es irgendwas in der Apotheke was zu empfehlen ist? Mir sagte mal jemand viel Luft an den Körper lassen, aber wie denn bei der kälte? In der Wohnung haben wir 20-22 Grad, in ihrem Zimmer auch. Sie schläft nicht wenn es unter 20 Grad warm ist. An den Heizungen haben wir Tonluftbefeuchter. Danke schon mal und ein schönes Wochenende

von Nicole30 am 25.01.2013, 23:42



Antwort auf: Neurodermitis und Hühnereiweißallergie

die Frage, ob Hühnereiweiss ein Provokationsfaktor für die Neurodermitis Ihrer Tochter ist, gehört korrekt abgeklärt. Ich würde eine Pricktestung mit nativem Eigelb und Eiweiss vorwegdurchführen. Falls negativ, spricht bei Ihrer Kranlengeschichte nichts gegen eine Provokation. Ich glaube, dass Ihre Behandlung derzeit nicht optimal ist. Vielleicht kann man die Nahrungsmittelproblematik zusammen mit einer optimalen Einstellung Ihrer Hautbehandlung kombinieren im Rahmen eines Aufenthaltes in einer spezialisierten Einrichtung!

von Prof. Dr. med. Dietrich Abeck am 26.01.2013



Antwort auf: Neurodermitis und Hühnereiweißallergie

Was ist eine Pricktestung? Wir gehen Mittwoch ins KH, Donnerstag bekommt sie dann eine Waffel mit Ei zu essen und Freitag, "rohes Ei" (pasteurisiert) um zu gucken od sie reagiert und wie sie reagiert. Wiir wollten eigentlich eine Mutter-Kind-Kur beantragen wegen ihrer Haut, da ich jetzt aber gekündigt wurde und nicht weiß wann und wo ich wieder arbeit finde, will ich die Kur noch nicht beantragen.

von Nicole30 am 28.01.2013, 00:23



Antwort auf: Neurodermitis und Hühnereiweißallergie

jetzt machen Sie ja die Provokation, nach der Sie dann Klarheit haben; Pricktestung: Aufbringen kleiner Allergenmemngen auf die Haut mit nachfolgender Einbringung des Allergens in die Haut mit feiner Pricklanzette; Reaktionsbeobachtung für 20min bei einer Allergie würde sich in dem Areal dann eine ausgeprägte Schwellung zeigen!

von Prof. Dr. med. Dietrich Abeck am 29.01.2013



Antwort auf: Neurodermitis und Hühnereiweißallergie

Tja, leider nicht! Termin wurde vom Krankenhaus abgesagt! Hatte dann direkt meinen Kinderarzt wegen Pricktestung gefragt, er meinte aber das man das bei ihr noch nicht machen könnte. Ihr Arm wäre noch zu klein und sie müsste die 20 minuten ja still halten. Sie ist ja erst 16 Monate. Jetzt muss ich halt wieder warten bis ein Termin frei wird. Aber danke für die schnelle Antwort

von Nicole30 am 29.01.2013, 23:19



Antwort auf: Neurodermitis und Hühnereiweißallergie

bei den kleinen Kinder macht man den Test am GROSSEN RÜCKEN, was in der Regel in jedem Lebensalter problemlos möglich ist!

von Prof. Dr. med. Dietrich Abeck am 02.02.2013



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