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Thema Getreide im Hundefutter

Thema: Thema Getreide im Hundefutter

Hab ich grad in einer Hundezeitung gefunden:

von Princess01 am 13.09.2014, 16:48



Antwort auf Beitrag von Princess01

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von Princess01 am 13.09.2014, 16:49



Antwort auf Beitrag von Princess01

Stimmt der Wolf frisst auch mit dem Mageninhalt andrer Tiere auch Pflanzenreste und Getreide mit und ausserdem braucht er im Gegensatz zur Katze nicht Hauptsaechlich nur Fleisch. Ich denk die Mischung machts.

von aeule am 13.09.2014, 19:57



Antwort auf Beitrag von Princess01

Getreide an sich ist bei einem futtertechnisch unempfindlichen Hund an sich kein Teufelszeug. Allerdings ist und bleibt der Hund halt überwiegend Fleischfresser, der Magen/Darminhalt mitfressen würde. Insofern muss man einfach die Relation wahren. Ca. 70 % tierische Nahrung und 30 % pflanzlich (und das nicht nur Getreide, sondern auch Gemüse / Obst) ist da wohl ok und optimal. Problem ist nur, dass viele Futtermittelhersteller Getreide als billigen Füllstoff im Futter nehmen - das ist dann halt nicht artgerecht. Fakt ist auch, dass überwiegend "billiges" Getreide wie Mais oder Gerste zugesetzt wird. Die hochwertigen, teueren Sorten wie Hirse, Hafer etc. weniger. Und dass Allergien v.a auch auf Getreide bei Hunden zunehmen.

von like am 13.09.2014, 23:15



Antwort auf Beitrag von Princess01

Fakt ist, dass der Magen eines Fleischfressers bis zu 20 mal so sauer ist wie der eines Pflanzenfressers. Der Darm eines Hundes ist etwa 3 bis 6 mal so lang wie sein Körper und auch die innere Beschaffenheit ist immer noch ziemlich glatt... das ist eben der Darm eines Fleischfressers. Sein Speichel ist - im Gegensatz zu dem eines Fleischfressers - sauer. Er kann pflanzliche Nahrung also nur bedingt bis garnicht verwerten. Auch seine Zähne sind nicht die eines Planzenfressers, der seine Nahrung zermahlt und mit dem basischen Speichel schon beim Kauen für die Verdauung aufschließt. Zudem haben viele Planzenfresser Besonderheiten im Verdauungstrakt, die pflanzliche Nahrung optimiert erschließen... Kühe kauen nicht aus Langeweile wider. Frisst ein Fleischfresser also das Eingeweide von Planzenfressern, bekommt er damit auch die pflanzliche Nahrung schon vorverdaut präsentiert. Nur dann kann er sie auch gut verwerten! Ergo: auch über die Domestizierung und Zucht hat sich an der Anatomie von Hunden nicht so viel geändert, dass sie nun besser mit pflanzlicher Kost klar kämen. Ein Hund - und auch eine Katze - würden mit nicht vorbereiteter pflanzlicher Nahrung schlicht bei vollem Magen verhungern. Daher sind die billigen pflanzlichen Anteile in der Tiernahrung auch fein künstlich vorbereitet und mit allerlei Zeugs versetzt... und genau deshalb reagieren immer mehr Tiere auf dieses Futter allergisch.

von lastunicorn am 14.09.2014, 08:23



Antwort auf Beitrag von lastunicorn

Ich denke auch, das ein Maß wie beim Barf sinnvoll und auch verträglich ist. Ein sehr hoher Getreideanteil ist ja nicht nur gesundheitlich bedenklich sondern kann auch zu wesensveränderung führen. Ich kenne sehr viele die auf Royal Canin schwören, meine Chefin auch. Aber die meisten dieser Hunde sind so nervös und es liegt nicht an der Rasse wo man es erwarten würde. Aber auch nicht alles ohne oder mit sehr wenig Getreide ist toll da es da oft der viel zu hohe Proteigehalt ist der eben nicht sooo gut ist oder kein klares Calcium-Phosphor Verhältnis was das Futter wieder für Welpen erstmal ausschließt (z.b. Wolfsblut). Schade das selbst Zeitschriften mal keinen Werbegesteuerten Artikel schreiben können. Letztlich muss man sich selbst durch die Deklarationen wühlen und nach Bauchgefühl entscheiden.

von Princess01 am 14.09.2014, 09:36



Antwort auf Beitrag von lastunicorn

Wir ernähren unseren Hund weitesgehend getreidefrei, da er auf Getreide im Futter eben wie ein Pferd mit zuviel Hafer reagiert. Ansonsten schließe ich mich lastunicorn voll und ganz an.

von Himbaer am 14.09.2014, 17:19