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Starker Jagdtrieb beim Kater

Thema: Starker Jagdtrieb beim Kater

Hallo Ihr Lieben, wir haben seit November einen Kater - mit ca. 6 Wochen haben wir ihn im Rahmen einer "Rettungsaktion" genommen. Mit 5 Mo. haben wir ihn kastrieren lassen. Er wohnt mit uns in der Wohnung, ist aber die meiste Zeit im Garten und anliegenden Wald unterwegs. Futter bekommt er jede Menge und ad libitum und hat auch Familienanschluß (eigentlich ist er auch ganz nett und schmust gerne). NUR - er jagt. Und wie. Jeden Tag mehrere Leichen (Mäuse, Wühlmäuse, Blindschleichen, Nattern, Eidechsen, Maulwürfe, Vögel, Salamander). Dabei ist er erst 10 Monate alt. Ich kann ihn deswegen schon gar nicht ausstehen. Er trägt jetzt auch ein Halsband mit Klingel, aber das hilft kaum. Abgesehen davon, daß mir die Leichen ums Haus auf den Nerv gehen, daß ich mir Gedanken mache ob der Entwurmungsplan paßt, wenn er ständig in Kontakt mit Wildtieren kommt, tun mir die Tiere auch leid und es sind auch z.Z. geschützte Arten, die er meuchelt. Was kann ich tun, um das Morden zu beenden, oder wenigstens einzuschränken? Danke und LG, Hanna

von HannaZ2 am 23.07.2015, 09:25



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Das einzige, was mir dazu einfällt, ist sein Freigängertum zu beenden. Ich finde es wenig artgerecht eine Katze ganz im Haus zu halten, aber zum Wohle der Kleintiere ist es sicher die bessere Lösung. Mein Hund würde auch gerne den ganzen Tag Katzen jagen, aber da ich das nicht möchte, verwehre ich es ihm, indem er eben alleine nicht nach draußen darf und dann nur an der Leine.

von Loraley am 23.07.2015, 10:24



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Ganz ehrlich - da hilft dann nur, den Kater drinzulassen (und da wird er euch wohl dann auch auf die Nerven gehen, weil er ständig raus will). Ausserdem dann geeignetes Spielzeug anbieten, damit er seinen Jagdtrieb ausleben kann. Es kann durchaus sein, dass es mit zunehmendem Alter besser wird - er "übt" eventuell noch die Jagd. Hat er freien Zugang zum Haus, und kann rein und raus, wie er will? Wir wohnen recht ländlich, die Katzen sind im Garten und in den Feldern unterwegs. Sie jagen auch, aber mehr als eine Maus alle paar Tage finden wir nicht. Unsere Katzen haben nachts Ausgangssperre - d.h. ich sammle sie spätetens bei Dunkelwerden (z.Zt gegen 22:30) ein, und lasse sie morgens nach dem Frühstück (gegen 7:30) wieder raus. (Unsere Katzen sind 6, 7 und 13, und es hilft, dass diejenige, die am weitestens weg geht, auf Rufen hört und nach Hause kommt) Wenn er regelmässig entwurmt wird, würde ich mir um den Kontakt mit den Wildtieren keine Gedanken machen.

von streepie am 23.07.2015, 10:29



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Ich hab es mir ja schon gedacht ... er kann jetzt den Sommer über rein und raus, wie er will, weil die Haustür zur Terrasse offensteht. Nachts macht er manchmal Terror, weil er nach 1-2 Stunden ausgeschlafen ist und dann die Energie raus muß... Ihn nachts daheim zu lassen geht nicht wirklich, bzw. nur schwer. Weil wir einen Hund haben, den wir ja noch vor dem Schlafengehen zum Pipimachen in den Garten lassen, und der Kater boxt regelrecht mit dem Hund, um vor ihm aus der Tür zu kommen. Ich würde das noch hinkriegen, aber wir haben wegen meiner Mutter 24 Std. Krankenschwestern im Haus, die bei meiner Abwesenheit diese Sachen übernehmen ... das kann ich denen glaub ich nicht zumuten. Und der Tiger jagt auch tagsüber - gestern innerhalb von 10 Minuten eine Meise und einen Star LG, Hanna

von HannaZ2 am 23.07.2015, 10:35



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Wir haben auch einen Hund, der abends noch mal raus muss, wenn die Katzen drin sind. Meist haben wir die im Auge, die dann immer noch mal raus will (und die drängelt sich auch gerne vor), zur Not wird sie in ein Zimmer gesperrt. Unsere Katzen haben am Anfang auch Terror gemacht, als sie nicht mehr rausdurften - aber inzwischen haben sie gelernt, dass Katz nachts drin ist, und laufen schon mal vor uns ins Schlafzimmer ;-) Im moment sind ja auch die ganzen noch nicht ganz so flugfähigen Jungvögel unterwegs - die erwischt er auch leichter. Im Winter wird es besser - unsere bleiben bei Regen und Kälte dann lieber drin, und es wird deutlich weniger gejagt.

von streepie am 23.07.2015, 11:38



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...und Katzen verhalten sich nach Katzenart. "Was kann ich tun, um das Morden zu beenden, oder wenigstens einzuschränken? " Das kannst du nicht! Jedenfalls nicht, ohne das Tier in seinem Artverhalten massiv zu verbiegen und zu vergewaltigen. Sowas weiß man aber, bevor man sich ein Tier anschafft. Wenn du einen Vegetarier willst, hättest du dir Kaninchen anschaffen müssen.

Mitglied inaktiv - 23.07.2015, 10:52



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Und was heißt das für die Katzenbesitzerin? Daß es völlig in Ordnung ist, wenn Katzen jagen und sie ihren Kater gewähren lassen soll und sich damit abfinden? Daß man in unseren Breiten eine Katze nicht artgerecht halten kann?

von Loraley am 23.07.2015, 11:11



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Oh Mann ... ein Hund ist auch ein Raubtier - dürfen also alle Hunde Schafe, Rehe usw. reißen, damit sie nicht verbogen werden? Hauskatzen stammen historisch aus Kleinasien, und GEHÖREN NICHT in die heimische Fauna (im Gegensatz zur hiesigen Waldkatze, die vermehrt sich allerdings nicht so stark und schnell und hat keine Vorteile durch gutes Futter, Unterkunft und tierärztliche Versorgung durch den Menschen). Daher sind sämtliche Argumente im Sinne von "ist natürlich" nicht gültig. Die Hauskatze ist ein Einwanderer, der ohne Regulierung beträchtlichen Schaden in der heimischen Fauna anrichtet. Ich finde, daß ich als Katzenhalter auch Verantwortung für meine Umwelt übernehmen muß, und das heißt auch, daß die Katze kastriert wird UND ich sie nach Möglichkeit vom Jagen abhalte. Servus, Hanna

von HannaZ2 am 23.07.2015, 12:04



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ich stimme dir voll zu!

von streepie am 23.07.2015, 13:05



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Mit dem Halsband quälst du ihn nur. Ihr könntet euren Garten einzäunen, damit er nur ein begrenztes Areal zur Verfügung hat. Eine Katze nicht mehr zu mögen, weil sie jagt, finde ich doof. Da hättet ihr vorher entscheiden müssen, ihn (mit noch einer anderen Katze) im Haus zu lassen, einzuzäunen (auch bitte mit Artgenossen!), ...

Mitglied inaktiv - 23.07.2015, 13:49



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Fredda, glaub mir, das Halsband quält ihn definitiv nicht ... er jadt munter weiter und das Klingeln stört ihn ganz und gar nicht, er hält auch still, wenn das Halsband mal gerichtet werden muß. Kein Thema. Wir hatten schon mehrere Katzen, und nie war das ein Thema. Alle waren glücklich mit und bei uns und so eine Meuchelei gab es nicht. Er jagt übrigens, bis auf Ausnahmen, alle Tiere IM Garten (der hat über 2000 qm, Bäumer, Sträucher usw.). Und über einen Zaun kommt er locker rüber (Drahtzaun mal ausgenommen, aber den hab ich eh nicht), zumal ich ein paar Bäume "im Zaun" habe. Wenn ich mir ansehe, was er so mordet, ist das schon fast die komplette Rote Liste ... LG, Hanna

von HannaZ2 am 23.07.2015, 13:55



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Für das empfindliche Gehör einer Katze ist das Gebimmel eine Qual. Dann müsst ihr halt einen Teil vom Garten als Katzengarten einzäunen... Das geht nicht mit normalen Zäunen, schau mal bei Katzennetze NRW (so heißen die glaub ich, da gibt es viele Beispiele).

Mitglied inaktiv - 23.07.2015, 14:04



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Fredda, danke für den Tipp. Wenigstens schon mal etwas Greifbares :-) Hanna

von HannaZ2 am 23.07.2015, 14:31



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Also ich finde schon, dass es zur Natur der Katze gehört zu Jagen, ob eingewandert oder nicht. Ja, auch zum Hund, nur die sind, bis jetzt, meistens wesentlich einfacher und besser zu Händeln (man könnte natürlich auch mit der Katze an der Leine im Garten herumrennen). Es gibt zig Räuber draußen, die auch nicht darauf gucken, ob ihr Beute auf der roten Liste steht. DENNOCH finde ich es gut, wenn man sich als Katzenhalter ( habe selber zwei Kater, die allerdings noch Wohnugs/ Balkonkatzen sind, da wir in der Stadt in einem Wohngebiet mit befahrenen Straßen Leben...sollen aber, nach einem Umzug nächstes Jahr auch raus dürfen ) um die Beutetiere Gedanken macht. Ich habe nicht das Gefühl, dass unsere Kater unglücklich sind, denke aber schon, dass es schöner für sie wäre, mal richtig raus zu können! Der ältere ist besonders interessiert an Vögeln ( da muss es nur im Tv mal zwitschern) und der kleine Kleine hat einen ausgeprägten Jagd/ Spieltrieb! Die würden sicher beide immer so einiges mitbringen! Ich finde es auch grundsätzlich gut, dass ein Raubtier jagt! Viele Hunde werden auch nicht wirklich artgerecht gehalten (einzeln, wenig Auslauf, keine Jagdmöglichkeit bzw. zu wenig Beschäftigung, Spiel),die lassen es eben mit sich machen (ich habe nichts gegen Hunde! Meine Eltern und Großeltern haben schon immer Hunde und wenn wir mal mehr Platz, 'nen Garten und vor allem mehr Zeit haben, möchte ich auch wieder zwei haben, die dann aber auch eine Aufgabe bekommen sollen. Aufgabe ist da auch für den Kater vielleicht ganz gut. Auch Katzen kann man Tricks beibringen, da wäre er bestimmt geistig und körperlich mehr ausgelastet. Das Jagen kann man ihm sicher nicht abgewöhnen und ich würde ihn auch nicht "einsperren", die Idee mit dem Abtrennen des Gartens finde ich am besten, zumindest in der Zeit in der es Jungvögel/ Mäuse/ Kaninchen gibt. Danach allerdings würde ich ihn schon wieder ganz rauslassen und auch jagen, das gehört, in meinen Augen, trotzdem dazu. Bei Freigängern finde ich Einzelhaltung nicht schlimm, da Katzen Einzelgänger sind und draußen genug Artgenossen treffen (erst recht, wenn er viel draußen ist). Das Halsband würde ich allerdings auch abmachen, aus Angst, er hängt sich irgendwo auf.

Mitglied inaktiv - 23.07.2015, 15:15



Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Den Garten katzensicher einzäunen ja, ABER spätestens dann muss zwingend ein zweiter Kumpel (gleiches Geschlecht, gleiches Alter, ähnlicher Charakter) her. Auch Freigänger brauchen Artgenossen in ihrem Revier - übrigens kann auch das dazu beitragen, dass das exzessive Jagen abnimmt, weil der Kater dann einfach mehr Beschäftigungsmöglichkeiten hat. Die Interaktion mit anderen, befreundeten Katzen nimmt gerade bei jungen und sozialen Katzen VIEL Raum ein. Wenn das wegfällt, muss dise ganze freie Zeit kompensiert werden - ein kluger Kater, der dann das Mausen als Alternative findet. Katzenhaltung alleine ist auch bei Freigängern nicht artgerecht und suboptimal (Katzen freunden sich kaum mit revierfremden Artgenossen an, es gibt Frühling, Herbst und Winter, wenn es draußen ungemütlich ist und Katz im Haus bleibt, junge Katzen sollten sowieso nicht unkastriert und mit wenigen Monaten raus... etc...), aber Katzenhaltung, bei denen kein oder nur beschränkter Freigang zur Verfügung steht, darf auf keinen Fall in Einzelhaltung passieren. Die Frage, ob sich ein leidenschaftlicher Freigänger auf einen katzensicheren Garten beschränken lässt, stellt sich außerdem - kommt auf die Größe und Beschäftigungsmöglichkeiten an, kann sicher schwierig werden, aber auch klappen, je nach Katze und Kontext. Grundsätzlich finde ich das einen recht guten Kompromiss, um auch viele Freigängergefahren auszuschließen, aber wie gesagt: Ohne zweiten Artgenossen (kein Kitten, ein gleichaltriger Jungspund!) ist das nicht ok. Hatte ich schon gesagt, dass ich gegen Einzelkatzenhaltung bin? ;-)

von miebop am 23.07.2015, 15:53



Antwort auf Beitrag von miebop

Danke auch dafür - alse wenn theoretisch ein weiterer Katzen"teenie" zur Hand wäre, könnte sich das Jagen legen? Weil die beiden sich gegenseitig beschäftigen würden? Schon seltsam, weil es immer hieß daß Katzen Einzelgänger sind. Aber OK, wenn das so sein soll ist es vielleicht einen Versuch wert. Weil sozial und intelligent scheint der Kerl schon zu sein ... Hanna

von HannaZ2 am 23.07.2015, 15:59



Antwort auf Beitrag von miebop

PS: In der Nachbarschaft gibt es Katzen, aber wahrscheinlich (?) ältere.

von HannaZ2 am 23.07.2015, 16:00



Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Das Jagen wid sich sehr wahrscheinlich nicht völlig legen. Aber es wird sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit reduzieren. Ich kenne viele leidenschaftliche Freigänger, die durch einen Artgenossen insgesamt häuslicher wurden, weil sie einfach mehr Beschäftigung und kätzische Ansprache hatten. Revierfremde Katzen verstehen sich selten gut untereinander. Die Annahme, dass Katzen Einzelgänger seien, ist überholt. Klar, eine Katze die 15 Jahren lang schlecht sozialisiert alleine gelebt hat, da ist nichts mehr zu drehen. Aber gerade junge Tiere brauchen Artgenossen zum Spielen, Putzen, Raufen, Rangeln und Kuscheln und insbesondere junge Teeniekater raufen sich im wahrsten Sinn sehr schnell zusammen. Wichtig ist eben ein paar Grundsätze zu beachten. Kein einzelnes Kitten zu älteren Katzen, keine weibliche Katze zu den (meisten) Katern, sprich gleiches Geschlecht macht oft die harmonischeren Teams aufgrund des unterschiedlichen Spielverhaltens, im Idealfall sollte man auf gut sozialisierte Tiere achten und nach ähnlichem Spielverhalten aussuchen.

von miebop am 23.07.2015, 16:29



Antwort auf Beitrag von miebop

Aus dem Grund bekommt Ben wieder Verstärkung. Er ist unausgelastet, jagd seinen eigenen Schwanz wenn er dein ist. GsD kommt die Verstärkung(Kater, in seinemAlter und ähnlicher Charakte) bald, da Ben auch den Hund nicht in Ruhe lässt. Und am 19.8. hole ich noch eine Pflegemietze :) allerdings Kätzin, muss dringend aus dem Tierheim raus.

Mitglied inaktiv - 23.07.2015, 20:08



Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Katzen sind KEINE Einzelgänger! Und die Halsbänder mit Bimmel nützen wenig, wahrscheinlicher ist es, dass er hängenbleibt und sich stranguliert.

von Nicole_Meyer am 23.07.2015, 22:14



Antwort auf Beitrag von Nicole_Meyer

Ausnahmen bestätigen die Regel - unsere Katze, wild geboren und ein Jahr halbwild aufgewachsen, kommt mit keiner Katze oder Kater klar! Die fetzt sich nur, sobald ein Artgenosse in ihre Nähe kommt ;-) Aber grundsätzlich gebe ich Dir Recht, dass Katzen Gefährten brauchen! LG Fee

Mitglied inaktiv - 25.07.2015, 15:13



Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Ich hab auch jeden Tag ein bis zwei tote Tiere im Garten, meistens Vögel. Unser Kater ist auch ca. 10 Monate alt, ich hab mir aber eher gedacht das es bei so einem jungen Kater normal ist. Unser alter Kater jagt kaum, ich weiss zwar nicht mehr genau wie es bei ihm war aber bestimmt wird das mit dem Alter weniger. Meine Katzendame hat mit einem Jahr auch etwas mehr gejagt und auch viel mit der Beute gespielt! Denke mal das sie auch üben, deshalb jagen sie in jungen Jahren etwas mehr als etwas altere Katzen. Außerdem sind ja auch noch viele unerfahrene Jungvögel und Mäuse unterwegs die leicht zu fangen sind, zumindest ist mir aufgefallen das es meistens Jungtiere sind was er da an schleppt.

von aeule am 23.07.2015, 23:12



Antwort auf Beitrag von aeule

Ich würde auch noch eine zweite Katze dazu holen (etwa im gleichen Alter), dann haben sie Beschäftigung miteinander. Einen Teil des Gartens im Sommer einzuzäunen finde ich auch eine gute Idee - dann hat er Auslauf, ist aber weniger eine Gefahr für die Kleintierfauna. Ob Kater oder Katze spielt meiner Erfahrung nach keine Rolle - bei uns kam ein kleiner Kater zu einer älteren Katze dazu (die ihn vorwiegend ignoriert hat), als die ältere Katze dann verstarb (Kater war 5) kam ein Kätzchen (weiblich) dazu, ein Jahr später noch ein Kätzchen (weiblich). Die zwei Katzen, die ein Jahr auseinander sind, verstehen sich nicht, Kater und die jüngere Katze schon - die zwei spielen miteinander und jagen sich, es ist kaum zu glauben, dass der Kater schon 13 ist. Halsbänder haben unsere Katzen alle (die Giöckchen machen wir aber immer ab) - gute Halsbänder gehen leicht auf, wenn sie hängen bleiben (wir müssen regelmässig die Halsbänder ersetzen....°

von streepie am 24.07.2015, 09:35



Antwort auf Beitrag von streepie

Das Spielverhalten ist anders. Kater raufen wilder. Da könnte eine Katze überfordert sein und es könnte evtl Stress geben. Sicher gibt es auch Ausnahmen... Wenn meine 2 halbstarken Kater (fast 11Monate) raufen und sich hinterher jagen, geht ganz schön die Post ab und es fliegen wortwörtlich die Fetzen und Haarbueschel. Da muss man echt aufpassen, nicht im Weg zu stehen. Genauso gerne, wie sie raufen kuscheln sie aber auch miteinander. Lg

von LittleRoo am 27.07.2015, 12:36



Antwort auf Beitrag von LittleRoo

Genau! Es ist nicht egal welches Geschlecht! Ja, es gibt wie immer, auch Ausnahmen, aber ab Geschlechtsreife, werden gerade Katzen (also die Weibchen) sehr schnell zickig! Sie dulden dann den Artgenossen (egal ob Katze oder Kater) ggf. noch aber richtig gespielt/gerauft wird dann nicht mehr. Wir haben zwei Kater, einer ein Jahr der andere 6 Jahre und es klappt bestens (auf Grund des Alterunzerschiedes, wahrscheinlich auch eher eine Ausnahme). Sie putzen sich gegenseitig, Spielen und raufen aber auch miteinander. Der jüngere animiert den älteren zu mehr Bewegung und Interaktion, der Ältere erzieht den Kleinen und bringt dann auch wieder Ruhe rein. Der kleine orientiert sich sehr an dem älteren und ist durch ihn schon viel mutiger geworden. Sie spielen auch manchmal ziemlich wild und man findet Haarbüschel, sie verletzen sich jedoch nicht, spielen (meistens) ohne ausgefahrene Krallen und renne durch die ganze Wohnung. Ich würde es immer wieder so machen!

Mitglied inaktiv - 27.07.2015, 14:07