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So schnell kann es gehen ...

Thema: So schnell kann es gehen ...

Hallo zusammen und einen schönen zweiten Advent! Vielleicht erinnert Ihr Euch, nachdem meine alte Katze im letzten Jahr und mein Kater in diesem September eingeschläfert werden mussten, blieb unsere jüngste, erst dreijährige Katze allein zurück. Sie hat sich dann sehr an uns angeschlossen und zeigte trotz umfangreichem Freigang in den letzten Wochen schon leicht neurotisches Verhalten. Also habe ich recherchiert und heute haben wir einen fast einjährigen Kater zu uns geholt. Eigentlich wollten wir ihn erst kennenlernen, allerdings kam er so offen und freundlich auf uns zu, dass die Entscheidung schnell fiel. Außerdem war die bisherige Besitzerin mit Kleinkind und Katze sichtlich überfordert, sie muss in den nächsten Wochen nach einer Trennung umziehen (ist auch selbst erst 19 Jahre alt), was unsere Entscheidung, ihn gleich mitzunehmen, noch bestärkte. Nun wohnt Klein-Miez jetzt erst mal in Juniors Zimmer, bis er sich akklimatisiert hat. In ein paar Tagen wird er dann unserer bereits vorhandenen Katze vorgestellt und wir hoffen sehr auf eine gute Zusammenführung. Bitte drückt uns die Daumen, ich glaube, die beiden Katzen sind sich im Wesen recht ähnlich. Viele Grüße Susi

von Abb am 07.12.2014, 20:54



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Viel Glück! Bei uns hat die Zusammenführung nicht geklappt und die Neue musste leider wieder gehen. Ich hätte sehr gerne wieder 2 Katzen, aber unsere ist anscheinend lieber alleine.

von Sunny76 am 07.12.2014, 21:34



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Hallo Sunny, ich bin guten Mutes, weil ja die "Zurückgebliebene" es kaum anders kennt als mit anderen Katzen zu leben. Erst mal bleibt der "Neue" in einem Extraraum und da beide eher sanft sind, sehe ich gute Chancen. Für den Fall, dass es nicht klappt, hat die Vorbesitzerin die Möglichkeit zugesichert, dass das Katerchen wieder zurück kann. Schauen wir mal! Vielleicht hattet Ihr einfach nur Pech ... immerhin hatte Eure Miez doch auch schon eine Gefährtin, die dann verunglückt war, nicht wahr? Möglicherweise ergibt sich das mal ganz von selber - ich wünsche es Dir! LG Susi

von Abb am 07.12.2014, 21:41



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von YvonneG am 08.12.2014, 18:08



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Hallo Yvonne, das hat mehrere Gründe: 1. Er ist erst seit gestern Abend hier und ich möchte ihn unserer Tierärztin vorstellen und ganz sicher gehen, dass er entwurmt und dem ersten Eindruck nach gesund ist, bevor er direkten Kontakt zu unserer anderen Katze aufnimmt. 2. Ich will meine bereits hier lebende Katze erst mit ihm zusammen bringen, wenn er kastriert ist. Das wird ebenfalls morgen gemacht, also werden wir zum Wochenende hin die Tür langsam aufmachen. 3. Das Katerchen ist noch jung, neben unserer Katze gibt es noch weitere vier Personen, die er erst seit 24 Stunden kennt. Wir bauen nach und nach eine Verbindung zu ihm auf, wollen ihn nicht überfordern. Der Raum ist ruhig, dort kann er sich frei bewegen und findet Schutz und Frieden in der Kuschelhöhle seines Kratzbaums, wenn bei uns das Familienleben weitergeht (nicht immer leise). Abwechselnd geht immer jemand zu ihm, um Kontakt aufzunehmen oder einfach nur mit im Raum zu sein. Erst wenn er sich uns offen zuwendet, werden wir ihn mit der Katze und sie mit ihm konfrontieren. Und auch das in diesem Extrazimmer. Ich denke, das wird klappen. Bisher läuft alles nach Plan. Er reagiert auf seinen Namen, er hat bereits gefressen und mehrmals die Toilette benutzt. Außerdem kommt er kuscheln und nimmt kleine Leckereien von der jeweiligen Hand. Versucht auch schon mal, durch die sich öffnende Tür zu lugen :-) LG Susi

von Abb am 08.12.2014, 19:29



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ich wünsche dir auf jeden fall glück, dass alles so klappt, wie du es dir vorstellst. aber sei nicht entmutigt, wenn nicht alles von anfang an funktioniert. du solltest dann nicht so schnell aufgeben. manche katzen brauchen monate, bis sie sich aneinander gewöhnt haben und dann auch lieb haben. besonders bei der zusammenführung von männlein und weiblein kann es schwierigkeiten geben. kater kämpfen eher beim spielen und katzen jagen sich gegenseitig lieber. also kann es am anfang ganz schön turbulent werden, bis die katzen sich aufeinander eingespielt haben. und auf jeden fall nicht zu schnell aufgeben und den kater zurückbringen. es können am anfang auch mal die fetzen fliegen, sieht meistens gefährlicher aus, als es ist. erst wenn es blutig wird, solltest du dazwischen gehen. auch fauchen und knurren ist die erste zeit ok. meine damaligen zwei katzen haben 6 monate gebraucht, bis sie sich vertragen haben, aber danach waren sie wie mutter und tochter und nicht mehr voneinander zu trennen.

von jamelia24 am 08.12.2014, 19:34



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Hallo Jamelia, danke für Deine Tipps! Nein, so schnell gebe ich nicht auf. Ich lebe seit über 20 Jahren mit Katzen und bisher hatte ich nur einen Fall von manchmal nicht ganz so friedlicher Koexistenz zwischen zwei Katzendamen. Was jedoch in erster Linie daran lag, dass der Altersunterschied sehr groß war und meine alte Katze eine echte Diva und schon immer sehr eigen war. Zum Glück waren/sind die Katzen Freigänger, so dass sie sich gut aus dem Weg gehen konnten. Zurückbringen würde ich den Kater nicht, er ist ein wirklich sehr sanftes Tier und ich denke, vom Naturell her könnte es gut klappen. LG Susi

von Abb am 08.12.2014, 19:58



Antwort auf Beitrag von Abb

Ich finde das langsame Vorgehen gut. Es ist wichtig, dass der Kater (der mit knapp einem Jahr schon einige Monate lang potent sein kann und damit eine ganz andere Hierarchiestellung hat als eine kastrierte Katze) erst kastriert wird, sonst steht die Zusammenführung direkt unter keinem guten Stern. Wenn die beiden sich im Charakter ähnlich sind, ist das die Hauptsache. Viel Glück für die Zusammenführung!

von miebop am 08.12.2014, 22:59