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Schutzgebühr für Kaninchen

Thema: Schutzgebühr für Kaninchen

Hallo, nachdem unser Rammler gestorben ist, haben wir von einer priv. Auffangstation einen kastrierten Rammler bekommen. Er ist mit der Mitfahrzentrale (hab ich bezahlt) zu uns gekommen, da es bei uns nicht möglich war einen kastrierten Rammler zu bekommen. Die Vergesellschaftung mit unserer Häsin läuft gut, sie sind heute ins Außengehege umgezogen. Ich war gestern mit beiden Kaninchen zum Tierarzt, der Rammler hat die beiden Impfungen bekommen (er war ungeimpft), der Tierarzt hat bei ihm zu lange Zähne festgestellt und würde das mit einer leichten Sedierung behandeln (Kosten 25 €). Die Dame von der Auffangstation möchte eine Schutzgebühr von 50 €. Ich finde das alles wird langsam etwas teuer und würde gern etwas von der Schutzgebühr abziehen, zumal sie nicht mal mit ihm zum Tierarzt war vor der Abgabe. Bevor ich ihr diesen Vorschlag unterbreite, hätte ich gern von Euch gewusst, was ihr dazu meint. Lg. Mandy

von Mandy2 am 30.09.2014, 11:55



Antwort auf Beitrag von Mandy2

Hallo, schwierig... ist zwar ärgerlich und ich würde auch darauf hinweisen, dass dir diese zusätzlichen Kosten entstehen, aber immerhin ist er kastriert. Vielleicht ist sie ja kulant und kommt dir da etwas entgegen. Notfalls Bescheinigung vom TA vorlegen. LG

von LittleRoo am 30.09.2014, 12:03



Antwort auf Beitrag von Mandy2

Ich finde deine Gedanken verständlich, aber wesentlich scheint mir, was ihr vorher vereinbart hattet. Diese Vereinbarung gilt. War vereinbart, dass das Kaninchen mit einem Gesundheitszeugnis kommt? Bzw. dass er topfit ist? Warum war er nicht geimpft? Wenn nichts dergleichen vereinbart war, dann würde ich die vereinbarte Schutzgebühr von 50 Euro zahlen und fertig. Wenn etwas anderes vereinbart war, dann würde ich die Dame anrufen und ihr sagen, dass du die Tierarztkosten mit der Schutzgebühr verrechnen möchtest. (An deiner Stelle hätte ich aber eher ein Kaninchen vor Ort genommen und kastrieren lassen)

von Pamo am 30.09.2014, 12:05



Antwort auf Beitrag von Pamo

Hallo, (An deiner Stelle hätte ich aber eher ein Kaninchen vor Ort genommen und kastrieren lassen) Dann wäre unsere Häsin für mind. 6 Wochen alleine in ihrem Außengehege gewesen und ob der Rammler dann noch Winterfell bekommen hätte, weiß ich auch nicht genau. Das wäre eher nicht in Frage gekommen. Am Telefon meinte sie er wäre "pumperlgesund" und kastriert wurde er von der Vorbesitzerin. Lg. Mandy

von Mandy2 am 30.09.2014, 12:24



Antwort auf Beitrag von Mandy2

Pumperlgesund... Naja, das ist grenzwertig. Hast du einen schriftlichen Vertrag? Wenn ja, guck rein. Wenn nicht, würde ich sie anrufen und sagen, dass er nicht wirklich pumperlgesund war und dass du die Schutzgebühr zur Hälfte jetzt für Tierarztgebühren zur Zahnstutzung verwendet hast. An ihrer Stelle würde ich dir da entgegen kommen.

von Pamo am 30.09.2014, 12:47



Antwort auf Beitrag von Mandy2

Tierschutzarbeit ist teuer und 50 Euro für ein kastrierten Kaninchen-Bock durchaus üblich. Wie lange habt Ihr das Kaninchen denn? Die Zähne wachsen täglich und können gerade bei zu wenig Raufutter oder durch den Reise und Vergesellschafts-Streß (weil evtl. zu wenig gefressen wird) zu lang werden. Dazu dann die Frage, in wie weit Dein Tierarzt die Zähne richtig beurteilt hat? Meistens machen Zähne die nur ein bißchen zu lang sind keine Probleme wenn man künftig richtig füttert. Sediert wurde bei mir für so eine Behandlung übrigens noch nie ein Kleintier. Problematisch ist es nur bei Zahnspitzen die sich gebildet haben oder ähnliches. Klar ist es ärgerlich, wenn man jetzt die Kosten hat. Aber bei Tieren kann das alles vorkommen.

von Anscha am 30.09.2014, 14:30



Antwort auf Beitrag von Mandy2

Tierschutzarbeit ist teuer und 50 Euro für ein kastrierten Kaninchen-Bock durchaus üblich. Wie lange habt Ihr das Kaninchen denn? Die Zähne wachsen täglich und können gerade bei zu wenig Raufutter oder durch den Reise und Vergesellschafts-Streß (weil evtl. zu wenig gefressen wird) zu lang werden. Dazu dann die Frage, in wie weit Dein Tierarzt die Zähne richtig beurteilt hat? Meistens machen Zähne die nur ein bißchen zu lang sind keine Probleme wenn man künftig richtig füttert. Sediert wurde bei mir für so eine Behandlung übrigens noch nie ein Kleintier. Problematisch ist es nur bei Zahnspitzen die sich gebildet haben oder ähnliches. Klar ist es ärgerlich, wenn man jetzt die Kosten hat. Aber bei Tieren kann das alles vorkommen.

von Anscha am 30.09.2014, 14:30



Antwort auf Beitrag von Mandy2

Ich würde nett fragen, ob sie die Schutzgebühr damit verrechnet. Aber drauf bestehen würde ich nicht. Allein die Kastration kostet ja schon soviel wie die Schutzgebühr. Sind es denn die Schneidezähne oder die Backenzähne, die zu lang sind? Für die Kürzung der Schneidezähne braucht man keine Sedierung. Bei den Backenzähnen schon, da eine falsche Bewegung des Kaninchens reicht, daß es sich beim Schneiden der Backenzähne schwer verletzt. Mit Pech hat das Kaninchen eine Zahngfehlstellung und du mußt alle paar Wochen hin und die Behandlung wiederholen lassen. Mit Glück kannst du mit dem richtigen Futter dem entgegen wirken, falls es nur ein Fütterungsfehler war.

von lejaki am 30.09.2014, 14:59



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Hallo, die Backenzähne sind wohl zu lang und sie pieken schon in die Zunge, aber da er ja frisst und die Impfungen erst mal verdauen muss, wird es in ca. 14 Tagen gemacht. Das Kaninchen wurde nicht in der Auffangstation kastriert, es hat schon vorher mit einer Häsin zusammengelebt. Sie war nicht zum Tierarzt, das Tier ist nicht geimpft (war aber ca. 14 Tage bei ihr im Außengehege, ich find da wäre eine Impfung schon wichtig), die Zähne sind nicht ok, naja und dann find ich 50 € schon sehr viel. Lg. Mandy

von Mandy2 am 30.09.2014, 15:25



Antwort auf Beitrag von Mandy2

Ja ich finde 50€ auch teuer. Ein Kaninchen habe ich für 15€ aus einem Tierheim. Ein Kastriertes kostet dort 10€ mehr also 25€. Auf meiner Suche gab es auch Tierheime die 35€ genommen haben. Deshalb bin ich davon ausgegangen höher wird auch nicht verlangt. Da ich lange suchte und mehr in der Nähe ich ganz schnell eins haben konnte, fuhr ich zu einem mir noch unbekanntem Tierheim. Auf der Homepage stand kein Preis. Sonst steht es immer da. Nur ich dachte, es ist ein sehr kleines Tierheim, die betreiben nicht so einen Aufwand für die Homepage. Und dann durfte ich auch 50€ blechen und konnte keinen Rückzieher mehr machen. Angeblich wäre es auch so teurer, wegen Kastration und Impfung. Ich finde es übertrieben.

von Zarina am 30.09.2014, 18:31



Antwort auf Beitrag von Mandy2

Ich finde die 50 € bei dem noch zu erwartenden finanziellen Aufwand zu viel! Die Schutzgebühr ist auch nicht dazu da, vorangegangene Kosten (Kastration, Impfung etc.) zu decken. Sie sollte zum Schutz des Tieres dienen, denn viele sind noch der Ansicht: Kostenlose Tiere sind nichts wert. (Labortiere, Weiterverkauf, private Zucht etc.) Du lässt dein Tier umfassend tierärztlich behandeln. Lass dir das vom TA bestätigen und schlage eine Gegenverrechnung vor. Dir liegt schließlich nachweislich etwas an dem Kaninchen. Zum Thema Zähne: Meine Häsin hatte das auch. Schneide- wie auch Backenzähne. Die Schneidezähne mussten so ca. alle 10 Wochen und die Backenzähne ca. alle 16 Wochen gekürzt werden. Schneidezähne habe ich mit der Zeit nach Anleitung vom TA selbst gekürzt und die Backenzähne konnte meinTA auch ohne Sedierung kürzen. Er hat dafür so eine Art "Maulsperre" verwendet. Meine Dame war zum Glück sehr zahm und geduldig. Ging auch ruck zuck. Alles Gute!

von Alexa1978 am 30.09.2014, 19:27



Antwort auf Beitrag von Mandy2

Die Schutzgebühr soll verhindern, dass Kaninchen als Schlangenfutter enden. Deswegen ist sie auch so hoch. Zahnfehlstellungen entstehen durch Inzucht, richtige Ernährung (keine Bunnypellets, viel gutes Heu, Gemüse) kann helfen. Sonst muss gekürzt werden.

von Lauch1 am 02.10.2014, 15:58