Wir haben 2 Hunde, wohnen direkt am Waldrand- die beiden gehorchen gut.
Gestern tobten sie durch den Wald, als der Kleinere plötzlich blitzschnell auf das Eis eines zugefrorenen Teiches lief weil in einem offenen Teil Enten schwammenf. Er sprang direkt ins eisige Wasser...
Natürlich versuchte er sofort raus zu kommen, aber das Eis brach entweder oder die Pfoten rutschten ab. Ich stand da und konnte nichts tun, er war viel zu weit weg, ca 20m, ich hatte keine Chance zu ihm zu kommen.
Diese Hilflosigkeit und Verzweiflung werde ich nie vergessen.
Dann fand er doch noch Halt und kam wieder aufs Eis und rannte zu mir- hab ihn sofort in meine Jacke gepackt und zu Hause warm gebadet.
Schon kurz darauf war er wieder der alte, und ich bin nur noch froh.
Ja, ich habe Schuldgefühle, ich hätte in in der Nähe des Teiches anleinen müssen. Aber sonst geht er eben nur mit den Pfoten rein, an das Eis hatte ich nicht gedacht. Zum Glück ist es gut gegangen, aber ich bin immer noch total fertig...
Ist euch auch schon mal ähnliches passiert ?
VG, Iris
von
iriselle
am 26.01.2015, 12:33
Oh je, das kann ich nachvollziehen.
Mir ist inzwischen schon vor drei Jahrzehnten :) mein kleiner Hund mal in einen heftigen Strudel eines Flusses geraten.
Wir sind an einem Seitenarm über so eine Art Steinmauer gegangen, sie hatte sich verschätzt und ist im grossen Fluss gelandet.
Ich habe den Fluss auch völlig unterschätzt, anders kann ich es mir heute nicht mehr erklären.
Ich habe ganz schnell zugegriffen und konnte sie am Nackenfell fassen und rausziehen. Eine Sekunde später wäre sie schon zu weit weggewesen.
von
Sternspinne
am 26.01.2015, 16:08
ja, unser Hund ist zweimal im Eis eingebrochen, aber da er sehr groß und schwer ist, hat er sich "rausgepaddelt".
Lebensgefahr bestand beide Male nicht. er war naß und kalt, hat ihm wenig ausgemacht. Er ist inzwischen vorsichtiger, bzw. zwecks Alter geht er nicht mehr aufs Eis :-)
Als Welpe ist er mal in einen Bach gefallen und kam schlussendlich selber raus. Ich habe das aber völlig unterschätzt (der Bach war nicht besonders tief oder breit). Er hatte wohl große Angst und ist lange Zeit nur soweit ins Wasser gegangen wie er stehen konnte, obwohl er Schwimmhäute zwischen den Zehen hat...
von
Bookworm
am 26.01.2015, 17:28
Oweh, hoffentlich kann so etwas nie wieder passieren!
von
Pamo
am 26.01.2015, 17:48
Was für ein Glück, dass es gutgegangen ist!!! Merlin hatte mal einen Krampfanfall, als er in einem Bach mit ganz steilen, langen Ufern stand und trank, da haben wir ihn auch so grade noch rausbekommen.
Mitglied inaktiv - 27.01.2015, 08:09
