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Junger Hund und Besuchskinder

Thema: Junger Hund und Besuchskinder

Wir haben einen Mittelschnauzer (Rüde), 10 Monate alt. Sehr nett, aber lebhaft. Bellt alle lauthals an, die kommen (Wachhund!), möchte den Besuch begrüßen und das am liebsten durch hochspringen. Bei uns springt er kaum noch, und auch bei Leuten, die er regelmässig sieht und die wissen, wie man ihn begruesst (in die Knie gehen und streicheln). Wenn er diejenigen, die sich bei uns im Haus aufhalten, nicht begrüßen darf, ist er ganz unruhig und bellt viel. Deswegen versuchen wir, ihm auch die Besuchskinder vorzustellen. Manchmal springt er dann jedoch doch hoch und das Kind bekommt Angst. Und wenige Besucherkinder wissen, wie man mit einem Hund umgeht (alle reissen immer die Arme hoch und dann springt er ja noch mehr...) Das will ich nicht mehr. Habt ihr Ideen, was man so machen kann? Alternative ist, ihn draussen in seinem Gehege einzusperren, da bellt er dann die ganze Zeit (Nachbarn ärgern sich?).

von julle1 am 26.04.2017, 18:54



Antwort auf Beitrag von julle1

Mein Weg wäre, dass er überhaupt niemanden mehr begrüßt auch euch nicht und auch keine Bekannten. Das erfordert jetzt erstmal konsequentes Training aber ihr habt verpasst ihm "Besuch" gesittet beizubringen. Er DARF auch nicht springen wenn jemand nicht weiß dass er sich für den Hund hinzuhocken hat (damit erziehst du den Besuch statt den Hund). Ich würde den Hund ab sofort ignorieren wenn ich nach Hause komme und ihn erst wieder beachten und loben wenn er sich beruhigt hat. Beim Besuch würde ich ihn auf seinen Platz schicken, die Leute ankommen lassen (dafür musst du dir Bekannte und Boot hole mit dickem Fell) wenn er auf seinem Platz runter gefahren ist darf er den Besuch begrüssen. Wenn nicht bleibt er da. Ich denke es wird harte Arbeit vorallem weil er grad in ein "nettes" alter kommt aber ihr müsst es Begrüßungsritual neu aufbauen.

von Anja+Calvin am 26.04.2017, 21:09



Antwort auf Beitrag von Anja+Calvin

Genauso sehe ich es auch. Ihr habt den Fehler gemacht, den Hund die Regeln bestimmen zu lassen und ihr und euer Besuch soll sich danach richten, damit es einigermaßen klappt. Diese Marotten jetzt in den Griff zu kriegen, ist anstrengend, aber machbar. Ihr müsst jetzt wirklich 100%ig konsequent sein und viel trainieren. "Platz und bleib" sind unheimlich wichtig. Man sollte einen Hund aus jeder Situation auf seinen Platz schicken können. Und der Mensch bestimmt, wann er den wieder verlassen darf. In eurem Fall darf nicht mehr einfach zum Besuch hin und wild begrüßen. Kommt jemand, wird er auf seinen Platz geschickt und muss bleiben. Zum Besuch darf er erst, wenn er ruhig ist. Und dreht er dann doch wieder hoch, muss er wieder zurück auf den Platz. Der Hund muss sich am Menschenregeln zur Begrüßung halten, nicht umgekehrt.

von Susanne.75 am 27.04.2017, 10:11



Antwort auf Beitrag von julle1

Er braucht niemanden begrüssen. Es ist ja nicht sein Besuch sondern deiner . Das müsst ihr nun wie die anderen schon geschrieben haben wieder abtrainieren. Es wird sicher nicht leicht und ihr braucht starke Nerven aber es wird wohl klappen . Ladet euch Bekannte dafür ein die Bescheid wissen und dann üben , üben , üben. Will der Hund hochspringen zieht ein Knie an so dass er garnicht erst hoch kommt. LG

von Danie1983 am 27.04.2017, 11:25



Antwort auf Beitrag von julle1

Danke für eure Antworten. Scheint ja eindeutig zu sein was zu tun ist! Eben üben, üben, üben.

von julle1 am 27.04.2017, 15:33



Antwort auf Beitrag von julle1

und hart bleiben, sitz und platz muss funktionieren, wenn jemand klingelt muss er an seinen Platz , wenn es nötig ist einen Kennel für Ihn hinstellen da muss er dann rein, wenn der Besuch da ist , raus lassen, er muss warten bis du erlaubst hinn zu gehen, aber er darf nicht hochspringen , sonst muss er zurück in den Kennel. schau mal hier , ist da was dabei? http://online-hundetraining.de/

von darfichauch am 30.04.2017, 10:12



Antwort auf Beitrag von julle1

Wenn es mit Sitz und bleib noch schwierig ist notfalls jedes Mal anleinen wenns klingelt und so mit zur Tür nehmen und er wird erst beachtet und abgeleint wenn er ruhig ist. Das ist natürlich zeitinteniv und nervig.

von Bajuli am 01.05.2017, 14:48