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Hundewelpe und sooo viele Fragen

Thema: Hundewelpe und sooo viele Fragen

Hallo, unsere Familie hat seit 2 Wochen ein neues Mitglied. Eine ganz liebe Mischlingshündin. Sie ist 13 Wochen alt und ein Mix aus Jack Russel und Labrador... Sie ist unser erster Hund. Und damit sind wir auch schon beim Thema Bitte nicht falsch verstehen. Ich selbst habe mir schon immer so sehr einen Hund gewünscht.. schon als Kind.. Naja und nun, da unsere 3 Jungs aus dem Gröbsten raus sind ist dieser Wunsch in Erfüllung gegangen. Nur leider ist alles so anders als ich immer gedacht habe. Ich bin noch total unsicher mit ihr im Umgang bzw. damit was sie braucht und wie ich ihr und den Kindern gerecht werden kann. Sie ist außerdem leider auch etwas stürmisch und zwickt unseren Jüngsten (2) oft in die Füße worauf der natürlich panisch reagiert und dann ist das Chaos perfekt. Mich würde einfach mal interessieren wie andere Familien mit Kindern so ihren Alltag gestalten mit Hund. Was mache ich z.B. mit ihr wenn ich die Kinder für Schule bzw Kiga herrichten muss? Sie wuselt dann da mit und versucht zu zwicken und zu springen und das geht schön langsam ganz schön an die Nerven bei mir... Was kann ich mit ihr tun dass ich meine Kinder morgens einigermaßen zivilisiert fertig machen kann. Genauso Abends beim Bett bringen. Selbe Situation... Alle wuseln und sie mitten drin wie ein kleiner Springbock... Was mache ich außerdem mit ihr wenn ich vormittags mal Termine hab? Wie z.B. zum Arzt mit den Jungs? Ich glaube wenn ich sie alleine lasse muss ich erstmal renovieren:)... Und was mich noch sehr verunsichert im Moment ist auch der Umgang mit den Kinder bzg. Hygiene. Leider hat mich da eine Bekannte ein bisschen in die Mangel genommen und gesagt dass das Lecken vom Hund für die Kinder nicht gesund ist. Egal ob sie entwurmt ist oder nicht. Und das ich noch hätte warten sollen. Dass der Kleine noch zu klein ist weil er ständig die Finger noch im Mund hat und dann ja vorher den Hund angefasst hat (so schnell kann ich gar nicht kucken). Stimmt das? Wie macht ihr das? Waschen sich eure Kinder ständig die Hände? Und lassen sich nicht ablecken? Das geht doch gar nicht oder?? Bitte nicht böse sein ich weiß wir haben uns die Maus etwas zu blauäugig geholt aber ich möchte für sie nur das Beste und mache alles damit wir das hier mit ihr hinkriegen... puuuuhhh das war lang... Danke

von 3racker am 07.10.2016, 22:09



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Also ICH würde als erstes die Zwickerei in Angriff nehmen. Wenn er zwickt, Hund scharfes "NEIN" sagen, und aus der Situation rausnehmen (Irgendwo "parken", wo er dann NICHT mehr mitwuseln darf.) DAS würde ich komplett unterbinden. Der Hund hat keine Kinder zu zwicken! Der Jack-Russel einer Bekannten hat das als Welpe auch gemacht (waren 4 Kinder, da war auch die Kleinste das "Opfer"). Der Hund wurde in dem Fall zurück ins Körbchen geschickt/gesetzt (Bei der Größe ist das ja locker möglich) Aber lass Dir mal von den anderen Hundeerfahrenen hier Genaueres raten. Das ist nur meine Meinung, Zwicken gabs hier bei unsrem (großen) Hund nicht. Lecken fand ICH jetzt nicht so schlimm, solange es nicht ins/durchs Gesicht war, das war auch verboten.

von Bookworm am 08.10.2016, 08:13



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Oh, da hast Du ja eine witzige Mischung erwischt. Wer war denn der Labrador? Das Zwicken würde ich auch als erstes unterbinden. Wenn Hund untereinander spielen und toben und einer zu fest zuzwickt, dann quiekt der andere kurz auf und sofort hört der Zwickende auf. Macht das auch, sag das auch Deinen Kindern. Die Welpen haben das noch nicht so unter Kontrolle und die Welpenzähne sind ja auch echt pieksig. Wie ist es denn bei Euch so morgens? Ist es sehr wuselig? Vielleicht stehst Du etwas eher auf als sonst und beschäftigst erst einmal den Welpen ein bisschen, so dass er vielleicht schon ein bisschen ruhiger ist, wenn alle anderen erwachen. Wenn er trotzdem aufdreht, dann nimm ihn aus der Situation raus. Ins Körbchen setzen wird in dem Alter wohl noch nicht so klappen, dass er dort auch bleibt. Wo habt ihr ihn während der Autofahrt? Habt ihr eine Transportbox? Wenn er die mag machen es manche auch so, dass sie den Hund kurz dort hineinsetzen. Ich hab sowas nie gemacht im Haus, aber wenn er die Box mag, Du ihn langsam postiv daran gewöhnst, dann kannst Du ihm in solchen Situationen eine kleine Zwangspause damit verpassen. Er darf natürlich keine Angst in der Box haben oder darin quieken. Oder mag sie etwas knabbern? Dann gib ihr etwas zu kauen in der Zwischenzeit, damit ist sie vielleicht auch kurz abgelenkt und beschäftigt. Das Alleinbleiben für Termine solltest Du auch von Anfang an üben. Nun ist sie ja schon 2 Wochen bei Euch. Am Anfang immer mal allein in einem Raum lassen, dann das Haus/ die Wohnung mal verlassen. 5 min, 10 min. Langsam steigern. Am besten machst Du es ganz selbstverständlich, Jacke an und rausgehen. Keine Verabschiedung, keine überschwängliche Begrüßung hinterher. So lernen sie schnell, dass es etwas Normales ist. Viel Spaß mit der Kleinen. Irgendwann spielt sich alles ein und die Hunde werden ja auch ruhiger mit der Zeit und finden ihren Platz im Alltag. LG, Nina

von Ninaaa am 08.10.2016, 10:55



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Das was schon sehr blauäugig von euch. Also wir haben seit drei wochen eine labrador Dame ( 13 wochen), insgesamt haben wir fünf kinder von 6 Monaten- 15 Jahren keines meiner kinder wird von dem Hund gezwickt, das zwicken ist ein maßregeln wollen, euer Hund glaubt das ihr Eltern es nicht gebacken bekommt und maßregelt für euch die kinder Euer hund denkt jetzt schon er ist der chef, ganz schlecht. Ein Hund sollte im Rudel ( das seit ihr für euren hund) ganz unten in der Rangfolge stehen. Als erstes seit ihr in der Hundeschule? Wenn nein und ich befürchte es fast, anmelden und zwar schnell!!Alleine lassen muss man üben, erst fünf Minuten dann 10 und immer etwas mehr Am besten wenn euer hund vorher müde gespielt wurde und er in seinem korb liegt. Meine Kinder waschen sich genauso oft die Hände wie früher, normale Hygiene, dauerndes lecken durchs gesicht gibt es hier nicht. Ich kann euch nur raten euch hilfe holen, jetzt kann man einen welpen super erziehen später muss man da bedeutent mehr Zeit investieren. Lg von sterntaler mit layla

von sterntaler82 am 08.10.2016, 12:09



Antwort auf Beitrag von sterntaler82

So ein Käse, mit massregeln hat das bei einem Welpen noch nichts zu tun. Er will spielen, hat aber noch keine Beisshemmung und zwickt deshalb- das kann man ihm aber abgewöhnen, genau wie lästiges anspringen. Ich würde mit dem Hund morgens rausgehen, kurz auspowern und dem Hund dann während die Kinder fertiggemacht werden, einen Kauartikel anbieten, oder einen Futterball, damit er beschäftigt ist. Alleine bleiben muss man üben, sonst geht das in die Hose. Anleitungen zum richtigen üben gibt es im Internet. Das braucht seine Zeit. Mein Hund war anfangs, als sie schon kurz alleine bleiben konnte, im Badezimmer. Zum einen konnte sie da nix kaputtmachen, zum anderen waren dort "Unfälle" gleich weggeputzt und sind nicht (wie es im Wohnzimmer gewesen wäre) ins Parkett eingezogen. Aber auch da waren wir vorher immer erst draussen auspowern und sie hatte grundsärzlich was zur Beschäftigung im Bad.

von mama von joshua am tab am 08.10.2016, 12:40



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Für mich beginnt da massregeln vor allem da der hund es dann macht wenn es in der Umgebung unruhig ist, will halt für ruhe sorgen.

von sterntaler82 am 08.10.2016, 12:58



Antwort auf Beitrag von 3racker

Meine Kinder waschen die Hände nicht mehr oder weniger als ohne Hund. Bevor sie an Lebensmittel rangehen oder vorm Essen, ansonsten nur -wie andere auch- nach dem Toilettengang. Ablecken lassen möchte ICH nicht...der Hund schleckt sich doch hin und wieder mal über den Hintern (oder auch während der Läufigkeit weiter vorne) und das möchte ich weder im Gesicht noch sonstwo haben. Ob der Hund entwurmt ist oder nicht ist eigentlich egal, denn eine Wurmkur wirkt eh nicht prohylaktisch (aus dem Grund ist es auch sinnlos, einem Hund regelmässig das Wurmmittel reinzudrücken- lieber Kot über 3 Tage sammeln und beim Tierarzt checken lassen). Das heisst, selbst ein frisch entwurmter Hund kann direkt danach Würmer bekommen. Ich würde an deiner Stelle schauen, dass ich einen Platz in der Hundeschule bekomme. Ansonsten ist es auch hilfreich, den Hund an einen Kennel zu gewöhnen- manche Hunde drehen furchtbar auf, die muss man zur Ruhe zwingen. Ist der Hund den Kennel gewohnt und sieht ihn nicht als Bestrafung, kann man den Hund auch mal kurz darin "parken". Unserer nutzt den Kennel heute noch als Rückzugsort und zum schlafen nachts (mit offener Tür versteht sich)

von mama von joshua am tab am 08.10.2016, 12:49



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Hallo Danke für die vielen Antworten :). Die Mama ist der Labrador:)) Ja so eine Box haben wir aber da bleibt Madame nur drin wenn die Türe zu ist und das weiß ich nicht ob man das darf... Sie dreht halt einfach extrem auf.. und ja morgens ist es bei uns schon sehr unruhig. Kinder trödeln, ich schimpfe der Kleine macht schmarrn ich schimpfe wieder und das alles unter Zeitdruck... In der Hundeschule waren wir auch schon einmal... aber ganz ehrlich ich werde schon wieder hingehen aber so richtige Tips für Zuhause hab ich nicht bekommen... Nur das das spielen mit den Zähnen und an der Hose von den Kinder hängen eher normal ist aber meine Kinder bekommen dabei eher Angst... Im Bad lassen ist eine gute Idee das werden wir dann mal langsam anfangen. Ich möchte sie ja gerne immer auspowern und die Kinder würden gerne spazieren gehen mit ihr aber auf der Straße bleibt sie stehen und geht keinen Meter

von 3racker am 08.10.2016, 14:21



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Hallo Danke für die vielen Antworten :). Die Mama ist der Labrador:)) Ja so eine Box haben wir aber da bleibt Madame nur drin wenn die Türe zu ist und das weiß ich nicht ob man das darf... Sie dreht halt einfach extrem auf.. und ja morgens ist es bei uns schon sehr unruhig. Kinder trödeln, ich schimpfe der Kleine macht schmarrn ich schimpfe wieder und das alles unter Zeitdruck... In der Hundeschule waren wir auch schon einmal... aber ganz ehrlich ich werde schon wieder hingehen aber so richtige Tips für Zuhause hab ich nicht bekommen... Nur das das spielen mit den Zähnen und an der Hose von den Kinder hängen eher normal ist aber meine Kinder bekommen dabei eher Angst... Im Bad lassen ist eine gute Idee das werden wir dann mal langsam anfangen. Ich möchte sie ja gerne immer auspowern und die Kinder würden gerne spazieren gehen mit ihr aber auf der Straße bleibt sie stehen und geht keinen Meter

von 3racker am 08.10.2016, 14:21



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Naja und das mit dem Maßregeln.. ich weiß nicht aber meine Jungs dürfen auch mal laut sein Zuhause.. sind doch Kinder.. im Griff hab ich die auf alle Fälle... die Jungs schon nur den Hund nicht

von 3racker am 08.10.2016, 14:23



Antwort auf Beitrag von 3racker

Das musst du mit ihr auch einfach trainieren. Unsere layla mochte das die ersten tage auch nicht, an der leine führen kann man auch die ersten tage in der Wohnung oder im Garten, einfach damit sie sich an das ding gewöhnt. Dann musste ich layla immer zum Auto tragen weil sie angst vor den autos hatte, im wald ist sie super gelaufen. Ein paar tage später ist sie auch an der Straße gelaufen hat gemert das da nix schlimmes passiert. Vielleicht war es die falsche Hundeschule? Ich hatte schon 26 jahre hunde in meinem leben, bin mit Hunden aufgewachsen. Trotzdem gehe ich einmal in der Woche zur welpenschule und möchte auch mit unserer Hündin die Familien begleit Hundeprüfung ablegen. Ein guter Hundetrainer bietet auch Einzelstunden an und kommt zu einem nach Hause.

von sterntaler82 am 08.10.2016, 14:32



Antwort auf Beitrag von 3racker

Das Kinder laut sind weiß ich, sind meine auch und ich hab fünf. Aber der Hund denkt er müsste maßregeln, sieht dich halt nicht als chef an. Auch da kann ein erfahrener Hundetrainer helfen, indem er sich das Problem anschaut. Meine Jungs fast 13 und 7, haben gestern miteinander im Wohnzimmer gerangelt um ein teil was der große dem kleinen weggenommen hat. Layla lag auf ihrer decke und es hat sie nicht interessiert, ich hab die sache geklärt und gut war.

von sterntaler82 am 08.10.2016, 14:37



Antwort auf Beitrag von 3racker

In der Welpengruppe kann man auf so detaillierte Probleme nicht eingehen denk ich. Frag doch die Trainerin oder eine andere ob die Einzelstunden anbietet. Dann soll sie zu euch kommen und euch helfen.

von Anja+Calvin am 08.10.2016, 17:29



Antwort auf Beitrag von 3racker

Hm, also da gibt es schon so einiges, worüber man sich vorher hätte Gedanken machen müssen. Das ist kein Maßregeln, der Hund ist diesen Situationen einfach überfordert. - Hundeschule!!! - alleine bleiben üben (erst nur kurz aus dem Raum, und wieder rein, dolle loben und Leckerli, dann immer etwas verlängern), sie kann nicht einfach sofort 'ne Stund oder so alleine bleiben, das hätte man sich vorher überlegen sollen, auch was man macht, wenn man Termine hat - Hund aus den wuseligen Situationen raus nehmen (auf den eigenen Platz bringen, belohnen, anfangs wird sie nicht dort bleiben, immer wieder hinbringen. ), Futter geben und dann die Kinder fertig machen, vorher spazieren gehen, irgendwas zum kauen geben, nur immer auf ihrem Platz, da darf dann auch kein Kind hin und den Hund stören! - ein Hund muss erzogen werden, das kostet eben auch Zeit

Mitglied inaktiv - 08.10.2016, 14:33



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Wieso ist das für euch kein Maßregeln? Klar, der hund macht das nur weil Stress hat und für Ruhe sorgen will. Aber er fühlt sich doch in der Pflicht es zu machen weil er denkt der eigentliche rudelchef kann es nicht. Oder hab ich einen Denkfehler? Unsere ist auch 13 wochen alt, sie topt mit den kindern im Garten oder mit der schleppleine draußen im wald, aber sie zwickt nicht, das würde ich auch sofort unterbinden.

von sterntaler82 am 08.10.2016, 14:44



Antwort auf Beitrag von sterntaler82

Unsere macht es aus Übermut. So hat sie ihre Geschwister und Mama zum spielen "aufgefordert". Gezwungen würde ich eher sagen ^^ Und warum sollte sie ihre Verhaltensweise ändern? Da muss man dann hinterer sein.

Mitglied inaktiv - 10.10.2016, 11:08



Antwort auf Beitrag von 3racker

Nach dem steicheln wasche ich mir nicht die Hände, man kann es auch übertreiben mit der Angst vor Dreck ;), Lecken auf jeden Fall unterbinden, auch das muss sie erst lernen. Wegschieben und nein sagen.

Mitglied inaktiv - 08.10.2016, 14:36



Antwort auf Beitrag von 3racker

Klar darfst du die Box nutzen und auch die Türe schliessen. Der Hund sollte nur nicht stundenlang drinsein, aber mal ein paar Minuten geht immer.

von mama von joshua am tab am 08.10.2016, 21:23



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Nein stundenlang kommt nicht in Frage.. wie gesagt ich will ihr ja wirklich nichts böses. Es ist halt unser erster Hund. Und ich wollte halt einfach wissen wie andere Familien so mit ihren Hunden umgehen. Damit ich halt keine Fehler mache. Das wir eine Hundeschule brauchen das weiß ich. Sie hat heute Abend sogar meinen Mann angeknurrt als er versucht hat sie zu streicheln als sie einen Knochen hatte...

von 3racker am 08.10.2016, 21:31



Antwort auf Beitrag von 3racker

huhu unsere hatte von Anfang an klare regeln, zB nichts zu suchen in den Kinderzimmern und im oberen Stockwerk, da hatten wir dann wie bei den Kindern die Treppenschutzgitter dran. Auch Sofa ist Tabu so klein und süß sie sind, wenn man das von Anfang an zeigt dann verstehen sie es auch Zwicken versuchen ist ganz normal, da muss man halt liebevoll zeigen dass das weh tut, anknurren geht garnicht, da wäre ich instinktiv sofort eingeschritten. Unsere hat auch ausser einem Schlappen meines Mannes nie was kaputtgemacht da hatten wir einfach Glück und ne sanfte Rasse - manches an gewusel und Umtriebigkeit steckt einfach in den Genen Hundeschule Welpenstunde, gute Bücher lesen, Hund nicht vermenschlichen, Als Rudelführer denken und nicht als Mama... das klappt schon nur Geduld ! dagmar

von Ellert am 08.10.2016, 22:47



Antwort auf Beitrag von Ellert

Das Problem ist wie so oft am oberen Ende der Leine. Ihr habt euch recht blauäugig einen Hund mit einer anspruchsvollen Mischung (Jack Russell !!) geholt und eure Kinder sind noch recht klein. Ahnung von Hunden habt ihr wenig bis keine. Bei der Situation mit dem Anknurren hat dein Mann den Fehler gemacht, nicht der Hund. Ein Hund, der frisst oder beschäftigt ist, wird nicht gestört - auch nicht durch "Streicheln". Klar, dass er knurrt - er hat den Knochen "verteidigen" wollen. Ich rate dringend zum konsequenten (!!) Besuch einer Hundeschule, ggf. zusätzliches Einzelcoaching. Und achte darauf, dass der Hund tagsüber genug gefordert wird - nicht nur Bewegung, auch "geistige" Beschäftigung.

von Julie am 09.10.2016, 04:05



Antwort auf Beitrag von Ellert

Habe mich missverständlich ausgedrückt: Natürlich muss auch die Störung beim Fressen, ggf. Wegnehmen, geübt werden. Von alleine kann der Hund das nicht. Hundeerziehung ist halt sehr zeitaufwändig und hat viel mit Konsequenz und Wiederholung zu tun - schwierig bei einem Welpen, der sooooooo süüüüüß ist. Wie seid ihr überhaupt auf diese Mischung gekommen?

von Julie am 09.10.2016, 04:16



Antwort auf Beitrag von Julie

keine Rasse die bequem den ganzen Tag lieb im Körbchen liegt die haben halt auch oft Feuer im Hintern und erfordern auch mehr Erziehung als andere... dagmar

von Ellert am 09.10.2016, 16:22



Antwort auf Beitrag von Ellert

Und der Labradoranteil braucht Kopfarbeit. Der Welpe ist unterfordert ^^ Wir waren ausgiebig spazieren und beide Hunde sind K.o. und schlafen jetzt.

Mitglied inaktiv - 11.10.2016, 10:57



Antwort auf Beitrag von 3racker

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, möchte aber nur kurz was loswerden. Euer Hund braucht einen Platz, auf den er geschickt werden kann wenn man ihn nicht zwischen den Beinen rumwuseln haben möchte. Wir sagen zu unseren beiden" auf euren Platz", sie gehen dann dort hin und warten bis sie abgerufen werden. Das kann man toll mit Leckerchen üben, der Labrador-Anteil bei dem Hund wird dafür dankbar und lernwillig sein. Die Zwickerei würde ich mit der berühmten Wasserflasche versuchen zu beseitigen. Wenn der Hund zwickt oder auch an einem hochspringt mit Wasser anspritzen und den Hund reglementieren. Dazu noch ein lautes nein. Ich bin ehrlich, ich finde einen Jack Russel nicht als Anfängerhund geeignet. Auch wenn es nur die Hälfte ist, es ist ein TERRIER. Und die haben ihren eigenen Kopf und markieren gerne den Chef. Das finde ich mit dem Hintergrund der vielen Kinder unangebracht. Sorgt unbedingt für einen Hundetrainer, der auch zu Euch nach Hause kommt und dort die Situationen sieht die Probleme bereiten. Ich habe Zweifel das Ihr dem Hund mit seinen Anforderungen gerecht werden könnt. Aber ich irre mich natürlich auch gerne ;)

von Pebbie am 09.10.2016, 18:13



Antwort auf Beitrag von 3racker

Hab eine Parson Terrier Dame(wir hatten immer Terrier oder Terrier Mix Hunde). Skadi ist dermaßen ein Flummi, immer in Bewegung, ruhig liegen ist fast unmöglich. Auch sie hat anfangs gezwickt und gekniffen. Sie ist jetzt 6 Monate alt und das Zwicken hat sich dank konsequenten Eingreifens (fast) erledigt. Manchmal im Eifer des Gefechts "vergisst" sie sich auch mal und zwickt. Sie ist ein Sturkopf und wenn sie keinen Sinn in einer Sache sieht, ignoriert sie einen auch gerne. Terrier eben. Momentan versuche ich ihre Fresslust in den Griff zu bekommen. Sie klaut liebend gerne vom Tisch oder der Arbeitsplatte(auf die sie rauf springt. Aus dem Stand!). Wir sind am Ball und es ist zumindest soweit besser geworden, dass sie die Kinder in Ruhe lässt, wenn diese ein Keks oder Eis essen. Das Lecken lässt sie mittlerweile sein.

Mitglied inaktiv - 10.10.2016, 10:31



Antwort auf Beitrag von 3racker

wie uninformiert Menschen sich Hunde zulegen. Das lässt sich in so einem Forum definitiv nicht richten. Welpe und Kleinkinder sollte sich nur zumuten, wer die Nerven dafür hat. Ein paar Links zu den angesprochenen Themen: Beißhemmung: http://www.stvv.ch/merkblaetter/hunde01_Beisshemmung.pdf Lecken von Hunden: https://blog.hundeshop.de/was-bedeutet-das-lecken-eines-hundes/ Hundespeichel: http://www.wienerzeitung.at/themen_channel/wissen/mensch/343975_Bakterienvirus-toetet-Erreger-von-Krankheiten-in-Wunden.html?&em_redirect_url=%2Fthemen_channel%2Fwzwissen%2Fmensch%2F Tolles Booklet zu allen möglichen Themen rund um den Welpen: https://www.tieraerzteverband.de/media-smile/docs/broschueren_flyer/Broschuere-Sozialvertraeglicher-Hund-0912.pdf P.S..: Welch Mischung... habt ihr euch über die Rasseneigenschaften der zwei Ausgangsrassen informiert? Seid ihr euch im klaren drüber, dass so krass unterschiedliche Hunde körperliche Probleme bei den Nachfahren nach sich ziehen können?

von like am 10.10.2016, 21:46



Antwort auf Beitrag von like

Hallo, danke nochmal für alle eure Tips. Bei uns hat sich seither einiges getan. Ein Hundetrainer hat uns besucht, die kleine Maus ist bereits stubenrein und auch sonst ist irgendwie alles auf einmal viel entspannter. Schön langsam kehrt Alltag ein. Der Hundetrainer hat einen ersten Check bei uns Zuhause gemacht und wir von nun an mit uns arbeiten. Mal in der Hundeschule, aber auch mal Zuhause. Er meinte auch dass sie eher spielen wollte und ihre Grenzen noch nicht kennt. Außerdem hat er uns die Sorge das wir uns für den falschen Hund entschieden haben nehmen können. Da wir nämlich eine sehr aktive Familie sind mit großem Grundstück mitten auf dem Land passt die Kleine sehr gut zu uns. Wir gehen gerne Bergtouren mit den Kids, sind viel mit Fahrrad im Wald und in den Alzauen unterwegs - da brauch ich einen Hund der da gut mithalten kann Er meinte klar hat ein Jacky keinen guten Ruf aber versauen kann man jede Hunderasse wenn man sich nicht auskennt.Und es besteht ja immer noch die Möglichkeit dass sie von jeder Rasse die Vorteile hat:)) Nun bekommen wir nun ja auch professionelle Hilfe:)) Außerdem hat mein Schwager einen reinen Jack Russel Terrier der sehr lieb und ausgeglichen ist.. deshalb haben wir uns dabei jetz a nix böses gedacht als wir unser Monster bei einem Bekannten gesehen haben. War halt Liebe auf den ersten Blick. Und von unserem Tierarzt haben wir sie ja auch schon durchchecken und fertig impfen lassen.. der war sehr begeistert von ihr. Er hätte mir bestimmt auch die Wahrheit gesagt, wenn er bei ihr gesundheitliche Bedenken hätte - kennen uns ja doch schon ewig. Ach ja und meinen Onkel hab ich auch noch mit ins Boot geholt - der züchtet und bildet in Österreich deutsch Kurzhaar Welpen aus. Den werden wir jetzt dann ein paar Mal besuchen damit er sich unseren Jagdhund anschaut und schaut wie viel Jagdtrieb in ihr steckt... Der Kinderarzt konnte auch die Geister die meine Freundin in mein Hirn gepflanzt hat in einem Gespräch vertreiben. Aaalsoo ich finde blauäugig darf man schon mal sein aber zu helfen muss man sich halt wissen. Vergleichen kann man das find ich schon ein bisschen wie mit einem Kind... Denn beim ersten Kind war ich auch nicht sofort die tolle Expertin oder supermama. Und trotzdem hab ich heute 3 super tolle Jungs hinbekommen:) Man lernt ja nie aus:))

von 3racker am 10.10.2016, 22:25



Antwort auf Beitrag von 3racker

Am Freitag Abend herrscht noch große Ratlosigkeit und drei Tage später - wenn schon nicht über Nacht, dann doch übers Wochenende - schießen in eurer Umgebung die Experten wie die Pilze aus dem Boden . Ein wunderbarer Hundetrainer, ein toller Tierarzt und ein kompetenter Onkel - na super, warum hast du die denn nicht vorher gefragt?? Die Story dieser "Spontanheilung" klingt für mich insgesamt recht merkwürdig...

von Julie am 11.10.2016, 03:21



Antwort auf Beitrag von Julie

Ich wollte mich hier umhören wie in anderen Familien so der Ablauf mit Hund ist und nicht hier komplett zerlegt werden. Aber na dann mal los: Hundetrainer: auf euer anraten gleich angerufen (oooo er hatte gestern gleich Zeit der böööööse und hat uns nicht gleich als komplett doof hingestellt wie hier wohl einige meinen das wir sind) Tierarzt: haben wir schon seit 15 Jahren (haben 2 freilaufende Katzen und 2 Hasen, die auch mal krank werden... wie unglaubwürdig) und nun zu meinem Onkel: hätte der Jackie keinen Jagdtrieb hätte ich es auch nicht in erwägung gezogen mit Kind und Kegel öfter als 2 mal im Jahr ins Salzkammergut zu fahren. Aber das ist uns gestern einfach noch eingefallen und da hab ich ihn angerufen. Und stubenrein darf sie auch nicht sein?? Wissts was das ist das letzte was ich hier noch schreibe. Ich bin echt schockiert darüber dass ihr glaub ich lieber gehört hättet dass wir die Kleine wieder hergegeben haben. Das hätte zu uns gepasst oder?? Zu den dummen Leuten die sich so eine böse Rasse holen und dann jammern und dann auch noch andere Hundehalter um Rat fragen... Ihr solltet mal lieber aufpassen in welche Schublade ihr Menschen steckt die ihr gar nicht kennt. Also lebt wohl!

von 3racker am 11.10.2016, 09:50



Antwort auf Beitrag von 3racker

Die Rasse ist nicht blöd, ein Hund ist nie blöd. Ihr seit/wart uninformiert, unvorbereitet und habt euch überschätzt.

von Anja+Calvin am 11.10.2016, 11:49



Antwort auf Beitrag von 3racker

Ein Jack Russel ist definitiv kein Anfängerhund, die brauchen eine feste Hand, konsequentes Auftreten, müssen körperlich was tun und auch der Kopf will gefordert werden. Wie auch beim Labbi. Weisst du überhaupt wozu JRT gezüchtet wurden? Das sind Jagdhunde, oft mit ausgeprägtem Jagdinstinkt. Sie sind lautstark, Athletisch, Energisch, Stur, Furchtlos, Intelligent. Was sie in meinen Augen als Anfängerhund disqualifiziert.

Mitglied inaktiv - 11.10.2016, 12:22



Antwort auf Beitrag von 3racker

Ja, leider werden viele kleine Jagdhunde (Terrier, Dackel, Beagle, Bassets. ..) vollkommen unterschätzt! Auch Labrador sind Jagdhunde. Nur weil ein Hund klein ist, braucht er nicht zwangsläufig weniger Erziehung und Bewegung! Ich glaube zwar, dass es möglich ist sofort einen Termin bei IRGENDEINEM Tiertrainer bekommen kann, auch beim TA und, dass man sich an Bekannte wendet, die Hunde haben, aber in drei Tagen sind die Probleme nicht wegzuzaubern. Das halte auch ich für unglaubwürdig.

Mitglied inaktiv - 11.10.2016, 15:25



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Tut mir leid jetz muss ich mich doch nochmal zu Wort melden nur um mir dann selbst Leseverbot zu erteilen. Also IRGENDEIN Hundetrainer? Wie darf ich das verstehen? Tut mir leid wir wohnen auf dem Land. Hier gibts nicht so viele davon. Und Sie wissen jetzt automatisch dass unser Hundetrainer jetzt schlecht ist? Ich habe nicht gesagt dass sich alle Probleme und Unerfahrenheit in Luft aufgelöst hat. Aber WIR haben uns den Hund angeschafft und WIR übernehmen auch die Verantwortung dafür und haben uns dafür beraten lassen und arbeiten nun alle daran. Wärs euch lieber wir würden sie wieder hergeben??? Sie hat sich schon gut bei uns eingewöhnt und den Kindern würde es das Herz zerreissen. Und uns ehrlich gesagt auch. Wir haben schon so gute Tips bekommen. Sie wollte nämlich nur mit unserem Jüngsten spielen (kein Maßregeln lt. Hundetrainer). Sie sieht die Jungs halt noch als Wurfgeschwister. Daran arbeiten wir aber. Und auch daran dass sie so aufdreht. Das tut sie nämlich auffallenderweise meistens dann wenn sie schon total müde ist z.B. nach der Welpenspielstunde. Dann setz ich mich auf den Boden zu ihr und kuschel mit ihr. Dann beruhigt sie sich sofort und schläft gleich ein. Wir haben noch viel Arbeit vor uns das weiß ich. Aber sie ist es wert meiner Meinung nach und lieber bleibt sie bei uns und wir arbeiten daran... PUNKT Und vielleicht ist das falsch rüber gekommen aber ich wollte einfach nur Tips wie andere Familien mit ihren Hunden umgehen bzw der Tagesablauf ist.

von 3racker am 11.10.2016, 22:39



Antwort auf Beitrag von 3racker

Nein, der Hund soll selbstverständlich nicht wieder weggeben werden! Wo hat das jemand gesagt? Trotzdem hätte man sich vorher vieles überlegen müssen (ist genug Zeit zum alleine - sein üben da, Hundeschule, wer ist Chef, wohin mit dem Hund bei Terminen...). Nein, ich weiß nicht, ob der Trainer gut oder schlecht ist, dennoch fibde ich es komisch, mag ja nur meine persönliche Empfindung sein, wenn da jemand ganz schnell Termine frei hat.

Mitglied inaktiv - 13.10.2016, 01:33