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Hundereasse

Thema: Hundereasse

Hallo. Wir überlegen schon lange uns einen Hund zuzulegen. Jetzt steht erstmal ein großer Umbau an dann die Einschulung unserer großen und dann soll es soweit sein. Nur welche Rasse? War eigentlich immer für Labrador oder golden Retriever. Aber die sind als junghunde glaub ich doch sehr stürmisch oder? Unsere Tochter wird im Mai 6 und unser Sohn ist im November 2 geworden. Havanesen findet mein mann zu klein. Was habt ihr für Erfahrungen mit kleinen Kindern?

von melanie84 am 19.02.2017, 19:23



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Wir haben schon immer Hunde. Als ich selbst klein war hatten wir einen Mischling etwa kniehoch und einen hovawart. Waren beide mit Kindern sehr gelassen. Jetzt haben wir wieder einen mischling, etwas höher als kniehoch. Ebenfalls ganz gelassen mit meinem baby (fast 6 Monate). Ich denk wurscht welcher Hund und wurscht wie groß. es kommt auf den Umgang an. Der Hund darf dem Kind natürlich nichts tun. Aber das Kind muss auch lernen, dass der Hund ein Hund ist und im zweifel sich eben auch wie ein Hund verhalten könnte... und dass man auch auf seine Bedürfnisse Rücksicht nehmen muss. Dass er kein kuscheltier ist. Ich hoffe, du weißt was ich meine.

von Nenilein am 19.02.2017, 19:34



Antwort auf Beitrag von melanie84

Hallo, meine Mutter ist schon immer ein großer Hundefan gewesen sodass ich immer Hund um mich hatte. Auch als Kind/Kleinkind. Wir hatten alles was man haben kann an größen. Labrador, Golden Retriever, Schäferhund, Dackel, Shi Tzu, Chihuahua-Mops Mischlinge usw. usf.! Da gab es nie Probleme. Einer der Hunde, ein Golden Retriever, den hatten wir als meine Brüder und ich jeweils 2, 5 und 10 waren. Der war etwas stokelig und hat es ab und an mal geschafft einen von uns umzulaufen, das lag aber mehr daran das sie beim haken schlagen oft weggerutscht ist und uns in die Beine rein. Sie war einfach sehr tollpatschig! Gestört hat das hier nie jemanden, ganz im gegenteil. Wir haben uns als Kinder oft kaputt gelacht!

von mausebär2011 am 19.02.2017, 20:42



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Wir haben eine 7 Monate alte labrador Hündin und unsere Kinder sind 15,13, 7, 2jahre und der noch jüngste ist 10Monate. Für uns der ideale Familien Hund, sie ist absolut tiefenentspannt und sie liebt alle Kinder abgöttisch.

von sterntaler82 am 19.02.2017, 20:54



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Das macht doch aber bestimmt viel arbeit mit kleinen Kindern und nem Welpen oder?

von melanie84 am 19.02.2017, 21:02



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Naja, mein Mann, meine Tochter (die älteste) sind totale hundefans wir teilen uns die Arbeit. Zudem ist der labrador eine Rasse die schnell lernt und auch meiner Meinung sehr genügsam ist. Jeder hund macht arbeit das muss einem bewusst sein. Ich bin aktuell Risiko schwanger und kann keine langen Spaziergänge mit ihr machen, das übernehmen im Moment mein Mann und meine Tochter. Ich bin für die geistige Beschäftigung im Moment zuständig. Aber wie gesagt der labrador ist eine genügsame Rasse, da gibt es ganz andere Rassen die viel anstrengender sind

von sterntaler82 am 19.02.2017, 21:31



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Klar, ein Welpe -rassenunabhängig- macht immer viel Arbeit und braucht Zeit. Die ersten Tage oder sogar Wochen ist der Putzeimer dein ständiger Begleiter. Du solltest auch die Zeit finden, eind Hundeschule zu besuchen, das finde ich sehr wichtig.

von mama von joshua am tab am 20.02.2017, 13:25



Antwort auf Beitrag von melanie84

huhu wir haben einen Briard und würden nie eine andere Rasse wollen. So einfach kann man die Frage aber nicht beantworten. Es gibt Hunderassen die bellen mehr als andere welche die wollen sehr beschäftigt werden die einen haaren, die anderen nicht. Für uns war damals klar dass wir nichts wollen das überzüchtet ist das in einer Handtasche rumgetragen werden möchte oder im Winter ein Mäntelchen braucht - wir wollten einen Hund und haben ihn auch als Hund erzogen und nicht als fünftes Kind. Unser Hund ist nach der Zucht ausgesucht worden und dann auch auf Kinder geprägt als Welpe, als wir sie bekamen sind wir gleichzur Welpenspielstunde, Hundeschule etc und trotz der großen Knopfaugen ist es uns gelungen sie konsequent zu erziehen. Was Du als viel Arbeit bezeichnest ist normal und lohnt auf alle Fälle. Wir haben einen Traumhund bekommen sie bellt nicht, liebt Kinder, horcht aufs Wort und bleibt auch ohne Gejammer alleine. So kam sie aber nicht zu uns - das ist Arbeit ! LG dagmar

von Ellert am 20.02.2017, 07:12



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Warum findet dein Mann Havaneser zu klein? Ich finde, gerade die Grösse hat unheimlich viele Vorteile (unserer hat eine Rückenhöhe von 26 cm und gehört zu den kleineren Vertretern ihrer Art): - im Auto sitzt sie oft zwischen den zwei Kindersitzen oder im Fussraum, Kofferraum bleibt nutzbar -mit einem kleinen, nichthaarenden Hund bekommt man eher ne Ferienwohnung als mit grossem Hund, ausserdem ist er auch im Restaurant, selbst wenn Hunde verboten sind, selten ein Problem und darf mit rein -ich muss keine 20-Liter-Kacktüten mitschleppen -der 3-Kg-Sack Futter reicht für nen Monat -im Flugzeug darf er mit in die Kabine Havaneser sind unheimlich gelehrige Hunde und brauchen genausoviel Beschäftigung wie die Grossen auch. Unserer rennt zB furchtbar gern neben dem Rad her. Für uns kam ein grosser Hund schon allein wegen dem Urlaub nicht in Frage. Meine Kinder waren damals 3 und 5 und von der Grösse her ist er immer noch optimal.

von mama von joshua am tab am 20.02.2017, 13:20



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Hallo! Ich denke, in Punkto Hunderasse sind die Geschmäcker absolut verschieden. Zum Teil ähneln die Herrchen/Frauchen ja sogar ihren Vierbeinern... Wir haben mit einem Mischling aus Großpudel (3/4) und Golden Retriever einen Glücksgriff gemacht. Er ist zwar relativ groß, aber das hat eben den Vorteil, dass alle ihn gleichzeitig streicheln können, er wirkt als Wachhund trotz seiner Freundlichkeit, er zieht einen Dogscooter mit mir oder der Ältesten als schnelle Gassirunde (4 Kilometer in 20 Minuten) und wir werden sehr oft auf ihn angesprochen, weil er so freundlich und gut erzogen ist. Was uns im Nachhinein sehr beeindruckt hat und was ich vorher auch nicht wusste: Pudel und eben z. T. auch Pudelmischlinge sind sehr körperbewusst. Unser 65 cm Riese hat nie ein Kind umgerannt (bei seiner Ankunft waren die Kinder 1, 4 und 8). Zudem haart er nicht, der Aufwand für die Fellpflege hält sich in Grenzen und er ließ sich sehr leicht erziehen außer seine Neugier, leider. Kein Licht ohne Schatten: Er ist etwas empfindlich beim Füttern, braucht allergenarmes Futter und neigt zu Ohrproblemen. Zudem ist er fürchterlich neugierig und rennt dann ohne Nachzudenken los. Also muss er eben mit Scooter, Leine, Canicrossing und Hundewiese plus großem Garten vorlieb nehmen. Da er nicht auf riesige Spaziergänge besteht, ist er so zufrieden und ausgeglichen. Die ersten Monate waren trotz gut überlegter Anschaffung sehr anstrengend, daher bitte gut überlegen! Unser Hund hatte Giardien im Gepäck, dazu anfangs die Reaktionen aufs Futter. Da war ich echt froh über unsere Fliesen und ein Teppich sowie diverse Decken mussten in den Müll. Trotzdem war ich froh, unseren Hund so jung bekommen zu haben. Ich kenne seine Vorgeschichte und so gab es keine weiteren negativen Überraschungen. Wir hatten davor 2 Hunde aus schwierigeren Verhältnissen, das hätte ich mir nun mit 3 Kindern und voller Berufstätigkeit nicht zugetraut (bevor jemand schreit, unser Hund hat seine eigene Tagesmutter und ich arbeite einen Teil der Zeit von zuhause aus). Für uns war bei diesem Hund auch der Faktor Fell von Bedeutung. Davor hatten wir einen Labrador-Schäfi-Mix. Da finde ich nach Jahren immer noch Haare, trotz Schur, Bürsten, gutem Futter. War ein toller Hund. Hätte ich aber wegen der vielen Haare nicht bei kleinen Kindern haben wollen. Das ist bestimmt Ansichtssache. Wir hatten die Empfehlung von einem Allergologen bekommen, einen Hund zu nehmen, der möglichst wenig Haare verliert, weil sie meistens weniger Allergien auslösen würden. Wir haben zwar keine Allergien in der Familie, aber wenn ich lese, wie oft eine Allergie der Abgabegrund ist, so würde ich das unserem Kerlchen auf keinen Fall antun wollen. Also für uns trotz 65 cm Höhe und 26 kg Gewicht (Leichtgewicht, eben ein Pudelmix) ein sehr kinderfreundlicher Hund. Durch seine Größe ist er auch nicht so empfindlich wie die kleinen Hunde, die bei tobenden Kindern berechtigterweise um ihr Leben fürchten müssen (spräche bei mir gegen Havaneser und Co.). Viel Erfolg bei deiner Entscheidung! Jolly

von Jollygirl29 am 21.02.2017, 19:54



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>>Was uns im Nachhinein sehr beeindruckt hat und was ich vorher auch nicht wusste: Pudel und eben z. T. auch Pudelmischlinge sind sehr körperbewusst. Unser 65 cm Riese hat nie ein Kind umgerannt (bei seiner Ankunft waren die Kinder 1, 4 und 8). < < Genau das liebe ich an Pudeln. Die kennen ihren Körper und ihre Maße (und ihre Masse!). Und die gibt es in verschiedenen Größen. Ich liebe Pudel. Träume ich bis heute von. Dafür, dass es eigentlich Jagdhunde sind, sind sie sehr ruhig und gehorsam. So ein Labbi oder Retriever mit seinem ewigen "will to please" is mir persönlich zu kriecherisch Pudel sind reines Understatement. Ihre Nonchalace beeindruckt mich immer wieder.

von MeineGüte am 22.02.2017, 07:56



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Hol dir bloß nichts mit viel Wachtrieb! Du würdest dich irgebdwann aufregen, weil er so viel bellt! Es gibt auch genug mittelgroße Rassen. Labbi und Retriever wären MIR zu groß, verspielt und anhänglich. Außerdem sind Sie plump und ungestüm. Soll ja Leute geben, die mögen so Kletten Pudel sind tolle Tiere. Und wehe ich höre jetzt was "rassistisches" nur wegen der Löwenschur Bellt kaum, ist gerne im Wasser, sind nicht aufdringlich, pflegeleicht und kinderlieb. Und anders als ein Labbi gehen die nicht mit jedem mit, der ein Leckerli hat.

von MeineGüte am 22.02.2017, 07:48



Antwort auf Beitrag von melanie84

Für deinen Mann: Er soll sich überlegen was zb passiert, wenn der große, schwere Hund eine Bein oder Hüfte OP hat u zb mal getragen werden muss (Treppen zb). Wer den dann schleppt. Ich würde nie was nehmen, das ausgewachsen mehr wiegt als 20 kg und das ist schon ne Wucht!

von MeineGüte am 22.02.2017, 07:51



Antwort auf Beitrag von melanie84

Labradore sind keine Jagdhunde sonder apotierhunde. Wir haben selbst einen und der eignet sich super als Familienhund. Man sagt auch "Anfängerhunde" zu Labradoren weil sie einfach in der Erziehung sind. Viel Erfolg beider Suche! LG Dihla

von dihla am 27.02.2017, 14:01



Antwort auf Beitrag von melanie84

muss doch kein Rassehund sein, oder? wir hatten uns vor 16 Jahren auf La Palma einen spanischen Podenco ausgesucht oder eher gesagt er uns ,-) haben ihn vor der Tötungsstation gerettet. Er lebte 11 Jahre bei uns...toller Hund, dann ein Jahr Hundepause und dann haben wir über eine deutsche Tierschutzorganisation auf Teneriffa eine spanische Hündin gefunden, die wurde dann "eingeflogen", hatten uns aber vorher natürlich ausführlichst über ihren Charakter informiert.. Lia lebt jetzt schon 2 1/2 Jahre bei uns, ist super lieb und der ideale Hund für Reisen...geht mit ins Hotel, auf die Fähre einfach klasse

von Zwilli am 02.03.2017, 15:52