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Geschrieben von mausebär2011 am 12.08.2016, 9:36 Uhr

Hund verträgt kein Fleisch

Hallo,

ich stelle hier mal eine Frage für meine Mutter ein.


Ihre Hündin ist ein Labradormischling und 8 Jahre alt. Letztes Jahr fanden meine Eltern zufällig raus das sie eine Futtermittelallergie hat. (war eigentlich wegen der entfernung eines bösartigen tumors da)
Nach ewig langer Ausschlussdiät (jeweils 8 Wochen pro Sorte) hat sie nun den Verdacht das der Hund einfach kein Fleisch/Fisch verträgt.

Vorher hatte sie bei jeder Sorte rote Ohren, rote Füße und eine rote Scheide sowie der bereich drumherum.

Bei jeder umstellung zeigte sich auch recht schnell eine Verschlechterung. Das dauerte meist keine 2 Wochen. Weitergemacht hat sie aber dennoch, damit sie ganz sicher sein kann (auf anraten der Tierdermatologin).

Nun hatte meine Mutter die Schnauze voll gehabt und hat selber was ausprobiert. Und zwar hat sie einfach das Fleisch weggelassen und sie einfach mal die letzten zwei Wochen nur mit Nudeln gefüttert.

Nun ist es so das die roten Stellen so gut wie weg sind.
Allerdings treten nun neue Probleme auf, sie muss vermehrt pinkeln und sie fiept jedem essen hinterher, das auch gerne Stundenlang.


Jetzt fragt sie sich natürlich wie sie das nun machen soll. Der Hund kann ja nicht nur Nudeln fressen, sie braucht ja mehr Nährstoffe.
eine Mutter will jetzt noch 2 Wochen mit den Nudeln weitermachen um zu sehen ob es wirklich langfristig besser ist. Dann will sie Karotten dazu geben und wieder abwarten wie es dann aussieht.


Was meint ihr dazu?

 
19 Antworten:

Re: Hund verträgt kein Fleisch

Antwort von like am 12.08.2016, 13:22 Uhr

Es gibt industriell hergestelltes Allergikerfutter, z.B. z/d Hill's prescription diet, darin sind die Eiweiße hydrolisiert, d.h. so stark verkleinert, dass der Organismus diese nicht mehr als Eiweiß erkennen kann. (von Royal Canin gibt es glaub auch eins). Enthält zumindest theoretisch alle Nährstoffe, die der Hund bekommen sollte. Funktioniert bei vielen Allergikern ziemlich gut. Von der Zusammensetzung her zwar auch nicht gerade der Renner, aber bevor der Hund nur noch Nudeln bekommt und damit definitiv irgendwann Mangelerscheinungen, sicher ne Alternative.
Am besten mal Tierarzt ansprechen.

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Re: Hund verträgt kein Fleisch

Antwort von mama von joshua am tab am 12.08.2016, 16:02 Uhr

Google mal nach veganem Hundefutter.
Den Schrott von Hills und RC wuerde ich nicht fuettern.

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Re: Hund verträgt kein Fleisch

Antwort von Andrea&Würmchen am 12.08.2016, 17:18 Uhr

Deine Mutter könnte natürlich selbst kochen mit Gemüse, Reis, Nudeln, Ebly, etc., und dann die entsprechenden Nährstoffe zugeben. Zumindest geschmacklich kriegt man da schon eine gewisse Abwechslung hin. Keine Ahnung, vielleicht gibt's ja sowas wie "A-Z" von Centrum auch für Hunde? Hab ich noch nicht nach geschaut...

Ist es egal, ob sie nass oder trocken gefüttert wird? Habt Ihr bisher nur Dose ausprobiert oder auch mal Barf bzw. selbst abgekocht/zubereitet? Vielleicht ist es ja auch nur ein Zusatzstoff, den sie nicht verträgt.

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Schrott... hm...

Antwort von like am 12.08.2016, 21:18 Uhr

nennen wir es mal Astronautenfutter. Zumindest sind die Nährstoffe darin rechnerisch vollständig enthalten, die ein Hund so braucht zum überleben. Ich füttere es auch nicht, habe es aber meiner futterempfindlichen, wahrscheinlich allergischen Hündin eine Weile gegeben - mehr oder weniger als Basis für eine Ausschlussdiät. Ich kenne aus einer entsprechenden FB-Gruppe IBD-kranker Hunde sehr viele, die wirklich NUR dieses Futter vertragen und damit ganz gut leben. Alles andere führt zu bösen, oft blutigen Durchfällen mit übler Darmentzündung. Rein vegetarisch würde ich nicht füttern - der Hund ist zwar kein Wolf mehr, aber vom Pflanzenfresser ist er doch noch arg weit entfernt. Da scheinen mir Mangelerscheinungen wesentlich wahrscheinlicher als beim "Schrott" von RC und Hills. Diese Firmen forschen sehr viel auf dem Gebiet, und haben für wirklich kranke Hunde schon Gutes entwickelt.

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Re: Hund verträgt kein Fleisch

Antwort von mausebär2011 am 12.08.2016, 21:59 Uhr

Hills hat sie leider auch schon durch.
War auch eine starke verschlechterung.

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Re: Hund verträgt kein Fleisch

Antwort von mausebär2011 am 12.08.2016, 22:06 Uhr

Sie hat immer nur Trockenfutter gefüttert (eukanuba reis und huhn) und daher erstmal das Trockenfutter von Hills versucht.
Dann stieg sie auf Nassfutter um.

War aber alles gehüpft wie gesprungen.


Was sie alles probiert hat hab ich gar nicht mehr so 100%ig im Kopf.
Aber ich weiss das sie das Trofu von Hills genommen hat, so eins extra für Allergiker.
Dann hat sie es mit purem Pferd versucht.
Dann Schaf, später Ziege, danach wars glaube ich Büffel (?).

Dann hat sie aufgegeben weil es jedesmal schlimmer wurde. Die Tierärztin wollte aber das meine Mutter weiter macht und die nächste Sorte ausprobiert. Aber meine Mutter zog da die Reissleine weil sie meinte sie habe das Gefühl das der Hund einfach kein Fleisch verträgt.

Also hat sie ihr jeden Tag Fisch mit Nudeln gekocht.
Da wurde es erst besser, dann wieder schlimmer.
Sie liess den Fisch dann weg und nun wird es immer besser mit den ganzen roten Stellen.

Nur muss sie eben unnatürlich oft pinkeln. Und dann auch extrem viel.
Was aber evtl. auch an den Allergietabletten liegen könnte. Das weiss sie nicht genau.Die nimmt sie nämlich seit 3 Wochen. Fing also mit der Einnahme 1 Woche bevor sie mit Nudeln anfing damit an. Daher kann es zufall sein das beides zusammen fiel.

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@like

Antwort von mama von joshua am tab am 12.08.2016, 22:20 Uhr

Es gibt Studien zu dem Futter. Die Hunde hatten alle gute Blutwerte, keine Mangelerscheinungen und Allergiesymtome verschwanden. Auch Hunde brauchen heutzutage kein tierisches Protein, bei Katzen sieht es anders aus.

Das Futter von Hills hatte mir damals die Ex-TA auch mitgegeben. Zum einen schweineteuer, zum andern hats mein Hund nicht angerührt. War für die Tonne. Wir füttern seitdem Vetconcept Pferd und Kartoffel. Aber veganem Futter wäre ich jetzt nicht abgeneigt.

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dann würde ich

Antwort von like am 13.08.2016, 23:02 Uhr

Harn untersuchen lassen und auch ein großes Blutbild machen.
Und wenn Allergietabletten und vegetarische Nahrung ziemlich gleichzeitig starteten, weiß man ja genau GAR NICHTS

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Beipackzettel

Antwort von like am 13.08.2016, 23:02 Uhr

der Allergietabletten durchlesen könnte evtl. auch weiterhelfen.

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Re: dann würde ich

Antwort von mausebär2011 am 14.08.2016, 0:35 Uhr

Wurde alles schon gemacht. Sie ist ja seit Herbst letzten Jahres in Behandlung wegen der Unverträglichkeit. Sie hat da also schon alles durch.

Blutbild lässt sie auch regelmäßig machen, nicht nur einmal am anfang. Im September geht sie dafür nochmal hin.


Die Allergietabletten hat sie vorher schonmal genommen. Dann hat meine Mutter sie frei Schnauze abgesetzt weil sie dadurch nicht mehr feststellen konnte gegen welches Futter sie allergisch reagiert.
Die Tabletten haben die Schübe ja "unterdrückt". So war natürlich nicht feststellbar ob sie gegen das Futter allergisch reagiert.
Ca. 2 Monate hat sie sie Tabletten jetzt nicht mehr bekommen.
Vor gut 3 Wochen fing sie dann wieder mit der Tablettengabe an, eine Woche später fing sie mit den Nudeln an.

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Re: Hund verträgt kein Fleisch

Antwort von Novembermum am 15.08.2016, 9:49 Uhr

Huhu,

Also ich kann dir gern berichten wie es uns ging, vielleicht hilft es dir ja.

Meine Hunde (zwei Rhodesien ridgeback) haben ihr Futter immer geliebt und schnell gefressen - egal welche Sorte und auch egal ob Nass- oder Trockenfutter.
Allerdings konnte ich immer nach paar Wochen feststellen, dass die Haut sich veränderte, die Haare stumpf wurden oder eben zu oft zu viel kot angesetzt wurde. Also alles nicht gut verträglich.
Mein Rüde konnte irgendwann keine Treppen mehr laufen und der Arzt meinte, es wäre Spinalkanalverengung....das dachten wir natürlich auch und gaben ihm teure nahrungsergänzungsmittel (grünlippmuschelextrakt und so ein Zeug). Hat nichts gebracht, er war mit 6 Jahren wohl schon zu alt.
Die Hündin hingegen hatte irgendwann leberversagen - der Arzt meinte, mit 8 Jahren wäre es altersbedingt...und das glaubten wir auch.
Fakt ist, nach der Lebergeschichte der Hündin mussten wir Schonkost füttern und eine Freundin gab uns einen Tipp und ein Buch, in dem es um Rohfleischfütterung - BARFEN ging.
Tja, zu dem Zeitpunkt dachte ich "schlecht kann es wohl nicht sein" somit gab es püriertes Gemüse (Zucchini, Salat, Gurke, rote Beete (gekocht), Karotten und/oder einen Apfel dazu) mit etwas Öl und nach Belieben zusatznährstoffe für Hunde, die gebarft werden (gibt viele davon..hagebuttenschalen, spirulina, Rinderblut). Dazu rohes Fleisch, in unserem Fall helles Fleisch, da es die Leber nicht so sehr belastet und damit die Hündin satt wird, im Wechsel gekochten Reis, eingeweichte Haferflocken, gekochte Nudeln oder Kartoffeln. Der rüde hat nur Fleisch und Gemüse bekommen. Einmal in der Woche gibt es frischen Pansen/blättermagen. Knochen füttere ich wenig, da meine Hunde es nicht gewohnt sind und sie auch im Alter nicht gut verdauen können. Dafür gibt es zwischendrin mal eine Mahlzeit aus 6 Eier oder 250 g hüttenkäse.
So sieht jetzt die Ernährung aus.
Nach einer Woche barfen ist mein Rüde die Treppe wieder gelaufen, die er zwei Jahre lang nicht hoch oder runter konnte. mittlerweile springt und rennte er ausgelassen und schmerzfrei mit den anderen Hunden (er ist jetzt 10 Jahre alt).
Es waren Ablagerungen vom Hundefutter, die ihm Gelenke und Gefäße verkalkt haben. Auf dem Röntgenbild kann man das sehr gut erkennen.
Haut, Haare und Wohlbefinden haben sich stark gebessert, bei beiden Hunden und das auch recht schnell.

Und nachdem ich die Hundedecken mit mildem Waschmittel von Frosch wasche, auf die Leckerei aufpasse (versteckte Salze und Zusatzstoffe), natürlich auch etwas auf die Putzmittel geachtet habe, wurde das gekratzt an den Ohren auch besser (beim Labrador vielleicht mal aufs Shampoo verzichten, die werden ja gerade im Sommer öfter gebadet).

Liest sich jetzt vielleicht wie schleichwerbung, aber ich bin begeistert vom barfen und selbst im Urlaub steige ich nicht mehr auf Dosen oder Trockenfutter um. Meinen Hunden geht es einfach besser. Vielleicht hilft es deiner Mutter.
Ich glaube nicht, dass ein Hund auf Fleisch allergisch reagiert - vielleicht verträgt er keine Exoten oder Wild, aber generell ist das die natürlichste Form von Fütterung.

Was du auch bedenken solltest...ein Hund sollte nicht schnell und abrupt im Futter umgestellt werden (bezieht sich auf nass und Trockenfutter von verschiedenen Herstellern), das macht der Magen nur schwer mit. Empfohlen wird, dass das alte Futter mit dem neuen über Wochen angereichert wird, bis der Anteil von dem neuen Futter größer ist und man dann umstellen kann. Das macht kaum jemand und der Hund reagiert dann oft mich Magenschmerzen und verdauungsprobleme. Vielleicht war es auch einfach zu viel für den Hund.

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Versucht doch mal Barf

Antwort von Joosy am 17.08.2016, 16:40 Uhr

Ich kann mir kaum vorstellen dass ein Hund allergisch auf Fleisch ist.
Ich würde mal eine Zeit lang nur Pferd füttern.
Wenn das gut geht obst/Gemüse dazu.
Auf Dauer dann Barfen mit allen notwendigen nährstoffen.
Viel erfolg

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Re: Versucht doch mal Barf

Antwort von mausebär2011 am 18.08.2016, 2:38 Uhr

Barfen will sie nur in aller letzter Not.
Das Thema hatte ich nämlich auch schon mit ihr.


Ich denke schon das Hunde auf Fleisch allergisch reagieren können. Sie kam ja daher auf diese Idee weil sie einen Bericht im TV sah wo eine Frau davon erzählte das sie so lange Probleme hatte bis sie eines Tages herausfanden das der Hund schlicht gegen Fleisch allergisch ist.
Sie hat ihm zum Zeitpunkt der Aufnahmen 7 oder 8 Jahre (weiss es nicht genau) nur Vegetarisch ernährt und seither wäre er topfit.
Das brachte sie eben auch auf die Idee das Fleisch wegzulassen.


Wobei sie jetzt mit den Nudeln wieder aufgehört hat weil der Hund einfach nicht aufhört zu jaulen/fiepsen und sie jetzt beide Ohren entzündet hat. (hat sie vorher auch immer gehabt wenn sie auf eine Sorte Fleisch reagierte)

Jetzt gibt sie ihr seit dem WE eine Mischung aus Quark und Möhren.

Ich hoffe nur das sie diesmal auf mich hört und den Arzttermin vorzieht und in den nächsten Tagen hingeht anstatt bis ende September zu warten.
Ich fand schon Nudeln zu wenig, aber jetzt nur Quark und Möhre?
Naja, ich versteh sie ja. Alles was der Arzt ihr riet ging in die Hose.
Aber das heißt ja nicht das man selber so experimentieren sollte!

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Auwei

Antwort von Joosy am 18.08.2016, 7:17 Uhr

Der arme Hund....
Über barf gibt es auch verschiedene Meinungen und ich zwängen meine sicher nicht auf.aber bei so einer Problematik sollte man das wenigstens mal versuchen....

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Re: Auwei

Antwort von Joosy am 18.08.2016, 7:19 Uhr

Und deine Mutter ist ein gourmet beim essen und will kein barf ausprobieren?

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Re: Auwei

Antwort von mausebär2011 am 18.08.2016, 11:53 Uhr

Tja, was soll ich sagen.
Sie ekelt sich davor.

Ich kann mir auch schöneres Vorstellen als so ein lappriges Stück Fleisch in den Napf zu knallen um es mal krass zu sagen. Aber sie soll es ja nicht selber essen. Und wenn man für sich kocht fasst man ja auch rohes Fleisch an.
Aber da ist sie ja auch sehr eigen. Sie trägt dabei Handschuhe und schrubbt danach ja auch die ganze Küche und desinfiziert alles mehrfach wenn sie mit rohem Fleisch arbeitet.

Wenn sie Fleisch gibt, dann nur gekocht/gebraten.
Und dann auch nicht irgendwas, sondern das was sie auch isst. (also die reste)
Das sind dann also Lammkottletts und viel Rind, Strauß, Antilope und Krokodil.

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Merkwürdig

Antwort von Joosy am 18.08.2016, 12:11 Uhr

Aber mein Mann fast das zeug auch nicht an.
Verstehe da meinen Mann auch nicht.

Kaktgepresstes trocken Futter Jutta ziegler.soll deine ma mal googlen.

Und ps.ich fasse das barf selten an.drücke es aus der packung.diese stehen unten im Keller im kühlschrank.und gefrierer.
Das wollte ich nicht in der Küche haben.
Ich finde dem Hund zuliebe sollte sie es versuchen

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Re: Hund verträgt kein Fleisch

Antwort von Novembermum am 19.08.2016, 8:30 Uhr

Huhu,

Also ich kann dich da erneut beruhigen, das Fleisch ist nicht lapperig oder ekelhaft, wenn es eingefroren zu uns kommt. Ok, blättermagen und Pansen stinken bestialisch, darum öffne ich die Packung auch nur auf der Terrasse und füttere es gleich komplett.
Ich taue das Fleisch üblicherweise auf (im Keller im Handwaschbecken oder in einem kleinen Eimer) und lege es danach in gesonderte Plastikschüsseln mit Deckel. Danach portioniere ich das Fleisch ganz einfach mit Hilfe einer Küchenwaage und einem (Hunde-) Löffel, den Rest stelle ich in den Kühlschrank zurück. Das Fleisch ist bei mir gewolft und sieht aus wie Hackfleisch. Im Raiffeisenmarkt zum Beispiel gibt es Fleisch das gestückelt eingefroren wurde und das man portionsweise entnehmen könnte. Bei zwei Hunden mit je >40 kg lohnt sich das allerdings nicht.

Wenn ich lese, dass deine Mama all diese Exoten füttert, kommt mir irgendwie der Verdacht, dass sie "zu viel des Guten" vor hat. Oftmals kann der Hund das gar nicht verdauen...welcher Hund frisst schon in der freien Wildbahn ein Krokodil? Und eine Fleischallergie bei einem fleischfresser finde ich ebenso fragwürdig. Wahrscheinlicher ist, dass der Hund die Zusatzstoffe aus Weizen, Konservierungsmittel oder Gluten nicht verträgt....und das steckt überwiegend in Getreide und nicht im Fleisch.
Vielleicht verträgt der Hund gewisse Fleischsorten nicht (liegt am Eiweiß dann), aber generell soll man dem Hund auch keine Auswahl beim Futter geben. Ein konstantes Futter ist viel verträglicher. Wenn wir jeden Tag Schnitzel essen, dann würde es uns langweilig werden.....beim Hund ist das aber anders und sollte eigentlich auch so gehandhabt werden.

Gegen hüttenkäse/Quark Joghurt und Möhren ist nichts einzuwenden, das sind "gute" Proteine und Vitamine (wenn sie einen Teelöffel Öl dazu gibt - Vitamin in Karotten sind fettlöslich). Allerdings sollte sie an die Menge denken. Ein Labrador wiegt etwa 30 kg und müsste dementsprechend schon 3-4 Töpfchen hüttenkäse essen um auf den Gesamtumsatz zu kommen.
Karottenraspeln (roh) wirken dazu noch darmreinigend und gelten als "natürliche entwurmung" - ob das mit der entwurmung stimmt, weiß ich allerdings nicht. Meine Hunde haben jedenfalls auch mit rohfleischfütterumg keine Auffälligkeiten im Blut oder Kot und sie bekommen auch geraspelte Karotten (lasse ich jährlich untersuchen).

Wenn ich in die Verlegenheit kommen sollte Fleisch gekocht anzubieten, dann nur, wenn meine Hunde Durchfall haben oder brechen (kommt selten vor, aber manchmal fressen sie eben "Abfall" beim gassi-gehen). Dann nehme ich ein suppenhuhn und koche es ca. Eine Stunde. In das Wasser gebe ich nach etwa 40 min Reis, der mit dem Kochwasser und dem Huhn weich gekocht wird. Danach nehme ich das Hähnchen raus und ziehe das Fleisch mit den Knorpeln ab, entsorge die Knochen und gebe das Fleisch zurück in den Topf. Wenn alles etwas kühler ist (Hunde vertragen oftmals keine warmen Speisen) wird gefüttert. Es sieht im Topf dann nicht so aus wie hühnersuppe, sondern eher wie Risotto mit Huhn...also alles etwas fester.

Ich hoffe wirklich, dass deine Mama einen früheren Termin beim Arzt bekommt und den Hund untersuchen lässt. Wäre wirklich schlimm, wenn man neben all dem hin und her mit dem Fressen eine richtige Krankheit übersehen wird.

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Re: Hund verträgt kein Fleisch

Antwort von rank und schlank am 01.09.2016, 14:44 Uhr

Barfen ist schon der richtigere Weg. Ich würde nur das Verhältnis Fleisch zu Gemüse/Obst erst einmal kippen. Üblicherweise wird 70 % Fleisch/fleische Knochen gefüttert und 30 % Gemüse/ Obst. Ich würde es mal mit einer Fleischsorte versuchen beispielsweise Lamm oder Pferd aber davon nur 30 % und an Gemüse/Obst 70 %.

Wenn die Hündin gut fasten kann, dann einen Tag in der Woche fasten lassen, wenn das nicht geht, wie bei meiner Dalmatinerhündin, dann wird an 2 Tagen in der Woche vegetarisch gefüttert.

Man kann dem Hund auf diese Weise fast den gesamten Gemüsegarten anbieten, mit Nudeln, mit Reis, mit Kartoffeln.

Aufgrund der Besonderheit bei den Dalmatinern füttern wir 50/50 und haben damit einen satten Hund. Mit Trockenfutter hab ich unsere Knutschkugel nie satt bekommen. Die Allergien, die unsere hatte sind ebenfalls vollkommen verschwunden.

Es wäre ein Versuch auf jeden Fall wert.

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