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Hund anschaffen??

Thema: Hund anschaffen??

Hallo! Ich bin gerade am Überlegen, ob wir uns wieder einen Hund anschaffen sollten. Wir hatten 17 Jahre lang einen Kleinpudel aus xter Hand und danach 12 Jahre einen Labrador-Schäferhund-??-Mix aus dem Tierheim. Sie wurden also relativ alt - gute Pflege :-) Seit 5 Jahren haben wir keinen Hund mehr, dafür mittlerweile drei Kinder, 8, 5 und ein Jahr jung. Alle mit etwas auffälligen Bronchien, aber zumindest die Großen sind allergiefrei getestet. Mein Mann und ich haben auch keine Allergien. Wir wohnen in einem Haus mit großem Garten in einem kleinen Dorf- Wir arbeiten ganztags bzw. halbtags - allerdings an zwei Tagen sind wir fast 8 Stunden unterwegs. Gerne gehen wir laufen oder sind draußen im Garten. Die nahe Hundepension wäre notfalls kurzfristig bei Urlaub oder Krankheit eine Option. Die Überlegung ginge in Richtung Goldendoodle mit viel Pudelanteil. Was meint ihr? Auch besonders zu den Rahmenbedingungen? Liebe Grüße Jolly

von Jollygirl29 am 03.03.2015, 20:54



Antwort auf Beitrag von Jollygirl29

8 Stunden ist zu lange. Die anderen Rahmenbedingungen passen. Labradoodle sind Mischlinge, Designerhunde, da kannst du sehr reinfallen ( http://www.welt.de/wissenschaft/article12686563/Designer-Hunde-sind-oft-ganz-anders-krank.html). Warum keinen Pudel? Im Bild meine vor ein paar Wochen im Tierschnee

von like am 03.03.2015, 22:11



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8 studen ist zu lange am Anfang muss man sich ja gegenseitig kennen lernen und mit kleinen Kindern kannst du nicht Flexibel sein. Ling

von linghoppe. am 04.03.2015, 07:28



Antwort auf Beitrag von Jollygirl29

Wir warten auch etwas mit der Anschaffung. Wir wollen wieder einen Hund wenn unsere grosse etwas älter ist, damit wir solche Engpässe mit 8 Stunden weniger haben. Das ist bei uns zwar eher selten das mal 8 Std. wirklich keiner zu Hause ist, aber man weiss ja nie, lieber eine Person mehr die gut mit dem Hund kann.

von aeule am 04.03.2015, 08:12



Antwort auf Beitrag von Jollygirl29

Regelmäßig 8 Stunden sind zu lang, da brauchst wenigstens einen Gassigeher/Sitter für zwischendrin. Bedenke auch, daß der Hund die ersten Monate noch nicht so lange alleine bleiben kann. Wie lange kannst du Urlaub nehmen und wer paßt danach auf den Hund auf, wenn halbtags auch noch zu lang ist? Die können nicht gleich schon nach 3 Wochen Urlaub 5 oder 6 Stunden die Blase dicht halten. Warum denn unbedingt einen Goldendoodle? Sind doch bloß Golden-Pudelmixe für richtig viel Geld. Dann doch lieber einen Golden oder einen Pudel (wenn es etwas nicht haarendes sein soll, bist du mit einem Pudel auf der sicheren Seite). Die meisten Doodles, die ich kenne, sei es nun aus Golden oder Labrador-Pudel-Mischungen, haben beide Eigenschaften des Fells der Elterntiere geerbt. Das heißt, sie haaren und müssen auch noch geschoren werden.

von lejaki am 04.03.2015, 15:21



Antwort auf Beitrag von Jollygirl29

Hallo und erstmal vielen Dank für die hilfreichen Antworten! Also zum einen soll es eher ein Junghund als ein Welpe sein und zum anderen habe ich als Lehrerin Ferien und der Optimalplan wäre, einen Junghund vor den Sommerferien holen und damit alles ruhig angehen lassen. Wir hatten bereits 30 Jahre Hunde, hat immer gut geklappt. Auch acht Stunden ein oder zwei Mal die Woche alleine bleiben ging - ist aber nicht meine Lieblingsversion. Das werde ich vermutlich abfedern auf einmal die Woche und an dem Tag kommt jemand zwischendrin vorbei und holt den Kleinen etwas raus. Wie hatten bereits einen Pudel - toll pflegeleicht und super intelligent - aber optisch nicht richtig mein Fall. Reiner Goldi lieber nicht - der fusselt mir zu viel :-( Da bin ich von unserem LabbiMix abgeschreckt. Von dem finden wir nach gut 5 Jahren immer noch Haare... Was mich interessiert, warum werden ganz normale Mischlinge (so nannte man das zumindest damals) mittlerweile als Designerhunde bezeichnet und von manchen verpönt? Zugegeben, die Preise sind etwas grenzwertig für Mischlinge, aber das bestimmt eben Angebot und Nachfrage. Gilt nicht ansonsten, dass Mischlinge robuster sind? Bitte nicht steinigen, wenn ich da falsch liege, aber das mit den "Designerhunden" gibt mir zu denken... Ich hatte halt mit einen Goldendoodle in zweiter Generation geliebäugelt, der sozusagen zwei Mal den Pudel drin hat. Und ich bin auf den wegen der Bilder gekommen, ohne zu wissen, worum es sich genau handelt. Liebe Grüße Jolly

von Jollygirl29 am 05.03.2015, 19:46



Antwort auf Beitrag von Jollygirl29

Das mit dem robust sein von Mischlingen stimmt nicht. Es können auch verschieden Rassen zusammen kommen die überzüchtet sind, dann sind die Welpen auch nicht gesuender als bei zwei Reinrassigen überzüchteten Hunden. Wichtig ist immer das du dir beide Elternteile anschauen kannst. Oder wenigstens die Mutter.

von aeule am 05.03.2015, 21:33



Antwort auf Beitrag von aeule

Hallo! Das ist logo bzw hole ich alternativ auch wieder einen aus dem Tierschutzverein oder eben von einem kleinen Züchter mit natürlich der Hundemama vor Ort. Liebe Grüße Jolly

von Jollygirl29 am 06.03.2015, 07:25



Antwort auf Beitrag von Jollygirl29

Das Thema Mischling / Rassehund hat viele Gesichtspunkte. Im Prinzip hast du recht damit, dass mehr genetische Vielfalt ( also beim Mischling) für mehr Gesundheit sorgt. Nicht umsonst nehmen die Erbkrankheiten bei Rassehunden immer mehr zu, Qualzucht ist auch ein Thema. Auf der anderen Seite ist ein Mischling insofern ein Risiko, weil die Elterntiere nicht den strengen Gesundheitstests unterliegen, wie das bei Rassehundzucht (im VDH) der Fall ist - eben auch die Doodle nicht. Deshalb finde ich die Preise - oft mehr als ein Rassehund der Ausgangsrassen - reichlich überzogen, die Züchter müssen ja auch die strengen Zuchtstandards, Sachkunde, Bedingungen bei der Aufzucht und und und nicht einhalten. Du KANNST natürlich bei einem Doodlezüchter Glück haben, aber es ist eben dann halt Glück und nichts Kontrolliertes - die können dir das Blaue vom Himmel heruntererzählen. Ich bin auf den Rassehund umgestiegen, nachdem mein voriger Mischling schwer HD-krank war. Ich wollte künftig bei meinen Hunden einfach wissen, was genetisch in der Hinsicht bei den Elterntieren drin steckt. Und es gibt ja so viele Erbkrankheiten - je nach Rasse - die dann eben auch an Mischlinge weitervererbt werden können. Du dürftest Schwierigkeiten haben, einen Junghund ( egal ob Doodle oder Rassehund) zu bekommen. In der Regel sind die Wartelisten lang und die Hunde gehen schon im Welpenalter weg. MANCHMAL kommen Hunde zum Züchter zurück, aber da weißt du dann leider nicht, was vorgefallen ist in der absolut prägenden Zeit. Kenne im Moment genau einen solchen (Rasse)Hund - und der hat psychisch wohl einiges abbekommen in der Zeit zwischen Züchter und Endbesitzer - man kann ihn leider als Angsthund bezeichnen.

von like am 06.03.2015, 13:35



Antwort auf Beitrag von like

Hallo! @like: Vielen Dank! Mir hat das im Nachhinein auch zu denken gegeben. Unser kleiner Zwergpudel war viel gesünder als der Mischling. Das habe ich allerdings immer auf seinen schweren Lebensstart geschoben. Er hatte massive Magenprobleme, immer wieder Magenkrämpfe, hat dann Alles angefressen und erbrochen. Dazu viele Übersprungshandlungen. War schlimm. Mittlerweile habe ich zumindest den Königspudel im Hinterkopf. Ist zwar nicht mein Idealbild, aber das Wesen des Pudels ist schon klasse. Und mit Haaren habe ich es seit dem LabbiMix eben nicht mehr. Ich warte jetzt eh noch ab. Möchte erst den Lungenarzt meiner Kinder fragen, was er von meiner Idee hält. Ich möchte nicht unseren Hund wegen Allergie wieder abgeben müssen. Herzlichen Dank!! Jolly

von Jollygirl29 am 06.03.2015, 22:30