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Geschrieben von hanfri am 19.05.2015, 9:57 Uhr

herzwurm

hallo,
eine frage, was ihr machen würdet. mein hund ist ein jahr und ich habe ihn seit 8 wochen, nach dem mittelmeercheck, den ich veranlasst habe, kam raus, dass er herzwürmer hat. er bekommt nun AB und entwurmung und in 6 monaten wieder blut abgenommen. da aber nun zeckenzeit ist und ich zwei kleine kinder habe, überlege ich, ihn wieder abzgeben, da wo ich ihn her habe. würdet ihr das machen? ich bin hin- und hergerissen und habe keine lust meine kinder zu gefähreden. meist lese ich darüber es sei nicht übertragbar, doch es gibt wohl auch studien, dass es auf den menschen übertragbar ist. was soll ich nur tun? was würdet ihr tun?
danke und gruß
hanfri

 
11 Antworten:

Re: herzwurm

Antwort von Bonnie am 19.05.2015, 12:25 Uhr

Ich würde kurz den Kinderarzt anrufen und fragen. Kinderärzte haben täglich (meist mittags) eine Telefonsprechstunde, für die Du Dich telefonisch in der Praxis anmelden kannst. Man braucht dafür nicht extra in die Praxis.

Ich würde ich den Hund eher nicht wieder abgeben. Ich würde beim Tierarzt sicherheitshalber noch auf einer zweiten Entwurmung bestehen, und zwar jetzt zeitnah nach der ersten. Sage, dass Du Kinder hast und Dir "doppelt gemoppelt" daher sicherer erscheint. Auch die Kontrolluntersuchung würde ich früher vereinbaren, z. B. in zwei Monaten.

LG

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Re: herzwurm

Antwort von like am 19.05.2015, 13:32 Uhr

Theoretisch ist das möglich, wenn dein Hund von einer Stechmücke gestochen wird und genau diese Mücke danach euch sticht. Ihr solltet ihn deshalb beständig gegen Parasiten mittels Spot-On / Spray schützen.
Wie sieht's denn mit der Leishmaniose aus? Die kann auch gefährlich für Kinder sein. Ist das ausgeschlossen?
Hast du dich im Vorfeld nicht kundig gemacht über Gefahren, die evtl. von Mittelmehrhunden für Kinder /Menschen ausgehen?
Herzwurm ist nicht so ganz einfach zu beseitigen - es hängt vom Stadium ab, ob da noch was mit Wurmkur zu machen ist. Erwachsene Mikrofilarien können evtl. operativ entfernt werden. Hier kannst du dich mal belesen: http://www.parasitosen.de/downloads/krankheiten_aus_dem_sueden.pdf

Ich liebe das Thema... endlich kommen durch die Importhunde all die netten Krankheiten auch zu uns... dem Tierschutz sei dank.

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Re: herzwurm

Antwort von hanfri am 19.05.2015, 14:16 Uhr

hi,
ja du hast recht, also ich fragte natürlich, ob der hund getestet wurde, sie sagte ja und er sei negativ, doch als ich ihn hatte fiel mir auf, dass er wohl in seiner heimat getestet wurde, da war er vor einem halben jahr, also veranlasste ich hier einen neuen test, ich kannte mich schon ein wenig aus, da ich mal einen spanier hatte zum glück negativ. tja und da die herzwürmer erst so spät nachweisbar sind, haben die es nun erkannt. alles andere war negativ. die sandmücke, die es überträgt, gibt es hier ja nicht und im internet liest man aber auch so viel, dass mich alles verunsichert hat.
ja man sollte gucken, in wie weit tierschutz noch tragbar ist, aber das ist ja nun ein komplexeres und anderes thema. aber danke für deinen beitrag, bin halt selber schuld und wer A sagt muss auch B sagen, so stehen wir denke ich alles mit dem hund durch.
danke und gruß
hanfri

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Re: herzwurm

Antwort von lejaki am 19.05.2015, 14:29 Uhr

Hast du nun Bedenken wegen des Herzwurms oder wegen der Zeckenzeit? Es klingt ein wenig mehr, als ob du nun die Zeckensaison fürchtest?

Nein, ich würde ihn nicht wieder abgeben, habe aber eben auch die Einstellung wer A sagt muß auch B sagen. Stell dir mal vor, du hättest den Hund nun schon einige Jahre und er hätte sich dann erst Herzwürmer einfangen (so unwahrscheinlich ist das in Deutschland leider nicht mehr). Würdest du ihn dann abgeben wollen? Nein, oder?

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Re: herzwurm

Antwort von Fredda am 19.05.2015, 17:22 Uhr

Was hat der Herzwurm jetzt mit den Zecken zu tun? Einen Hund nach 8 Wochen wegen Zecken abzugeben, ist gemein, dass es die gibt, wusstest du ja sicher schon vorher.

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Re: herzwurm

Antwort von hanfri am 19.05.2015, 18:28 Uhr

quak doch nit wegen den zecken, habe nur einen bericht gelesen, dass zecken evtl auch die wurmlarven weitergeben können, doch die tierärztin meinte nein...also glaub ich ihr....

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wegen Zecken und Fredda

Antwort von lejaki am 19.05.2015, 21:26 Uhr

Was soll man denn bei dem Satz sonst denken?

Zitat: "da aber nun zeckenzeit ist und ich zwei kleine kinder habe, überlege ich, ihn wieder abzgeben, da wo ich ihn her habe." Zitat Ende


Wenn man Tiere hält muß man sich immer bewußt machen, daß sie auch mal etwas auf uns Menschen übertragen können, auch wenn das nicht so oft vorkommt.

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Re: herzwurm

Antwort von Lauch1 am 19.05.2015, 21:48 Uhr

Der arme Hund wird doch behandelt, da wird er ja nicht mehr ansteckend sein.
Was meint denn die Tierärztin? Woher hast du denn Hund denn?

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Re: herzwurm

Antwort von like am 19.05.2015, 22:30 Uhr

nicht alles kann so ganz einfach behandelt werden und nicht alles ist nicht mehr ansteckend, sobald mit einer Behandlung begonnen wird.
Eine Übertragung durch Zecken ist bislang nicht bekannt, allerdings über Stechmücken und das muss dann nicht unbedingt die Sandfliege sein - da reichen bei uns heimische Stechmücken nach neueren Erkenntnissen aus. Deshalb die Vorsichtsmaßnahme mit dem Repellent - auch wenn es eher unwahrscheinlich ist.
Mal kurz reinkopiert:
"Der Herzwurm ist im Blut der Hunde zuhause. Als Zwischenwirt ist die Stechmücke zentraler Bestandteil im Lebenszyklus des Herzwurms . Mit dem Stich einer infizierten Mücke gelangen Wurmlarven in den Hund. Diese Larven wandern, über Wochen und Monate hinweg, durch den Körper des Vierbeiners, und gelangen schließlich in die großen Blutgefäße von Herz und Lunge. Hier reifen die jungen Larven zu erwachsenen, bis zu 30 cm langen, Würmern heran. Direkt nach Erreichen der Geschlechtsreife beginnen Herzwürmer damit, mikroskopisch kleine Larven (sogenannte Mikrofilarien) in das Blut des infizierten Hundes abzugeben. Moskitos, die sich am Blut infizierter Hunde laben, können diese Mikrofilarien aufnehmen. Der Zyklus beginnt von neuem. Je nach Ausmaß des Herzwurmbefalls, kann die Infektion für den Hund – unerkannt oder zu spät behandelt – auch tödlich enden. Bei massenhaftem Befall ballen sich die Spaghetti-gleichen Würmer in den Gefäßen – das Blut kann nicht mehr ungehindert fließen. Es kommt zu Leber- und Nierenstörungen, Blutarmut und Herzstörungen bis hin zu Herzversagen."

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Re: herzwurm

Antwort von zari am 20.05.2015, 5:20 Uhr

Einiges wurde sicher schon gesagt.
1. Warum holst du dir einen Hund (du hast ihn erst 8 Wochen), wenn du Angst wegen der Kinder hast (die sind ja sicher schon etwas älter als 8 Wochen)?Dass ein Hund Zecken bekommt und andere Krankheiten dürfte bekannt sein, oder?
2. Die Anschaffung sollte schon etwas besser durchdacht werden-ist ja ein Lebewesen!!!!!
3. Geh zu einem 2. TA, trage deine Bedenken vor, ebenso zu einem Kinderarzt, wenn die grünes Licht geben, dann ist ja alles ok.
4. Solltest du ihn weggeben, weil du trotzdem Zweifel hast, dann tu es in Gottes Namen, AAAABER hole dir nicht wieder einen Hund, um dann zu bemerken, dass er Schmutz ins Haus bringt und die Kinder krank werden könnten.
Ich sagte es schon, ein Hund ist kein Wegwerf-Artikel.

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Re: herzwurm

Antwort von Pamo am 20.05.2015, 17:47 Uhr

Nein, ich würde den Hund nicht wegen Herzwürmern abgeben. Die Keime, die du selber am Körper trägst sind eine viel größere Gefahr für deine Kinder.

Wie stark ist denn der Befall und kennt sich der Tierarzt mit dem Thema aus? Bekommt er jetzt parallel Herzwurmprophylaxe? Ich hoffe, du hältst ihn streng flohfrei?

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