Ich lese eher mit, heut habe ich aber mal eine Frage. Also woran erkennt man eurer Meinung eine gute Hundeschule? Hier gibts nicht so viele, dass mal dazu. Ich habe mir eine ausgesucht, die von einigen empfohkenlen wird, einen tollen Internetauftritt hat, auch noch ein Hundehotel hat. So, war jetzt mit unserem pubertierenden Rüden 3 mal da. Sie empfiehlt, dem Hund das gesamte Fressen zu entziehen, zu reduzieren und nur noch draussen per Hand und gegen Gegenleistung zu füttern? Originalton, ihr glaubt gar nicht, wie der dann auf euch achtet und in der Spur geht. Ich mache dass seid 20 Jahren, so kiregt man jeden Hund.
Mh, muss jetzt mal ehrlich sagen, dass ich da sehr zwiegespalten bin, ich meine ist schon klar, dass ich auf jemanden achte, wenn ich hungere und der hat die paar Futterbrocken, die ich bekomme, oder? Ist ja in dem Sinne keine Erziehung, sondern Entziehung...
Dazu kommt, er ist ein mittelgrosser Hund, wächst also noch, und da bin ich doch sehr dagegen ihm plötzlich anstatt 250 gr nur noch 70 gr zu füttern und das so lange, bis er "in der Spur" geht? Er zeiht sehr an der Leine, was ja mein Fehler ist, und ist zur Zeit sehr fixiert auf andere Hunde. Das ist mein Problem, ich bin niemand der erwartet, dass mein Hund stundenlang neben mir sitzt und nix macht...
Bin auf Eure Meinungen sehr gespannt.
von
hexemama
am 26.04.2015, 08:35
Schau mal nach Gudrun Feltmann, da gibt es auf der Internetseite eine Liste mit TierlehrererInnen, wir machen seit einigen Monaten mit unserem Hund so ein Training, das geht ganz anders auf den Hund ein, du musst als Mensch einfach hochachtsam sein, anstrengend und total gut.
Mitglied inaktiv - 26.04.2015, 08:53
Hi,
die Art "Ausbildung" kenne ich nur, wenn in der Rangordnung etwas nicht in Ordnung ist und dann ist das auch ok. Auch im Rudel frisst der Ranghöhere grundsätzlich zuerst und die anderen müssen sich mit dem Rest abfinden.
Zur Leinenführigkeit würde ich empfehlen, dreh Dich um wenn er zieht und geh genau in die andere Richtung. Er hat ja ein Ziel. Das nimmst Du ihm damit. Geht er ordentlich, dann dreh wieder in die korrekte Richtung zurück. Zieht er nach dem Umdrehen, dreh wieder um. So kann ein Ausflug auch mal um einiges länger dauern oder man kommt halt nicht so weit, aber irgendwann merkt er, dass Ziehen sinnlos ist.
Vielleicht magst du es mal versuchen. Ach ja, beim Dreh bitte Name und Kommando "Fuß". Der Hund soll das Kommando ja auch lernen (idealer Weise dreht er irgendwann dann zu Dir, weil Du Dich ja dann eigentlich immer drehst).
Ist immer schwer Tipps zu geben, wenn man den Charakter, Rasse, Herkunft, Umfeld etc. vom Hund nicht kennt.
Liebe Grüße
Petra
PS: Falls das blöd erklärt ist, gerne PN. Bin noch etwas müde ;-)
von
Cossi99
am 26.04.2015, 10:10
Wir haben uns drei Hundeschulen angeschaut, wir haben uns dann eigentlich auch für die Hundeschule entschieden wo man mit Futtersack arbeitet.
Aber das wir unsere Hunde mal nicht Füttern sollen oder das sie weniger bekommen sollen davon hat sie nix gesagt.
Die Hunde haben schnell gemerkt das es nur was gibt wenn sie gut mitmachen. War halt die erste Zeit sehr aufwendig, da sich unser Labbi eigentlich auch nur für den Futtersack selbst interessiert hat.
Das Futter war ihm so was von egal bei ihm zählte nur Apportieren der hatte keine Zeit für das Fressen im Sack, hauptsache das Ding ist geflogen.
Beim anderen dauerte es nur einen Tag da hatte er's raus, der war sehr auf Fressen fixiert und hat den Sack auch nur wegen des Futters wieder gebracht, bzw. Sitz, Platz... was halt geübt wurde.
von
aeule
am 26.04.2015, 14:06
Gar kein Futter, sondern nur beim Training finde ich ziemlich "schräg" ums mal freundlich zu formulieren. Diese Schule wäre mir suspekt!
Der Nachteil mit den Leckerli: MEIN Hund (Labrador drin) fand und findet Leckerli toll, allerdings ist er auch schlau genug genau zu wissen, wann man mal KEIN Leckerli hat.
Sprich er machte alles super solange Leckerli zu erwarten waren. Wenn nicht, dann war der Eifer stark gebremst ... 
Wenn ich nochmal eine Hund erziehe, dan sicher nicht mit Leckerli, sondern eher mit Klicker (habe ich mir mal jedenfalls vorgenommen 
)
von
Bookworm
am 26.04.2015, 19:37
Wir haben auch eine Hundeschule mit Futtersack und finden es gut. Es gibt nie anderes Futter. Die Menge muss man.natürlich morgens ausmessen,damit man weiss,das der hund die richtige Menge hat.
Es muss nicht.nur ums Fuss gehen gehen, also nicht nur dafür Futter. Du.musst eben auch Kleinigkeiten erkennen und dafür belohnen. Du kannst ja Zb auch Futterspiele anbieten oder belohnen, wenn der hund ruhig am richtigen Platz liegt. Das geht ganz schnell, dass er dann die richtige Menge frisst.
von
Tiffy_78
am 26.04.2015, 20:22
Handfütterung ist durchaus ein sehr gutes Mittel, um an der Bindung zu arbeiten, muss aber richtig aufgebaut sein - schau mal hier:
http://www.dogspot.de/hunde-…/thomas_baumann/handfuetterung/
http://www.dogspot.de/…/thomas_bauma…/handfuetterung-teil-2/
http://www.dogspot.de/…/thomas_bauma…/handfuetterung-teil-3/
http://www.dogspot.de/…/thomas_bauma…/handfuetterung-teil-4/
http://www.dogspot.de/…/thomas_bauma…/handfuetterung-teil-5/
Ob die Trainerin gut ist, kann man aus den wenigen Infos nun aber nicht beurteilen. Wichtig ist, dass ihr euch gut dabei fühlt - was auch immer davon abhängt, wie gut alles erklärt wird. Wenn ihr bereits an der bislang vorgeschlagenen Methode zweifelt, scheint's daran wohl etwas zu hapern.
Von 250 g auf 70 g reduzieren hört sich auch nicht so toll an - es sei denn, der Hund ist eher zu dick. Allerdings bin ich auch ein Verfechter einer eher sparsamen Fütterung gerade wachsender Hunde - die Gelenke werden es euch später danken ( http://www.houndsandpeople.com/de/magazin/wissen/gesunde-gelenke-durch-ausgewogene-ernahrung-und-langsames-wachstum/) .
Wie ihr eine gute Hundeschule erkennen könnt, könnt ihr vielleicht hier nachlesen: http://www.wuff.at/cms/Hundefluesterer-oder-e.2232.0.html
Wo wohnt ihr denn?
von
like
am 27.04.2015, 12:01
Gegen Handfütterung spricht ja pauschal erstmal nichts, das habe ich eine Weile mit meiner einen Hündin auch mal gemacht und es hat bei usnerem Problem super geholfen. Warum dabei weniger Futter gegeben werden soll erschließt sich mir nicht ganz? Ist dein Hund zu dick? Meine hat ihre ganz normale Tagesmenge eben draußen bekommen für Kommen auf Ruf, Blickkontakt selbstständig aufnehmen ect. Was glaubst wie schnell der Hund erwünschtes verhalten anbietet, wenn er merkt, nur dafür gibt es was zu futtern? Meine hat erstmal einen Tag nichts bekommen, damit sie ordentlich Hunger hatte (war nötig, denn sonst interessiert sie sich nicht so sehr fürs Futter).
Leine ziehen gibt es viele gute und nette Metthoden ihm das abzugewöhnen. Das wird zu lang, das alles hier ausführlich zu beschrieben. Nur kurz, meine Hunde haben gelernt, daß sie mit ihrem Kopf nicht an meinem Knie vorbei dürfen, so ziehen sie eben nicht nach vorne und können neben/hinter mir laufen was die Leine hergibt.
von
lejaki
am 27.04.2015, 15:32
Hallo,
nein er ist nicht zu dick. Und das sagt seine Züchterin, die ihn alle 6 Wochen zum trimmen sieht und auch der Tierarzt.
Die Trainerin meinte dass, weil er auf dem Hundeplatz nicht auf die Leckerchen reagiert hat. Weil er nur Augen für die anderen Hunde hat, dass ist mein Eindruck. Zuhause tut er für Essen fast alles.
Er wäre überfüttert und faul, und um ihn eben "In Spur" zu bringen, Futterentzug bzw. reduzierung und nur noch draussen und aus der Hand, wenn er was richtig macht.
Er ist 10 Monate alt, also im besten Flegelalter und ein ein Irish Terrier, Rüde und unkastriert. Wir wohnen im Sauerland. Leider ist hier nicht wirklich viel an Hundeschulen und diese wurde mir halt auch empfohlen. Hier waren schon einige interessante Tipps dabei. Ist auch nicht unser erster Hund/Terrier, der erste war allerdings sehr pflegeleicht, bzw.Lernwilliger. Allerdings hat der schon nix auf dem Hundeplatz genommen, der machte allerdings so mit. ;-)
von
hexemama
am 27.04.2015, 21:13
na ja... dann ist er auch noch im besten Pubertätsalter... da hilft wie beim Mensch nur: Augen zu und durch. Lies mal hier noch bisschen:
http://www1.wdr.de/fernsehen/ratgeber/tieresucheneinzuhause/sendungen/hunde-in-der-pubertaet-102.html
http://www.derwesten.de/ratgeber/auch-hunde-kommen-in-die-pubertaet-id8264146.html
http://www.4steps4dogs.de/adoleszenz.html
http://www.derwesten.de/ratgeber/auch-hunde-kommen-in-die-pubertaet-id8264146.html
http://www.wuff.de/cms/Vom-Welpen-zum-Flegel.706+M5d637b1e38d.0.html
von
like
am 28.04.2015, 08:07
Wenn er auf dem Hundeplatz nichts annehmen will, dann lasse morgens einfach das Frühstück weg, das hat bei uns auf dem Hundeplatz schon viele Hunde zum Arbeiten motiviert, wenn dann doch Hunger da war. Zur Not auch schon den Abend vorher mal nicht füttern. Da konnten sie sich ihre Mahlzeit(en) im Training verdienen, was nicht heißt, daß sie nun weniger Futter als sonst bekamen, nur anders verabreicht und nicht auf dem Silbertablett serviert.
Vielleicht läßt er sich ja mit Spielzeug besser motivieren? Nicht jeder Hund steht auf Futter. Wenn das alles nicht hilft, muß man vielleicht einfach mal die Forderungen zurück schrauben und nicht zu nah an den anderen Hunden trainieren, sondern in einem Abstand, wo du ihn noch bei dir hast und er auf dich achtet und wenn ihr erstmal nur einige Male am Rand steht und er lernt erstmal nur Blickkontakt und Ruhe halten, wenn andre Hunde anwesend sind.
Ist halt schwierig zu beurteilen ohne den Hund im Training gesehen zu haben und zu gucken, wie der Trainier das alles umsetzt mit euch und wie die Gruppe allgemein drauf ist. Es gibt so viele Möglichkeiten im Hundetraining, so viele sehr gute und noch viel mehr schlechte Trainer und jede noch so tolle Möglichkeit paßt eben nicht zu jedem Hund.
von
lejaki
am 28.04.2015, 14:58
Nicht jeder Hund steht auf Leckerlies, bei unserem Labbi funktionierte nur den Sack apportieren als Belohnung.
Da hätte man eine Woche nix füttern dürfen.
Das muss man einfach rausfinden, oder ganz besondere Leckerlies wie gebratenes Huehnchien....
Ich glaube mal ein Tag nicht füttern schadet ihm nicht, und wenn er wirklich Hunger hat springt er bestimmt gut drauf an.
von
aeule
am 28.04.2015, 23:16
