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Kaninchen bei Minusgraden

Thema: Kaninchen bei Minusgraden

aaaalso, ich habe ja schon mein Kaninchen-Winter-problem geschildert... nun hat der Wintergarten heute morgen null Grad erreicht und heute Nacht war es dort bestimmt unter Null grad. Bis wieviel Grad Minus können es Kaninchen denn nun ertragen. Der Stall ist robust und ich habe eine Decke drüber gelegt nachts, aber ich denke es wird da drin nicht viel wärmer sein als die Umgebungstemperatur des Wintergartens und der geht eindeutig mit der Außentemperatur mit, nur ein paar Grad wärmer halt, aber eben auch ins Minus. Ich überlege jetzt ob ich die Kaninchen in einen ungeheizten Raum ins Haus holen sollte, denn ich weiß nach wie vor nicht, bis zu welchen Minusgraden Kaninchen im Stall gehalten werden können und wann sie erfrieren würden bzw. ab welcher Minusgrade sie sich nicht mehr wohlfühlen. Wildkaninchen in einem Kaninchenbau haben denke ich im Bau keine Minusgrade auszuhalten, denn die Höhlen liegen ja recht tief in der Erde... Wer sich auskennt bitte, in die Tasten hauen, damit ich die beste Lösung für meine Hoppels finde!!! Danke!!! :-)

von Petita am 29.11.2016, 09:05



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Also wir hatten auch schon zwei Zwergkaninchen, die waren das ganze Jahr draußen. Während des Sommers im Freigehege, im Winter im geschützten Stall. Wir hatten und haben nachts teilweise schon strenge Fröste bis -15/-20 Grad, und keines ist erfroren Ab Herbst hat das Fell angefangen dichter und weicher zu werden, bis es richtig kalt wurde waren die Zwerge richtig "dick", vor lauter Fell. Also die haben sicher nicht gefroren. Wenn es richtig kalt war, haben wir halt noch etwas mehr Stroh und Heu rein und ne Decke vor´s Gitter gehängt. Also wie gesagt, ich weiß leider nicht bis zu wieviel Grad die Tiere frostfest sind, aber erfrieren tun sie sicher nicht, wenn du es ihnen ein bisschen kuschlig machst LG Katharina

von kathi-maus am 29.11.2016, 09:17



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Liebe Katharina, vielen Dank für deine Antwort!!!! Waren deine Kaninchen nachts im Stall? Meine sind es und sie können Nachts eben nicht viel hoppeln, weil der Stall nur ca. 70x100cm Grundfläche hat. Ich tu viel Stroh rein und versuche ihnen eine Art Nest vorzuformen, aber sie machen es alles platt und sitzen oben drauf. Sie hatten ein abgetrenntes Schlafabteil, aber das haben sie nicht zum Schlafen benutzt sondern als Klo-Abteil. Daraufhin habe ich dort Kloschüsseln mit Streu hingestellt und das Kuschelstroh auf die andere Seite, die leider die ist mit dem Gitter... Die beiden habe sehr dickes Fell aber das eine ist wohl ein Angoramix, das untenrum und am Kopf viel langes Fell hat und ich habe inzwischen gelesen, dass Angorafell zwar lang ist, aber kein Fell ist, sondern Haare, und dass es nicht wärmt. :-/// Man liest und liest und wird irgendwie nicht schlauer sondern nur verunsicherter... Aber wenn deine Kaninchen draußen bis minus 15 Grad überstanden haben, sollte es für meine im Wintergarten ja wahrscheinlich ok sein. Ich würd sie ungern ganz reinholen, weil ich sie gern nach dem Winter auch relativ schnell wieder ganz nach draußen setzen möchte und der Temperaturunterschied sonst sicher zu groß wäre... Ich freue mich sehr über deinen fachkundigen Rat!!! Herliche Grüße, Petita

von Petita am 29.11.2016, 09:30



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Ich habe es dir unten schon geschrieben. Wenn sie nicht hoppeln können, würde ich sie reinholen.

von Lauch1 am 29.11.2016, 10:35



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Hallo, ich habe ein Innenhaus in den Stall gestellt und den Zwischenraum zur Außenwand mit Stroh gepolstert. Unser Stall (so ein doppeltes Haus auf vier Beinen, ziemlich hoch, mit mehreren Ebenen) gibt das von der Größe her. Ich habe das Dach des Stalls mit Styropor innen zusätzlich isoliert (einfach zuschneiden und ankleben). Ich finde, so viel Aufwand muss sein. Und am besten ist es natürlich, wenn der Stall diese Schutzmaßnahmen (Innenhaus und Isolierung) von der Größe her auch erlaubt. Vielleicht könntet Ihr hier ja generell über einen größeren nachdenken? Für zwei Hoppelhasen klingt Euer Stall viel zu klein, diese Größe wäre eher etwas für Meerschweinchen. Wichtig ist natürlich, dass die Tränken ständig gewechselt werden, wenn sie einfrieren. Ich habe immer zwei gefüllte Tränken: Eine hängt am Stall, die andere wartet schon voll in der Küche, weil ich sie mehrmals am Tag gegen die eingefrorene austausche. Wichtig ist, dass man den Wasserfluss auch dann kontrolliert, wenn das Wasser im Behälter scheinbar nicht eingefroren ist. Oft friert nämlich zuerst die Metallkugel im Trinkröhrchen fest, noch bevor der Rest des Wassers gefriert. LG

von Mijou am 29.11.2016, 10:40



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aber in so einen kleinen Käfig würde ich auch keine Meerschweinchen setzen....

von Fru am 30.11.2016, 16:15



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aber auch für Meerschweinchen ist das Ding zu klein. Als Schutzhütte sehr gut isoliert ja, aber dazu noch min. 1qm Auslauf (dauerhaft) pro Tier (mindestens 4!).

von Danie1983 am 02.12.2016, 08:15



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Hilft Dir das evtl. weiter? Ich finde das hört sich ganz informativ an.... http://www.kaninchenwiese.de/haltung/aussenhaltung/kaninchen-ueberwintern/ Viele Grüße Sabine

Mitglied inaktiv - 29.11.2016, 17:27



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Also meine zwei Kaninchen sind das ganze Jahr draußen. Sie haben eine großes Freigehege und einen isolierten Stall, in den sie gehen können wenn sie möchten. Sie werden da über Nacht nicht eingesperrt. Sie entscheiden selber ob sie rein oder rauß wollen. Meistens sind sie so ab 22 Uhr im Winter drin und morgens um 6 wieder draußen.(dazwischen weiß ich es nicht ) Im Freigehege habe ich nochmal Heu drin in das sie sich tagsüber reinmümmeln.

von miablume am 30.11.2016, 13:44



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Ich kann Dir jetzt keine genauen Grad-Angaben machen, wann es Kaninchen zu kalt wird. Aber im Stall im Wintergarten mit Decke sollten sie es gut aushalten, auch wenn es draußen Minusgrade im niedrigen zweistelligen Bereich hat. Greif doch morgens mal rein, wenn Du das erste Mal nach ihnen schaust. Ist der Bauch warm? Dann sollte das in Ordnung gehen. Eiskalte Ohren sind kein Problem, hab ich mir sagen lassen - ähnlich wie bei schlafenden Säuglingen die eiskalten Fingerchen Es kommt natürlich aber auch darauf an, was für ein Felltyp die beiden sind. Wenn sich wenig Unterwolle bildet, wird es natürlich etwas kühler als bei dichtem Unterfell. Unsere beiden (Rex-Mix und Zwergkaninchen) sind bei jedem Wetter draußen. Tagsüber im großen Gehege mit viel Stroh und Heu zum Kuscheln (so müssen sie nicht auf dem gefrorenen Boden sitzen), abends geht's in den isolierten Stall, der windgeschützt auf der Terrasse steht und herausnehmbare Plexiglasscheiben hat (das wäre ja eventuell auch noch etwas für Euch). Lt. Tierarzt ist das (ebenso wie draußen sein bei Regen, Schnee, Wind und Sonne) überhaupt kein Problem - im Gegenteil, es macht die Tiere eher robuster.

Mitglied inaktiv - 30.11.2016, 14:37



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Unsere sind ebenfalls das gesamte Jahr draußen. Haben einen Auslauf und dürfen auch immer in den Auslauf. Die Außenwände haben wir mit Styropor gedämmt. Bislang hat das immer gut geklappt. Die haben sich mit ihrem Fellwechsel darauf eingestellt.

von schnecke1 am 02.12.2016, 14:52



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Hallo Meine Kaninchen waren 6 Jahre lang draussen im Garten, bei Wind und Wetter und auch bei Schnee. Sie waren nie krank, es war immer alles tipi topi :-)

von Charly80 am 05.12.2016, 14:49