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Familienhund : Erfahrungen gesucht

Thema: Familienhund : Erfahrungen gesucht

Halli Hallo So, etwa in 1- 1 1/2 Jahren soll es soweit sein und ein Hund soll ins Haus. Wir wollen nichts überstürzen, also planen und kalkulieren jetzt schon. Wir überlegen allerdings, welche Rasse gut zu uns passt? Es soll auf jeden Fall ein Welpe sein, der von uns erzogen werden soll. Ein paar Kriterien gibt es schon die erfüllt werden sollten : - kurzes Fell, gern tricolor - nicht größer als 45cm - kinderlieb - ruhig und gelassen Ich tendiere.ja sehr zu einem Bassethound, da mir die Wesensbeschreibung sehr zusagt. Hat jemand Erfahrung mit der Rasse? Wir haben 2 Kinder, unsere Tochter ist jetzt 3 1/2 Jahre und eher eine gelassene, unser Sohn ist 8 Jahre, hat ADHS und ist oft sehr unruhig und laut und teilweise aggressiv wenn es nicht klappt so wie er es gern hätte. Da unser Sohn so ein "Flummi" ist und die Kleine gern mit aufstichelt und es dann gern turbulent wird, sollte es möglichst kein 4 beiniger Flummi sein, sondern eher ein "Ruhepol". Wir wohnen ländlich in einem Fachwerkhaus in einem kleinen Dorf mit Stadtmauer und viel Wald, Wiese und Feld. Dann habe ich Fragen zum finanziellen : Wie ist es mit Versicherungen? Haftpflicht? Krankenversicherung? Was ist sinnvoll? Was kostet sowas ? Ich würde mich über Antworten freuen, gern auch Rassevorschläge oder auch Erfahrungen mit Hund und ADHS Kids.

von Horny am 18.08.2014, 08:54



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Die Beschreibung der Merkmale passt fast auf meinen,kurzhaarig,allerdings bicolor,alle anderen Wurfgeschwister waren tricolor..es ist ein Beagle.Wobei ich einen Beagle nicht als Anfängerhund bezeichne,Beagle ist stur,verfressen aber herzensgut zu seinem Rudel,die Güte wird ihm ja zum Verhängnis,da sehr beliebt als Laborhund Ich sag Dir auch gleich,kurzes Fell ist zwar super,wenns schneit,matscht etc,es hängt nicht alles drin,aber sie haaren viel Haftpflich ist nicht teuer,sind paar Euro im Jahr,Krankenversicherung haben wir nicht,da lege ich lieber monatlich was zur Seite für solch Zweck

von Pelle am 18.08.2014, 09:10



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ein Basset ist ein Hund mit extremem Körperbau und insofern extrem anfällig für Erkrankungen des Bewegungsapparats. Das würde ich nicht wollen. Ein junger Hund bzw. Welpe ist NIE ruhig, egal, welche Rasse du dir zulegst. Aber natürlich gibt es "robustere" und sensiblere. Terrier haben in de Regel ein ziemlich belastbares nervenkostüm, sind aber auch recht stur und oft schwierig zu erziehen. Ruhig sind sie definitiv nicht. Mops evtl.? Da aber zwingend auf eine möglichst lange Schnauze achten, sonst hast du den nächsten "Zuchtkrüppel". Beagle ist, wie geschrieben, sicher auch überlegenswert, braucht aber sehr viel Bewegung - das sind schließlich Jagdhunde.

von like am 18.08.2014, 09:23



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DIe Farbe wäre mir völlig egal, Welpen sind nie ein "Ruhepol", wenn ich einen Rassehund beim Züchter kaufen würde, käme zu uns ein Miniaturbullterrier. Da wir zwei Tierschutzhunde haben, haben wir seit fast 10 Jahren eine undefinierbare Mischlingshündin, 39 cm hoch und sehr einfach in der "Handhabung", die mit knapp 2 Jahren zu uns kam und einen Labrador-Border Collie Mischling, der mit 5 Monaten zu uns kam, jetzt 3 ist und trotz seines entzückenden Charakters eine Herausforderung ist. Übrigens lerne ich mit ihm seit neuestem nach der Methode von Gudrun Feltmann und das tut uns beiden sehr gut.

Mitglied inaktiv - 18.08.2014, 11:17



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Wir haben bei der Hundewahl lediglich drauf geachtet, dass ein Labrador mit drin ist. Die sind ausgeglichen und kinderlieb. Allerdings war weder Farbe noch Höhe von uns "vorgeschrieben". Unser Hund ist vom Bauernhof, Mischling, superlieb zu Kindern, lässt sich nicht aus der Ruhe bringen (knurrt niemanden an, schnappt nie etc., lässt sich Futter aus dem Maul nehmen), trotzdem verspielt (Ball) Pubertät ist immer einen Herausforderung. (auch bei Hunden ) Ich würde mich niemals von vorneherein schon so festlegen auf Größe, Fellfarbe, Felllänge etc., wir haben das nach Bauchgefühl gemacht und es war gut so. (Man hat auch als nicht Hundekenner ein Bauchgefühl, wenn man den Hund trifft. Zum Beispiel war der erste, den wir angeschaut haben, ein Collie-Labrador-Mischling, der war irgendwie "komisch", und wir haben ihn uns als Erst-Hundebesitzer nicht zugetraut. ) Fredda, ich bewundere Deine postiven Formulierungen (und die dahinstehende Einstellung )

von Bookworm am 18.08.2014, 11:54



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Erstmal Danke für Eure Antworten. Also ein wenig "festlegen" wollen wir uns schon, vorallem was Größe angeht. Wir haben zwar ein Haus aber Fachwerk mit eher kleinen Räumen, da wäre mir ein Labrador schon zu groß... Ganz blutige Anfänger sind wir nicht, ich und mein Mann sind mit Hunden aufgewachsen und hatten vor den Kindern welche, aber eben hauptsächlich groß und langes Fell (Kuvasz, Münsterländer, Setter...), von daher fänden wir kurzes Fell nun auch mal ganz gut. Letzlich kann es auch ein Mischling werden, nicht zwingend ein Muss mit der Rasse. Nur möchten wir den Hund von Anfang an haben. Sicher Welpenstunde / Hundeschule möchten wir machen und auch die Kinder mit einbeziehen. Tierschutz ist immer so ne Sache : hätten wir keine Kinder würden wir das jederzeit machen, aber man weiß eben nie was so ein Hund erlebt hat ...

von Horny am 18.08.2014, 12:31



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Hunde sind so sehr im Hier und Jetzt, dass das Erlebte nicht die Wichtigkeit hat, die man als Mensch oft vermutet.

Mitglied inaktiv - 18.08.2014, 15:32



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die ersten 16 Wochen (bzw. v.a. 4 - 16 LW) durchlebt der Hund die wichtige sogenannte "Prägungsphase". Was hier erlebt, gelernt, erfahren oder eben nicht erlebt, nicht gelernt, nicht erfahren wurde, trägt der Hund ziemlich unveränderlich sein ganzes Leben mit sich herum - es prägt ihn nachhaltig. Insofern hat dieses "Erlebte" eine ungemeine Wichtigkeit für alle weiteren Entwicklungsschritte und Verhaltensweisen des Hundes. Google mal Prägungsphase, deprivierter Hund, Sozialisierungsphase.....

von like am 20.08.2014, 01:06



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Ja, das ist klar, aber wenn die Leute davon reden, meinen sie oft, aus dem Hund springt noch nach 5 Jahren eine Art Psychopath, und das ist ja nicht so.

Mitglied inaktiv - 20.08.2014, 07:38



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wenn z.B. dem jungen Hund mal was ganz Böses widerfahren ist (angenommen, er wurde wirklich gequält, hatte Schmerzen...) und just in dem Moment kam irgendwas ganz Spezifisches hinzu (z.B. ein Hubschrauber flog übers Dorf, (sonst ein besonderes Geräusch, Blitz, besonderes Kleidungsstück, z.B. Regenmantel, oder oder oder...).), dann KANN das dazu führen, dass sich der Hund in späteren Lebensjahren beim Geräusch eines Hubschraubers vehement gegen alle zur Wehr setzt, die gerade so um ihn rum sind, obwohl er in ganz normalen Momenten ein freundliches, ruhiges Verhalten an den Tag legt. Das sind eben die Unwägbarkeiten, die gerade bei kleinen Kindern einen Hund mit schlechter Vergangenheit zum Risiko werden lassen.

von like am 20.08.2014, 22:43



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Ja, und es kann auch bei Hunden, die mit 3 Monaten vom Züchter kamen, passieren, dass was passiert, da kenne ich einige Fälle. Trotzdem hätte ich weder Angst vor Hunden vom Züchter noch vor den Rassen.

Mitglied inaktiv - 21.08.2014, 06:39



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denn auch bei Züchtern läuft nicht immer alles glatt (auch wenn es wohl seltenst zu krassen Fehlern und Misshandlungen kommen dürfte) und spätere Erziehungsfehler und Einflüsse wirken sich ja auch stark aus. Zudem gibt es Erkrankungen, die zu Verhaltensänderungen führen. Zudem stecken in unterschiedlichen Rassen ja auch unterschiedliche Aggressionspotenziale. Was uns die Freude an der Bereicherung durch ein Tier aber nicht vermiesen sollte.....

von like am 21.08.2014, 10:35



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machen schlechte Erfahrungen was aus. Kenne verschiedene Beispiele. Der Hund mutiert nicht von "friedlich" zu "Bestie", aber er behält sehr wohl schlechte Erfahrungen,die er mal gemacht hat (z.B.mit anderen Hunden) ICH glaube ja, dass es auch stark auf's Herrchen/Frauchen ankommt. Denn der Hund orientiert sich an seinem Menschen, je ruhiger und souveräner der ist, umso mehr auch der Hund. Je mehr der Hund das Gefühl hat der Mensch "hat's im Griff" um so ausgeglichener ist er.

von Bookworm am 21.08.2014, 14:19



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Zwar kein Kurzhaar, aber doch perfekt für Eure Familienkonstellation. Der ELO. Der wurde/wird gezüchtet, als Familienhund. Schau mal unter www.ezfg.de und unter Züchterliste, vielleicht findest du da einen Züchter in eurer Nähe um mal zu schauen. Vielleicht ist das doch was für euch. Die Fellpflege ist trotz mehr Fell nicht sehr intensiv. Die glatten braucht man nur alle 3-4 Wochen kämmen. Im Fellwechsel allerdings öfter. Die gibt es in groß, wie in klein. Musst dann mal schauen, dass in der Beschreibung der Züchter Kleinelo steht. Allerdings können die etwas quirliger sein als die großen. Wir haben 2 kleine Großelos mit einer Schulterhöhe von 49cm. Und ja...sie passen perfekt...mein Sohn hat auch ADHS. Allerdings, wie schon oben jemand schrieb. Welpen sind egal welche Rasse mind das erste Jahr "Flummis". Das wäre vielleicht doch ein "gebrauchter" Hund was für Euch.

von Sullira am 18.08.2014, 19:28



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Zum Thema Hund kann ich nichts beitragen, aber dein Nick hat mich sehr erstaunt. https://translate.google.com/#en/de/horny

von Pamo am 18.08.2014, 19:54



Antwort auf Beitrag von Horny

Es muß gar nicht sein, dass für ein nervöses Kind ein phlegmatischer Hund gut ist. Wichtig ist vor allem, dass er ein sehr guten Nervenkostüm hat, damit es nicht zu Lasten des Hundes geht, was die Kinder an überschüssiger Energie haben. Ein lebendigerer Hund kann aber auch zu viel Bewegung anregen, Kind und Hund können viel zusammen spielen und ausprobieren. Danach würde ich nicht aussuchen. Beide wissen schon, was sie voneinander annehmen und lernen können. Ich finde zur Zeit den Islandhund sehr interessant. Habe hier welche kennengelernt und bin sehr begeistert von der Rasse. Falls ich nochmal einen Rassehund anschaffe, kommt der in die engere Auswahl.

von Sternspinne am 18.08.2014, 20:36



Antwort auf Beitrag von Horny

Ja da gibts am besten ELO, Labbi oder Kromfohlaender

von aeule am 19.08.2014, 00:06



Antwort auf Beitrag von Horny

Wir haben einen Bassat-Mix aus dem Tierschutz und er ist der allerliebste, er ist ganz ruhig im Haus, bellt fast gar nicht, ist lieb zu allem und jeden, sehr schmusebedürftig und lieb zu Kindern.Allerdings sollten die Kinder schon etwas größer sein, denn der Bassat ist zwar nicht sehr groß aber dafür sehr kräftig. Wir würden uns immer wieder so einen holen. LG wiesel66

von wiesel66 am 21.08.2014, 20:29



Antwort auf Beitrag von Horny

Zu einem ADHS-Kind unbedingt einen ruhigen Hund! Am besten einen erwachsenen! Ich habe einen ADHSler und einen Malteser, den wir mit 3,5 Jahren bekommen haben.

von emmababy am 22.08.2014, 18:53



Antwort auf Beitrag von Horny

als Familienhund! Meine Eltern züchten diese Rasse und wir selbst haben einen Zuchtrüden. Erkundigt euch ruhig mal auf der bereits genannten Homepage. Für Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung, einfach PN schreiben! LG

von Laya am 22.08.2014, 19:22



Antwort auf Beitrag von Laya

hat mich jetzt interessiert - kenne nur einen Elo und den auch nur flüchtig - und hab bisschen gegoogelt. Hab das gefunden, was ich ganz interessant fand: https://community.fressnapf.de/forum/thema/296263?max_per_page=24

von like am 22.08.2014, 21:18



Antwort auf Beitrag von like

Die Post sind schon 3 Jahre alt. Wer aktuelles über den Elo lesen möchte, sollte wirklich die Seite von der EZFG (Züchterseiten usw.) durchstöbern und nicht auf Kommentare wert legen, die auf hören sagen beruhen, wenn auch einige sehr positiv rüber kommen. Oder eben einen Züchter besuchen.

von Sullira am 22.08.2014, 21:45



Antwort auf Beitrag von Sullira

und haben jetzt Kontakt zu 2 Züchtern aufgenommen um uns noch mehr zu informieren.

von Horny am 22.08.2014, 22:09