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Hunde Pflege Eltern, Erfahrung gesucht

Thema: Hunde Pflege Eltern, Erfahrung gesucht

hallo in die runde...... wir sind am ueberlegen uns als pflegestelle fuer hunde zu bewerben. ich habe mir bereits durchgelesen was man fuer angaben machen sollte und was man bedenken muss...... und mit meinen kindern gesprochen, die alle einverstanden sind. wir haben bereits eine huendin, die sehr lieb ist. und katzen die auch offen fuer andere artgenossen sind. macht das jemand von euch? wenn ja, wuerde ich mich freuen wenn ihr was dazu schreibt... was sollte man sich noch ueberlegen, was spricht vielleicht dagegen? wie laeuft das alles ab? alles was rund um das thema ist. darf auch mit katzen oder anderen tieren sein....einfach mal drauf los schreiben.... ich freue mich sehr ueber antworten......

von marzipanelfe am 30.03.2017, 13:20



Antwort auf Beitrag von marzipanelfe

Dagegen spricht , dass Du evtl. hinterher 2 Hunde hast Mein Freundin sagt immer sie ist "Pflegestellenversagerin". Sie konnte "ihren" (Zweit-)Hund hinterher nicht mehr hergeben und hat ihn behalten. Das soll öfter vorkommen. Von daher könnte ich das vermutlich auch nicht. Man muss sich dessen bewusst sein, dass man nur "Durchgangsstation" sein soll.

von Bookworm am 30.03.2017, 14:46



Antwort auf Beitrag von marzipanelfe

Ich bin zwar keine Pflegestelle, habe aber bereits 2 Hunde aus Pflegestellen adoptiert und auch privat Kontakt zu Pflegestellen gehabt. Eine davon wurde schon beim ersten Pflegling "Pflegestellenversager". Heißt, sie wollten den Hund schon nach 2 Wochen nicht mehr hergeben :-) Damit müsst ihr also immer rechnen, dass es euch "erwischt". Es kann auch sein, dass ein Pflegehund einfach keine Interessenten hat. Dann mag man den nach einigen Monaten bestimmt auch nicht mehr abgeben. Es empfiehlt sich, gute räumliche Bedingungen zu haben. Man muss sich im Klaren sein, dass der Pflegehund unter Umständen nicht stubenrein ist, ein Garten ist da sicher praktisch. Dann wäre es gut, wenn die Katzen gute Chancen haben, dem Hund aus dem Weg zu gehen, bzw ihr sie trennen könnt. Es gibt ja durchaus Hunde, die hinter ner Katze her über Tische und Bänke gehen und auch Ernst machen würden. Viele Hunde bringen eine unschöne Vergangenheit mit und auf das Verhalten muss man sich gut einstellen können. Wollt ihr für einen Verein mit Auslandshunden Tiere aufnehmen? Da müsst ihr damit rechnen, dass ihr mit einem erwachsenen Hund trotzdem bei Null oder weniger als Null anfangen müsst. Gleichzeitig kennt dieser Hund unter Umständen nichtmal das Leben mit Menschen. Auf die Unsicherheit der Tiere muss man sich sehr einstellen können. Sie lernen oft auch anders. Bei meiner jetzigen Hündin brachte es von Anfang an nichts, wenn man zB im Ton einfach deutlicher wurde. Da schreckte sie eher zurück. Dafür ging alles wunderbar über Leckerchen (sie war halb verhungert gefunden worden). Dafür macht/machte sie einfach alles. Ihr solltet die Möglichkeit haben, mit dem Pflegehund auch einzeln zu üben, d.h. es muss noch jemand zusätzlich ausreichend Zeit für eure Hündin haben. Der Hund soll bei euch ja auch auf das Leben in einem neuen Zuhause vorbereitet werden. Bei der Wahl des Vereins muss man gut hinsehen. Er muss die Pflegestellen gut unterstützen und wirklich seriöse Arbeit machen. Es gibt ja welche, die zB nur in Massen Hunde aus dem Ausland holen. So werden die Bedingungen da aber nicht besser. Aktive Arbeit dort sollte auch zu seinen Zielen gehören. Ich es ein deutsches Tierheim, dass mit Pflegestellen arbeitet, fällt dieser Punkt natürlich weg.

von Susanne.75 am 30.03.2017, 14:53



Antwort auf Beitrag von marzipanelfe

hallo, danke fuer eure antworten...... ja das ist auch ein wenig meine sorge, das man sich so in den hund verlieben wird........seufz. wir bewohnen derzeit ein grosses haus mit zwei etagen, viel platz, einem garten und einer eingezaeunten terrasse. ich wuerde dort erstmal ankreuzen das wir nur welpen oder junghunde nehmen. nicht weil nur welpen suess sind. ich moechte damit den anfang machen, um zu schauen wie alle tiere wirklich reagieren wenn hier ein neuer mitbewohner einzieht und unsere tiere nicht in die *schusslinie* zu bringen. das ist alles eine ueberlegung. denn sicher sind auch die kleinen tiere verstoert. die die fahrt ueberstehen und keinen guten start ins leben haben. ja es geht um ausland hunde. der verein unterstuetzt auch die tiere vor ort die nicht nach deutschland gebracht werden koennen. ich hoffe das ich dann im persoenlichen gespraech mehr erfahre. um unsere huendin zuhause kuemmert sich meine tochter. wir nartuerlich alle, aber sie ist die hauptperson. so das sie auf keinen fall zu kurz kommen wird. was sehr wichtig ist. wuenschenswert halt. das sich alle wohl fuehlen mit der situation. viele gedanken sind da. danke fuer eure denk-anstoesse.......:-)

von marzipanelfe am 30.03.2017, 16:04



Antwort auf Beitrag von marzipanelfe

Für den richtigen Verein ist es auf jeden Fall eine gute Sache. Es ist auch längst nicht so, dass alle Hunde aus dem Ausland extrem schwierig sind, aber etwas "Gepäck" bringen sie halt fast alle mit. Und wenn es nur ist, dass sie ganz normale Dinge wie Staubsauger, Fön usw nicht kennen. Wenn sie zu eigenständig gelebt haben, ist es nicht immer leicht, sie zur Zusammenarbeit zu motivieren. Aber wenn ihr erstmal eher Welpen und Junghunde nehmt, dann habt ihr ja auch gute Chancen, dass sie nicht zu lange auf einen Endplatz warten müssen. Und dann könnt ihr immer noch sehen, ob es euch gefällt oder nicht.

von Susanne.75 am 30.03.2017, 19:49