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Berichterstattung Hund krank,Arzt Ratlos

Thema: Berichterstattung Hund krank,Arzt Ratlos

Hallo, erst einmal Danke für eure Unterstützung! Das Blutbild vom Hund ergab,das die Nierenwerte total erhöht sind und mein Hund Bauchspeicheldrüsenprobleme hat.Heute mußten wir zum Ultraschall und schon beim schreiben laufen mir wieder die Tränen.Er hat Krebs,überall,in der Leber,im Bauchraum,die Nieren sind verkalt und der Tierarzt meinte,die Prognose ist sehr schlecht für ihn.Er hat heute Cortison und ein Schmerzmittel gespritzt bekommen.Wenn es ihm damit besser geht,soll ich am Mittwoch nochmal hin kommen und mir Tabletten für ihn holen.Der Tierarzt meint,damit er noch ein paar schöne Tage hat,wegen Weihnachten.Wie denn,wenn er nicht frisst,nicht trinkt und wie ein Häufchen Elend rum liegt.Wie sag ich es meinen Kindern???Sie Wissen nur,das er krank ist.Habt ihr einen Rat für mich!Meine Große war 4 als wir ihn bekommen haben,jetzt ist sie 15.Wie schaff ich das?Ich konnte ihn heute noch nicht einschläfern lassen,ich wollte,das sie sich von unserem Familienmitglied verabschieden können.War das falsch,Egoistisch von mir?Es tut so weh,den kleinen Kerl so zu sehen!Der letzte Weg ist unausweichlich,ich warte nicht so lange, damit er von seinen Schmerzen erlöst wird,aber ich habe Angst davor!

von Josie* am 15.12.2014, 14:32



Antwort auf Beitrag von Josie*

Oje, das tut mir wahnsinnig leid. :( Ich erinnere mich noch, wie es bei mir damals war, als unsere alte Dackeldame gestorben ist. Ich bin von der Grundschule nach Hause gekommen und sie war einfach nicht mehr da, niemand hat wirklich mit mir drüber geredet und ich hab die Welt nicht mehr verstanden, war tagelang sehr traurig und habe viel geweint. So sollte es nicht sein. Wie ich mit meinem Kind über dieses schwierige Thema reden würde weiß ich ehrlich gesagt nicht. Es kommt dabei denk ich sehr auf's Alter an. Wie alt ist denn dein jüngstes? Eine Möglichkeit ist denk ich zu sagen, dass es dem geliebten Hund sehr sehr schlecht geht und er deshalb bald gehen muss, über die Regenbogenbrücke an einen Ort, an dem es ihm besser geht und wo er nicht mehr leiden muss. So würde ich vermutlich versuchen, den Kindern das Unausweichliche nahezubringen. Egoistisch finde ich das nicht, es ist wichtg für alle, Abschied nehmen zu können. Aber sicher ist es auf der anderen Seite für den Hund nicht schön, je länger er mit den Schmerzen noch leben muss. Also verabschiedet euch zeitnah und lasse ihn dann erlösen. Umso länger du es herauszögerst, umso schlimmer wird es, denke ich. Es klingt hart und mir würde das auch verdammt schwer fallen, aber in dem Fall geht das Wohl des Tieres vor. Lasst ihn nochmal all eure Liebe spüren und dann in Frieden über die Regenbogenbrücke gehen. Ich wünsche euch viel Kraft für die nächste Zeit.

von Tschilli am 15.12.2014, 15:18



Antwort auf Beitrag von Josie*

Das ist sehr traurig. Ich würde bei meinem Hund nicht allzu lange warten, wenn es ihm sehr schlecht geht. Ich habe die Einstellung, lieber drei tage "zu früh" einschläfern als auch 1 Tag zu spät (ich sehe leider berufsbedingt zu viele Tiere, wo die Leute zu lange gewartet haben und finde das immer sehr schade, denn wenigstens hat man bei Tieren die Möglichkeit sie gehen zu lassen, wenn nichts mehr geht)! Hunde leben im hier und jetzt und wenn ich meine Hunde mal gehen lassen muß, dann wenn es ihnen noch nicht zu schlecht geht (das habe ich bei meinen Katzen auch so gehandhabt) Ich würde zumindest erst mal bis morgen gucken, ob die Tabletten wenigstens anschlagen und dann entschieden (es sei denn, es wird heute immer schlechter, dann ruf bitte beim Tierarzt an). Wenn er mit Tabletten noch ein paar schöne Tage hat ist es gut, helfen die nicht, verabschiedet euch in aller Ruhe von eurem Hund und wenn es möglich ist, laßt den Tierarzt zu euch nach Hause kommen, damit er in gewohnter Umgebung ist, wenn es soweit ist. Es tut mir wirklich sehr leid für euch und euren Hund. Sag es den Kindern wie es ist, sie werden traurig sein und es sicher trotzdem verstehen und sich noch vom ihm verabschieden können.

von lejaki am 15.12.2014, 15:48



Antwort auf Beitrag von Josie*

Ich würde den Hund sofort einschläfern lassen. Schlimm ist das, auch für euch als Familie, aber bitte hab jetzt die Leiden des Hundes im Blick. Erlöse ihn. Wenn du kannst, dann sei dabei und halte ihn in deinen Armen wenn er geht. Alles Gute! (Und die Idee, den Hund über Weihnachten leiden zu lassen, finde ich mies.)

von Pamo am 15.12.2014, 17:02



Antwort auf Beitrag von Josie*

Das ist furchtbar traurig und jedesmal wieder schlimm, obwohl wir es ja wissen, wenn wir uns ein Tier anschaffen. Lass die Kinder sich verabschieden und den Hund gehen in dem beruhigenden Gefühl, ihm dieses Geschenk eines begleiteten, schmerzfreien Todes geben zu können. Lieber früher als zu spät (was ist, wenn er Weihnachten, wo der Tierarzt zu hat, schrecklich anfängt zu leiden?).

Mitglied inaktiv - 16.12.2014, 09:13



Antwort auf Beitrag von Josie*

Auch wenn es verdammt weh tut-lass ihn nicht leiden. Frag den TA, ob er nicht abends zu euch nach Hause kommen kann, dann kann der Hund im Kreise seiner Lieben gehen und alle koennen Abschied nehmen. Das waere dann auch stressfreier fuer den Hund.

von mama von joshua am tab am 16.12.2014, 10:30



Antwort auf Beitrag von Josie*

So eine Nachricht haut einen erstmal total um. Ich finde es gut, dass der Arzt euch durch die Tabletten etwas Zeit gegeben hat. So könnt ihr tatsächlich ein bischen Abschied nehmen, ein paar Tage, bis ihr " soweit" seid. Ich erlebe das selbst häufig bei uns in der Praxis und finde das ganz wichtig. Meist kommen die Leute nach einigen Tagen und können das Tier gehen lassen. Los lassen ist ein Prozess, der gegangen werden will, der ist so wichtig für euch und für euer Tier. Nehmt euch die Zeit die ihr braucht, ihr werdet spüren wann der richtige Zeitpunkt ist.

von ohmami am 16.12.2014, 17:59



Antwort auf Beitrag von Josie*

oh je... hatte ich vermutet Die anderen haben schon alles gesagt - es ist gut, dass deine Kinder sich verabschieden können, aber nun erlöse deinen Hund. Vielleicht helfen dir oder deinen Kindern die Gedanken in diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=PspxeWLu8A4&index=1&list=PLgAAIPHy3d4Gq9aC1Le4AG4i7QGsGuPLB Tut mir sehr leid

von like am 16.12.2014, 22:36



Antwort auf Beitrag von Josie*

Ohje, das tut mir unendlich leid. Ich würde auch erstmal abwarten, was die Tabletten bewirken. Wunder werden es nicht sein,fürchte ich. Wenn er leidet, Erlöse ihn, so schwer das ist. Wenn weihnachten etwas passiert, bist du hilflos. Du musst es nicht überstürzen. Beobachte ihn und lass dein Herz entschieden. Überlege, ob sein Leben lebenswert ist. Wenn ja, lass ihm Zeit. Wenn Nein,lass ihn gehen. Ich wünsche dir viel Kraft. Zu den Kindern: sie sollten nicht überrascht werden,sonst fühlen sie sich hintergangen. ...meine Meinung.

von Tiffy_78 am 16.12.2014, 23:08