Hallo, seit neun Monaten haben wir einen Kater und eine Katze. Beide waren etwa 5 Monate alt, als wir sie aus dem Tierheim holten. Der Kater sagt ganz normal "miau", so wie man das kennt. Die Katze hat von Anfang an mehr so schnarrende Geräusche gemacht, ganz selten mal so ein kehliges Geräusch, was einem "miau" ähnelt. Jetzt habe ich neulich mal gehört, dass es sein kann, dass Katzen sozusagen nicht richtig sprechen lernen, wenn sie zu früh von ihrer Mutter getrennt werden. Wir wissen über die Katze nur, dass sie vor einem Supermarkt gefunden wurde und längere Zeit im Tierheim auf der Krankenstation war. Ist so etwas wirklich möglich, dass der Katze das sprachliche Vorbild gefehlt hat? Hören tut sie augenscheinlich genauso gut wie der Kater. LG Pondus
von
Pondus2003
am 17.07.2014, 07:12
Ich habe schön öfter gelesen, dass "miau" der Laut ist, mit dem die Kitten mit ihrer Mutter kommunizieren. Später benutzen Katzen untereinander andere Laute. Dem Menschen gegenüber behalten sie aber das "miau" bei, sozusagen für die "Über-Mutter".
Von daher kann deine Theorie schon stimmen.
Unser Besuchskater (Foto siehe unten) sagt auch nicht "miau", sondern eher "miiiiiiiiiiii", ganz hoch und quietschig. Seinen Werdegang kenne ich leider nicht.
von
kanja
am 17.07.2014, 08:56
Ohne wissenschaftliche Belege dafür zu haben, glaube ich, dass das Mumpitz ist.
alle meine Katzen hatten unterschiedliche Stimmlagen und Äußerungslaute.
Ich glaube, das ist eher ein Persönlichkeitsmerkmal als ein dass es was mit der vorhandenen oder nichtvorhandenen Muttersituation zu tun hat.
Die jetzige Katze klingt zwischendurch wie eine rostige Gießkanne, kann aber auch ein tiefe Mauuuuu.
von
Morla72
am 17.07.2014, 10:54
