Ab in die Waschmaschine?

Waschmaschine

© Adobe Stock, Lucky Dragon

Die meisten Textilien sind heute waschmaschinengeeignet, erst recht Baby- und Kinderwäsche. Hat Ihre Maschine einen Wollwaschgang, dürfen sogar manche Wollsachen rein.

Schauen Sie aber sicherheitshalber spätestens vor der ersten Wäsche eines Wäschestücks auf das Pflegeetikett. Noch besser: Gleich beim Kauf prüfen, ob ein Kleidungs- / Wäschestück in die Maschine darf. Sonst sollten Sie sich gut überlegen, ob es Ihnen die Mühe einer Handwäsche oder die Kosten einer chemischen Reinigung wert ist.

Gut sortiert ist halb gewaschen

Weißes und Rotes zusammen in der Maschine? Lieber nicht. Sonst trägt Papa am Ende rosa Unterhemden. Sortieren Sie Ihre Wäsche nach Farben und ggf. noch mal extra nach Materialien wie Wolle. In Familien kommt meistens in jedem Fall genug zusammen, um die Trommel zu füllen. Allerdings werden sich immer wieder Zweifelsfälle finden: Darf der verfleckte zartblaue Babybody in die 60° Grad-Wäsche? Oder gehört er in die helle Buntwäsche? Da hilft nur Erfahrung - und der Blick aufs Etikett. Denn mitunter verträgt auch farbige Wäsche höhere Temperaturen.

Vorsicht mit neuen farbigen Stücken

Neue bunte Sachen können noch viel Farbe abgeben. Auf alle Fälle erst einmal mit ähnlich farbigen Stücken oder separat waschen. Nach mehreren Waschgängen ist die Gefahr des "Ausblutens" normalerweise gebannt. Zur Sicherheit können Sie auch ein "Schmutz-und-Farb-Fangtuch" mit in die Wäsche geben. Diese besonders saugfähigen Tücher nehmen auslaufende Farbe und starken Schmutz auf, und sind auch mehrfach verwendbar.

So warm wie nötig und so kühl wie möglich waschen

Normalerweise genügen bei modernen Waschmitteln Temperaturen von 30 oder 40 Grad, um Wäsche sauber zu bekommen. Der früher übliche 90 Grad-Kochwaschgang für Weißwäsche gilt als überholt und ist nur noch ausnahmsweise nötig. Denn 60 Grad genügen völlig, um entsprechende Stücke hygienisch sauber und ansprechend weiß werden zu lassen. Erfreulich, denn mit der Temperatur steigen auch Energieverbrauch und Kosten. Allerdings empfehlen Experten, die Maschine zur Pflege ab und zu mal auf Höchsttemperatur laufen zu lassen (z.B. mit Handtüchern oder Putzlumpen), damit sich abgelagerte Schmutzreste und Gerüche lösen.

Waschmaschine voll machen!

Auf Dauer ersparen Sie Ihrem Geldbeutel, der Umwelt und Ihrer Maschine viele unnötige Waschgänge, wenn Sie das Fassungsvermögen der Trommel ausnutzen. Aber bitte stopfen Sie die Maschine auch nicht bis zum letzten Millimeter voll, sonst wird die Wäsche nicht mehr sauber. Hier gilt die Faustregel: Wenn oben in der Trommel noch eine Hand- oder Ellenbogenbreite Platz ist, stimmt die Füllmenge. Bei empfindlichen Sachen etwas mehr Raum lassen.

Energiesparend Waschen

Wie für andere Haushaltsgeräte gilt natürlich auch für die Waschmaschine: Am umwelt- freundlichsten ist ein Modell der Energieeffizienzklasse A. Auch hier gibt es jedoch noch Unterschiede, denn innerhalb der A-Klasse finden sich noch ganz besonders sparsame Modelle der Kategorie Aplus. Es lohnt sich daher, die Angaben zu den einzelnen Geräten genau zu vergleichen. Das vorgeschriebene EU-Energie-Label verrät neben der Energieeffizienzklasse auch weitere Details. Dazu gehören genauere Angaben zum Strom- und Wasserverbrauch beim Standardprogramm "Baumwolle 60°", zur Wasch- und Schleuderwirkung, zur Füllmenge und zur Lautstärke der laufenden Maschine.

Zuletzt überarbeitet: März 2019

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