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Geschrieben von twinnies05 am 27.03.2015, 11:58 Uhr

Wie machen sich eure eher zurückhaltenden Jungs in der GS?

Hallo zusammen,

unser Sohn besucht noch den Kindergarten und der Gedanke an Schule war bislang noch fern. Er wird im August 5 und ist dann nächstes Jahr eigentlich Muss-Kind (Bayern).

Nun fragte mich die Erzieherin, ob ich ihn ab September als Vorschulkind laufen lasse. Da er nächstes Jahr ja Muss-Kind ist, dachte ich, er wird automatisch Vorschüler sein. Die Bedenken von Seiten der Erzieherin sind allerdings, dass er gegenüber anderen Jungs noch Schwierigkeiten hat sich durchzusetzen (gerade bei Schubsereien) und dann zu ihr käme, weil er verbal nicht weiterkäme und generell eher harmoniebedürftig sei (zu Hause bei den großen Schwestern ist dies anders ;-)).

Ansonsten ist er freundlich, fröhlich und aufgeschlossen. Ist beliebt in der Gruppe und hat auch Freunde (durchaus Rabauken), mit denen er sich gerne und regelmäßig nach dem Kindergarten trifft. Da ist er schon eher kompromissbereit, wird aber definitv nicht gedisst. Er ist für sein Alter recht vernünftig, Tobsuchtsanfälle sind eher selten, hat ein gutes Gedächtnis, ist interessiert, feinmotorisch und grobmotorisch auf der Höhe.
Im offenen Konzept im Kindergarten orientiert er sich bei den Angeboten unabhängig von Freunden oder Erzieherinnen. Zum Kinderturnen geht er problemlos, ohne dass er einen Freund dabei hat.

Durch die Großen (Grundschulkinder - Mädchen) weiß ich natürlich, dass die soziale / emotionale Komponente bei der Einschulung nicht zu vernachlässigen ist. Nun haben wir im Bekanntenkreis aber nahezu keine Jungs im Grundschulalter und bei meinen Mädchen sind nur 5 Jungs in der Klasse. Da ist ein eher zurückhaltender, recht junger Bub dabei, der tatsächlich immer das Nachsehen hat. Die anderen Jungs sind fast ein Jahr älter. Ansonsten fehlen mir einfach die Erfahrungen.

Wie geht es euren jung eingeschulten, eher zurückhaltenden und ungern raufenden Jungs in der Grundschule?

Lieben Dank für eure Erfahrungen!

twinnies05

 
6 Antworten:

Re: Wie machen sich eure eher zurückhaltenden Jungs in der GS?

Antwort von Mutti69 am 27.03.2015, 14:16 Uhr

Ich wußte nicht, dass die Bereitschaft eines Jungen, Konflikte körperlich auszutragen ein Indiz für die Schulfähigkeit ist. Hat mir mal wieder keiner gesagt...das ist echt 'ne Frechheit!

Und tatsächlich auch Kriterium, um in das eigentlich vorgesehene Vorschulprogramm zu kommen? Schau an!

Jetzt dachte ich echt, es sei genau andersherum. Hab ich doch meinem Sohn extra eingebleut, er soll sich an die Erzieherin wenden (später an die Lehrerin), wenn Konflikte für ihn nicht lösbar sind. Man, man, man...

*Sarkasmuss-off*

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Re: Wie machen sich eure eher zurückhaltenden Jungs in der GS?

Antwort von kanja am 27.03.2015, 14:32 Uhr

Wie geht's denn an eurer Grundschule zu, dass Jungs da partout rauflustig sein müssen? ??

Mein sehr friedfertiger Sohn hatte in der GS diesbezüglich keine Probleme.

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Re: Wie machen sich eure eher zurückhaltenden Jungs in der GS?

Antwort von larissa am 27.03.2015, 15:35 Uhr

Die Augustjungs, die ich kenne (auch Bayern) sind alle erst ein Jahr später also mit 7 eingeschult worden.
Ich würde für fast jedes Kind immer so lange wie möglich mit der Einschulung warten. Ist einfach entspannter dann.
In der Klasse meiner Tochter ist ein Junimädchen und ein Julijunge und beide haben es schon recht schwer. Kann natürlich auch Zufall sein.
Oft klappt es ja in der 1. und 2. Klasse noch ganz gut, aber ab der 3. fangen dann die Schwierigkeiten an. Und es ist sicher auch nicht verkehrt, möglichste spät ins Berufsleben einzusteigen. Da macht ein Jahr schon viel aus.
Larissa

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Re: Wie machen sich eure eher zurückhaltenden Jungs in der GS?

Antwort von anouschka78 am 27.03.2015, 20:02 Uhr

Sorry aber ich kuss mal widersprechen. Deine Aussagen sind doch recht pauschal. Es kommt aufs Kind drauf an, eine späte Einschulung kann durchaus auch Probleme machen v.a. da die Pubertät dann schon in der 5. Klasse beginnt wenn der Rest Lego spielt.

Mein Julijunge hat und hatte nie Probleme und mein August Mädchen wird auch regulär schulreif eingeschult.

Zur Anfangsposterin. Natürlich sollte dein Sohn ins Vorschulprogramm einsteigen. In einem Jahr tut sich meist sehr viel und wenn sich in einem Jahr rausstellt, dass er nicht soulzial reif ist, dann spricht man DANN über Rückstellungen. Aber jetzt sind die Überlegungen wesentlich zu früh. Und körperliches Durchsetzungsvermögen ist nicht das einzigste was man für die Schule braucht.

A.

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Re: Wie machen sich eure eher zurückhaltenden Jungs in der GS?

Antwort von Carmar am 28.03.2015, 0:56 Uhr

Du hast ein tolles Kind.
Kein Wunder, dass die Erzieherinnen ihn noch ein Jahr länger in ihrer Einrichtung behalten wollen.
Also ab mit ihm in die Vorschulgruppe!

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Re: Wie machen sich eure eher zurückhaltenden Jungs in der GS?

Antwort von twinnies05 am 30.03.2015, 11:42 Uhr

Hallo,

vielen Dank für eure Beiträge.

Denke auch, es ist einfach zu früh, verlässlich über Einschulung oder Rückstellung zu sprechen. Die reguläre Einschulung wäre in 1,5 Jahren, da tut sich noch viel.

Werde ihn definitiv ab September als Vorschüler laufen lassen. Da sehen wir ja dann, wie er in der Gruppe zukünftiger Klassenkameraden zurecht kommt. Vorteil hier -> kleiner Ort -> ein Kindergarten und eine Grundschule. Man weiß also schon vor Einschulung ziemlich genau, wie sich die Klasse zusammensetzen wird.

Viele Grüße,
twinnies05

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