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Geschrieben von kinga251 am 22.11.2012, 20:00 Uhr

wie machen das die lehrer bei euch

Ich habe eine Frage

Es geht darum meine Tochter ist in der ersten Klasse ,sie hat als Aufgabe gehabt Wörter zu schreiben z.b Bär ,mein Kind hat Ber geschrieben ,ich habe ihr erklärt das Bär mit ä geschrieben wird und wo der unterschied ist .Als die Lehrerin die Hausaufgaben geprüft hat fragte sie mein Kind wer das geschrieben hat meine Tochter sagte ich meine mama hat mir gesagt das BÄR mit Ä geschrieben wird .Die Lehrerin hat mir dan geschrieben das ich es lassen soll mein Kind zu korregieren .Warum soll ich das lassen ,soll sie echt zuerst was falsch schreiben und es erst hinterher richtig lernen ,dass macht für mich keinen Sinn .Wie ist das bei euren Kindern ist das bei den auch so auf der Schule . ?

 
49 Antworten:

Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von RR am 22.11.2012, 20:11 Uhr

Hallo
wenn du es siehst - lass es korrigieren u. fertig! Mein Sohn (3.Kl.) hat 2 Jahre diesen "Unsinn" mitmachen müssen..... ich habe nicht allzuviel korrigiert u. bereue es heute! Es ist ein hartes Stück Arbeit jetzt die Rechtschreibung rein zu bekommen....

In der 1.u.2. hat man uns gesagt "es gibt dann ab der 3. Kl. Regeln u. man schaut in den Diktaten ob die schon gelernten Regeln eingehalten werden...." - ja nur leider hat uns keiner gesagt, dass auch alle anderen Fehler dann eben gleich ab dem 1. Tag der 3. gelten u. somit die Noten entsprechend drücken.... Frustrierte Kinder hier.... trotz üben wieder nur eine 4 o. 5 o. sogar ne 6.....

viele Grüße

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von Zwillingsmama04 am 22.11.2012, 20:14 Uhr

ich habe auch immer korrigiert.

die lehrerin sagte auf dem erste elternabend, eltern sollten das nicht machen. ich habs trotzdem gemacht.

für meine kinder war es gut so. sie hätte nie verstanden, warum in der 1. kl ein wort so geschrieben wird, aber dann in der 2. oder 3. aber anders.

sie haben heute eine gute rechtschriebung und ei gutes verständnis dafür.

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von Häsle am 22.11.2012, 20:15 Uhr

Meine Tochter ist auch in der 1. Klasse. Ich lasse sie erst selbständig Hausaufgaben machen und zeige ihr dann die Fehler, erkläre ihr die richtige Schreibweise. Die Lehrerin hat nichts dagegen, findet es sogar gut, das Kind erstmal selber denken zu lassen und es dann zu korrigieren. Vorsagen ist aber verboten (sie erkennt die Arbeitsweise an den ausradierten Stellen). Sie wird auch schon relativ früh mit der Rechtschreibung anfangen. Sobald alle Buchstaben gelernt wurden, kommen die ersten Lernwörter, die dann auch richtig geschrieben werden müssen. Fehler werden auch jetzt schon von ihr rot angestrichen und korrigiert.

Bei meinem Neffen war es so wie bei uns. Bei der Parallelklasse durften die Eltern nicht korrigieren. Jetzt, in der 3. Klasse, merkt man (laut den neuen Lehrern) große Unterschiede bei der Rechtschreibung.

Wenn die Lehrerin nicht möchte, dass die Hausaufgaben korrigiert werden, würde ich die Fehler stehen lassen, meiner Tochter aber trotzdem die richtige Schreibweise zeigen. Einen Streit würde ich deshalb nicht anfangen wollen.
Sollt ihr denn die Hausaufgaben überhaupt nicht anschauen? Auch Mathe nicht?

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von liha am 22.11.2012, 20:15 Uhr

Meine tochter hat auch zuerst so falsch geschrieben und wir sollten nicht korrigieren.
Hab ich auch nicht.
DerLehrer muß ja wissen, wer wie weit ist. Es bringt ihm nichts, zu sehen, wie weit ICH bin.
Die Umstellung später hat meinerTochter keine Probleme bereitet.

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von kinga251 am 22.11.2012, 20:35 Uhr

Doch das ist das komische ich soll die Hausaufgaben nach schauen ,ich soll ihr aber nicht helfen sich selber zu helfen damit meine ich meinem Kind erklären selber die Buchstaben raus zu hören .Ich verstehe diesen schwachsinn nicht .Es ist doch besser etwas gleich richtig zu lernen .

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von Patti1977 am 22.11.2012, 20:36 Uhr

Ich hab berichtigen lassen und mache das heute noch so. Gab nie Probleme.

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von marie74 am 22.11.2012, 21:09 Uhr

Du kannst die Rechtschreibentwicklung mit der Sprachentwicklung vergleichen. Am Anfang sprechen Kinder noch nicht alle Wörter richtig, nur in Einwortsätzen etc. Wir lassen sie, aber sprechen selber natürlich richtig ;-) Ähnlich soll man das beim Rechtschreibenlernen sehen: Erstmal müssen die Kinder überhaupt lernen, Wörter so aufs Papier zu bringen, dass für jeden Laut, den sie hören ein Buchstabe steht. Wenn dein Kind bei Bär ein e hört, hört es das erstmal richtig. Der nächste Schritt beim Rechtschreiben ist, dass man den Kindern bestimmte Lernwörter beibringt, die sie auswendig schreiben können sollten (Grundwortschatz) und Rechtschreibstrategien vermittelt. Daher finde ich, es spricht nichts dagegen, dass du deinem Kind sagst, dass Bär mit ä geschrieben wird. In der Schule passiert das sowieso auch irgendwann. Man sollte nur nicht bei jedem Wort korrigieren, so dass die Schreibmotivation der Kinder kaputt geht und sie sich gar nicht mehr trauen, etwas aufzuschreiben, ohne vorher nachzufragen, ob die Schreibweise korrekt ist.

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von Benmama am 22.11.2012, 21:13 Uhr

Die Schüler schreiben im 1. Schuljahr die Wörter lautgetreu, d.h. so wie sie sie hören (z.B. himl, wuast usw.) Lesen durch Schreiben heißt glaub ich diese Methode. Und "himl" ist lautgetreu auch "richtig", so dass man das so stehen lassen soll. Um nicht zu demotivieren. Wir durften aber darauf hinweisen, das Erwachsene das anders schreiben würden, und auch wie.
Im 2. Schuljahr werden nach und nach Rechtschreibregeln eingeführt. Ich hatte zugegebenermaßen auch immer Schwierigkeiten mit der Ansage bloß nicht zu korrigieren. Kind wollte aber immer von sich aus wissen, ob er das so geschrieben hat wie Erwachsene und wenn nicht, habe ich ihm gesagt wie es richtig sein müsste.

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von Mickie am 22.11.2012, 21:32 Uhr

Für uns war es ein Grund eine Grundschule zu wählen die ohne der Methode Lesen durch Schreiben arbeitet. Meiner will eh schon immer eher alles richtig machen und ihn hätte es vermutlich irritiert wenn man nicht korrigiert hätte.

Hier hat er seit der 4. Schulwoche seine 5 Lernwörter pro Woche worüber es ein Diktat gibt, er liest inzwischen merkt das Buchstaben unterschiedlich gesprochen wird und wir offensichtlich bei Fisch und Vogel doch verschiedene Buchstaben nutzen.

Ich würde meinem Kind immer die Erwachsenenversion zeigen, wenn Miss Lehrerin es nicht will, dann habe ich ein zweites Heft hier und würde es ihr da vor schreiben.

Gruss Mickie

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von golfer am 22.11.2012, 21:57 Uhr

berichtige...ich habs nciht gemacht und die Quittung bekommen....jezt Legastenie.....man hätte es womöglich im Zaum halten können mit sofortiger korrektur.....Englisch kann er übrigen s bessr schriben als Deutsch...da hab ich nchts einreissnlassen...obwohl er falsch schreiben darf....der Legastenie schein ist kein Freifahrtschein....

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von Sally_98 am 22.11.2012, 22:42 Uhr

Hallo,
bei uns wird auch schreiben nach Gehör gelernt.
Zum einen ist es sicher nicht so, daß eine Legasthenie entsteht, wenn man das nicht korrigiert.
Aber, ich verstehe auch nicht, warum man einem Kind nicht respektvoll sagen sollte, daß es als Steigerung zum lautgetreuen Schreiben die Erwachsenenschrift gibt.
Meine Tochter schreibt manchmal ganz kreativ Geschichten. Dabei geht es dann um Ausdruck und Inhalt. Da kritisiert niemand die Grammatik.
Aber in Briefen und bei einzelnen Wörten fordert sie selbst die Richtigkeit. Jetzt, 2. Klasse, zückt sie auch schon mal allein den Duden.
Exat so, wie beschrieben, handhabt das auch die Schule.

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von Snaffers am 23.11.2012, 0:44 Uhr

um zu beurteilen, wie es bei uns in der Schule gemacht wird, war mein Sohn zu kurz in der ersten Klasse (und schrieb schon zu viel).
Ich habe hier einen Frühschreiber, der seine ersten Wörter mit 3 schrieb.
Die Texte die er mit 5 schrieb kann er heute nicht mehr lesen. Ich kann es, weil ich weiß, was typische Auslassungen und Schreibweisen in der Schreibentwicklung sind.
Der 'BER' ist da absolut richtig, bei uns war es die 'ÄNTE' (und wenn du dir den Laut anhörst, je nach Dialekt ist da fast gar kein Unterschied dazwischen).

Wir haben ihn anfangs so schreiben lassen - Papa konnte aber nicht immer direkt erkennen, was es heißen soll und fragte nach. Das brachte den Junior zum Nachdenken und er hakte nach, warum Mama die Sachen lesen kann, Papa aber nicht. So kamen wir an den Punkt 'die Erwachsenen schreiben viele Wörter nicht genau so wie man sie spricht'. Den Punkt kannst du künstlich erzeugen erzeugen, indem du dich versicherst, dass du das geschriebene Wort auch wirklich richtig gelesen hast.
Und dann sollte dein Kind allein darauf kommen nachzufragen, wie man die Sachen schreibt, nicht immer, aber immer öfter.
Und dann - so habe ich es gehandhabt - so hab ich es auch im Deutschstudium (Lehramt Grundschule) gelernt, dann ist das Verbessern richtig - mit Erklärung, mit Überlegung weiterer solcher Wörter. Und ist der effektivste Rechtschreibhelfer überhaupt.
Wenn unser Sohn fragte, haben wir geholfen die richtige Schreibweise zu finden (nicht einfach nur verbessert sondern ihn selbst die Lösung finden lassen, sofern möglich), wenn nicht, dann nicht. Seine Texte sehen, wenn er denn will, heute (Klasse 3, aber zweites Schuljahr) recht ordentlich aus von der Rechtschreibung her. Er ist aber auch gerne zu faul sich darauf zu konzentrieren - das ist aber ein andres Thema und hat nichts mit dem eigentlich vorhandenen Können zu tun.

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von Alexa1978 am 23.11.2012, 7:48 Uhr

Wir durften unsere Kinder diesbezüglich auch definitiv unterstützen, kam bei der Lehrerin auch gut an. Sie meinte gleich am 1. Elternabend, dass sie es ohnehin sehen würde. Sie sah in den Hausaufgaben eine Vertiefung des Lernstoffes, ob die Kinder den Stoff verstanden haben, würde sie aus dem Vormittagsunterricht ersehen.

Diese Vorgangsweise kam nicht bei allen Eltern gut an, oft hörte ich, wie schwer sich mein Kind in der weiterführenden Schule dann tun würde. Tja. Eigentlich gab es seit der 5. Klasse aber nie Probleme in diese Richtung

Gerade in Mathematik weise ich heute noch auf (Schlampigkeits-)fehler hin. Auf die Lösung muss mein Sohn aber selbst kommen. Ganz anders der 2. Mathelehrer in der Schule, der streicht die Rechnung durch und schreibt die Lösung samt richtigen Rechenweg dazu. Die Schüler sind dann zwar gezwungen eine Verbesserung zu machen, schreiben aber im Prinzip die vorgegebene Rechnung nur ab.

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von Pamo am 23.11.2012, 8:39 Uhr

Unsere Klassenlehrerin hat diesbezüglich keine Wünsche geäußert.
Ich korrigiere je nach Zusammenhang oder auch nicht, das kommt darauf an worauf gerade der Fokus liegt und wie sich das auf die Motivation auswirkt. Und das ist jeden Tag unterschiedlich: Mal ist sie sehr im Fluss, dann unterbreche ich nicht durch Korrekturen, mal stockt sie sowieso und dann helfe ich mit Hinweisen.

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von mama von Joshua am 23.11.2012, 8:49 Uhr

Bei meinem Sohn war das auch so- ich habe nie korrigiert, obwohl es mich manchches Mal in den Fingern gejuckt hat.
Lautgetreu richtig zu schreiben bedeutet auch, richtig zuzuhören- genau das sollen die Kinder nämlich lernen. Wer richtig zuhört, der hört ein "ie", ein "Dehnungs-h" , doppelte Konsonanten oder auch anderes raus.

Dass man Probleme hat die Rechtschreibung reinzubekommen, kann ich nicht bestätigen. Mein Sohn ist seit 2 Wochen in der dritten Klasse, hat die ersten beiden Lernwörterdiktate mitgeschrieben (er übt zu Hause nicht dafür) und hatte jetzt beim letzten von 57 neuen Wörtern nur zwei falsch (eins davon war "quittierbar", da hatte er die Striche bei den t´s vergessen, also eher ein Schnuddelfehler), bei dem Lernwortdiktat vorher waren alle 50 Worte richtig.

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Definitiv korrigieren...

Antwort von Sonntagskinder am 23.11.2012, 9:25 Uhr

... ich bereue es jetzt zutiefst auf die Lehrerin gehört zu haben. Uns wurde auch gesagt das die Kinder schreiben sollen wie sie sprechen, und das wir uns aus den Hausaufgaben raushalten sollen, weil das Sache zwischen Lehrern und den Kindern wäre. Ende vom Lied, Sohnemann jetzt 4.Klasse hat massivste Rechtschreibprobleme, schreibt heute immer noch wie er spricht, und er ist in der Klasse nicht der einzigste. Die komplette Klasse ist miserabel in Rechtschreibung. Wir dürfen nun monatlich 160,- bezahlen damit Sohnemann in Deutsch annähernd auf das Level von Kindern kommt die das ganze normal gelernt haben. Das ist ne Katastrophe. Aber die Nachhilfe Lehrerin meinte auch das es sehr sehr schwer wird das wieder aus den Köpfen der Kinder raus zu bekommen. Sie werden auch später noch Probleme mit der Rechtschreibung haben.
Wer so einen Käse erfunden hat den sollte man nen Kopp kürzer machen.
Der stumpfe Fiebel Unterricht wie in schon millionen Kinder durchgenommen haben war 1a. Warum muss man alles immer wieder neu erfinden? Früher hat jedes Kind ohne Probleme Lesen und schreiben gelernt.

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von lotte_1753 am 23.11.2012, 9:28 Uhr

Wal oder Wahl?
Held oder hält?
mal! oder Mahl?
vom/fom?
endgültig/entgültig
Schaf oder Schahf oder nicht doch Schaaf?

Isch fang noch nett ema mit Dialektspreschern an. Es ist ja nicht so, dass es keine klaren Rechtschreibregeln im Deutschen gäbe; die kann man ja auch gut erklären (also sowas wie kurze Vokale vor Doppelkonsonanten, Plural bilden etc). Muss ich davor (dafor?) 2 Jahre "heraushören" lernen? Freies Schreiben, damit die Kreatitivität nicht eingeschränkt wird hat sowas von verstaubter Siebzigerjahrepädagogik, Strickpulli inklusive. Man muss ja in einem Aufsatz nicht jedes falsch geschriebene Wort anstreichen.

Kinder hatten das zum Glück nicht.

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von Caot am 23.11.2012, 9:30 Uhr

Wir sollen auch nicht korrigieren. Es würde die Motivation der Kinder zerstören. Ich gebe allerdings zu, nach Schulkind Nr.2 korrigiere ich. Ich lobe erst, dann erkläre ich das eben Pipi mit doppel P geschrieben wird.

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von mama von Joshua am 23.11.2012, 9:43 Uhr

Den Unterschied zwischen

Wal oder Wahl
Held oder hält
mal! oder Mahl
endgültig/entgültig

kann man raushören. Vom/fom ist eher ein Lernwort.

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im Lebe net !

Antwort von lotte_1753 am 23.11.2012, 10:05 Uhr

Wenn es im Deutschen einen Unterschied zwischen End-"d" und End-"t" gäbe, müsste mein Bekannter mit Namen Reinhard nicht immer dazu sagen, dass es mit "d" und nicht mit "t" oder "dt" geschrieben wird. (Der klassische deutsche Akzent im Französischen ist das schlecht ausgesprochene End-"d", einfach weil es das im Deutschen so nicht gibt.)

Einmal hat der Wal die Wahl und dann ist das auf einmal eine Qual. Da müssen Deine Ohren schon theoretisch geschult sein, um einen Unterschied zu hören. Wenn ich aber die Realität verbiegen muss, damit eine Theorie passt, ist meistend etwas mit der Theorie falsch.

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Re: im Lebe net !

Antwort von lotte_1753 am 23.11.2012, 10:08 Uhr

Nach dem Abendmahl, malst Du einmal mein Muttermal. Echt nicht.

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von Jayjay am 23.11.2012, 10:19 Uhr

Welche Wörter sollte das Kind denn schreiben? Wörter, die sie schon aus dem Unterricht kennen, oder Wörter, die ihnen gerade einfallen? Mich wundert gerade, dass ein Kind Bär schreiben will...
Generell finde ich es schon okay, wenn Eltern NICHT korrigieren. Nicht dass da auch noch falsch korrigiert wird...
Bei meiner Tochter war es nicht verboten zu korrigieren. Zumindest habe ich nichts davon gehört. Die Hausaufgaben meiner Tochter habe ich zwar angeschaut, aber nur dann "korrigiert" bzw. die Fehler mit ihr erarbeitet, wenn es sinnvoll war. Klassisches Beispiel bei ihr: -er wurde bei ihr gerne zu -a. Dann habe ich sie mal ganz ruhig das Wort (z.B. Tiger) aussprechen lassen. Meist fiel ihr dann auf, dass es -er sein muss. Das hatte sie dann auch selber korrigiert.
Aber Wörter, die sie einfach noch nicht kennen konnte, habe ich nicht korrigert. Ich habe ihr vielleicht gesagt, dass es es anders richtig ist, aber sie sollte es nicht mehr verbessern. Das ist dann Sache des Unterrichts.

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von AnnaMa am 23.11.2012, 10:24 Uhr

Hallo,

ich habe zwei Kinder mit dieser Methode durch.

Kind1 war ein Frühschreiber, ich habe wunschgemäß nicht korrigiert, und dachte nachher, na ja, seine Probleme mit Rechtschreibung kommen wahrscheinlich daher, dass er schon1 Jahr Schreiberfahrung hatte, als er in die Schule kam, man hat halt zu spät mit dem Korrigieren angefangen, und er ist bloß mit den anderen Kindern nicht vergleichbar.

Kind2 hat erst in der Schule lesen und Schreiben gelernt (andere Lehrerin, aber gleiche Methode und Ansage), habe mich wieder dran gehalten und auch dieses Kind tut sich ebenso schwer damit nach 2 Jahren lautmalerischem Schreiben die Rechtschreibung zu lernen.

Kind3 wird erst in 2 Jahren eingeschult, aber ich werde ihr garantiert die Rechtschreibung gleich beibringen.

Vlg,

Anna

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aber selbst wen die lehrerin dies nicht möchte, entscheide doch ich als mutter

Antwort von Zwillingsmama04 am 23.11.2012, 10:36 Uhr

was ich mache.

dieses eifach schreibe lassen, kann auch nach hinten los gehen.

was ich noch ganz ganz wichtig finde für die rechtschreibung:

LESEN!!!!!!!

immer wieder lesen,lesen und nochmals lesen

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von kinga251 am 23.11.2012, 10:37 Uhr

Ja ,meine Tochter fragt mich auch ob ich das auch so schreiben würde
Ich sehe da echt nix schlechtes bei, wenn ich ihr zeige wie man es richtig macht oder besser gesagt bei anderen Wörtern helfe ich ihr in dem ich meiner Tochter sage: Sage es dir laut vor. Dann hört sie das auch selber gut raus. Es ist doch gut wenn Eltern ihren Kindern beibringen sich selber zu helfen. Ich habe auch gemerkt das meine Tochter sich das ein oder andere erinnert und sie sich freut,dass sie das noch weiß. Wenn sie mich nicht fragt ob ich das auch so schreiben würde dann lasse ich es auch den bsp. Den Komputer hat sie mit einen K statt mit einem C geschrieben.

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von lastsnowflake am 23.11.2012, 10:39 Uhr

Deine Tochter soll so schreiben, wie sie es hört. So wird das heutzutage von vielen Grundschullehrerinnen gehandhabt. In der zweiten Klasse kommen dann Lernwörter, die müssen sie richtig schreiben üben.

Ich kann Dir sagen, dass jede Lehrerin es aber anders handhabt. Kind 1 hatte in der ersten Klasse eine Lehrerin, der es wurscht war, ob ich mit dem Kind Rechtschreibfehler verbessert habe. Sie hat nie mein Kind oder mich darauf angesprochen.
Kind 2 hatte eine Lehrerin, die uns schon am ersten Elternabend gesagt hat, dass sie alle Fehler anstreichen und durch die Kinder verbessern lassen wird. Weil sie vom Schreiben nach Gehör absolut nichts hält.
Kind 3 hatte eine Lehrerin, die wieder Schreiben nach Gehör wollte und dagegen war, dass wir zuhause mit den Kindern Rechtschreibfehler verbesserten. Sie hat mich beim ersten Elterngespräch darauf angesprochen und gebeten, es nicht zu tun.
Da ich aber von den beiden Größeren schon wusste, wie schwer sich viele Kinder mit den Rechtschreibproben in der 3. und 4. Klasse tun, fiel mir das ganz arg schwer. Ich bin regelmäßig mal bei den Hausaufgaben am Schreibtisch vorbei, und hab auf Fehler hingewiesen. Da konnte ich einfach nicht raus aus meiner Haut.

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von Tokijani am 23.11.2012, 12:00 Uhr

HUHU!

Obwohl sich mir die Fussnaegel gekraeuselt haben, habe ich meine in der 1. Klasse schreiben lassen, wie sie es hoert - hab am Anfang auch korrigiert, aber sie war dann soo gefrustet, dass sie gar nicht mehr geschrieben hat. In der 2. Klasse kommen jetzt langsam die Regeln mit Doppelkonsonanten, am Anfang des Satzes gross schreiben etc - und wenn sie heute frei was schreibt, kommen von IHR die Fragen "Mama was kommt jetzt fuer ein Buchstabe". Den sag ich dann aber nicht einfach vor, sondern wie "ersprechen" dann das Wort zusammen. Klappt prima!!!

Was ich sehr witzig finde, das ich mit ihrem Schreiben einen Spiegel vorgehalten bekomme, wie ich spreche.... Echt schreibt meine eSCHt - ob wir wohl aus Hessen kommen . Und das Wort TSCHIBS auf ihrem Einkaufszettel fuer die Geburstagsparty fand ich ja mal sowas von suess!!!

Gruessle
Tokijani

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Re: im Lebe net !

Antwort von mama von Joshua am 23.11.2012, 12:48 Uhr

Wenn du meinst.....

Komisch nur, dass es hier bei den meisten Schulkindern funktioniert.

Und dein Bekannter, der immer dazu sagen muss, dass er mit "d" und nicht mit "t" geschrieben wird redet entweder undeutlich, oder das Gegenüber hat auch richtig zuhören nicht gelernt. Ein "t" klingt nunmal härter als ein "d", da braucht man keine geschulten Ohren. Mein Mann hat auch einen Namen, der hinten mit "d" endet und ist bisher ganz selten falsch geschrieben worden.

Aber es ist so wie es immer ist. Entweder sind die Lehrer schuld wenns nicht klappt oder eben deren Lehrmethode.

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Re: im Lebe net !

Antwort von lotte_1753 am 23.11.2012, 14:53 Uhr

Ok, wenn ich diktiere kann ich "d" und "t" wegen mir anders betonen (also ich nicht, aber andere vielleicht.) Wenn Dein Mann Harald oder Gerald heißt, fragt auch keiner nach, weil es klar ist.

Aber erklär mir bitte Wal und Wahl. In der Lautschrift völlig gleich. Ebenso das "e" in Held und das "ä" in hält. Kann leider die Lautschriftzeichen hier nicht wiedergeben, aber wenn Du Lehrerin bist, hast Du ja irgendwann mal Phonetik gemacht. Natürlich kann ich Waal und Waaaaal diktieren, aber dann bringe ich eine Unterscheidung rein, die definitiv so nicht existiert. Und spätestens dann stellt sich bei mir die Sinnfrage.

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Re: @kinga251

Antwort von montpelle am 23.11.2012, 15:01 Uhr

"soll sie echt zuerst was falsch schreiben und es erst hinterher richtig lernen ,dass macht für mich keinen Sinn"

Vielleicht solltest du dich mal mit dem Lesen- und Schreibenlernen beschäftigen.

Und nur weil etwas für dich keinen Sinn macht, muss es ja nicht falsch oder schlecht sein.

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Re: @mama von Joshua

Antwort von montpelle am 23.11.2012, 15:06 Uhr

Du brauchst mitt lotte_1753 nicht über dieses Thema diskutieren. Sie hat schlichtweg keine Ahnung davon.

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wirklich nicht!!!

Antwort von Snaffers am 23.11.2012, 15:25 Uhr

Und weil es im deutschen die Auslautverhärtung (d, b, g klingen am Wortende wie t, p, k) gibt, lernen die Kinder in der Schule, dass man Worte verlängern muss um herauszufinden, welches der Endlaut ist.
Der Hund wird /HUNT/ gesprochen, bei Hunde hört man aber eindeutig, dass da ein d hingehört.

Klar ich kann diktieren 'Der Hun-d un-d das Pfer-d' aber das ist dann zwar hilfreich diktiert aber falsch ausgesprochen.

Siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Auslautverh%C3%A4rtung

Ich denke da an so hübsche Sachen wie Fuchs im Vergleich zu fix und flugs. Das hört man vermutlich auch raus - sofern man die unterschiedliche Schreibung kennt und beherrscht, sonst hört man den Laut, der da unterschiedlich verschriftet wird, nämlich /x/. Klangliche Unterschiede gibt es da definitiv nicht.

und wenn ich ans E/e denke wird mir gleich ganz anders, der Buchstabe hat so viele klangliche Varianten ... man denke an Ente vorne klingts anders als hinten, geschieben wir der gleiche Buchstabe.

Den klanglichen Unterschied zwischen (Augen-)Lid und Lied gabs im mittelhochdeuschen noch, heutzutage kann man ihn in Dialekten teilweise noch hören (das schwäbische Li-adle ist ein Beispiel dafür - (wobei das a hier nicht offen sondern etwa wie der englische Artikel a gesprochen wird, habs jetzt bewusst so gewählt, denn wie e wird es garantiert nicht gesprochen)).
Muss man also lernen - so wie jegliche Verlängerungen von Vokalen mit h wenn nur ein Konsonant dahinter folgt, da die Grundregel im Deutschen heißt 'Vokal lang - entweder nur ein Konsonant dahinter oder, sollten mehr dahinter sein, muss mit h verlängert werden (Ausnahme ist das i, das regulär, wenn es lang klingt mit ie verschriftet wird).

Aale und Ahle (also die vom Schuster) könnte man problemlos Ale schreiben ohne dass man das hören würde (außer du denkst an das englische Bier, dann stolperst du beim Lesen). Solltest du doch Unterschiede zwischen den beiden Worten hören, sprichst du entweder nen eigenartigen Dialekt oder aber das Rechtschreibwissen überlagert bei dir das deutliche Hören.

Ich hab das übrigens fürs Lehramt studiert und da ein ganzes Semester lang ein Seminar drüber besuchen dürfen (und müssen).

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von Carmar am 23.11.2012, 16:36 Uhr

Meine Tochter ist in der 2. Klasse und lernt nach der Silbenmethode.
Die Lehrerin hat sich noch nie dazu geäußert, ob wir Elter korrigieren sollen oder nicht.
Sie sieht sehr selten die Hausaufgaben nach, vielleicht so allew 6 Wochen mal.
Diktate sind an der Schule verboten.
Lernwörter gibt es nicht.
Test werden zwar geschrieben, aber nie zurück gegeben.

Klar korrigiere ich die Texte meiner Tochter (ich lasse sie suchen). Sie ist darüber froh und keineswegs gefustet.

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Re: @kinga251

Antwort von kinga251 am 23.11.2012, 17:07 Uhr

Warum soll ich mein Kind nicht korrigieren ,wenn sie wissen möchte ob die großen das auch so schreiben ,dann müsste ich ja mein Kind anlügen .Außerdem sehe nicht ich nur das so sondern auch andere Eltern .Ich habe das recht als Mutter mein Kind zu korrigieren wenn meine Tochter mich danach FRAGT . Trotzdem Danke für deine Meinung montpelle.

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Re: @kinga251

Antwort von montpelle am 23.11.2012, 17:34 Uhr

In deinem Ausgangsbeitrag stand nichts davon, dass deine Tochter gefragt hat. Da hast du geschrieben, dass du sie verbessert hast, weil sie es falsch geschrieben hat.

Aber wenn man Kritik bekommt, wird gerne alles schnell verdreht.

Du hast keine Ahnung vom Lesen- und Schreibenlernen und anstatt dich mit der Lehrmethode auseinanderzusetzen, arbeitest du dagegen.

Warum fragst du hier eigentlich, wenn du eh nur Kopfstreichler suchst ?

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Re: wirklich nicht!!!

Antwort von lotte_1753 am 23.11.2012, 17:37 Uhr

Schön geschrieben und ich habe wieder ein neues Wort gelernt. Auslautverhärtung.

Was ist denn Deine Meinung von der Methode? Würde mich wirklich interessieren. Bis jetzt hörte ich keinen vernünftigen Vortrag was die Vorteile sind, und warum diese Vorteile die Nachteile überwiegen. Die Theorie dazu gibt es doch schon seit 30 Jahren. Da müsste es doch eigentlich empirische Studien dazu geben, oder?

Ich lasse mich da gerne belehren, aber wenn mir jemand sagt, sie höre bei Wa(h)l das "h" heraus, dann bin ich auch bei allen anderen Aussagen skeptisch.

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Naja, man hört ja eben NICHT alles raus...

Antwort von MM am 23.11.2012, 17:37 Uhr

... im Deutschen. Das ist ja gerade das, womit auch Leute aus anderen Ländern Probleme haben, die Deutsch lernen - dass man das Dehnungs-H eben NICHT hört (man hört nur den langen Laut und das H zeigt an, dass er lang gesprochen werden soll - aber das muss man erst mal wissen) und auch das IE ist ja eine Regel - dass IE wie ein langes I gesprochen wird, sp am Wortanfang wie "schp"... usw.

Ich finde es schon richtig, die Kinder nicht demotivieren zu wollen. Aber ihnen auf konstruktive Art Informationen zu geben, wie man was "richtig/erwachsenenmässig" schreibt, das muss ihnen doch nicht gleich die Motivation nehmen! Man macht das ja wohl nicht so, dass man sie anschnauzt "Alles falsch, das wird ganz anders geschrieben!"

Sondern man sagt es doch auf nette Art und nur als ergänzende Info, da wo es gerade passt. Dann seh ich kein Problem!

Und ausserdem bekommen die Kinder diese Information doch auch sonst mit, überall sehen sie irgendwelche Aufschriften, Schilder, Werbeprospekte, fangen Bücher zu lesen... Man kann doch eh nicht bis sonstwann so tun, als gebe es keine Rechtschreibung - ich meine sie sehen es doch eh überall um sich rum, dass es sie gibt!

Hier in Tschechien gibt es andere Methoden beim Schreibenlernen.

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Re: Naja, man hört ja eben NICHT alles raus...

Antwort von RR am 23.11.2012, 18:09 Uhr

Hallo

wenn man alles hören würde, müsste man

waxen o. waksen

Schpiegel

Schtunde

oder das "beste Wort" meines Sohnes beim Schreiben nach Gehör fand ich immer noch

Doitschlant

viele Grüße

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Re: @golfer

Antwort von montpelle am 23.11.2012, 18:11 Uhr

"ich habs nciht gemacht und die Quittung bekommen....jezt Legastenie."

Dein Kind hat eine Lese-Rechtschreibschwäche, weil (!) es nach Gehör schreiben gelernt hat ?!

Danke für den Lacher des Jahres.

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Re: @RR

Antwort von montpelle am 23.11.2012, 18:35 Uhr

Du kritisierst die Methode nur, weil dein Sohn Rechtschreibprobleme hat.
Wäre er sicher in der Rechtschreibung, fändest du die Methode gut.

Da sieht man mal, wie einfach du denkst.
Aber es muss halt einen Schuldigen geben, wenn das Kind nicht die Erwartungen von Mama erfüllt.

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Eben, Snaffers...

Antwort von MM am 23.11.2012, 18:42 Uhr

... es ist m.E. genau, wie du es beschreibst!

Ich habe ja nochmal eine etwas andere Perspektive als Zweisprachige mit Deutsch und Tschechisch (die momentan auch "Deutsch als Fremsprache" für Erwachsene unterrichtet, hier in Tschechien)... Man sieht die Sprache auch aus der Perspektive derer, die eine andere Muttersprache haben.

Das mit "ie", "ah" (Verlängerung des Vokals) sind ja einfach Regeln bzw. Hilfsmittel, derer sich die deutsche Schriftsprache bedient, um verschiedene Laute und ihre Länge auszudrücken. Das ist nichts, was man automatisch raushört oder was quasi "natürlich" so wäre. (Es sei denn, man hört es durch die Pluralbildung raus, wie du schreibst - aber auch das muss man ja lernen).

Andere Sprachen regeln das wiederum anders, jede hat da ihre eigene Art und Weise. Z.B. im Tschechischen ist über lang gesprochenen Vokalen eine Art Accent (wie einer der beiden, die es im Französischen gibt). Das Deutsche hat halt (ausser den Umlauten) keine solchen diakritischen Zeichen und muss diesen Sachverhalt (langer Vokal) eben mit Hilfe von "ie", Doppelvokal oder Dehnungs-H zum Ausdruck bringen. Ebenso gibt es ja auch keinen Buchstaben für den Laut "sch", das müssen die Kinder ja auch lernen und hören es nicht raus, dass S+C+H = "sch" (im Tschechischen ist es ein S mit Häkchen drüber, ebenso wird durch Häkchen ein C zu "tsch" usw., die Konsonanten werden so "weich").

Im Tschechischen hat praktisch jeder Laut (s)einen Buchstaben (die mit den diakritischen Zeichen sind ganz normal Teil des Alphabets, was ja z,B, "sch" im Deutschen meines Wissens nicht ist) und die Länge erkennt man wie gesagt am Accent - man kann also eigentlich relativ problemlos nach Gehör schreiben. Doch auch hier gibt es Ausnahmen und Regeln, z.B. existieren zwei Arten von "I" ("hartes" - y und "weiches" i), die gleich gesprochen, aber verschieden geschrieben werden. Da muss man mit der Zeit halt auch lernen, welches I man wann schreibt. Das lernen sie aber erst so um die dritte Klasse herum. Kinder, die viel lesen, wissen das meist aber schon viel früher, weil sie diesen Wörtern und wie sie geschrieben werden, immer wieder begegnen... Und das gilt ja allgemein. Im Deutschen wird man wohl auch kaum vor den Kindern geheimhalten können, was wie geschrieben wird, wenn sie Bücher /Zeitschriften lesen... :-)

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Re:nur dass gute Rechtschreibung nicht die Erwartungen der Mama sind...

Antwort von RR am 23.11.2012, 18:46 Uhr

.... oder hab ich da was falsch verstanden?

Mein Kind kann sich schlecht mit Rechtschreibfehlern in einer Firma bewerben mit dem Nachsatz "meine Muder leckt kein Werd auf rechschraibung".....

viele Grüße

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Re:@RR

Antwort von montpelle am 23.11.2012, 18:48 Uhr

Dein Sohn muss sich doch in keiner Firma bewerben. Der bleibt doch bei Mama wohnen.


".... oder hab ich da was falsch verstanden?"

Ja, hast du.

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"Tschibs" ist gut! :-) ABER...

Antwort von MM am 23.11.2012, 19:00 Uhr

... auch das "Tsch" kann sie ja nicht nach Gehör geschrieben haben, sondern muss es irgednwie und irgendwann gelernt haben!

Denn im Deutschen gibt es für den Laut ja keinen eigenen Buchstaben (wie z.B. im Tschechischen das C mit Häkchen). Es muss sich also mit einer Aneinanderreihung mehrerer anderer Buchstaben (t+s+c+h) behelfen, um (annähernd) das zu bekommen, was wie der Anfangslaut von "Chips" klingt. Und diese Aneinanderreihung muss das Kind gelernt haben, sonst würde es vergeblich den richtigen Buchstaben suchen... Das fiel mir jetzt nur so ein.

Aber das Wort auf dem Einkaufszettel fände ich auch süss :-)!

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Re: @kinga251

Antwort von kinga251 am 23.11.2012, 19:05 Uhr

Ich habe gefragt wie das an anderen Schulen ist . Und ausführlicher habe ich das beschrieben im Beitrag 23.11.2012, 10:37 Uhr.Ja ,meine Tochter fragt mich auch ob ich das auch so schreiben würde
Ich sehe da echt nix schlechtes bei, wenn ich ihr zeige wie man es richtig macht oder besser gesagt bei anderen Wörtern helfe ich ihr in dem ich meiner Tochter sage: Sage es dir laut vor. Dann hört sie das auch selber gut raus. Es ist doch gut wenn Eltern ihren Kindern beibringen sich selber zu helfen. Ich habe auch gemerkt das meine Tochter sich das ein oder andere erinnert und sie sich freut,dass sie das noch weiß. Wenn sie mich nicht fragt ob ich das auch so schreiben würde dann lasse ich es auch den bsp. Den Komputer hat sie mit einen K statt mit einem C geschrieben
hast den Beitrag übersehen nicht schlimm ,kann ja passieren .

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Montpelle, schon wieder am Stänkern?

Antwort von MM am 23.11.2012, 19:08 Uhr

Naja, das kennt man schon... So viele konstruktive Beiträge hier, aber deiner gehört mal wieder nicht dazu. Wen wunderts? Zum Thema zu schreiben ist ja auch viel schwieriger als giftige OffTopic Kommentare unter der Gürtellinie... Armselig find ich das.

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Re: @kinga251

Antwort von kinga251 am 23.11.2012, 19:28 Uhr

Außerdem fand ich es nicht nötig alles genau zu beschreiben ,was mein Kind gesagt hat und ich .Ich wollte wissen wie das bei anderen Lehrern ist in anderen Schulen .Also montpelle Tatsachen zu verdrehen haben hier viele nicht nötig und ich auch nicht .Und viele haben damit erfahrungen gemacht und das diese Lernmethode umstritten ist müsstest du ja auch wissen wenn du dich damit beschäftigt hast .Es geht darum ob andere Lehrer auch dagegen sind das die Eltern den Kindern beim lernen helfen sich selber zu helfen ,dass mit dem Fragen hast du dan anscheinend nicht so richtig verstanden ,Deswegen sehe ich es nicht als Kritik an was du mir geschrieben hast sondern nur als deine Meinung . Danke für deine Teilnahme .

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Re: wirklich nicht!!!

Antwort von Snaffers am 23.11.2012, 20:06 Uhr

Ich hab oben geschrieben, wie mein ältester Sohn es gelernt hat - vor der Schule.

Den Ansatz an sich finde ich super, nämlich jedes Kind den natürlichen Schriftspracherwerb mit kleiner Hilfe durchlaufen zu lassen.

Studien dazu gibts sicherlich, aber so auf Anhieb kann ich jetzt keine benennen.

Meine persönliche Einstellung zu jeglicher Form des schulischen Schriftspracherwerbs ist: eine gesunde Mischung machts.
Anlauttabelle und deren Nutzung halte ich für wichtig, weils den Kindern eben schnell den Erfolg des 'ich kann schon schreiben' beschert, was ungemein Motivation bringt. Eine systematische Erarbeitung der Buchstaben halte ich dennoch für sinnvoll - ebenso wie eine frühe Sprachbetrachtung. Die MUSS nicht bei den Schreibereien der Kinder ansetzen, sondern kann sich auch an den 'Wörtern der Woche', dem 'Wort des Tages' oder sonst irgendwas erfolgen. Nicht um die Kinder zu zwingen sich die richtige Schreibung einzuprägen (das wird i.d.R. aber ein positiver Nebeneffekt sein) sondern um ein Verständnis für die Regelmäßigkeiten unsrer Rechtschreibung zu entwickeln, sodass die Kinder wirklich an den Punkt kommen selbst die Regeln aufzustellen, sie wirklich verinnerlicht zu haben und sie dann auch über kurz oder lang automatisch anzuwenden.
Ich hab das 'Sprachdetektive' genannt und die Kinder haben gerne jede Woche einen 'Fall' gelöst. Sie lernen genau schauen, nachdenken, Regeln aufstellen, überprüfen - das geht so ziemlich von Anfang an.

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Re: wie machen das die lehrer bei euch

Antwort von Pamo am 23.11.2012, 21:21 Uhr

Ich liebe auch den Klassiker "Kuseng", der Vetter.

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