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von Jule9B  am 12.03.2015, 20:06 Uhr

Von der Wunschschule abgelehnt

Naja, dass man sich die Schule grundsätzlich aussuchen darf, heißt eben leider nicht, dass man eine Garantie hat, dort genommen zu werden. Die Schulen haben im allgemeinen Aufnahmekriterien, und da an den meisten Schulen mehr Bewerbungen/Anträge auf Aufnahme eingehen, als die Schule aufnehmen kann, müssen leider oft Kinder abgelehnt werden.

Auch hier in der Stadt ist es vorgekommen, dass Kinder (mit Gmyasialempfehlung, also daran lag es offenbar nicht) sogar aus unmittelbarem schulischen Umfeld (2 Minuten zu Fuß von der Schule wohnend) abgelehnt worden sind und nun in die Nachbarstadt zur Schule mit dem Bus fahren müssen. Da es sich um eine Gesamtschule handelt, nehme ich an, dass die Zusammensetzung der Schüler ausschlaggebend war. Da sie von der Schulformempfehlung her eine Drittelung erreichen müssen und das Verhältnis Jungen/Mädchen auch ausgeglichen sein soll. Weitere Kriterien müssen auch eingehalten werden.

An deiner Stelle würde ich sicher keinen Krawall machen, denn wer möchte sich schon in eine Schule einklagen... Man würde sich ja auch als Erwachsener keinen Arbeitsplatz erklagen wollen. Wie viel Spaß kann das da dann schon noch machen?

Eher mal besorgt, aber freundlich anrufen, nachfragen und weiterhin Interesse bekunden, falls z.B. noch Plätze frei werden, weil andere Familien ihren Platz doch nicht annehmen. Bei uns kommt es auch öfters vor, dass wegen großer Nachfrage eine weitere zusätzliche Klasse aufgemacht wird. Vielleicht bekommt ihr so noch eine Chance.

Desweiteren, auch wenn das meist keiner hören möchte, kann sich ein Bauchgefühl ("Kind möchte nicht in die Schule vor Ort") im Nachhinein oft als unbegründet herausstellen und wenn man dann dort einen Platz zugewiesen bekommt, wird das Kind gar nicht unglücklich. Deine Haltung vermittelt dem Kind ja jetzt auch schon, dass du nicht viel von der Schule hältst, oder zumindest bestärkst du es in dem Wunsch, dort nicht hinzuwollen? Da man nicht sicher sein kann, wo man im Endeffekt einen Platz bekommt, empfiehlt es sich nie, im Vorhinein schon gegen eine Schule zu sein... In eurem Falll wäre eine kurze Anreise ja auch ein Vorteil.

Wir haben es locker gemacht und gesagt, wir hätten am liebsten diese eine Schule, aber wenn es nicht klappt, ist die oder die andere Schule sicher auch okay und wer weiß, was für Vorteile eine andere Schule hat, wovon man im Vorhinein gar nichts wissen kann. So haben wir eventuelles Drama gar nicht erst aufkommen lassen ...

Im Endeffekt kommt es eben doch sehr auf die jeweiligen Lehrer und Klassenlehrer (bzw. Chemie zwischen Lehrer und Schüler) und die Zusammensetzung der Klasse an, und darüber kannst du vorher nie was wissen, das ergibt sich eben erst, wenn es soweit ist. Die Auswhal der Lehrer kannst du als Eltern ohnehin nicht beeinflussen und schlussendlich müssen die Kinder auch lernen, mit (vermeintlichen) Rückschlägen und auch mal mit Menschen auszukommen, die ihnen nicht in erster linie sympathisch sind. Das halte ich für eine gesunde und undramatische einstellung.

 
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