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Geschrieben von 2auseinemholz am 06.09.2016, 10:28 Uhr

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Hallo!

In Mathe wurde eher wenig über das Mathe-Buch udn das dazugehörige Arbeitsheft gemacht.
In Deutsch wurde quasi das Buch gar nicht eingesetzt. Nur für Rechtschreibung gab es ein "Rechtschreiblehrgang".
Grammatik wurden in Summe ca. 5 Arbeitsblätter pro "Thema" verteilt und die wurden überwiegend während des Unterrichts bearbeitet - zumindest war das bei meinem Sohn - der hatte nie HAs aber auch nie Lücken.
5 Werktage vor der Schularbeit wurden die Themen benannt, die dran kommen und es wurde auch im Unterricht vorbereitet - eine weitere Vorbereitung hatte mein Sohn nicht gebraucht. Andere Kinder haben durchaus auch weitere Vorbereitung gebraucht, da wurde von der Lehrerin gesagt: "Bitte schaut Euch nochmal die Blätter an und versucht sie zu hause noch mal alleine nachzzuvollziehen. Wenn noch was unklar ist, fragt mich." Klar haben dann Kinder auch ihre Eltern gefragt und die geneigten Eltern haben zusätzliche ÄHNLICHE Aufgaben selber erfunden (wir sind in der GS - das ist kein Hexenwerk!!!!!). Da mein Sohn äusserts Lehrer-gläubig ist, hätte er selbständig nur die Lehrerin gefragt und um mich einen großen Bogen gemacht, schließlich hat sie gesagt: "fragt mich!".

Bei so einer Vorbereitung für eine Lernkontrolle ist eben nicht nur der Lernstoff zu lernen sondern auch die Vorbereitung darauf ist ein Lernziel, da soll das Kind ZUSÄTZLICH noch erlernen:
- sich selber einschätzen
- Unklarheiten selber erkennen
- Unklarheiten formulieren können
- sich Hilfe holen
- die 5 Tage Zeit zu nutzen und organiseren

Nun jetzt kann es bei Euch 2 Möglichkeiten geben:
1. entweder Dein Sohn kapiert es schon zu Beginn des Themas relativ langsam, dann musst Du halt genau den Stoff der Stunde mit ihm nachkauen bis er den Stand findet - kleinstschrittig den aufdröseln.
2. oder Dein Sohn versteht ihn genau im Tempo in dem die Lehrerin ihn erläutert und vergisst sehr schnell (ich habe so ein Hirn wie Sieb!) - dann musst Du oder die Lehrerin ihm ggf. 10x von demselben Blatt Übungen zur Festigung geben.

ICH würde in keinem Fall irgendein anderes Arbeitsheft nehmen, denn das macht Deinen Sohn nur kirre - insbesondere, wenn wir bei Möglichkeit 1 sind.
ICH würde mein Kind ermutigen selber der Lehrerin zu erklären was er nicht kapiert hat und um weitere Erklärung bitten.
ICH würde mein Kind begleiten und ermutigen selber festzustellen, wo die Schwachstellen sind, weil dadurch eine intrinsische Motivation erwachsen kann, das geklärt zu bekommen und ICH würde NICHT als Defizit-Detektor fungieren wollen und ihm ständig vorzuhalten, was er alles noch machen muss. (WIE förderst Du denn natürliches Interesse bei Deinem Kind?)
ICH würde mir auch nicht Gedanken machen wollen über die Fülle des Stoffes - es ist GRUNDSCHULE und die lernen bestimmt nicht Integrale und auch keine komplexen Satzkonstruktionen mit geschachtelten Nebensätzen.

VG, 2.

 
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