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von Mutti69  am 11.10.2013, 5:00 Uhr

Unten schrieb ich bereits, dass es diese Art der solidarischen Mitverköstigung...

...auch in der Klasse meines Sohnes gibt.

Viele der Kinder haben unregelmäßig etwas mit (manche trotz persönlichem Gespräch mit der Lehrerin nie), einige haben regelmäßig nur ein paar Smarties oder einen Schokoriegel.
Es ist eine erste Klasse und man könnte meinen, ein Kind schafft es von 8 - 11:20 Uhr (oder maximal 12:20 Uhr) auch mal ohne eine Zwischenmahlzeit auszukommen...

Leider frühstücken auch viele oder nahezu alle der Pausenbrot-Nichtmitbringer-Kinder nicht Zuhause und dann wird es einfach bei Knirpsen die sich im Wachstum befinden und konzentriert Denkarbeit leisten sollen eng.

So formulierte die Lehrerin am ersten Elternabend, dass sie gerne möchte, dass ALLE Kinder ein kleines gesundes Pausenbrot erhalten und NICHT hungern müssen. 4-5 Kinder sind täglich eingeteilt und sollen eine mittelgroße Tupperdose mit mundgerecht geschnittenem Obst oder Gemüse mitbringen.

Es sind 22 Kinder in der Klasse. Mittwochs ist mein Sohn dran, ich kann mir sicher sein, er ist von den eingeteilten Kindern der Einzige, der was für die hungernde Gemeinschaft mit hat.

Ich bin auch immer wieder am hadern und mit mir ringen, wie weit ich bereit bin es weiter mit zu tragen.

ABER, 1. können die Kinder nichts dazu, es sind die ELTERN, die sich nicht ausreichend kümmern (auch NACH Kontaktaufnahme).

2. Ich denke, es kommt ALLEN zu Gute, wenn die Kinder nicht unnötig hungern und ausreichend Brennstoff für die Geistesarbeit haben oder lieber einen Apfel essen, statt Smarties und dann im folgend anflutenden Zuckerrausch (oder im folgenden raschen Zuckertief) die Konzentration in der Klasse stören.

So ärgerlich wie es ist, aktuell “füttern“ knapp 6-8 Kinder / Eltern den Rest der Klasse mit durch, es gibt neben den oben erwähnten Gründen zwei weitere, warum ich es fortsetze:

- mein Sohn ist stolz drauf, dass er immer etwas dabei hat, quasi was ausgeben darf und freut sich immer drauf, wenn er sich die Obst- oder Gemüsesorte *aussuchen und wünschen* darf

- ich vertraue der Lehrerin, die das Dilemma mit den hungernden Kindern oder dem Süßkram-Pausenbrot zur Genüge kennt; ich denke sie hat Verschiedenes probiert und fand diese Lösung am gewinnbringensden

Gestern sprach ich mit zwei der Eltern die auch zuverlässig mit verköstigen...WIR machen weiter.

LG

 
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