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Geschrieben von kaktuuss am 16.02.2017, 10:15 Uhr

Süßigkeiten von Nachbarn-sehe ich das zu eng

Hallo zusammen,

meine Tochter ist bis 16.00 in der Schule, sie geht in die 3. Klasse.
Nun ist es anscheinend so, dass sie mit ihren Freundinnen, wenn sie nachmittags mal im Schulgarten sind von den angrenzenden Nachbarn Süßigkeiten zugesteckt bekommen, ab und zu mal einen Kuchen, wenn es eine Feier gibt.

Der Zaun der Schule grenzt an ein großes Wohngebiet. Einerseits ist es ja nett von den Leuten, andererseits gefällt es mir nicht, dass da irgendwelche Leute einfach Essen rüber reichen. Andererseits geht es ja schon seit mehreren Jahren so und meine Tochter kennt mittlerweile viele der Anwohner. Die Kinder warten wohl dann auch schon am Zaun bis jemand kommt. Ich habe es erst vor kurzen erfahren, meine Tochter hat es neulich beiläufig erzählt und ich war wenig begeistert davon, dass die Kinder sozusagen bettelnd am Zaun auf Essen warten.
Meine Tochter versteht gar nicht, dass ich das nicht so toll finde. Sie meinte nur, die Leute wären nett und es wäre nachmittags oft eine nette Abwechslung.

Sehe ich das zu eng? Würde euch das stören?

 
18 Antworten:

Re: Süßigkeiten von Nachbarn-sehe ich das zu eng

Antwort von pauline-maus am 16.02.2017, 11:32 Uhr

also wenn es meine tochter wäre, fände ich es nicht schlimm alle beteiligten haben ihre freude daran
ich selber würde aber nix an fremde kinder verteilen, da ja andere eltern andere ansichten dazu haben und ich das vollkommen akzeptiere.
es wird aber schwierig, wenn deine tochter das nicht mehr darf und für die anderen kids das so weiter läuft

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Re: Süßigkeiten von Nachbarn-sehe ich das zu eng

Antwort von clarence am 16.02.2017, 12:25 Uhr

Wohnt ihr in einem Dorf oder in einer Stadt?
Bei uns im Dorf kenn ich das auch, dass sie mal von irgendwelchen Leuten was bekommen.
Wenn das schon jahrelang so geht, kannst du es wahrscheinlich auch kaum abstellen - somit entspannt sein.

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Re: Süßigkeiten von Nachbarn-sehe ich das zu eng

Antwort von Makri am 16.02.2017, 15:33 Uhr

Ich würde mit dem Personal der Betreuung mal reden. Ist sowas abgesprochen, dass Süßigkeiten und Kuchen gereicht werden.
Dass mein Kind "bettelnd am Zaun" steht, würde mir auch nicht gefallen.

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Re: Süßigkeiten von Nachbarn-sehe ich das zu eng

Antwort von Susanne.75 am 16.02.2017, 16:21 Uhr

Bedenklich finde ich, daß die Schule das so akzeptiert, bzw nicht kommuniziert. Wenn es da eine Absprache zwischen Schule und den Nachbarn gibt, dann muss das vorher mit den Eltern auch so besprochen werden.
Grundsätzlich sollen Kinder lernen, gar nichts von Fremden anzunehmen. Und ursprünglich dürften das jawohl Fremde gewesen sein. Und wenn ich mein Kind in eine Betreuung gebe, dann sollten die die Kinder im Auge haben.
Und wenn die Lehrer oder die Betreuer das mitbekommen, dann sollten die das entweder unterbinden oder die Eltern um ihr Einverständnis bitten.

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Re: Süßigkeiten von Nachbarn-sehe ich das zu eng

Antwort von kaktuuss am 16.02.2017, 16:46 Uhr

Das sind natürlich die Lehrer, aber der Garten ist so groß und unübersichtlich, dass diese das sicher nicht mitbekommen.

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Re: Süßigkeiten von Nachbarn-sehe ich das zu eng

Antwort von kaktuuss am 16.02.2017, 16:49 Uhr

Da bekommt keiner was mit, habe es schon oben geschrieben, ist wirklich ein großes Grundstück. Einmal habe ich meine Tochter wegen eines Arztbesuches früher holen müssen, da bin ich erst einmal 10 Minuten durch die Buesche gelaufen, bis ich sie gefunden habe.

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Re: Süßigkeiten von Nachbarn-sehe ich das zu eng

Antwort von kaktuuss am 16.02.2017, 16:51 Uhr

Stadtviertel in einer Großstadt, aber anscheinend kennen die Kinder die Anwohner. Hier wohnen alle sehr nah zur Schule

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kann ich verstehen

Antwort von miemie am 16.02.2017, 18:50 Uhr

Würde mir auch nicht gefallen. Ich sage meinen Kindern "keine Süßigkeiten von Fremden annehmen" und letztlich sind die Anwohner doch Fremde, das wäre doch paradox und inkonsequent, wie sollen die Kinder da unterscheiden? Das würde ich schon noch mal mit deinem Kind besprechen aber auch den Lehrern gegenüber ansprechen. Deshalb muß ja kein Faß aufgemacht werden. Letztlich wäre es das einfachste einer der Lehrer würde kurz mit den Anwohnern sprechen und erklären dass es aus dem o.g. Grund (nichts von Fremden annehmen) nicht gern bei den Eltern gesehen wird. Wäre ja sehr nett gemeint aber wie sollten Kinder da unterscheiden von wem was angenommen werden darf und von wem nicht.


VG
miemie

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Re: Süßigkeiten von Nachbarn-sehe ich das zu eng

Antwort von Carmar am 16.02.2017, 19:38 Uhr

Mein Kind würde nichts nehmen. Kuchen/Süßkram mag sie nicht.
Wenn ich dran denke, wie viele Kinder heutzutage keine Lactose, keine Fruktose, kein Gluten vertragen und Allergien haben (und was man sonst noch beachten muss), finde ich die Verteilerei von Essbarem bedenklich.

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Re: Süßigkeiten von Nachbarn-sehe ich das zu eng

Antwort von kaktuuss am 16.02.2017, 20:24 Uhr

Das höhere ich so oft mit Allergien und Unvertraeglichkeiten, kenne ich aber gar nicht im realen Leben. Mir ist hier noch nie ein Kind begegnet, dass nicht alles essen darf, Schweinefleisch mal ausgenommen. War auch im Kindergarten nie ein Thema.

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Re: Süßigkeiten von Nachbarn-sehe ich das zu eng

Antwort von Drachental66 am 17.02.2017, 10:15 Uhr

Hallo
Ich würde noch mal nachfragen.
Vermutlich ist ein nicht "die Nachtbarschaft" allgemein sondern nur eine bestimmte.
Meist sind das ältere Leute die keine eigenen Kinder/Enkel in der Nähe haben und den Schülern eine Freude machen wollen. Bei den Schülern spricht sich das schnell rum und die wissen ganz genau wer das ist und das Sie auch nur von demjenigen etwas bekommen und auch das nicht immer.
Das heißt noch lange nicht das Sie auf der Straße von irgend jemanden etwas annehmen würden - sie sind ja keine Kleinkinder mehr und von Nachbarn Zuhause
dürfen Sie auch etwas annehmen? oder bei Euch nicht?
Ich gehe mal davon aus das Sie nicht täglich etwas bekommen und auch nicht
betteln in Form von sobald Sie die Nachbarn sehen "Dürfen wir Süßes?"
Also für mich wäre das ganze halb so wild und ich würde nur absprechen das auf keinen Fall nach Süßem gefragt werden soll. Mal etwas Süßes oder ein Stück Kuchen das bei einer Familienfeier übrig geblieben ist an die Schulkinder zu verschenken statt in die Tonne zu kloppen find ich nett und nicht gleich verboten so wie es hier offensichtlich viele sehen.
Sorry, wohne auch nicht in einer Großstadt wo jeder hinter einer Freundlichkeit gleich böses vermutet.
LG.Eva

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Elternbeirat

Antwort von stjerne am 17.02.2017, 10:58 Uhr

Ich würde den Elternbeirat bitten, mit der Schulleitung zu klären, wie man das unterbinden kann. Die Anwohner meinen es sicher nicht böse, aber wie leicht kann sich jemand dazwischen mogeln, der schlechte Absichten hat.

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Re: Süßigkeiten von Nachbarn-sehe ich das zu eng

Antwort von stjerne am 17.02.2017, 11:01 Uhr

Aber die AP wohnt in der Großstadt und da läuft manches anders. An der ehemaligen Schule meiner Töchter wurde mehrfach versucht, Kinder vom Schulhof zu locken ("Ich habe ein Geschenk für Dich"). Ich würde daher diese Situation nicht wollen.

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Re: Elternbeirat

Antwort von kaktuuss am 17.02.2017, 11:53 Uhr

Die Befürchtung habe ich leider auch. Danke für den Tipp.

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Re: Süßigkeiten von Nachbarn-sehe ich das zu eng

Antwort von kaktuuss am 17.02.2017, 12:08 Uhr

Hallo,
ich glaube auch hier in der Großstadt wimmelt es nicht nur von Verbrechern.
Wobei neulich wurde ein Mädchen auf dem Schulweg von einem Drogensüchtigen angegriffen aber das war der einzige schlimmere Vorfall in meinem Stadtviertel, in dem ich seit 15 Jahren lebe. Wobei hier eben oft die Bewohner wechseln, es ist nicht so, dass man die Nachbarschaft wirklich gut kennt, von daher bleibt natürlich die Angst, dass da Fremde gezielt Kontakt suchen. V.a. da man bei uns sehr leicht auf das Schulgelände kommt, morgens z.B. wimmelt es auch von Erwachsenen in der Schule, weil viele ihre Kinder bis zum Klassenzimmer begleiten, dagegen versucht die Schule seit Jahren vorzugehen, man weiß ja doch nicht so recht, ob das wirklich alles Eltern sind.

Meine Tochter hat in ihrem ganzen Leben noch nie was von unseren Nachbarn bekommen, wir haben hauptsächlich Studenten und junge Leute mit ihrer ersten eigenen Wohnung als Nachbarn, da besteht kein großer Kontakt.

Ich werde noch mal mit meiner Tochter sprechen, wer da Süßkram verteilt. Wahrscheinlich sind es wirklich nur einige ältere Leute, die den Kindern was Gutes tun wollen.

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Finde ich ganz schrecklich

Antwort von Dreamie0609 am 17.02.2017, 18:47 Uhr

So kann man sich auch das Vertrauen der Kinder erschleichen. Einfach mehrfach mit Bonbons füttern und wenn das Kind dann alleine nach Hause geht, kann man es problemlos mit angeblichen Spielzeug oder weiteren Süßigkeiten locken, denn man ist kein Fremder mehr und war doch immer so nett und freundlich. Kinder sind keine Erwachsenen, die Gefahren unabhängig von nett und freundlich erkennen und Folgen abschätzen können.

Hört sich vielleicht etwas paranoid an aber hier ist vor Jahren mal ein Kind nicht nach Hause gekommen und man hat es einige Zeit später tot gefunden. Und es war auch ein loser Bekannter, den das Mädchen vom Sehen kannte. Ich möchte weder, dass meine Kinder etwas von Fremden nehmen, noch das sie mit Fremden sprechen, wenn sie alleine sind. Denn durch nette Gespräche gewinnt man auch das Vertrauen von Kindern und ich sehe keinen Grund fremde Kinder anzusprechen und mich mit ihnen zu unterhalten (von so Sachen wie Verletzungen, Gefahrensituationen usw. mal abgesehen)

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Re: Süßigkeiten von Nachbarn-sehe ich das zu eng

Antwort von maiju am 20.02.2017, 13:39 Uhr

Ich möchte als Mama nicht paranoid sein, aber grade dieses "Süßigkeiten"-Ding bedingt ja immer so die Problematik des "Aber ich kenne den doch, der schenkt mir Süßes" etc.
In jedem Fall würde ich die Schule darauf aufmerksam machen! Schließlich liegt dort in der Zeit die Aufsichtspflicht und ich denke dann immer daran, was ist, wenn mal ein Kind mit Nussallergie...... und so....
Liebe Nachbarn (ich vermute mal, ältere Herrschaften?) könnten sich ja vielleicht stattdessen ehrenamtlich engagieren, zB als Lesepaten und/oder vielleicht am Kuchenbasar etc teilnehmen. So könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

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Re: Süßigkeiten von Nachbarn-sehe ich das zu eng

Antwort von JaMe am 21.02.2017, 13:12 Uhr

Sehe ich ganz ähnlich. Dieses inoffiziell durch den Zaun zustecken ist nicht okay, auch wenn es nett gemeint ist. Für Kinder verschwimmen da Grenzen und das ist auf lange Sicht gesehen nicht gut. Ich würde das auch einfach mal nett ansprechen, dass das nicht gut ankommt. Erst bei den Lehrern und dann, falls es sich nicht ändert, beim Elternbeirat. Man kann sicher eine Lösung finden, die allen entgegen kommt. Wenn die Nachbarn Kuchen von Festen übrig haben (wie oft kommt das eigentlich vor?), können sie den ja gerne ganz offiziell der Schulmensa spenden. So werfen sie nichts weg, die Kinder bekommen den Kuchen trotzdem und die Lehrer, die die Aufsichtspflicht haben, wissen Bescheid. So, wie es jetzt läuft, wäre ich aber definitiv auch dagegen und würde meinem Kind das auch definitiv verbieten und klarmachen, dass die Leute trotz Kuchen- und Süßigkeitenspenden immer noch Fremde sind, von denen man nichts annimmt. Vielleicht würde ich mir von meinem Kind auch mal genau sagen lassen, welche Nachbarn es sind und da mal persönlich vorbeigehen und denen nett und freundlich erklären, wie sie mit ihrer eigentlich netten Geste die Erziehung der Eltern in Bezug auf Umgang mit Fremden (die sie ja nunmal sind) torpedieren. Das ist denen vielleicht gar nicht bewusst.

Lg JaMe

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