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Geschrieben von DK-Ursel am 14.09.2014, 14:44 Uhr

Schwer zu untersuchen-PS

Hej Maxi!

Daß ich keine Sorge wegen vieler Sprachen habe, solltest Du wissen -meine Kinder beherrschen 2 schon mal fließend.

Vieles von dem, was Du schreibst stimmt.
Die Stifte,die dieKinder nicht halten können - gegen Computer - touché.
Laß sie mehr malen, mehr schreiben - gut.

Aber dagegen setze ich dann die immerhin existierenden Untersuchungen, von denen wir hierzulande zumindest dauernd hören (und deren Ergebnisse ich ja auch her lesen kann- auf Dtld. bezogen):
Muttersprache mangelhaft - aber Englisch in der 1. Klasse?
Wo soltle da angesetzt werden?

Die Theaterstunde auf Englisch --- nette Idee, woltle man damit eben Englisch lehren oder befände man sich in einer bilingualen Situation.
DANN kann man sogar Mathematik auf Englisch unterrichten!

Du merkst ja selber, daß Euer Englischunterricht anscheinend herausragend war.
Und was bringt es eben DeinerTochter, 1 Jahr den anderen inEnglisch voran zu sein (außer Langweile)?
Das ist wie mit Lesen vor der Einschulung:
Dieser Vorsprugn schafft dem Kind kurzfristig mal schulische Vorteile -langfristig eher nicht.
Denn die anderen lernen auch lesen bzw.Englisch, und dies recht schnell -so daß sie DeineTochter bald eiongeholt haben werden, zumal man Englisch dann ja ganz anders vernmitteln kann als in der 1., 2. oder eben auch 3.Klasse.

Wichtig wäre doch auch, die Muttersprachengrammatik gut zu beherrschen - dadurch ist der Zugang zu anderen Fremdsprachen (und darüber reden wir hier doch) auch wieder erleichtert.
Das weiß ich nicht nur, weil meine Tochter durch ihre Deutschkenntnisse, auch wenn wir nicht dezidiert Grammatik gepaukt haben, deutliche Vorteile bei der Grammatik anderer Sprachen wie Latein, Französisch und Co hatte, nein, ich weiß das auch aus meinem eigenen Nachhilfeunterricht vor zig Jahren, als ich mit einer Schülerin, der ich Englisch beibringen sollte, erstmal Deutsch -Grammatik gelernt habe und das merke ich heute, wo es fast aussichtslos ist, dänischen Senioren Deutsch beizubringen, weil die nicht mal auf Dänisch wissen, wovon wir reden, wenn "Verben konjugieren" - und ich lasse solche Fremdwörter sogar weg - es geht um dieTatsache als solche, nicht um lateinische Fachausdrücke, wohlgemerkt.

Chinesisch, ja nett,. hat sicher noch mehr Effekt, denn wo wird das außerhalb der Schule noch unterstützt und nebenher wahrgenommen?
Jedes Sprachelernen hat soviel Effekt wie der Input, den man bekommen kann und die Motivtaion, die man hat..

Aber daß die Deutschen sehr schubladendenken-orientiert sind, wird mir iummer deutlicher, je länger ich hier lebe.

Was in der Zukunft wichtig sein wird, wird sich zeigen, vielleicht doch eher Teamgeist, konstruktiv denken und Kreativität - wie es die Dänen (noch) bevorzugen.

MIR zumindest istdaslieber, daher bin ich (noch) im richtigen Land wenigstens was den Schulgang meiner Kinder angeht
Und alles ist suspekt, wenn es neu ist?
Naja...
Wenn die Grundlagen stimmten, wäre es sicher leichter, Zweifler zu überzeugen.

Gruß Ursel, DK

 
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