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Geschrieben von Christine70 am 27.07.2013, 17:32 Uhr

Probeunterricht Realschule bayern

Wie ist der bei euch ausgefallen?

mein sohn mußte den unterricht gott sei dank nicht machen, aber von 10 schülern und schülerinnen seiner klasse sind 10 durchgefallen. also ALLE. Drei konnten aufgrund der Noten 4 und 4 nach elterngespräch dennoch aufgenommen werden. alle anderen, also 7 schüler, hatten die noten 4 und 5 und schlechter.

und in der parallelklasse sieht es genauso aus. von 8 schülern sind alle durchgefallen und nur einer wird aufgrund 4 und 4 und elterngespräch auf die realschule gehen. 7 sind mit mindestens einer 5 durchgefallen.

auf mich macht das den eindruck, daß die mittelschulen händeringend schüler brauchen und der probeunterricht deswegen so schwer angesetzt wird.
wir haben im vorfeld, als wir noch nicht wußten ob mein sohn den unterricht machen muß oder nicht, einige probeunterrichte aus den vergangenen jahren durchgearbeitet und sogar ich, obwohl ich auch realschule habe, mußte OFT grübeln über so manche matheaufgabe :(

wie ist der unterricht bei euch ausgefallen?? wißt ihr das? uns wurde es letzte woche mitgeteilt bei einem elternabend zum abschied der klasse.

 
37 Antworten:

Normal - Durchfallquote 60-70%

Antwort von Sailor am 27.07.2013, 18:00 Uhr

Probeunterricht wäre nicht Probeunterricht, wenn ihn jeder bestehen würde.

"auf mich macht das den eindruck, daß die mittelschulen händeringend schüler brauchen und der probeunterricht deswegen so schwer angesetzt wird. "

Die eigentliche Chance auf die höhere Schulform wurde doch bereits mit dem Zeugnisschnitt vertan. Damit ist ja eigentlich das "letzte" Wort schon gesprochen. Probeunterricht ist ja nur sowas wie die "allerallerletzte" Chance, die einem gegeben wird, um auf die höhere Schulform zu gelangen.

Oder nein, die beiden allerallerallerallerletzten Chancen auf Realschule/Gym sind dann der Notenschnitt und der Probeunterricht im Folgejahr, also in der 5. Klasse.

Und - also bitte! - wer danach IMMER NOCH in der Hauptschule festhängt, der gehört auch dort hin. Sorry. Es muss nicht jeder mit Biegen und Brechen auf die Realschule oder gar aufs Gymnasium gepusht werden.

Übrigens kann man auch mit Hauptschulabschluss noch weitere Schulabschlüsse erwerben und es beruflich weit bringen und letzten Endes auch studieren. Der Weg ist eben nur ein anderer, möglicherweise zeitlich längerer, aber dafür vom Lernpensum über all die Jahre entspannter. Es muss nicht jeder ein Überflieger sein und den schnellen, knallharten Weg gehen.

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Re: Normal - Durchfallquote 60-70%

Antwort von dhana am 27.07.2013, 18:14 Uhr

Hallo,

ganz ehrlich - momentan erlebe ich die Mittelschule als die wesentlich an ihren Schülern intressiertere Schulform.
Die Lehrer an der Mittelschule sind sowas von engagiert - hab ich am Gymnasium nicht erlebt - und auch nur bei wenigen Lehrern an der Realschule.
Mein Sohn ist dort innerhalb eines Schuljahres vom "Dummerl, der eh nix kann" zum Matheprofessor und Klassenbesten mutiert, mit dem entsprechendem Selbstbewustsein - endlich kann er zeigen was in ihm steckt. Und das im Gegensatz zum Gymnasium und Realschule ohne Elternhilfe.. die Mittelschulen erwarten von den Eltern nichts.. die wissen, das viele Kinder dort alleine zurechtkommen müssen... und die schaffen es die Kinder zu motivieren... ich bin wirklich schwer begeistert, von unserer Mittelschule.

Abgesehen davon das der M-Zweig auch zur Mittleren Reife geht. Und nein - hier ist die Mittelschule nicht der Beginn der Arbeitslosigkeit - sondern gerade die Handwerksberufe nehmen auch die Mittelschüler gerne in Ausbildung.

Aber auch hier ist der Probeunterricht so schwer, kaum ein Kind besteht ihn. Mit den entsprechenden Noten an der Mittelschule ist auch nach der 5. Klasse der übertritt in die 5. Klasse Realschule oder Gymnasium möglich.
Mein Sohn hätte die Noten heuer sogar - aber er will nicht und auch wir Eltern sehen keinen Grund. Es passt einfach alles.

Gruß Dhana

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Abgesehen davon gibts immer noch die Wirtschaftsschule

Antwort von hormoni am 28.07.2013, 13:55 Uhr

Übertritt: Nach der 6. Klasse.

und auch wenn man diesen Übertritt nicht schafft, ist man als Mittelschüler nicht auf dem Abstellgleis.

Zumal ich behaupte, dass man es auch im Handwerklichen Beruf zu etwas bringt (wenn man will) usw.

LG

h

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Re: Probeunterricht Realschule bayern

Antwort von kravallie am 28.07.2013, 15:21 Uhr

ich habe auch davon gehört, dass das fast nicht zu schaffen ist.
ob die mittelschule schüler braucht, ist mir jedoch wurscht, meinem kind werde ich diesen unsäglichen probeunterricht keinesfalls zumuten und darauf hoffen, dass alle die, die diesen weg hochpreisen, recht haben....

wenn sie es nicht doch aus eigener kraft im schuljahr schafft.
die hoffnung stirbt zuletzt.

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Re: Normal - Durchfallquote 60-70%

Antwort von stella_die_erste am 28.07.2013, 19:50 Uhr

Wer wo "hingehört", kann man sicher nicht pauschal am Übertrittszeugnis festmachen!

Aktuell kenne ich 3 Familien, in denen die Kinder in der 4.Klasse notenmässig extrem "abgerutscht" sind und so knapp den Schnitt verfehlt haben.

In einer Familie gab es einen Todesfall, in den anderen beiden hatten sich die Eltern getrennt.

Sicherlich ist das nicht an der Tagesordnung, aber es gibt auch viele andere Situationen, die den Übertritt an die genannten Schulformen unmöglich machen..manchmal wegen EINER einzigen Schulaufgabe oder schlichtweg einer unfähigen Lehrerin oder ständigem Lehrerwechsel (Kind einer Freundin hatte 5(!) Klassenlehrerinnen in einem Schuljahr.

Und ja, es ist leider immer noch so, dass viele Probeunterrichte so angesetzt sind, dass es mit dem, was in der Grundschule gelehrt wurde, kaum zu schaffen ist, diese zu bestehen.
Das gab es schon zu meiner Schulzeit (auch da hatte man schon Angst, dass einem die Schüler "weglaufen" ans Gym oder die Realschule) und es ist noch heute so. Bayern ist dahingehend sowieso Paradebeispiel, da kocht man ohnehin sein eigenes Süppchen!

Dieses beschissene System gehört längst abgeschafft.
JEDES Kind sollte die Möglichkeit haben, wenigstens ausprobieren zu dürfen, wohin es "gehört"! Sind die Anforderungen zu hoch, steht der Weg "nach unten" (so würdest Du es wohl ausdrücken..) immer noch frei.

So sieht es aus und nicht anders.

Alles andere ist elitäres Gehabe und zum Kotzen.

Mein Kind hatte mit dem Übertritt auch nullkommanull Probleme, dennoch finde ich solche Sprüche einfach nur übel und würde nie so urteilen.
Es gibt tausend Gründe, warum es beim ein oder anderen just in dem entscheidenden Zeitraum nicht so klappt wie die Jahre zuvor!

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Re: Normal - Durchfallquote 60-70%

Antwort von Christine70 am 28.07.2013, 20:42 Uhr

meine tochter hat damals den übertritt nach der 4. klasse nicht geschafft, weil sie in diesem schuljahr drei verschiedene klassenlehrer hatte. es ging nicht nur meiner tochter so, auch andere, die bis zur 3. klasse sehr gut waren, stürzten ab. ich hab meine tochter damals nicht zum probeunterricht geschickt, weil ich ihr das nicht zumuten wollte. sie hat dann den übertritt problemlos nach der 5. klasse geschafft.
sie hat die 5. klasse auf der realschule wiederholt und auch den abschluß super hinbekommen.

es heißt also nicht immer, wenn ein kind den übertritt nicht schafft, daß es "doof" ist. es kann auch nur eine vorübergehende schwäche sein, bedingt durch äußere einflüsse.

ich finde ja auch, daß kinder die im probeunterricht durchfallen, es vielleicht im jahr drauf nochmal versuchen sollen, aber sie gleich abzustempeln als nicht geeignet für die realschule, find ich schon gewagt.

und daß ALLE durchfallen, das hab ich noch nie erlebt, auch meine schwiegermutter nicht, die lehrerin der 5. und 6. klasse war. damals war der übertritt auf die realschule noch nach der 6. klasse. (R 4)
meine schwiegermutter war 43 jahre lang lehrerin und selbst sie sagt, da kann was nicht mit rechten dingen zugehen.

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Re: Probeunterricht Realschule bayern

Antwort von Christine70 am 28.07.2013, 20:43 Uhr

bei meinem kleinen ging es um eine note und das hat er gott sei dank gepackt. ich hätte ihn nicht am probeunterricht teilnehmen lassen.

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Re: Probeunterricht Realschule bayern

Antwort von Daffy am 29.07.2013, 9:12 Uhr

Also zum einen gibt es gute und schlechte Jahrgänge - bei den Schülern, aber auch bei den Aufgaben. Ich erinnere mich an einen Jahrgang mit 100% Durchfallquote aus unserer Schule (Probeunterricht Gym); da lag es wohl an Mathe. Im Internet gabe es wütende Diskussionen betroffener Eltern (unsere Schule war wohl kein Einzelfall) und Proteste beim Kultusministerium, das irgendwann meinte, bayernweit sei die Quote in Ordnung gewesen. Muss man nicht glauben... Im Jahr darauf lag die Bestehensquote bei 100%, da war man wohl zurückgerudert.

Aber der Realschule ist die Mittelschule egal; sie fragt sich allenfalls "wieviele können wir noch unterbringen?". Die prüfende Schule hat großen Spielraum, eingerseits ganz banal über die mündliche Note, andererseits über den kurzen Schulterblick "Guck da nochmal hin". Man kann sich auch kümmern, wenn man merkt, ein Kind träumt oder ist einfach ´shellshocked`. Oder es lassen: "Wieder einer weniger, auch recht, wir sind eh voll" Teure Privatschulen haben wohl kontinuierlich 100% Aufnahme und wenn sie staatlich anerkannt sind, ist der Wechsel nach einem Jahr kein Problem.

Wir hatten den Übertritt einmal mit Probeunterricht, einmal ohne. Es würde für mich niemals in Frage kommen, mein Kind auf eine meiner Meinung nach ungeeignete Schulform zu geben. Und beide Kinder schwimmen problemlos im Mittelfeld dahin, wobei das Träumerle mehr Unterstützung braucht, aber das war klar und ist kein Problem. Der Stoff ist anspruchsvoll und interessant und das war uns wichtig.

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Natürlich sind immer die Anderen schuld - oder die Umstände

Antwort von Sailor am 29.07.2013, 10:28 Uhr

" es heißt also nicht immer, wenn ein kind den übertritt nicht schafft, daß es "doof" ist. . "

Wer sagt, dass Hauptschüler doof sind?


" es kann auch nur eine vorübergehende schwäche sein, bedingt durch äußere einflüsse"

Ja, eben. Sag ich ja, es muss nicht jeder den schnellen, direkten Überflieger-Weg nehmen. Für solche Fälle ist ja grade der entspanntere Umweg über die Hauptschule gedacht. Wenn sie sich später wieder gefangen haben, können sie ja immer noch den Weg zur höheren Bildung einschlagen.

Als ob Hauptschule ein Todesurteil wäre....

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Stella, findest du dich nicht selber unglaubwürdig?

Antwort von Sailor am 29.07.2013, 10:37 Uhr

" Alles andere ist elitäres Gehabe und zum Kotzen."

Elitäres Gehabe ist, wenn man Hauptschüler schlechtredet, indem man das dreigliedrige Schulsystem mit der Begründung, dass Hauptschule diskriminierend sei, ablehnt.
Hauptschule ist nichts schlimmes! Es ist nur eben nicht jedes Kind gleich und es kann demnach auch nicht jedes Kind den gleichen Bildungsweg einschlagen. Menschen sind VERSCHIEDEN und deshalb braucht es (grade jetzt in einem Zeitalter der Individualisierung) VERSCHIEDENE Schulformen. Das bedeutet aber nicht, dass die einen etwas besseres oder schlechteres sind als die anderen. Das interpretieren nur elitäre Geister so.

Elitär ist übrigens auch, wenn man sein Kind in eine Privatschule gibt, weil fürs eigene Kind die gewöhnliche Regelschule und der Umgang mit gewöhnlichen Regelschulkindern nicht gut genug ist....

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Sailor, und wie erklärst du, dass...

Antwort von MM am 29.07.2013, 11:43 Uhr

... es Länder gibt, die KEIN dreigliedriges Schulsystem mit Selektion nach der 4.Klasse haben (sondern z.B. Systeme, wo die Kinder 8 oder 9 Jahre zusammen lernen und "erst" dann auf verschiedene weitere Schulen gehen), aber bildungsmässig gleiche oder sogar bessere Ergebnisse haben als Deutschland???

Ich finde es durchaus angebracht, dieses System kritisch zu sehen...

Es wird doch, wie ich das so beobachte (habe in Deutschland in verschiedenen Bundesländern Freunde und Verwandte, darunter Eltern und Lehrer, ich ging auch selber in Dtl. zur Schule) an allem möglichem "wahllos" herumgedoktert - hier wird auf einmal mit 5 eingeschult, hier mal eben ein Jahr bis zum Abi abgeschafft, lauter seltsame "Experimente", aber an die Wurzel scheint sich niemand zu trauen, bzw. wenn, dann ist es nicht von langer Dauer...
(Meines Wissens war Förder-bzw. Orientierungsstufe (5.+6.Klasse noch zusammen bleiben vor der "Selektion") einst recht verbreitet, heute aber kaum noch, ebenso wie Gesamtschulen... Ist das nicht seltsam???)

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@ MM

Antwort von Daffy am 29.07.2013, 12:17 Uhr

Nur dass die Ergebnisse gerade in den Bundesländern am schlechtesten sind, die sich am weitesten vom 3-gliedrigen Schulsystem entfernt haben.

Dieser Vergleich mit anderen Ländern ist dermaßen oberflächlich; aus Finnland wird mal eben ganz ´Skandinavien` und das angeblich schlechte Abschneiden Deutschlands kann natürlich NUR am dreigliedrigen Schulsystem liegen. Aber klar, wir machen es wie die Finnen und schon sind wir alle Finnland (und nicht etwa Spanien. Oder Frankreich. Oder GB "comprehensive education". Warum eigentlich? Oh ja, oder Norwegen. Oder Schweden. Nein, keine Schnappatmung kriegen, guck mal in die Rankings 2009).
http://de.wikipedia.org/wiki/PISA-Studien#Quantitative_Ergebnisse

Die gut dastehenden Niederlande haben im Primarbereich übrigens hauptsächlich (staatlich finanzierte) Privatschulen, also Schulen mit einem starken Profil und genau das Gegenteil von dem, was bei uns propagiert wird, nämlich weitestgehende Angleichung der Lehrpläne, möglichst bis hin zu denselben Schulbüchern überall (in der DDR ging das doch auch und war so toll). Und im Sekundarbereich (nach der 6. Klasse) gibt es die Aufteilung in:
- Einrichtungen der „vor-universitären Bildung“ (vwo)
- Einrichtungen der allgemeinen Sekundarbildung (havo) und
- Einrichtungen der berufsbildenden Sekundarerziehung (vmbo).
http://de.wikipedia.org/wiki/Bildungssystem_der_Niederlande

Was ist das bitte, wenn keine Dreiteilung?

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Re: Natürlich sind immer die Anderen schuld - oder die Umstände

Antwort von Häsle am 29.07.2013, 12:36 Uhr

Haupt- bzw. Mittelschule kann der Anfang vom Ende sein, muss es aber nicht. Ich kenne zwei Mittelschulen recht gut, die ziemlich nah beieinander liegen, örtlich gesehen. Vom Engagement der Lehrer und dem Verhalten der Schüler her liegen da Welten dazwischen. Auf die eine Schule würde ich meine Tochter nie im Leben schicken. Die andere wäre kein Problem.

Hier draußen ist das aber zum Glück noch alles gemäßigt. Da mach ich mir keinen Kopf.

Meine Nichte hat sich den Übertritt durch eine Matheprobe versaut. Entweder schafft sie den Wechsel nach der 5. oder sie bleibt auf der Mittelschule. Dann wird halt später weitergeschaut.

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Es geht doch nicht darum...

Antwort von MM am 29.07.2013, 13:06 Uhr

...dass man irgendein Land kritiklos nachahmen sollte!
Aber dieses sture Festhalten an Althergebrachtem + dazu unsystematische oder "kosmetische" Reformen, die eignetlich nur verkappte Einsparungen sind, das sehe ich halt auch kritisch...

Ich denke, überall gibt es Probleme, nirgends ist es "ideal"

Irgendeine Teilung in verschiedene Stufen gibt es natürlich praktisch überall, das ist ja nicht an sich das Problem. Hier in Tschechien (wo es natürlich auch Probleme gibt, v.a. mit der Finanzierung des Schulwesens) gibt es z.B. auch den vorschulische Stufe (Kindergarten), dann die erste (1.-5. Klasse) und zweite (6.-9.) Stufe der "Grundschule" und dann, nach der pflichgemässen Schulbildung, weitere Schulen und somit "Stufen", bis zur Hochschule/Uni.

Aber warum nach der 4.Klasse selektieren, wenn bei vielen Kindern und Jugendlichen erst Jahre später klar wird, was sie wirklich so drauf haben bzw. wo sie mal im Leben hin wollen? Das erkennt man bei den meisten nicht mit 9 oder 10 Jahren! (Nur bei wenigen.) Jedes Jahr Aufschub ist da gut, denke ich. Und viele Länder haben zumindest ein System, wo die Aufteilung später stattfindet, z.B. nach der 6.Klasse (wie in Deutschland da, wo es die Förder-bzw. Orientierungsstufe gab/gibt), das ist halt zumindest ein Kompromiss...

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Es gibt doch Gesamtschulen...

Antwort von shinead am 29.07.2013, 13:32 Uhr

Da wird immer wieder neu selektiert. Neue Stärken genauso berücksichtigt wie die Schwächen.

In meiner Stadt (Rhein-Main-Gebiet) gibt es keine einzige Haupt- und Realschule mehr. Alles sind Gesamtschulen mit A/B/C-Kursen. In der 9. machen alle ihren Haupt- und in der 10. machen alle die weiter gemacht haben ihren Realschulabschluss. Danach wird dann entweder ins Berufsleben oder die Oberstufe gewechselt.

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Re: Es geht doch nicht darum...

Antwort von Daffy am 29.07.2013, 14:22 Uhr

Wenn Du die Kinder nicht forderst, weil womöglich einige, die im Prinzip das Potential hätten, nicht mehr mitkommen, verschenkst Du kostbare Jahre. Gerade Eltern, denen Bildung wichtig ist, werden das nicht akzeptieren. Die Kinder der anderen leiden am meisten unter dem Einheitsbrei; dann gibt es nämlich Aufteilung nach Wohnort oder nach Geldbeutel. Ob das besser ist?

In erster Linie wollen die ´Reformer` doch soziale Gerechtigkeit schaffen, indem sie einen Keil zwischen Kinder und Eltern treiben und dafür sorgen, dass gut geförderte Kinder mit engagierten Eltern in ein weniger unterstützendes Umfeld kommen, so wie diese ziemlich sicher kinderlose Dame:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article118452988/Hausaufgaben-zementieren-soziale-Ungleichheit.html

Auch ´je später, desto besser` trifft nicht zu; es gibt in jedem Alter schwierige Phasen, nur in der Pubertät ist es besonders kompliziert. Ich finde 10-Jährige vergleichsweise einsichtig und kooperativ.

Revolutionäres Über-den-Haufen-werfen ist auch nicht die Lösung. Auch beim 3-gliedrigen Schulsystem.

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Re: Es gibt doch Gesamtschulen...

Antwort von Daffy am 29.07.2013, 14:22 Uhr

Das wäre bei uns der Super-Gau: Das Kind wäre sämtlich in den C-Kursen, wahrscheinlich mit 4ern ("Ja und? Ist doch ausreichend") und 5ern ("Kann passieren, ingesamt stehe ich aber noch auf 4!" Na, dann ist ja alles bestens ). Die 5er und 6er bei einem anspruchsvollen Latein-Lehrer waren das Beste, was ihm passieren konnte. Jetzt lernt er jeden Tag 10 Minuten (nicht immer freiwillig, aber im Prinzip einsichtig) und steht auf 2.

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In Bayern leider nicht

Antwort von larissa am 29.07.2013, 14:53 Uhr

Ich glaub in ganz Bayern gibt es zwei Gesamtschulen, in München zB gar keine
Und ich kenn das auch so, dass diesen Übertritt nur ganz selten mal jemand schafft
Larissa

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Hm, es scheint wirklich sehr unterschiedlich zu sein...

Antwort von MM am 29.07.2013, 15:31 Uhr

... von Bundesland zu Bundesland. Ich höre immer, es gibt keine/kaum noch Gesamtschulen, aber dann lese ich wieder so etwas wie bei dir - also kann man das wohl so auch nicht sagen... Interessant auf jeden Fall, das Thema! :-)

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Für die Fälle...

Antwort von MM am 29.07.2013, 15:38 Uhr

... wo ganz klar ist, dass das Kind ein Gym-Kandidat ist, gibt es hier die sog. 8jährigen Gymnasien - dahin wechselt nach Bestehen einer Aufnahmeprüfung ein kleiner Teil der Schüler nach der ersten Stufe der "Grundschule", also nach der 5.Klasse.

Welche Phase altersmässig besondesr schwierig ist, kann man wohl wirklich nicht pauschal sagen - aber als Jugendliche verstehen sie vielleicht schon ein bisschen mehr, worum es geht (Zukunfts-/Berufsplanung etc.), während sie mit 9/10 einfach nur spielen wollen... :-) Vereinfacht gesagt.

Aber es gibt bestimmt auch Ausnahmen...

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Re: Probeunterricht Realschule bayern

Antwort von Reni+Lena am 29.07.2013, 17:08 Uhr

Meine Tochter hat die Aufgaben vom letzten jahr mit der Schule als Übung gemacht und hätte sie mit 4 und 3 bestanden. Nicht berauschend und sie fand sie auch recht schwer.

Sie hatte im Übertrittszeugnsi in deutsch eine 1 und in Mathe eine 2 und hatte eine klare Gymn-Empfehlung.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass diese Aufgaben Kinder machen müssen, die in den entsprechenden Fächer bestenfalls eine 3 haben und dann noch aufgeregt sind wegen der Prüfung....na Dankeschön..da wundert mich die Durchfallquote nicht.

Die Realschule bei uns nimmt nur soviel Kids bis die Klassen voll sind. Dann ist Schluss. dementsprechend wird korrigiert.
Auch am Gymn macht kaum ein Kind den probeunterricht. Sie raten von vornherein davon ab.
Kaum ein Kind, das durch den probeunterricht erstens genommen wurde und zweites die Unterstufe übersteht.


Lg reni

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Re: in Bayern gibt es kaum Gesamtschulen

Antwort von Badefrosch am 29.07.2013, 17:41 Uhr

In München nur eine im Glasscherbenviertel (Hasenbergl).
Ich finde das Konzept nämlich auch gut, dass man zwischendrin Abschlüsse macht, wer gut ist, macht weiter, wer schlecht ist, geht in die Lehre.

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Re: Probeunterricht Realschule bayern

Antwort von Bookworm am 29.07.2013, 21:20 Uhr

Die Prüfung ist bekannt dafür schwer zu sein. Sie verlangt viel an Stoff und VORBEREITUNG (es gibt entsprechende Übungshefte)

Mein Kinder machten/werden machen die Übertrittsprüfung für's Gymi, weil sie auf einer Montessorischule waren/sind.

Man kann nicht ernsthaft erwarten, dass die Prüfung ohne Übungen von ohnehin schwachen Schülern geschafft wird? Also ich habe das nie gedacht

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at dafffy

Antwort von Mondreise am 30.07.2013, 1:48 Uhr

In erster Linie wollen die ´Reformer` doch soziale Gerechtigkeit schaffen, indem sie einen Keil zwischen Kinder und Eltern treiben und dafür sorgen, dass gut geförderte Kinder mit engagierten Eltern in ein weniger unterstützendes Umfeld kommen

Nein.

umgekehrt! Wir wollen, da- Kinder mit weniger engagierten Eltern in ein unterstützendes Umfeld kommen!
Ein Kind kann nix dafür, wo es gerade aus der Gebärmutter plumpst.
Auch Kindern mit unterprivilegierten Eltern sollen Chancen eröffnet werden.

Aber ganz ehrlich ich finde auch die Eltern mit ihren Ansichten schlimmer als die Schule. selber, selbst in Bayern. Meckern statt machen.

Ciao Biggi

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Re: Probeunterricht Realschule bayern

Antwort von Mondreise am 30.07.2013, 2:04 Uhr

aber wieso denkst du, daß jemand mit dem Notenschnitt die Realschule schaffen könnte?

4, 4 und 4.5? Stellt sich da nicht die Frage, schafft das Kind überhaupt die Hauptschule?

Auch in einer Schulform wie Gemeinschaftsschule, oder Gesamtschule kommt das Kind vermutlich nicht weiter (wobei man nie weiß)
Da hat ein Kind länger Zeit, aber die Noten sind doch sehr schlecht.

Ist es besser, ein Kind kommt auf die Realschule, und sackt nach ein paar jahren hoffnungslos ab, oder es bleibt auf der Hauptschule?

Und: fühlt sich ein Kind wohler in einer Klasse, wo es immer zu den schlechten gehört, oder in einer anderen, wo es eines der besten ist?

Und wie geht es einem Kind, das unter den schlechteren auch noch schlecht ist?`

Fragen über Fragen.

Ciao Biggi

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Re: Probeunterricht Realschule bayern

Antwort von Miolilo am 30.07.2013, 7:00 Uhr

"4, 4 und 4.5? Stellt sich da nicht die Frage, schafft das Kind überhaupt die Hauptschule?"

Weil das die Noten im Probeunterricht sind.
Ein Kind mit einer 3 in D, 3 in HSU und 2 in M dürfte nicht die Realschule besuchen und müsste den Probeunterricht machen.

Kinder mit diesen Noten in den Hauptfächern können bspw in Hessen ohne Probleme ins Gymnasium wechseln

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Re: Probeunterricht Realschule bayern

Antwort von 2auseinemholz am 30.07.2013, 8:45 Uhr

Hallo!

Kinder mit diesen Noten in den Hauptfächern können bspw in Hessen ohne Probleme ins Gymnasium wechseln

Das halte ich für ein großes Gerücht!
Auch bei den Noten kann es nur "problemlos" FORMAL aufs Gym wechseln.
Wenn es am Gym ohne Gym-Empf ist, dann wird es voraussichtlich in dem 1. HJ notentechnisch aussortiert und dann kann es wirklich nur noch auf die Restschulen, wo keiner schon bei der 1. Wahl hinwollte, weil nur noch dort Plätze frei sind. Da werden die Eltern auch nicht mehr groß an irgendeiner Entscheidung beteiligt, schließlich haben sie ja die letzte Entscheidung in den Sand gesetzt.

Und falls Kind die Gym-Empf mit den Noten hat und man davon ausgeht, dass im Schnitt die Kinder um ca. 1 Notenstufe absteigen, dann wird die Klassenkonferenz am Ende des 5. SJ auch vorsichtig die Empfehlung abgeben, dass das Kind am Gym nichts verloren hat, oder die Gym-Empf war gerechtfertigt und das Kind hat sich sehr gut entwickelt.

LG, 2.

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Re: at dafffy

Antwort von Daffy am 30.07.2013, 9:03 Uhr

> Auch Kindern mit unterprivilegierten Eltern sollen Chancen eröffnet werden.

´Unterprivilegiert` - als müssten die Mütter Ziegel schleppen, während die Kinder sich selbst überlassen sind. Wenn in D ein Kind schon als Kleinkind bis in die Grundschulzeit nicht gefördert und unterstützt wird, sind nicht die Eltern unterprivilegiert.

>Wir wollen, da- Kinder mit weniger engagierten Eltern in ein unterstützendes Umfeld kommen!

Aber nicht, indem man den Kindern, die von ihren Familien gut und besser als in Ganztages-Massenabfertigung betreut werden, diese Betreuung nimmt, um sie als kleine Hilfssozialarbeiter ausbaden zu lassen, was andere verbockt haben. In der Schulzeit sind die Weichen schon längst gestellt, die unterprivlegierten Kinder sind nicht mehr nur Opfer, sondern auch Täter, die ihren Lehrern und Mitschülern das Leben (und Lernen) schwer machen.

Natürlich entscheidet die Zugehörigkeit zur Familie mit über die Chancen eines Kindes. Die einzige Möglichkeit, das zu umgehen, wäre, die Frauen in der Schwangerschaft zu kasernieren und die Kinder nach der Geburt in gleichgeschaltete, kompetente ,staatlich organisierte Betreuung zu überführen.

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Re: Probeunterricht Realschule bayern

Antwort von Häsle am 30.07.2013, 9:34 Uhr

Ich sehe das Problem gar nicht mal im Gym-Schnitt. Wer den Schnitt von 2,33 nicht schafft, geht halt dann nicht aufs Gym.
Ich sehe das Problem beim Realschulschnitt von 2,66. Wer 3 Dreier im Übertrittszeugnis hat, muss auf die Mittelschule, genauso wie derjenige, der noch nicht mal seinen Namen fehlerlos schreiben kann oder den Tag damit verbringt, Lehrer und Schüler zu drangsalieren (böse ausgedruckt).

Die Spanne zwischen dem Dreierkandidat und den schlechtesten Schülern ist gigantisch groß. Die zwischen dem Gym- und dem Realschulschnitt ist hingegen ein Witz. Ein Dreier ist keine schlechte Note, aber das glaubt dir kein Viertklässler mehr, der zusammen mit den richtig schlechten Schülern aussortiert wird und für den "nur" die Mittelschule übrig bleibt, weil der Aufnahmetest selbst für gute Schüler schwierig ist (von der stressigen Prüfungssituation mal abgesehen).

Wenn die Mittelschule gut ist, ist das kein Beinbruch. Da wird dann wirklich engagiert und individuell unterrichtet, und der Weg nach "oben" ermöglicht. Es gibt aber viele Hauptschulen, die schon zu meiner Schulzeit furchtbar waren (Lehrer und Schüler). Da hat sich durch die Umbenennung in Mittelschule nichts geändert. Früher hat es dann so gut wie jeder durchschnittlich intelligente Schüler nach der 6. Klasse auf die Realschule geschafft und kam so raus.

In manchen Gegenden kann ich verstehen, dass die Eltern alles versuchen, um ihr Kind vor der Mittelschule zu bewahren.

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Daffy, teilweise stimme ich zu, aber...

Antwort von MM am 30.07.2013, 11:07 Uhr

... ich finde, das was du beschreibst, ist nicht notwendigerweise ein Argument für das dreigliedrige und früh selektierende Schulsystem. Ja. man muss schauen, dass man allen gerecht wird - aber es gibt doch viele Wege dazu.

Das mit den "kleinen Hilfssozialarbeitern", die ausbaden müssen, was andere verbockt haben, sehe ich in manchen Fällen ähnlich kritisch wie du. Aber das kann auch im driegliedrigeb Systen passieren. Man muss doch im konkreten Fall ansetzen, da wo es so ist, finde ich.

Ich sehe z.B. sehr kritisch, dass es in Deutschland in den meisten Bundesländern keine freie Schulwahl bei der Grundschule gibt, sondern man gezwungen wird, sein Kind gerade die ersten Jahre (die recht wichtig sein können) in die Sprengelschule bzw. Schule des Einzugsbereichs zu geben. Hier in Tschechien gab es sowas vor der Wende und wäre jetzt absolut nicht mehr konsensfähig, eine inakzeptable Freiheitsbeschränkung! Ebenso wie es ja z.B. freie Arztwahl gibt (da wurde man früher auch zugeteilt und fertig)...

Ich find es haarsträubend, wenn da in Deutschland oft das "Argument" kommt, es gebe dann ja nur noch "Ghettoschulen", wenn da Freiheit herrschen würde!!! Das ist wie wenn jemand den Mauerbau rechtfertigt, weil ja sonst die Leute weggelaufen wären. Ja klar, also zwingt man die Leute mit Gewalt dazubleiben, statt zu sehen wovor sie weglaufen??? Dasselbe an den Schulen - da zwingt man Schüler hinzugehen, statt die Misstände anzugehen, die dazu führen, dass Eltern ihr Kind woanders hinschicken wollen!!!

Und als gäbe es die "Ghettoschulen" nicht auch jetzt schon! Die, die wirklich auf eine andere Schule wollen, finden doch auch heute Mittel und Wege (wie hier z.B. vor der Wende die Parteibonzen oder irgendwelche Leute mit Beziehungen) und die anderen gucken in die Röhre... Wenn alle die Schule für ihr Kind bewusst aussuchen dürfen/müssen, besteht diese Möglichkeit natürlich auch für die sog. Unterprivilegierten, auch sie werden mehr in die Verantwortung genommen (wenn sie sie nicht nutzen, OK, Pech gehabt, aber sie können es nicht mehr auf andere schieben) und ich denke nicht, dass automatisch alle ihre Kinder auf der Sprengelschule lassen.

Es käme viel mehr Bewegung in das Ganze und auch die Schulen wären motiviert, sich zu bemühen, was z.B. ihr Betreuungsangebot oder ihre Transparenz und Kommunikation mit Eltern betrifft. Hier funktioniert das recht gut und die "Ghettoschulenbefürchtung" trifft nicht zu - auch wenn es welche gibt, aber die gäbe es auch unabhängig davon - und so hat man zumindest legal die Möglichkeit der Wahl.

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Genau das ist es doch, was sie letztendlich erreichen wollen, Daffy

Antwort von Sailor am 30.07.2013, 11:20 Uhr

" Natürlich entscheidet die Zugehörigkeit zur Familie mit über die Chancen eines Kindes. Die einzige Möglichkeit, das zu umgehen, wäre, die Frauen in der Schwangerschaft zu kasernieren und die Kinder nach der Geburt in gleichgeschaltete, kompetente ,staatlich organisierte Betreuung zu überführen. "

Was nicht alle können, soll niemand dürfen.
Genau das wäre der feuchte Traum aller links-grünen Faschisten und Sozialisten in diesem Lande. DDR 2.0 - nur noch faschistoider und gleichzeitig noch scheinheiliger - alles unter dem Deckmantel von experimenteller Pädagogik und vermeintlicher Chancengleichheit.
Zum Glück gibt es (noch) genügend politisches Gegengewicht.

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Bsp Hessen

Antwort von Miolilo am 30.07.2013, 12:04 Uhr

Ich schrieb

"Ein Kind mit einer 3 in D, 3 in HSU und 2 in M dürfte nicht die Realschule besuchen und müsste den Probeunterricht machen.

Kinder mit diesen Noten in den Hauptfächern können bspw in Hessen ohne Probleme ins Gymnasium wechseln"

Ein Kind mit einer 3 in Deutsch und Sachunterricht und mit einer 2 in Mathe wird sicherlich nicht notentechnisch aussortiert.
Da gibt es ganz andere Kandidaten, denn da in Hessen der Elternwille zählt, kommen auch Kinder mit 4er in den Hauptfächern in das Gymnasium.
DIE werden dann querversetzt, wenn es von der Grundschullehrerin ein entsprechendes Gutachten gibt.
Es gibt einen Unterschied zwischen Gutachten und keine Empfehlung bekommen.
Die ohne Empfehlung können durchaus auch ein Jahr am Gymnasium wiederholen.

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Re: Bsp Hessen

Antwort von mondstaub am 30.07.2013, 12:24 Uhr

In der Mittelschule bei uns kann man sowohl Haupt- als auch Realschulabschluß machen. Also hätte ich kein Problem damit, wenn mein Sohn nächstes Jahr auf die Mittelschule gehen würde, die übrigens ab kommenden Schuljahr wieder Oberschule heißt. In Sachsen zählt auch nicht der Elternwille beim Übertritt ins Gym, was ich nicht unbedingt schlecht finde.

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Re: Probeunterricht Realschule bayern

Antwort von eulchen76 am 30.07.2013, 22:32 Uhr

Hm,
ich bin halt der Meinung , wenn sie durchfallen, dann hat das einen Grund. Man kann ja nach der 5 Klasse Hauptschule mit guten Noten nochmal zurück in die Realschule 5 Klasse. Was bringt es mir wenn mein Kind mit ach und krach auf die Realschule kommt und die Klasse doch nciht schafft? Da ist doch der andere Weg viel besser...nochmal 5 Klasse in Hauptschule, dort Noten verbessern und dann 5.Klasse Realschule. Man sagt ja auch dass die Schüler sich in der 5.Klasse Realschule oft um eine Note verschlechtern, wie soll das denn dann sein, wenn man eh schon grad so auf die Realschule kommt. Meine Tochter z.b. mußte damals für den M-Zweig ne Aufnahmeprüfung machen und was soll ich sagen, es hat fast keiner geschafft, die Prüfungen waren arg schwer. Ein Jahr später haben es wohl sehr viele geschafft. Ich glaub auch dass es an der Vorbereitung der Schüler vom Lehrer liegt....nciht alle Klassen sidn gleich weit, obwohl das Klassenziel erreicht wurde. Mein Sohn ist letztes Jahr auf die Realschule ohne Probeunterricht, trotz 4 in Deusch, da Mathe und HSU so gut waren. Trotzdem hatten wir echt bammel, grad wegen Deutsch, aber er hat jetzt die 5 Klasse hinter sich, zwar immer noch ne 4 in Deutsch, aber ich hab mir sagen lassen, dass er eigendlich bei 3,5 ist und das ne gute Leisung wäre, da sie ja oft noch ne Note runter rutschen, grad im ersten Schuljahr.

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Re: Probeunterricht Realschule bayern

Antwort von eulchen76 am 30.07.2013, 22:34 Uhr

Und noch was, ich sehe grad selbst wieviel Schüler von der Realschule unterm Jahr auf den M-Zeig kommen, das ist echt der wahnsinn. Bei meiner Tochter sind unterm Jahr 8 Schüler von der Realschule gekommen, jetzt im 9. Jahr kommt nochmal ein Schwung runter von der Realschule.

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Re: Probeunterricht Realschule bayern

Antwort von eulchen76 am 30.07.2013, 23:02 Uhr

Im übrigen, ich komme auch aus Bayern, in der Realschule bei meinem Sohn gibt es gar keinen Probeunterricht sondern ne Aufnahmeprüfung und dann nur für Kinder die einen Durchschnitt, in den Hauptfächern, bei 3,0 liegen...alles andere wird nicht mehr empfohlen...jedenfalls auf dieser Realschule

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Re: Es gibt doch Gesamtschulen...

Antwort von alba75 am 03.08.2013, 14:26 Uhr

Meiner hatte eine eingeschränkte Gymnasialempfehlung und ich bin heilfroh, dass wir in NRW die Ausweichmöglichkeit Gesamtschule haben.

Den Kindern wird einfach mehr Zeit gegeben, beim ersten Elternabend wurde z.B. berichtet, dass sich bei manchen Kindern erst in der 9, 10 Klasse herauskristalisiert, ob sie die gymnasiale Oberstufe besuchen oder nicht.

Der Wechsel vom Gymnasium auf eine Gesamtschule ist, durch das G8, teilweise verbaut, wenn ich das richtig verstanden habe.
Ich bin schon gespannt, wie sich meiner auf der Gesamtschule schlagen wird, in vier Wochen geht es los.

Leider herrscht anscheinend in vielen Köpfen noch immer die Möglichkeit vor, dass das Gesamtschulabitur ein Abitur zweiter Klasse sei, was aber Blödsinn ist. Die machen dasselbe Abitur (Zentralabitur), aber eben noch mit G9.

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