Grundschule

Grundschule

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von HappyFamily2008 am 01.11.2017, 17:30 Uhr

Nicht etwas überzogen?

Mein Sohn hat heute seine Mathearbeit zurück bekommen. Jedoch ist da ein Fehler, aber ich finde die Bewertung sehr krass. Ihm wurde ein ganzer Punkt, für folgenden Fehler abgezogen.

Aufgabe lautete, dass die Kinder die Geldbeträge ohne Komma schreiben sollen.
43,05 € = 43 € 05 ct (so schrieb er)
43,05 € = 43 € 5 ct (so sollte es geschrieben werden)

Also er hätte bloß die Null weglassen müssen, aber deswegen gleich einen ganzen Punkt abziehen? Finde ich persönlich übertrieben. Wie seht ihr das?

Danke

 
60 Antworten:

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von Snüff am 01.11.2017, 20:00 Uhr

Du solltest deinen nick ändern. Du bist ja immer unhappy.

Zu deiner Frage. Antwort falsch.
PunktAbzug. Völlig richtig.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von sojamama am 01.11.2017, 20:47 Uhr

Ja, ich finde das kleinlich.
Zwar falsch, aber dennoch sehr engstirnig von der Lehrkraft....

melli

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von emmisya am 01.11.2017, 20:59 Uhr

Sehr engstirnig ???

Die Lösung ist falsch, das sagst du selber. Warum sollte man da Teilpunkte vergeben?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von Itzy am 01.11.2017, 21:02 Uhr

Wäre bei uns auch ein Punkt weniger gewesen. Hier gibt es auch einen ganzen Fehler in der Deutscharbeit wenn der "i" Punkt fehlt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von DK-Ursel am 01.11.2017, 21:22 Uhr

Hej!

Über was manche sich aufregen -

1. Fehler ist Fehler - das kann man eng oder großzügig sehen.
In der Fahrprüfung fällt man auch nicht erst durch, wenn es kracht.

2. es ist die Grundschule --- vielleicht will die Lehrerin Deinem Sohn (und DIR) etwas ganz anderes beibringen, jetzt, wo es noch nicht so zählt wie später im Abitur:
Daß ein Fehler ein Fehler ist und er sorgfältig und nach Anweisung arbeiten soll.
#Sie werden das doch vermutlich sogar geübt haben -- und glaube mir,
ICH mag es auch nicht, wenn meine Schüler den Text ändern, wo sie es nicht sollen - selbst wenn es objektiv AUCH stimmen könnte.
Manchmal gilt die Vorgabe mehr. Warum, muß ich nicht immer erklären.

Aber wenn Du sonst keine Sorgen hast, reg Dich weiter darüber auf - mir wäre das zu kleinlich, über eine solche Kleinlichkeit und Kleinigkeit ein Faß aufzumachen.

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von Carmar am 01.11.2017, 22:21 Uhr

Die Zahl 05 gibt es nicht.
Das weiß dein Sohn jetzt für immer.

Ich rege mich auf, dass es in der 7. Klasse Gymnasium Teilpunkte gibt, wenn das Ergebnis falsch ist. Meine Tochter hatte mal 13 von 15 Punkten in einer (!) Aufgabe. Und das, obwohl das Ergebnis falsch war.
Wenn dann mal ein anderer Lehrer in diese Klasse kommt, wird er die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn er merkt, was die Kinder alles NICHT können.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von Emmi67 am 01.11.2017, 23:18 Uhr

Unsinn, das machen alle Lehrer so. Man kann im Abitur durchaus eine 1 in Mathe haben, auch wenn einige Ergebnisse falsch sind. wichtig ist, dass der Ansatz richtig ist und die Rechenwege; wenn man sich dann verrechnet, bekommt man trotzdem viele Punkte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von Emmi67 am 01.11.2017, 23:30 Uhr

Ich finde das total überzogen. 05 bedeutet genau das gleiche wie 5. Es handelt sich bei der Null um eine sog. Füllnull oder führende Null, die keinen Einfluss auf die nachfolgende Zahl hat. Sieht nicht elegant aus, ist aber nicht falsch. Lehrer sind bei sowas betriebsblind, es muss genau das da stehen, was sie sich vorgestellt haben, sonst lassen sie das nicht gelten.
Meine Tochter hat mal statt 3h30 min 3h,30 min geschrieben, weil es für sie eine Aufzählung war und sie durch das Komma Ordnung schaffen wollte. Die ganze Aufgabe gab dann 0 Punkte, obwohl alles richtig umgerechnet war. Ich rege mich darüber nicht mehr auf und bestärke meine Kinder darin, dass sie Mathe können und sie nicht nur auf die kleinlichen Noten schauen sollen. Je höher es in den Klassenstufen geht, desto weniger kleinlich wird beurteilt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von Sille74 am 01.11.2017, 23:52 Uhr

Wieso regst Du Dich auf über die Teilpunkte? Je komplizierter die Marhemarik ist/wird, desto mehr kommt es doch darauf an, das Prinzip verstanden zu haben. Das Ergebnis ist, ich will nicht direkt sagen zweitrangig, aber gar nicht mehr so wichtig. Da hat sich vielleicht irgendwo ein winziger Rechenfehler oder ein Zahlendreher oder so eingeschlichen in einer Aufgabe mit mehreren schwierigen Denk- und Rechenschritten, die alle prinzipiell richtig gemacht und gedacht worden sind. Natürlich kann es da nicht die volle Punktzahl geben, das ist klar, aber ein Rechenfehler ist da evtl. ein kleines Malheur. Demhingegen würde bei mir derjenige null oder nur sehr wenige Punkte bekommen, der keinen blassen Schimmer hat, was er machen muss, total falsches Ueug himschreibt ind zum Schluss zufällig (oder durch Abschreiben ...) auf das richtige Ergebnis käme.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von Sille74 am 01.11.2017, 23:59 Uhr

Hmmm, man kann irgendwie die ganze Aufgabe für ziemlich bescheuert halten ...

Aber ich denke, es war eben gerade Aufgabe, zu erkennen, dass es die Zahl 05 in dem Sinn eben nicht gibt und man ja auch nicht 05 Cent sagt. So wurde es ja wahrscheinlich auch im Vorfeld besprochen und geübt ... von daher: doch, geht in Ordnung, der Abzug.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von Badefrosch am 02.11.2017, 7:16 Uhr

Ok es sieht nicht elegant aus.

Aber ist es wirklich sooooo schlimm, dass es deswegen keinen Punkt gibt?

Genauso, wie in dem Beispiel mit der Uhrzeit weiter unten?

Das kann dann ganz schnell eine Note schlechter sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von IngeA am 02.11.2017, 7:48 Uhr

Wieso gibt es die Zahl 05 nicht?
05 heißt, dass die Zehnerstelle die Wertigkeit "Null" hat und die Einerstelle die Wertigkeit 5.
Im Datum wird das übrigens auch oft so geschrieben:

02.11.2017

Allerdings denke ich auch, dass die Kinder das in der Schule gefühlte 1000000 mal anders gemacht haben, von daher der Fehler.

LG Inge

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von nils am 02.11.2017, 7:58 Uhr

Ich denke da kommt es darauf an wie es die Kinder die ganze Zeit in der Schule gelernt haben.

Aber grundsätzlich ist 05 nicht falsch. Da könntest du sogar Einspruch erheben (würde ich allerdings nicht tun).

Man könnte auch 00005 schreiben und es würde immer 5 bedeuten, nur dass die Zahl eben schwierig zu lesen ist und man es so eben nicht schreibt - aber von der Richtigkeit her tut das keinen Abbruch, genauso wie man 5,0000 schreiben könnte und von der Wertigkeit würde es immer 5 sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von niccolleen am 02.11.2017, 9:44 Uhr

Seh ich genauso!

ich bin voellig baff, dass hier alle meinen, die Antwort war falsch. Was ist denn falsch daran?? Daten werden auch mit dem Nuller vorne geschrieben, man lernt in der Schule, was der Nuller vorne und was hinten bedeutet, Geldbetraege auf Einkaufsrechnungen sind GENAU so ausgeschrieben! Und das aus guten Gruenden. Centbetraege sind eben zweistellig. Kann gut sein, dass er diesen Umstand noch nicht in der Schule gelernt hat, aber das ist noch lange kein Grund, es ihm als falsch zu korrigieren. Ich bin echt sprachlos ueber die Kontrollsucht mancher Lehrer und wiedermal ueber die Obrigkeitshoerigkeit mancher Muetter. DAS will ICH meinen Kindern nicht mitgeben.

lg
niki

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von Sille74 am 02.11.2017, 10:17 Uhr

Ich vermute, Aufgabe war eben, den Betrag ohne Komma so hinzusxhreiben, wie man ihn auch sprechen würde, also "dreiundvierzig Euro und fünf Cent" und niemamd sagt halt "nullfünf Cent". Das wurde so wahrscheinlich auch die ganze Zeit geübt. Wie schon angedeutet: ziemlich bescheuerte Aufgabe ... Aber was willst Du machen?

Und klar KANN das (mit Pech) schon etwas an der Note ausmachen. Blöd. Aber das ist doch eigentlich auch egal. Ein Grundschulzeugnis interessiert doch wirklich keinen Menschen. Und die Empfehöumg für die weiterführende Schule wird davon bestimmt nocht abhängen, so oder so ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Punktabzug passt nicht zur Aufgabenstellung

Antwort von cube am 02.11.2017, 11:15 Uhr

Wenn das die genau Aufgabenstellung lediglich war "schreibe die Geldbeträge ohne Komma" - dann ist seine Antwort richtig. Er hat sie ohne Komma aufgeschrieben.

Hat die Lehrerin vorher oder in der Aufgabenstellung erläutert, dass sie damit meint, es dürfe keine 0 auftauchen - dann verstehe ich den Sinn dieser Übung zwar nicht, würde es aber als nicht korrekt gelöst werten und eben den Punkt abziehen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von IngeA am 02.11.2017, 11:45 Uhr

Ich habe das schon öfter erlebt, dass auch bei Geldbeträgen die "0" mitgenannt wurde bzw. der ganze Betrag nur in Einzelziffern. Gerade für Menschen die schlecht hören oder nicht so gut Deutsch können, ist es so einfacher.

LG Inge

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von kati1976 am 02.11.2017, 12:07 Uhr

Hätte hier auch Punktabzug gegeben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von jessica74 am 02.11.2017, 13:24 Uhr

Hallo

Wenn das der einzige Punktabzug in der Arbeit war, kann es eigentlich nicht die 1 gekostet haben. Es gibt sicherlich Eltern die beneiden dich für deine Probleme, denn es gibt Schlimmeres.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von Pebbie am 02.11.2017, 13:36 Uhr

Wenn Du an der Kasse im Supermarkt bist und die Kassiererin sagt wieviel Du bezahlen musst, sagt sie da 45€05 oder 45€5 ??

Das Dein Sohn 43€05ct schreibt, ist nur abgeschrieben. Aber 43€5ct ist nachgedacht und verstanden

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Aufgabe ist undeutlich formuliert, d.h. eigentlich deutlich, sodass der Junge die Punkte

Antwort von sojamama am 02.11.2017, 14:46 Uhr

hätte voll bekommen müssen.
Es hieß ja nicht "schreib´ wie Du es sprechen würdest...."


Und sehe ich keinen Fehler, frage ich gezielt nach, WARUM das gerade SO bewertet wurde, wo das Problem/der Fehler etc. ist.
Das möchte ich wissen, ich nehme das nicht einfach so hin.... Lehrerin hin oder her, ich möchte wissen, warum etwas so oder anders bewertet wird.

Erst dann kann ich es verstehen und auch meinem verärgerten, enttäuschten Kind erklären. Denn oft sehen die Kinder nur, was falsch war obwohl es doch gut gelöst wurde.
SO vergrätzt man sich freudig lernende, Spaß am Unterricht habende Schüler.

melli

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von Sille74 am 02.11.2017, 15:39 Uhr

Echt? das habe ich jetzt so noch nie gehört.

Wie gesagt, ich finde die Aufgabe ziemlich bescheuert und sinnbefreit. Aber ich vermute halt, dass längs umd breits im Vorfeld besprochen wurde, wie die Aufgabe zu lösen ist (also ohne die Null). Ich finde, das ist auch eine gewisse Lektion fürs Leben, etwas einfach mal so zu machen, wie es der Lehrer (später: der Chef) will, auch wenn es bescheuert ist ... Deswegen wird ein Kind nicht gleich "obrigkeitshörig", im Gegenteil: wenn man sein Kind da begleitet und unterstützt, kann es gleich lernen, wo man einfach mal macht, wie gewünscht und wo es wirklich wichtig ist, kontra zu geben ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich bin aber auch oft baff

Antwort von DK-Ursel am 02.11.2017, 15:55 Uhr

...über die Zeit und nerven,d ie manche Mütter haben.
... über die Kleinlichkeit mancher, nicht mal etwas stehen zu lassen, wei die Lehrerin vielleicht eben doch eine andere Absicht verfolgte - und die kinder evtl. ja auch ganz anders geübt haben (?).
Vor allem aber gerade mal
... die Verallgemeinerung, daß die Akzeptanz einer solchen Note in der Grundschulklasse (!!) gleich als "Obrigkeitshörigkeit" interpretiert wird.
...
Nur weil ich mir meine Kämpfe und Kriegsschauplätze anderswo "suche", nur weil ich Nerven spare für wichtige Dinge, nur weil ich erstmal beide Seiten in Betracht ziehe, bin ich weder obrigkeitshörig noch vermittele ich meinen Kindern, zu allem Ja und Amen zu sagen.
(Und wenn es der AP so wichtig ist, kann sie ihrem Kind ja antworten, wie ich es dann in solchen Fällen tat:
Klär das doch mit deiner Lehrerin, frag sie.
Das kann ein Kind schon üben statt sich als Beispiel nehmen zu dürfen, daß man wegen jedem Pillepalle ein Faß aufmacht und die Zeit von 2 Erwachsenen dafür beansprucht, vermutlich außerhalb der Unterrichtszeit, was ein Kind ja nicht unbedingt müßte..)

ich bitte jedenfalls um Differenzierung, sowas haben MEINE Kinder jedenfalls auch von uns gelernt -- manche hier beherrschen es als Erwachsene noch nicht! --- ansonsten darfst Du gerne hier vorbeikommen und nachfragen im Dorf, WARUM wir 2x eine neue Schule gründen wollten,was beim 2. Anlauf dann sogar klappte.
Da haben meine Kinder durchaus anderes als Obrigkeitshörigkeit von uns Eltern gelernt, allerdings ging es da eben auch um wirkliche Probleme und nicht eine Note in der Grundschulkalsse in einer Arbeit.

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Da kann ich nur zustimmen!

Antwort von Sille74 am 02.11.2017, 16:14 Uhr

Das ist doch keinen Aufstand wert! Deswegen würde ich als Mutter nicht zur Lehrerin rennen. Wenn es das Kind sehr stört und es das sehr ungerecht findet, kann es ja selbst nachfragen, wo das Problem ist und warum es dafür so verhältnismäßig viel Abzug gibt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Danke Ursel!

Antwort von Himbaer am 02.11.2017, 16:17 Uhr

....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von Carmar am 02.11.2017, 16:41 Uhr

Ja, natürlich kann (muss, sollte, darf) man im Datum 05. Blabla schreiben. Aber 05 Cent gibt es nicht. Die Vor-Null als richtige Zahl/bei einer richtigen Zahl gibt es nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von Carmar am 02.11.2017, 16:44 Uhr

Dein Wort in Gottes Ohr.
Nach einer sehr strengen Mathe-Lehrerin in der Grundschule kommt mir diese Mathe-Lehrerin am Gym. so vor, als gäbe sie viele Punkte, nur damit sie mit der kompletten Arbeit nicht zum Rektor muss. Nicht nur ich denke so.
Die Arbeiten fallen tendentiell sehr schlecht aus. Meine Tochter ist grundsätzlich gut in Mathe.
Hoffen wir das Beste.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von Carmar am 02.11.2017, 16:48 Uhr

Ja, stimmt schon.
Es liegt eher an der Lehrerin, dass ich unsicher bin.
Die Arbeiten fallen so Klassendurchschnitt 3,6 oder schlechter aus.
Wir Eltern haben "Angst", dass es eigentlich noch schlechter wäre, die Lehrerin aber "mehr" Punkte gibt, damit sie mit der Arbeit nicht zum Rektor muss.
Sie geht bald in Rente. Und wer dann kommt und wie der ist, müssen wir abwarten.
Gut (einiger maßen gut) sind in der Klasse in Mathe nur die Kinder, deren Eltern zuhause nacharbeiten...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen? @Sille74

Antwort von Badefrosch am 02.11.2017, 17:54 Uhr

In Bayern kann an sowas der Übertritt scheitern. Gerade wenn das der eine Punkt zur besseren Note ist.

Hier zählt rein die Note, hast du keine 2,33, gibt es kein Gym. bzw. 2,66 keine Realschule. Das ist der kleine aber feine Unterschied zwischen Bayern und anderen Bundesländern.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen? @Sille74

Antwort von Sille74 am 02.11.2017, 18:09 Uhr

Na ja, aber wenn es daran hängt, sollte man sich ohnehin Gedanken machen, ob vielleicht nicht (zunächst) die Realschule die bessere Wahl wäre ... Und ich hoffe (und glaube es eigentlich auch), dass auch in Bayern ein(e) Lehrer(in) für einen Schüler, den sie für geeignet fürs Gymnasium hält, die Note so hindeichselt, dass es reicht, sei es über das Mündliche oder notfalls auch die Heftführung oder was aich immer ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von Tippel33 am 02.11.2017, 18:14 Uhr

Meine Tochter, 5. Klasse Gymnasium, hatte am Tag der Englischarbeit ihren Hefter für die Klassenarbeit vergessen, hat die Klassenarbeit also lose als Zettel angegeben. 1 Punkt Abzug dafür. Dieser Punkt entschied dummerweise auch noch über eine Note. Soll ich mich aufregen und es als kleinlich empfinden? Nö!! Sie wird ihre Mappe aber sicher nicht mehr vergessen!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von Sille74 am 02.11.2017, 18:18 Uhr

Oh, das ist natürlich blöd und da kann ich die Verunsicherung verstehen. Hoffentöich wird der neue Mathelehrer besser, so dass mehr Kinder den Sroff auch verstehen ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von kati1976 am 02.11.2017, 19:56 Uhr

Das macht die Englischlehrerin hier auch.

Bisher ist es keinem Kind ein 2.mal passiert.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich bin aber auch oft baff

Antwort von niccolleen am 02.11.2017, 22:17 Uhr

Ich wuerde damit auch nicht zur Lehrerin rennen, dafuer ist das wirklich ein laecherlich kleines Ding. Lehrer machen oft genug Fehler, und manchmal freut man sich auch, wenn sie einen eigenen Fehler uebersehen haben (und da rennt man erst recht nicht zur Lehrerin zur Korrektur).

Das hat aber ueberhaupt nichts damit zu tun, dass mich die Reaktion der meisten hier einfach entsetzt hat und dass ich das in diesen Foren hier nicht das erste Mal miterlebe. Da wird die Person des Lehrers in den Himmel gehoben und sogar etwas Richtiges als Falsch hingestellt, weil die Lehrerin das halt so gesagt hat. Was weiss man, vielleicht hat die Lehrerin sogar in dem Fall gar nicht so genau aufgepasst und sich selbst bei der Benotung geirrt, und da gibt es eine Herde an Eltern, die gegen den Hausverstand, gegen die Richtigkeit, gegen den allgemeinen Usus von Zahlen, gegen ihre eigenen Kinder aus fadenscheinigen Gruenden der "Erziehung" diese komische Benotungsart verteidigen. Das ist in meinen Augen ein Paradebeispiel an Obrigkeitshoerigkeit und aergert mich masslos.
Es haetten ja auch alle einfach nur schreiben koennen (wie du auch u.a.), dass das so eine Lappalie ist, das sie sich andere Sorgen suchen soll. Haben sie aber nicht.

lg
niki

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen? @Sille74

Antwort von niccolleen am 02.11.2017, 22:19 Uhr

Ist bei uns in manchen Schulen auch so, in den Privatschulen sowieso. Das Dritte-Klasse-Zeugnis, bzw. das Halbjahreszeugnis der 4. Klasse hat sehr wohl einen Einfluss auf die Chancen der weiterfuehrenden Schule, und da geht es nicht nur um Gym vs. Realschule.
lg
niki

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen? @Sille74

Antwort von Sille74 am 02.11.2017, 22:33 Uhr

Natürlich hat das Zeugnis Einfluss. Aber wenn genau dieser eine Punkt aus dieser Arbeit den Ausschlag gibt, dann steht aber das Ganze insgesamt auf recht wackeligen Füßen und es wäre, wie gesagt, vielleicht angebracht, zu überdenken, ob die angestrebte Schulart das Richtige ist ... Da sehe ich jetzt aber nicht so das Problem, weil ich überzeugt bin, dass die maßgebliche Lehrkraft, wenn sie das Kind als Gymnasiast sieht, die Note schon entsprechend hindeichselt. Auch in Bayern waren/sind Leute auf dem Gymnasium, bei denen Du Dich fragst, wie die da hingekommen sind ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich bin aber auch oft baff

Antwort von Sille74 am 02.11.2017, 23:04 Uhr

Wie gesagt, ich halte das für eine ziemlich dämliche Aufgabe, von der ich auch nicht so recht weiß, was man daraus lernen soll und welche Relevanz das hat. Das finde ich, kann man, unabhängig von dieser Punktabzug-Sache, sogar mal ansprechen und nachhaken, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Aber, da gehe ich mal zugunsten der Lehrerin davon aus, es wurde im Vorfeld besprochen, wie solche Aufgaben zu lösen sind. Und dann sind sie halt so zu lösen. Erzähl mir doch nicht, dass das in Ö anders ist ... garantiert haben auch da die (manche) Lehrer ihre festen Vorstellungen, wie etwas zu erfolgen hat und es gibt u.U. Abzug, wenn es nicht so gemacht wird ...

Was würdest denn Du machen, wenn das Deinem Kind so passiert wäre? Was würdest Du ihm sagen? Dass das doch eine Lappalie ist? Wenn es gerade richtig sauer ist und sich ungerecht behandelt fühlt? Wahrscheinlich doch eher nicht ... Ganz ehrlich, würdest Du da Deinem Kind nicht auch sagen: "mach's halt nächstes Mal, wie's der Lehrer will", gerade im Hinblick darauf, dass bei Euch offensichtlich sehr viel von der nackten Note abhängt? Damit bringe jch dem Kind doch nicjt bei, immer zu kuschen umd icj "verteidige" diese seltsame Aufgabe umd Punktvergabe doch auch nicht. Es geht vielmehr darum, dass das Kjnd ein Gespür bekommt, wo es sich lohnt und wichtig und sinnvoll ist, Widerstand zu leisten, hartnäckig zu bleiben, zu kämpfen und wo nicht. Und hier halte ich es jedenfalls nicht für sinnvoll ... wobei ich ihm nicht davon abraten würde, selbst zur Lehrerin zu gehen und nachzufragen, was das soll.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen? @Sille74

Antwort von Badefrosch am 03.11.2017, 0:55 Uhr

Der eine Punkt macht es nicht. Aber wenn es in jeder Probe dieser eine Punkt ist, macht das bei 22 Proben eine Menge Punkte aus.

Mal ganz unabhängig davon, das bei unseren Gyms mit 2,0 schon verdammt knapp ist, auf dem Gym zu bestehen.

Wir haben hier eines, da gibt es bei 65% richtig beantwortet eine 5, mit 66% gerade noch so eine 4. Nach IHK Schnitt sind 65% eine gute 4 und 50% eine schlechte 4.
In der Grundschule wären 65% gerade noch eine 3.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Sille hat Recht

Antwort von kanja am 03.11.2017, 7:12 Uhr

Gute Grundschullehrerinnen können sehr wohl erkennen, welches Kind auf welche Schulform gehört.

Um einen Punkt mehr oder weniger geht es nicht.

Wenn das Kind eben durchgehend Fehler macht, die ihm die bessere Note verbauen, ist es vielleicht nicht geeignet für das Gymnasium.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nein

Antwort von kanja am 03.11.2017, 7:13 Uhr

Dein Sohn hat klar nicht erkannt, worin der Sinn der Aufgabe besteht.

Ganz sicher wurde genau das vorher geübt oder besprochen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von Brummelmama am 03.11.2017, 8:27 Uhr

Unkorrekt und basta. Ich kann Lehrer verstehen, die nur noch rot sehen, wenn sie darüber auch noch zu diskutieren haben. Wie sollen Kinder es lernen, wenn nicht so ? Dieser Fehler wird jetzt nicht mehr vorkommen. Das Kind wird sich immer an solche Fehler erinnern. Besser geht es doch nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen? @Sille74

Antwort von Sille74 am 03.11.2017, 9:02 Uhr

Klar, in JEDER Arbeit ein Punkt summiert sich. Aber das sind doch dann nur in den seltensten Fällen solche etwas strittigen Sachen wie hier. Und wenn halt jedes Mal ein Punkt fehlt, dann fehlt eben evtl. gerade das Quäntchen zum Gymnasium ...

Und ganz ehrlich: je nachdem, wie die 2,0 zustande kommt (z.B. HuS 1, Mathe 3, Deutsch 2) , wundert es mich nicht, wenn es auf dem Gymnasium schwierig werden könnte. Und auf die Grundschule kommt es auch an, wie streng dort bewertet wird, wad schon verlamgt wird. Da gibt es ja große Unterschiede ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sille hat Recht

Antwort von Shanalou am 03.11.2017, 9:10 Uhr

Und was ist, wenn dein Kind eine schlechte Grundschullehrerin hat??? Sorry, aber in Deutschland sind die Empfehlungen immer noch sehr herkunftsbezogen. Auch bei durchgehenden Fehlern kommt es auf die Art der Fehler an. 05 anstelle von 5 zu schreiben, ist wohl eher harmlos. Da hat das Kind wahrscheinlich einfach nur Uhrzeit mit Geld verwechselt. Ich bin sehr froh, dass es bei uns (BW) keine verbindliche Grundschulempfehlung gibt und das Kind, so gut wie immer, auf der Schule genommen wird, auf der man es anmeldet. Hier sind immer wieder Empfehlungen nicht zutreffend, sowohl in die eine als auch in die andere Richtung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sille hat Recht

Antwort von Sille74 am 03.11.2017, 9:23 Uhr

Klar gibt es auch schlecjte Grundschullehrer und klar kann auch mal der Lehrer (selbst ein guter) mit seiner Einschätzung daneben liegen. Aber trotzdem ist es doch seeeehr theoretisch, dass die Empfehlung von so einer Sache abhängt ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sille hat Recht

Antwort von Shanalou am 03.11.2017, 10:43 Uhr

Ja, das stimmt schon. Aber ein bisschen kleinlich ist es schon. War hier auch schon so, aber für mich jetzt kein Grund die Lehrerin zu kontaktieren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich bin aber auch oft baff

Antwort von DK-Ursel am 03.11.2017, 11:00 Uhr

Hej Nicoleen - ohne jetzt noch viel Hurumhei um alles zu machen --- ich habe in sämtlichen Foren heir und anderswo noch nie den Eindruck gewonnen, daß Lehrer in den Himmel gehoben würden - ganz im Gegenteil sitzen die tagtäglich auf dem Prüfstand, und sehr oft wegen eben solcher Kleinigkeiten, die bei mir unter Shit happens laufen.
Ist der Punkt in 1 (genau dieser) Arbeit für die Versetzung wichtig, dann sähe ich ja noch ein, daß man nachhakt.
Aber ehrlich?
In der Grundschule in 1 Arbeit 1 Punkt?
Wenn das Kind für´s Gymnasium geeignet ist, holtes den wohl wieder rein.
schrieb auch jemand, daß die Lehrerin ihm dann sicher Brücken dahin baut.

ich nehme nur mal Beispiel, daß meine Töchter ja bei den Lehrern hätten einziehen können,wenn es um ihre Deutscharbeiten ging --- da war immer etwas falsch vorgeben oder falsch angestrichen - selbst ich habe manchmal sachen berichtigt, die verkehrt an der Tafel standen, wenn ich zum Chor dort stand und sang und nicht pausenlos auf die falschen Texte schauen wollte.
Reklamiert haben meine Töchter Punktabzug nur, wenn das auch zu einer schlechteren Note führte, die - in den Jahren, wo sie Deutsch hatten - in der Tat dann auch hätten bedeutungsvoll sein können.
Denn auch sie haben schnell gelernt, daß sie ihre Zeit anderswo kostbarer verwenden können und nicht wegen jedem Pillepalle bei der Lehrerin aufschlagen... sondern eben nur da, wo es nötig ist.

Was mich viel mehr stört als so ein kleine Punkt ist die Unfähigkeit, auch mal was stehen zu lassen und /oder aus der Fähigkeit bei anderen gleich "Obrigkeitshörigkeit"
zu diagnostizieren.
Da gehört doch wohl einiges mehr zu.
Aber wie geht der Spruch?
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Ich füge gern hinzu:
Auch die Weisheit zu unterscheiden wann es wirklich wichtig und richtig ist, Dinge zu ändern und wann nicht.
Und nicht nur mir, einigen anderen täte diese Gelassenheit und Weisheit sicher auch oft gut.

Gruß Ursel, DK
P.S.: Daß viele andere es genauso (kleinlich) sehen, ist doch kein Beweis für die Richtigkeit der Sichtweise... wo lernt man denn sowas?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich bin aber auch oft baff

Antwort von niccolleen am 03.11.2017, 11:06 Uhr

"Erzähl mir doch nicht, dass das in Ö anders ist ... "

Ach was, Lehrer gibt es ueberall! ;-)
Wobei ich das jetzt wirklich mit einem Augenzwinkern sage, denn meine Ueberzeugung ist, dass die Lehrer und die Bauern das hoechste Gut sind, das wir haben, es muss wie rohe Eier behandelt und nach Strich und Faden verwoehnt und motiviert werden. Trotzdem sind es Menschen, wie alle anderen Menschen auch, wie Aerzte auch, wie Praesidenten auch, und wie Topmodels oder Putzfrauen. Es gibt welche, die gut in ihrem Job sind, und welche die das nicht sind, es gibt gute und schlechte Tage, usw.

Gut, so wie du das herunterbrichst, sind das ja wieder zwei verschiedene Szenarien: a) dem Kind ist das wurscht, dann ist mir das auch wurscht, wenn ich es sehe, sag ich meine Meinung dazu dem Kind und Ende.
b) mein Kind fuehlt sich furchtbar ungerecht behandelt und weint dem Punkt nach. Ich schaue mir die Sache an und finde, das ist wirklcih ungerecht. Ich finde aber auch, dass es eine Kleinigkeit ist, und sage dem Kind einerseits, dass es von der Sache her recht hat, aber auch Lehrer nicht perfekt sind, und sie dafuer bei anderen Sachen vielleicht sogar mal einen Punkt verschenkt hat, ueber den mein Kind sich nicht aufgeregt hat. Und dass es das ja bei der Lehrerin ansprechen kann, wenn es sich wirklich so ungerecht behandelt fuehlt. Das machen meine Kinder auch tatsaechlich. Es gibt auch die Situationen, wo was keine Lappalie ist oder wo sie mir sagen, ich soll das ansprechen. Je nach Dringlichkeit mache ich das auch zeitnah oder beim naechsten Treffen. War aber so in der Schule noch nie der Fall.
Und ja, da hast du recht, je nach Situation werde ich in manchen Faellen sicherlich meinem Kind den guten Ratschlag geben, dann machs halt so wie die M. es will (die sind per Vornamen bei uns in den Schulen), sehr wohl aber wissend, dass mehrere Wege nach Rom fuehren! Und das ist in meinen Augen das wichtige. Man muss tatsaechlich nicht unbedingt permanent rebellieren. Aber ein Auge fuers Wesentliche halt auch nicht verlieren.
Und ein Kind darauf vorbereiten, dass es "spaeter mal bei einem Chef auch bedingungslos tun muss, was der sagt, weil er Chef ist..." das ist shconmal ein ganz rotes Tuch fuer mich und total unsinnig, so pauschal.

Ja gut, im grossen und ganzen liegen wir aber mit unserer Ansicht gar nicht so weit auseinander, wenn ich dich richtig verstehe.

lg
niki

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich bin aber auch oft baff

Antwort von niccolleen am 03.11.2017, 11:07 Uhr

"P.S.: Daß viele andere es genauso (kleinlich) sehen, ist doch kein Beweis für die Richtigkeit der Sichtweise... wo lernt man denn sowas?"

Wie meinst du das, worauf beziehst du dich gerade?

lg
niki

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von niccolleen am 03.11.2017, 11:11 Uhr

Sie sollen aber diskutieren. Die Kinder sollen sehr wohl nachfragen, wenn etwas fuer sie nicht nachvollziehbar sein, und ein Austausch der Argumente soll stattfinden. Klar kann es muehsam werden, aber es sind halt keine Schafe, sondern die Lehrerin muss sich halt auch ihre Argumente kindgerecht bereithalten. Ein Argument kann durchaus sein: "Weil ich das so will." sie muss aber auch damit rechnen, dass das als Erklaerung einem Kind nicht reicht.
Argumentieren ist wichtig, wie ich finde, und auch das muss man erst lernen.

lg
niki

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich bin aber auch oft baff

Antwort von Sille74 am 03.11.2017, 11:23 Uhr

Ja, doch, ich glaube auch, dass wir eigentlich eine recht ähnliche Ansicht zum Ganzen haben. Stichpunkt: den Blick fürs Wesentliche nicht verlieren. Das ist genau das, was ich meine und was das Kind fürs spätere Leben lernen soll (natürlich NICHT, dass immer bedingungslos und ohne Hinterfragen alles hingenommen werden und gemacht werden muss, was Lehrer oder später der Chef sagen)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von Brummelmama am 03.11.2017, 13:42 Uhr

Natürlich gehören Diskussionen auch dazu. Mir fällt nur auf, wieviele sich wegen Kleinigkeiten aufregen oder Anregungen benötigen. Manchmal gehört es auch dazu, zu stolpern, sich aufzurichten und weiterzugehen, um groß werden zu können und es gehört auch dazu, mal Dinge zu akzeptieren. Alles zu seiner Zeit und das muss man auch lernen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von shinead am 03.11.2017, 14:54 Uhr

Das ist wirklich so. Es gibt entsprechend sogar Punktabzug wenn der Rechenweg nicht vermerkt ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen? @Sille74

Antwort von Badefrosch am 03.11.2017, 19:52 Uhr

Das war jetzt nur ein Beispiel.

Bei meinem wäre ich mit Realschule / Wirtschaftsschule mehr als zufrieden.
Kann ja noch auf die FOS.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen?

Antwort von niccolleen am 03.11.2017, 21:40 Uhr

Stimmt, das sehe ich auch so.

niki

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen? @Sille74

Antwort von Sille74 am 04.11.2017, 2:14 Uhr

Meins sind doch auch nur Beispiele ;-))

Ich bin ja eh dafür, ein Kind im Zweifel lieber auf die "niedrigere" Schulart (also z.B. Realschule statt Gymnasium) zu schicken und dann zu schauen, wie es sich entwickelt. Wenn's git läuft, kann man noch sooo viel machen und aif den Abschluss drauf satteln. Wenn's aber auf der "höheren" Schulart schlecht läuft und der Absprung verpssst wird, ist die Schulkartiere oft schon versaut ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen? @Sille74

Antwort von DK-Ursel am 04.11.2017, 9:45 Uhr

Hej Sille - genauso ist es wohl.
Vor allem ist aber auch für das Kind tief im Bewußtsein, ein Versager zus ein.
Ich habe selbst schon in sehr jungen Jahren erlebt, wie ein Mädel, dem ich auf dem Gymnasium Nachhilfe gab, erst auf der Hauptschule durchstartete, nachdem sie "zurück" auf die Realschule kam und dan neben ...
Auf der Hauptschule aber war sie dann die Beste, machte die 10. Klasse und baute weiter auf - ganz große Klasse!
Die vielen Mißerfolge, die sie dann durch Essen ausglich, haben ihrer Seele jahrelang nicht gutgetan -- glückliche Kindheit sieht anders aus.

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Sille74

Antwort von Pebbie am 05.11.2017, 16:04 Uhr

Mit dieser Einstellung ( die ich übrigens voll und ganz teile ! ) machst Du Dir hier keine Freunde. Für die meisten hier ist das Gymnasium das non plus ultra und egal, wie schlecht die Kinder dann in der Unterstufe sind.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wohl des Kindes

Antwort von DK-Ursel am 05.11.2017, 16:55 Uhr

ist nicht immer der Weg, den wir für "leicht" erachten - also z.B. im schulpflichtigen Alter das Abitur machen, weil Gymnasium im Erwachsenenalter schwierig sei.
Vielleicht aber ist das Gymnasium zu Kinderzeiten NICHT der leichteste Weg für genau DIESES Kind.
da als Eltern zurückzustecken, auch wenn einem selbst das Abitur aus vielen Gründen wichtig erscheint, ist schwer, dient aber dem Wohl des Kindes - in der Theorie ist es eben das Abitur, das dem Wohle dient, weil es Türen öffnet --- aber wenn es schon in der Kinderzeit für eben dieses Kind nur Tränen, Kampf und Mühsal bedeutet - und für die Familie mit, ist es eben nicht das Wohl DIESES Kindes.
Was für den einen gilt, ist für den anderen falsch.

Leider hält der Satz "Hauptsache, mein Kind ist glücklich" meistens nur so lange, wie das Kind das macht, was wir unter Glück und Weg dahin verstehen.
war es Morgenstern, der sagte, daß es sehr schwer sei, einen Menschen den Weg in die nächste Stadt nehmen zu lassen, statt auf den nahegelenen Gipfel?
Aber das ist eben auch manchmal das Wohl dieses speziellen Menschen.

Gruß Ursel, DK - mit dem Wort zum Sonntag

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nicht etwas überzogen? @Sille74

Antwort von Emmi67 am 06.11.2017, 8:19 Uhr

Woher nehmt ihr bloß immer diese Prozentzahlen? Bei uns variiert das total, von Lehrer zu Lehrer und von Arbeit zu Arbeit. Meine Kinder hatten durchaus auch schon mit 86 % der Punkte eine 3 in der Grundschule. 2,0 ist hier überhaupt nicht knapp für den Übertritt. Meine beiden Söhne standen in der Grundschule in Deutsch und Mathe schriftlich immer zwischen 2 und 3 (eher 3) und haben wegen des Mündlichen noch eine 2 bekommen. Auf dem Gym hatten sie überhaupt keine Probleme. Tendenziell fand ich die Bewertung der Arbeiten auf dem Gymnasium lockerer oder zumindest nicht so kleinkariert wie auf der Grundschule.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

kleinkarrierte Korinthenkackerei des Lehrers

Antwort von Caot am 07.11.2017, 9:37 Uhr

eine Füllnull ist weder falsch noch richtig. Ich kann sie setzen, muss sie nicht, falsch wäre es definitiv nicht!

Es ist dilettantisch vom Lehrer hier ein falsch zu geben und typisch für Grundschulen. Und wenn ich dann noch lese, es sei normal und man solle sich so nicht haben, weil auch die Lehrerein der Kinder das so mache, fehlen mir 99 Pfennig zur Mark, da ich nicht verstehe, warum keine der hier schreibenden Mütter, da zur Lehrerin geht und gegen offensichtlichen Käse etwas sagt. Würden sich mehr Eltern trauen hätten wir vielleicht auch andere Benotungen.

Gott sei Dank ist Grundschule für uns kein Thema mehr. an der weiterführenden Schule bei uns, wäre es nicht den Rotschrift des Lehrers wert. Nur ein grüner Hinweis wäre da gestanden, das Füllnullen nicht geschrieben werden müssen.

Wenn mein 8.Klässler in Mathematik einen anderen Rechenweg aufschreibt wird der hier genau so akzeptiert wie ein anderer Rechenweg. Nur in der Grundschule hat das Vorgekaute des Lehrers "richtig" zu sein. Gott sei dank vorbei.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Grundschule
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.