stjerne
Ich war jetzt ein paar Tage nicht im Forum und das Thema ist so weit runtergerutscht, dass ich lieber hier antworte: Schön, dass die meisten es so handhaben wie ich und auch nicht beim Lehrer anrufen. Ich war ehrlich irritiert, als ich gmerkt habe, wie oft andere Eltern das tun. Ich werde also bei meinem Kurs bleiben. Vielleicht nur kurz zu dem "Mathe-Problem" das haben einige wohl nicht ganz richtig verstanden, ich hätte das wohl ausführlicher erklären sollen: Mir ging es ja nicht darum, mich zu beschweren, dass meine Tochter Fehler gemacht hat (kann der Lehrer ja nichts dafür) und es ging auch nicht um Noten, die werden an unserer Grundschule nämlich gar nicht vergeben. Ich denke nur, wenn ein Kind etwas nicht verstanden hat, ist das ein anderes Problem, als wenn sicher beherrschter Stoff aus Unkonzentriertheit oder Aufregung falsch gemacht wird und die halbjährlich stattfindenden Elterngespräche sind m.E. genau dazu da, um solche Probleme zu besprechen. Es ging nicht darum, mein Kind als "ganz tollt" dazustellen, Unkonzentriertheit finde ich nämlich keineswegs "toll"... Jetzt ist es hoffentlich verständlicher geworden.
wenn es zu häufig wird, dann hoffe ich, hält es eure lehrerin wie unsere und ruft selbst an bzw. läßt dem kind den gesprächswunsch ausrichten.
Das nehme ich an. Ich hoffe allerdings, dass es dazu nicht kommen wird... Er hat nicht - wie bei einigen anderen - ein großes "üben!" neben die verkehrten Aufgaben geschrieben, also weiß er es vermutlich. Na, wir werden das im Januar ja besprechen - sollte es dann noch ein Thema sein.
trotz alledem ist das kein grund, bei der lehrerin zu hause anzurufen. mir fällt im grunde überhaupt kein grund ein, bei einer lehrerin anzurufen. selbst der absolute notfall nicht (todesfall in der familie). selbst dieser notfall hätte noch zeit bis zum nächsten morgen, wenn das schulbüro geöffnet hat. so lange aber lehrer immer noch ihre nummer rausgeben, senden sie natürliches ein falsches signal aus. so lange werden immer noch eltern auch anrufen wegen nichts und wieder nichts.
ich habe nicht mal die nummer von der lehrerin
"trotz alledem ist das kein grund, bei der lehrerin zu hause anzurufen" Eben, das sehe ich ja auch so. Deshalb habe ich auch noch nie angerufen.
Wir haben die Nummer bekommen und die Lehrerin wohnt sogar noch ganz traditionell bei uns auf dem Dorf ;-) Ich denke, ich würde bei einem Trauerfall in der Familie anrufen, weil ich bezweifeln würde, das ich jemand im Sekretäriat antreffen würde (nur ein kleines Zeitfenster) Das ist nämlich halt auch so auf dem Dorf. Ansonsten rufe ich da nicht an und ich denke, wenn wirklich was ganz böse im Busche wäre, würde ich einen Brief bekommen oder sie würde auf der "Matte" stehen.
Ich arbeite neben dem Studium in der mobilen pflege. Würde ich den Kunden meine privatnr geben, puh, dann hätte ich viel zu tun... Wenn was ist, rufen sie auf der Station an (zur Not läuft da ein Anrufbeantworter) oder im NOTFALL beim 24h Service.. SOLCHE Notfälle gibt es in Grundschulen nicht,weshalb ich denke, dass es doch absolut genügt, Lehrer während ihrer Arbeitszeiten zu kontaktieren (kurze Nachricht telefonisch im Sekretariat oder Zettel in die Schultasche...)
Hi, ich finde es grundsätzlich wichtig, dass die Lehrer kontaktiert werden können - nicht, um über jede einzelne Note zu diskutieren, aber falls mal wirklich Fragen sind, bei denen man ohne Kommunikation mit dem Lehrer nicht weiterkommt, es nicht wichtig genug für ein Extra-Gespräch ist, aber auch zu akut, um es bis auf den Elternsprechtag zu verschieben. Deshalb verstehe ich auch nicht, warum viele Lehrer sich so hartnäckig weigern, ihre E-Mail-Adressen herauszugeben (im Gegensatz zu Telefonnummern), weil ich das als die wesentlich weniger "belästigende" Form der Kommunikation empfinde. Und, noch ein wichtiger Aspekt: In Schriftform überlegt man sich dreimal, ob man ausfallend wird, weil man sich aufregt, am Telefon ist schneller mal etwas Pampiges dahergesagt. Ich schließe mich zwar der Sichtweise an, dass auch Lehrer ein Privatleben haben dürfen, aber ich finde auch, dass viele Probleme zwischen Schule und Elternhaus aufgrund von mangelnder Kommunikation entstehen, weil sich so Missverständnisse einschleichen und sich auf beiden Seiten leicht eine schlechte Stimmung "aufschaukelt". Das könnte man mit mehr Transparenz und Kommunikation leicht verhindern. LG Nicole
ich bin ja als lehrerin eine gegnerin davon, die telefonnummern rauszugeben. aber meine e-mail-adresse gebe ich preis und bitte sogar um nachricht per mail, wenn was ist. ist super für kurze mitteilungen zwischen eltern und lehrer - außerdem geht man dem risiko aus dem weg, dass schüler ihren eltern eine mitteilung verheimlichen.
Das ist bei uns im Kollegium auch immer Thema, da wir versucht haben, das einheitlich zu regeln. Wir haben gesehen, dass wir das unterschiedlich sehen. Manche werden gerne angerufen, andere - wie ich - wollen keinesfalls angerufen werden, dafür maile ich schnell und gerne zurück. Nun haben wir die Regelung, dass jeder Lehrer eine für ihn sinnvolle Kommunikationsmöglichkeit (also Mail oder Telefon) den Eltern mitteilt. Damit fahren wir gut. Ich sage den Eltern ausdrücklich, dass ich nicht angerufen werden will, antworte auf Mails aber innerhalb von 24 Stunden. In der Schule kann man mich selbstverständlich anrufen und ich rufe auch zurück.
Dann kann man das Thema jetzt wohl schließen und muss es nicht noch mal durchdiskutieren, das ist ja unten schon geschehen und eigentlich sehen fast alle gleich (die Eltern unserer Schule sind offensichtlich nicht hier). Ich finde es nur immer blöd, wenn man erst ein Thema beginnt und sich dann selbst nicht mehr dazu äußert. Also: Schönen Sonntag noch!
Natürlich sieht man die Lehrerin viel seltener als die Erzieherin im Kindergarten. Von daher ist es schwierig, wenn mal etwas besprochen werden muss. Morgens dürfen die Eltern nicht bis zum Klassenraum mitkommen; ist auch verständlich, denn sonst würde der Unterricht an vielen Tagen vermutlich nicht pünktlich beginnen. Aber immer bis zum nächsten Elternsprechtag warten? Unsere Lehrerin hat ausdrücklich darum gebeten, dass die Eltern sie anrufen bzw. ihr eine Mail schicken oder dem Kind einen Zettel mitgeben sollen, wenn es ein Problem gibt. Soweit finde ich das ganz in Ordnung. Es ist vermutlich nur die entscheidende Frage, was die einzelnen Familien als "Problem" ansehen, worüber sie unbedingt mit der Lehrerin in Kontakt treten müssen. Eine verhauene Arbeit, selbst wenn noch keine Noten erteilt werden, würde ich persönlich nicht dazu zählen. Gerade wenn andere Kinder bei dieser Arbeit auch nur schlechte Ergebnisse erzielen konnten, ist das alleine eigentlich Hinweis genug für die Lehrerin, dass hier wohl Bedarf besteht, das Thema noch einmal zu vertiefen oder noch einmal zu erklären. Agnetha