Mitglied inaktiv
Nur weil cih unten noch mla explizit gefragt wurde: meine Kinder glauben BEIDE (5 und 9 !!!!!) noch an den Osterhasen und den weihnachtsmann und den nikolaus und die Zahnfee und einfach ALLES was man ihnen erzählt. Somit auch an Gott, denn da mein MANN evangelisch ist und meine Schwiegervater ev Pastor sind meine Kinder ev. getauft und nehmen an Reliunterricht teil. Für MICH fällt das aber alles in eine Kategorie, nämlich GLAUBENSSACHE, (die nach wie vor für mcih NICHTS in staatlichen Schulen zu suchen hat) und für MEINE kinder gilt immer die erklärung: wenn man dran GLAUBT,dann gibt es das für denjenigen auch. Wie gesagt, egal ob Jesus oder Osterhase. Natürlich zweifelt der große schon längst, und vielleicht spielt er das Spiel auch nur noch wegen seiner kleinen Schwester mit...aber wenn er MICH fragt: Mama, gibt es den osterhasen, dann wie gesagt ist die Antwort: wenn man dran glaubt, dann kommt er sicher. ICH glaube an NIX, halte mich da aber weitestgehend zurück wenn meine Schüler oder Kinder mich nach MEINER Meinung fragen.
Meine glauben auch noch daran - weil sie daran glauben wollen und den Gedanken schön finden. Sie wissen schon, dass es eigentlich keinen Osterhasen gibt, der daher gehoppelt kommt, aber die Vorstellung finden sie schön.
Aber genau darum geht es doch, warum sollte man also den Kindern den Glauben nehmen?! Ich finde es auch schön, es macht die Sache magischer!.
"Aber genau darum geht es doch" Nein, darum geht es bei deiner Tochter nicht ! Deine Tochter glaubt wirklich, dass es den Osterhasen gibt und dieser die Eier bringt. Es ist kein Zauber, sondern eine reale Vorstellung für sie. Und vielleicht sollten Kinder mit sieben Jahren allmählich zwischen Realität und Fantasie unterscheiden können. Das heißt nicht, dass man sich dann nicht bestimmte Dinge weiterhin schön und zauberhaft vorstellen kann.
Hallo, meine Töchter sind 8 und 5 Jahre alt und glauben auch Beide an den Osterhasen, Nikolaus, Weihnachtsmann.... Ich finde es einfach schön, man sollte es solange geniessen wie diese Zeit da ist. Ich finde nicht das es was damit zu tun hat, ob die Kinder zwischen Realität und Fantasie unterscheiden können müssen. Dies ist eine Sache an die auch wir früher schon geglaubt haben. Ich kann mich nur daran erinnern, das es einfach immer schön war. Unsere Große zweifelt auch, aber ich würde niemals sagen, du hast Recht, es gibt keinen Weihnachtsmann, solange sie noch zweifelt. Ich habe auch sehr lange an diese Dinge gelgaubt und geschadet hat es mir nicht. LG Loeni
Doch darum geht es, meine Tochter lebt nicht in einer Fantasie-Welt. Sie weiss auch, das ein Hase keine Eier legt, versteckt, bringt, wie auch immer und doch glaubt sie an den Mythos. Dann müßten ja etliche Kinder, die ich kenne in einer reinen Fantasie-Welt leben und komischerweise ist dem nicht so. Es wird doch auch nicht in Frage gestellt, wenn jemand sagt, ich glaube an Gott, auch wenn man ihn nie gesehen hat oder eigentlich weiss, das manche Geschehnisse in der Bibel, ja ich drücke es jetzt mal so aus, wie Zauberei/Hexerei? passiert sind.
So nennt man das, was in der Bibel beschrieben ist. Vielleicht solltet ihr das mit dem Religionsunterricht irgendwie gleich lassen. Das ist ja echt grausam.
Wenn deine Tochter doch weiß, dass es ein "Mythos" ist, warum hat sie das dann so aus der Bahn geworfen, dass du hier in Panik verfällst und dich über die Lehrerin aufregst ? Du übertreibst maßlos !
Wenn man deinen ursprünglichen Beitrag liest, dann scheint es so, als wärst du diejenige, die ein Problem damit hat, dass deine Tochter groß wird und sich Dinge entwickeln. Deine Tochter hat dir ihre neue Erkenntnis doch einfach nur mitgeteilt. So hast du es zumindest geschrieben.
Es hat sie aus der Bahn geworfen, ja das stimmt, weil man nun etwas weggenommen hat, was vorher gewesen ist. Ich bin stolz auf meine Tochter, ich finde es spannend zu beobachten wie sie sich entwickelt. Ich habe hier nicht maßlos übertrieben, denn dazu habt ihr schon eine Menge dazu beigetragen, das brauche ich nicht mehr.
Hallo, 11 jahre ,8 Jahre und 6 Jahre alt. Alle noch im festen Glauben an Hase, Weihnachtsmann und Co. Mag sein das der Große zweifelt aber sein Freund glaubt auch noch an den Weihnachtsmann . Ich denke das sie da nicht drüber reden. Unsere 8 Jährige bespricht das noch mit ihren Freundinnen . Eine davon ist auch 11 und glaubt fest an Hasi und Freunde. Wir machen da aber kein Thema daraus und die Kinder fragen auch nicht.
das ist aber eben ganz einfach Privatsache, wie man soetwas handhabt. Eine staatliche Schule KANN sich hier nicht an alle individuellen Wünsche und Vorstellungen halten. Zudem ist die Lehrerin ganz einfach auch eine Persönlichkeit für sich mit IHREN Vorstellungen, was gut und richtig ist und IHREM Glauben, den sie - gerade im Fach Religion, eben auch den Kindern vermitteln DARF. Wer das nicht will ( dass religiöse Inhalte vermittelt werden, und zwar genau so, wie es die Reli-Lehrerin für richtig befindet - egal wie man das subjektiv sehen mag), der kann, wie gesagt, im Fach Reli ja abwählen. Aus der Bahn werfen kann noch mehr im Schulleben - ich weiß noch, wie mich in Klasse 6 oder 7 die sehr ausfühliche, ungeschminkte Unterrichtseinheit über den Holocaust nächtelang beschäftigt hat......hätte vielleicht damals auch noch nicht sein müssen. Meine Eltern haben das gar nicht mitgekriegt und hätten da sicher auch nicht viel Aufhebens davon gemacht.
Ich möchte mich überhaupt nicht in den Unterricht einmischen, aber es ist offensichtlich das hier etwas in Verbindung gebracht wurde, was hier ja eindeutig schon erwähnt wurde, was gar nichts mit Religion zu tun hat. Dennoch denke ich, das ich den Weg zur Lehrerin wählen werde, damit in Zukunft keine Mißverständnisse oder ähnliches entstehen.
Mein Sohn (inzwischen 7) ist komplett agnostisch und glaubt an gar nichts mehr, seit er mit ca. 4 Jahren dahintergekommen ist, dass der Nikolaus in seiner Vorschule der XY aus der Kantine war. Ausserdem haben wir hier einen Schmelztiegel an Braeuchen, die miteinander nicht immer im Einklang stehen, z.B. den deutschen (und deutschschweizer) Osterhasen und die franzoesischen Osterglocken (die naemlich in Frankreich in der Osternacht durchs Land fliegen, um den Kindern Suessigkeiten zu bringen). Er ist seit ungefaehr zwei Jahren in einer furchtbar rationalen Phase, in der er alles, was "unlogisch" ist, ablehnt. Z.B. Der liebe Gott soll im Himmel ueber den Wolken wohnen. Es gibt keinen Himmel ueber den Wolken, nur das Weltall, dass im Big Bang entstanden ist, insofern gibt es keinen Platz fuer so einen Gott. Also gibt es auch keinen "lieben Gott im Himmel ueber den Wolken" und wer das glaubt, ist dumm. Vielleicht werde ich ihm irgendwann doch begreiflich machen, warum auch Menschen glauben, die nicht dumm sind... Bis dahin lasse ich die Sache auf sich beruhen. Gruss und viel Spass allen, deren Kinder noch glauben. Das muss schoen sein! Gruss FM
Unsere Tochter(8 Jahre) glauben auch noch an den Osterhasen, Nikolaus und Weihnachtsmann. Ich find es einfach schön, wenn Kinder noch Fantasie haben. Es kommt früh genug, das die Kinder voll in der Realität leben. Die Welt ist z. T. so unschön, warum den Glauben an Fantasiewesen abrupt nehmen. Ich vermute, das es dieses Jahr das letztemal sein wird, denn irgendwie hatte sie an Weihnachten komische Fragen, zwecks Weihnachtsmann/Christkind. Achso, so nebenbei. Alle unsere Kinder( 4 an der Zahl) haben von uns die Feiertage gelehrt bekommen, also das Weihnachten nicht nur aus einem Berg von Geschenken besteht. Auch die Ostergeschichte kannten sie früh genug und trotzdem blieb der Glaube den den Hasen.