Erfahrung mit pestalozzi gymnasium

Ja wer kennt dieses Gymnasium oder hat Erfahrung damit und was hat euch dazu bewegt euer Kind dort anzumelden. Mein Mann würde lieber das Maria Theresia in München für unsere Tochter nehmen das ist allerdings naturwissenschaftlich mathematisch

Ich würde mal bei den größeren Fragen. Im Grundschulforum gibt es noch nicht so viele Kinder mit Gym-Erfahrung. ;-)

Das war mein Gymnasium damals... und damals war es sehr streng, gerade im musischen Bereich. Es war sozusagen wirklich für die Kinder gedacht, die mit Musik einmal ihren Lebensunterhalt verdienen wollen, nicht für die, welche einfach gerne Musik machen. Der Instrumentalunterricht als Pflicht und als Hauptfach, hat mir und vielen anderen das Musizieren verleidet. Für andere Klassenkameraden war es das Sprungbrett zur Karriere. Man sollte einfach in etwa wissen, was man vom weiteren Lebensweg erwartet und vor allem, was das Kind sich vorstellen kann. Heute genießt es einen guten Ruf, aber man hat jetzt die Möglichkeit, zwischen zwei musischen Gymnasien zu wählen. Das Max-Josef-Stift bietet auch einen musischen Zweig an, dort beginnt die 5. Klasse mit Englisch und nicht wie im Lozzi mit Latein. Wer gerne Musik macht und es toll findet mal an Konzerten mitzuwirken, für den aber nicht die Musik als Berufswunsch im Vordergrund steht, würde ich wahrscheinlich eher dieses Gym empfehlen, für Kinder denen Musik den ganzen Tag durch den Kopf schwirrt, das Lozzi. Vom normalen Unterricht her geben sich die meisten städtischen und staatlichen Schulen nicht viel, steht und fällt der gute Unterricht doch eher mit dem Lehrer, als dem Schulkonzept. Meine Kinder haben sich für das Gym in der Nachbarschaft entschieden, einfach um den Wohnort nahen Bezug zu ihrer Schule zu haben, die Freunde in der Umgebung, die Freiheit des Fahrrads auf dem Schulweg. Eine Tendenz zu einer bestimmten Neigung besteht aber auch bei beiden nicht. Sie musizieren schon gerne, aber ich hätte es ihnen niemals als Pflicht auferlegen wollen, wie mir damals. lg schneggal

Das Luisengymnasium hat inzwischen auch einen musischen Zweig, fängt aber auch mit Latein an und ist als (verpflichtendes) Ganztagsgymnasium konzipiert. Das mag nicht jeder. Der Vorteil eines musischen Gymnasiums, das auch einen anderen Zweig anbietet: Man kann in die Parallelklasse wechseln, wenn das mit der Musik nicht hinhaut. Das Problem mit einem kompletten Schulwechsel, weil die Neigungen nicht stimmen: Fast alle Gymnasien sind rappelvoll. Eine Bekannte wollte ihr Kind vom sprachlichen Gym auf ein naturwissenschaftliches wechseln lassen, weil die Sprach-Begabung bei dem bißchen Grundschulenglisch sich als trügerisch erwies - und bekam keinen Platz mehr. Übrigens wollte sie aufs MTG wechseln. (Welches, nebenbei, mit der neuen Schulleiterin gerade auf dem absteigenden Ast ist. Die Frau hat so ziemlich alle guten Förderprogramme der Schule für normalbegabte Schüler gestrichen. Geld und Energie wird nur noch in den Hochbegabtenzweig gesteckt. Und auch das Stift hat seit dem Wechsel in der Leitung keinen so guten Ruf mehr. Allerdings: Der Ruf war vorher so hoch gehängt, daß ein Abstieg möglicherweise nur ein Abstieg auf Normalniveau ist.)

Danke für deine Antwort. Unser näherstes Gym wäre Das Sankt Anna aber auch hier wird der Sprengel jedes JAHR neu gezogen. So erzählt man. Ein Junge in unserem Haus wurde dieses Jahr nicht genommen. Und dann wäre da noch das Luitpold. Sehr schwierig eine Entscheidung zu treffen. Meine Kleine spielt Geige und Gitarre sie interessiert auch Klavier. Ich dachte eben an ein musisches da eben musizieren singen Theater usw. meiner Kleinen spass macht. Auch Kunst macht ihr Spass. Es ist aber nicht so das sie sich den ganzen Tag nur mit Musik Noten beschäftigt. Ich muss sie auch zum üben ermahnen und immer wieder mal drauf hinweisen. Aber ich dachte eben Gymnasium ist Gymnasium und eh so schwer warum nicht mit etwas Musik Kunst Theater etwas fröhlicher leichter haben unabhängig vom späteren Berufswunsch.