ich kann meine Tochter (8) einfach nicht fürs Lesen begeistern

Hej allesammen!

Ich müßte diesenAufruf von mir und meinen Berufskolleginnen mal abspeichern und immer wieder vorholen:
Bitte-bitte hört nicht auf vorzulesen, nur weil das Kind ja jetzt lesen "kann".
Lesen ist für viele Kinder in der ersten Zeit, ja auch den ersten Jahren, noch harte Arbeit.
Das kuschelige "ich träum-mich-in-eine-andere-Welt"-Gefühl von uns Großen kennen sie lange Zeit erstmal nicht.
Oft bieten die Eltern UND LEHRER!!!! dann auch die "falschen" Bücher an - undschonstirbt die KLudst sofort.
Wichtig sind anfangs für manchel Lichtlesebücher der verschiedenen Studen - da sind noch Bilder, da sind die Sätze einfach, daist die Graphik der Sätze anders geordnet.
Schwierig ist für viele anfangs auch eine Übersetzung aus dem Engl. oder Franz. oder ...,denndie ausländ. namen bereiten dann oft noch Probleme - denkt nur daran, wie es uns mit weniger geläufigen Namen wie russischen oder spanischen geht...

Aber amwichtigsten istVorlesen.
Meine Kinder haben fr+h und schnell lesen gelernt - und wurden immer in die Bibliothek mit gezerrt -- trotzdem habe ich bis zum 12.lebensjahrt vorgelesen, dann wurde leider die zeit doch zu knapp.
Und dann gerne guteBücher und nicht hanni und nanni - die kann dann alsAnreiz zum Selberlesen stehen lassen.
Und:
Man kann manches fördern, aber nichts erzwingen.
Du kannst sie natürlich bitten, Dir hin und wieder was vorzulesen,wasEuch beide interessiert - Duz kannst dann ja i nerKüche auch was anderes machen und sie "unterhält" Dich.
Aber es gibt Kinder, die eben nicht gerne lesen - auch das gehört zum Individualismus dauz.
Meine Große war wie ich - alles, wasBuchstaben war, wurde gelesen, meine Jüngste liest heute immer noch gut, aber längst nicht so viele Bücher wie ihre groiße Schwester.
Mit Zwang wird das auch nicht, aber LIebe zumLesen vorleben - das hilft manchmal schon.

Vielleicht hiölft jetzt zu Weihnachten auch ein Zeitschriften-Abo???

Gruß Ursel, DK