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Geschrieben von Saarlandmami2 am 25.06.2017, 17:27 Uhr

Elmada

noch mal für dich extra.... es hat euch keiner gezwungen diese Alternative Schule auszusuchen und ihn dort dann 3 Jahre zu belassen.

ausserdem weiss ich sehr wohl wie es für ein sprachbehindertes Kind ist. wie du weisst, besuchte meine Tochter in der 1./2. klasse eine Regelschule die just in diesem Jahr Modellschule für Inklusion wurde. Sie und auch andere konnten nach Ende der 2.Klasse weder lesen (grad mal so auf Fibelniveau) noch lauttreu schreiben. und du weisst auch das sie Legasthenie hat, diese Störung entwickeln die meisten sprachbehinderten Kinder, deshalb muss ja der Schriftspracherwerb so gründlich erfolgen!!! das wurde dir auch ja auch schon von Pebbie etc mehrfach erklärt. Dann ging sie in die Förderschule Sprache, die stell dir mal vor nach dem Lehrplan der Grundschule unterrichten. Sonst ginge ja nie eine Rückschulung in die Regelschule. Das gelingt bei den meisten nach Ende der Klasse 4.

Eine Umschulung in die Gemeinschaftsschule konnten wir Eltern uns nach Klasse 4 so gar nicht vorstellen. Sie konnte zwar inzwischen lesen, aber nicht die Bücher die gleichaltrige Kinder lesen würden. Bei Aufsätzen konnte sie jemanden den Text diktieren, das ging im Rahmen des Nachteilsausgleichs.

Jetzt in der 5. klasse wo nach Lehrplan für Hauptschule unterrichtet wird, hat sie so wahnsinnig aufgeholt. Aufsätze schreibt sie allein, man kann es lesen, wenn auch teilweise so wie sie das eben spricht. und das ist mega anstrengend für ein beeinträchtigtes Kind, deshalb stell ich mir es jetzt auch schwerer vor. Gemeinschaftsschule muss ja gemäß Lehrplan auch Kinder unterrichten, die später mal Abitur machen möchten. also nicht nur dein Kind hat es schwer.

Jetzt der Wechsel zur 6.Klasse erfolgt in eine integrative Gemeinschaftsschule, mit extra Förderlehrern und extra Förderstunden. Nachteilsausgleich bleibt auch und wird auch entsprechend gewährt, wahrscheinlich aber nicht das Leistungsnachweise im separaten Raum geschrieben werden dürfen. Und nachmittags ist Hausaufgabenbetreuung im Rahmen der Ganztagsschule. Ich hoffe, damit bin ich als Hausaufgabenhilfe raus. das wird man allerdings sehen. Ein Wechsel ist auch deshalb möglich, weil im letzten Halbjahr sehr viel Methodentraining erfolgte, wie z.B. aus Sachtexten in Biologie oder Erdkunde das wesentliche herausmakieren und notieren, Plakate, Steckbriefe usw.... so wechseln von 20 Schülern der jetztigen Klasse 12 die Schulform.

Klar ist mir bewusst, das es notentechnisch wahrscheinlich bergab gehen wird, ist halt nicht mehr der kleine geschützte Rahmen, den eine Förderschule leisten kann. wie oben geschrieben ist das Lernpensum auch mehr weil alle drei Schularten in Klasse 5 und 6 abgedeckt werden sollen. Ein Rückwechsel falls es nicht klappen sollte, ist auch möglich, weil immernoch Förderbedarf Sprache besteht. Wenn jemand sie nicht kennt, verfällt sie nämlich immer noch gerne in eine Art Babysprache, was evtl schwierig werden könnte, wenn jedes Fach ein anderer Lehrer unterrichtet. Aber evtl mach ich mir zuviele Gedanken und es kommt ganz anders. Sie ist nämlich sehr gereift in diesem Schuljahr.

 
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