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Geschrieben von Traum9 am 14.11.2016, 22:13 Uhr

Eine Klasse überspringen

Meine Tochter geht ins 1. Schuljahr. Heute war der 1. Elternsprechtag in der Schule.
Die Klassenlehrerin schlug beim Gespräch vor, dass meine Tochter schon ins 2. Schuljahr soll, da sie im 1. Schuljahr nichts mehr lernen wird. Sie kann den gesamten Lernstoff der 1. Klasse und ist momentan total (trotz Sonderausgaben) unterfordert. Meine Tochter sagt selber, dass ihr jeden Tag in der Schule langweilig ist.
Trotzdem geht sie sehr gerne in die Schule.
Ich als Mama mache mir viele Gedanken ... Soll sie nun aus ihrer Klasse mit ihren Freundinnen rausgenommen werden? Was ist das Richtige für sie? Kommt sie beim Lerninhalt des 2. Schuljahres mit? Sie ist dann und in der gesamten Schulzeit immer die Jüngste. In der neuen Klasse kennt sie niemanden.
Muss sie viel aufholen? Wird ihr in ihrer frühem Kindheit zu viel zugemutet?

Wer kann mir von seinen Erfahrungen berichten? Wie würdet ihr entscheiden? Was denkt ihr?

Ich danke euch und freue mich über jede Antwort,

 
20 Antworten:

Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von rabe71 am 14.11.2016, 22:41 Uhr

Hallo,
könnte sie denn nicht mal einige Tage in der neuen Klasse schnuppern? Vielleicht sind da auch Kinder, die sie vom Kindergarten noch kennt?
Dann kann sie besser einschätzen, was das bedeutet und du kannst sehen, wie sie den Lernstoff so macht, ob es ihr einfach mehr Spaß macht, wenn auch was Neues dabei ist!
Ich wünsche euch eine gute Entscheidung!

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Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von lubasha am 15.11.2016, 4:28 Uhr

Wir haben uns damals dafür entschieden und es ist für meine große toll.

Sie war da für 3 Tage schnuppern und wollte nicht zurück. Sie hat schnell Anschluss gefunden, die Kinder sind auf sie zugehangen, den Stoff konnte sie innerhalb 2 Monaten aufholen (war aber viel später, sie ist zum Halbjahr in die höhere Klasse gegangen. Zum Ostern lag sie leistungsmäßig im oberen drittel, jetzt gehört sie zu Leistungsspitze).
Seit Ostern läuft sie singend in die Schule und freut sich unheimlich.

Schnuppern lassen, bereden. Wenn die Kinder und die Lehrerin das Kind aufnehmen, kann es tolle Zeit sein.

Meine Große war schon in der ersten die 2t jungste. In der 2ten und jetzt in der dritten ist sie mit Abstand die Jungste (es sind 8 Monate zum jungste Kann-Kind in der Parallele. So wir der Junge die Tage 8, sie erst zum Achuljahresende).

Die Kinder in der Klasse sind durchschnittlich niedriger, als sie. So dass sie jetzt nicht auffällt. Die Kinder in der Nachbarklassen sind teilweise viel höher. So war die Klassenwahl vorteilhaft für sie.

Und sollen sich die Probleme in der Zukunft aufbauen, werden wir sie dann lösen (Auslandsjahr mit der Klassenwiederholung in Deutschland z.B.). Meine Große hatte aber die Probleme in der ersten Klasse, teilweise durch Akzeptanz der Kinder...... die sind mit dem Sprung verschwunden. Hat ihr gut getan.

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Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von Badefrosch am 15.11.2016, 8:28 Uhr

Ich würde sie schnuppern lassen für ein paar Tage.

Ich weiß nicht wie es in den anderen 2. Klassen ist, meiner ist in Bayern. Hier ein Überblick, was er gerade macht. Ich denke da muss dein pfiffiges Mädel nicht viel nachholen.

In Mathe erkunden sie den 100er Bereich mit Vorgänger, Nachfolger, Vorgänger 10er, Nachfolger 10er, befüllen Lücken in der 100er Tafel, rechnen mit ganzen 10er Zahlen +/-, ist also noch nicht soviel zum Nachholen, wenn überhaupt.

In Deutsch gibt es Lernwörter, erste Diktate damit, erste Regeln (am Satzanfang groß, am Satzende ein Punkt, Nomen schreibt man groß, Verben schreibt man klein), sortieren nach ABC, Wörter suchen im Wörterbuch, wenn man ein langes "i" hört, schreibt man "ie", zwei Gedichte auswendig gelernt.

HSU war Obst (heimische, südländische) und Gemüse (Wurzelgemüse, Stängelgemüse, Blattgemüse, Fruchtgemüse) dran.

Insgesamt gab es bs jetzt Proben in:
2 x Rechtschreibung
1 x Sprachbetrachtung
1 x Mathe WH 20er Raum
1 x HSU Obst und Gemüse

In Ethik hatten sie was zu St. Martin, in Werken haben sie eine Pappmascheefigur gemacht.

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Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von Häsle am 15.11.2016, 8:43 Uhr

Wenn sie trotzdem sehr gerne zur Schule geht, würde ich sie in der Klasse lassen. Vielleicht sollte sie einfach ein Buch lesen, wenn ihr langweilig ist, und die Lehrerin gemerkt hat, dass sie den Stoff kann. Also schon ein paar Aufgaben mitmachen, damit die anderen Kinder das nicht unfair finden und sie deshalb ausschließen etc.

Mir ging es damals auch so. Ich wollte aber unbedingt in meiner Klasse bleiben. Ich durfte lesen und auch öfter den anderen Schülern helfen.
Mein Vorsprung war dann eh irgendwann aufgebraucht bzw. nicht mehr so spürbar, weil ja doch mal neue Inhalte kamen (so ab der 3. Klasse, mit Aufsätzen und Heimatkunde etc.).

Langeweile ist ja nicht per se schädlich.

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Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von Pamo am 15.11.2016, 11:02 Uhr

Zum Thema Springen würde ich mich hier informieren:

http://www.netzwerk-akzeleration.de/index.php?page=ueberspringen-von-klassen

Glückwunsch zur Schule, die sich Gedanken macht, statt angepisst zu sein von der kindlichen Langeweile.

Ja, ich würde sie springen lassen. Diese Freundschaften würden auf eine harte Probe gestellt, wenn das Kind 4 Jahre genervt in der Klasse sitzt.

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Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von clarence am 15.11.2016, 12:26 Uhr

Bei uns war es umgekehrt.
Als mein Sohn in der 1. Klasse anfing, wollten sie ihn in die Vorschule geben, da er nur stört.
Er konnte aber alles und ihm war mega-langweilig.
Sonderübungen bekam er leider keine, da die Lehrerin meinte er soll das gleiche machen wie die anderen auch.

Hab ihn aber in der 1. Klasse gelassen. Da war ihm langweilig, aber er ging gerne. In der 2. Klasse wurde es besser.
Mittlerweile ist er in der 4. Klasse - strotzt vor Selbstbewusstsein, da er weiß er gehört zu den Besten der Klasse ohne viel zu lernen und geht nach wie vor sehr gerne zur Schule.
Bei den Schularbeiten müssen wir eigentlich nichts lernen und er hat auf die beiden, die er schon hatte trotzdem eine 1.

Wenn deine Tochter nicht von sich aus gerne schon in die 2. Klasse geht, dann würde ich sie lassen.
Ist ein tolles Gefühl zu wissen, dass man Klassenbeste ist und sie wird sich sicher die ganze Volksschulzeit leicht tun - und das ist auch gut für deine Nerven.
Als wenn sie dann ev. in der 2. Klasse überfordert ist und du mit ihr ständig lernen musst, dass sie mitkommt.

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Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von sani19 am 15.11.2016, 13:16 Uhr

Hallo,
unsere Tochter ist zum Halbjahr von der 1. in die 2. Klasse gesprungen, war zum Schuljahresende leistungsmäßig überall auf 2, jetzt in der 3. Klasse schreibt sie nur 1er. In Deutsch ist sie weit vorn, hier gibt es auch in Klasse 3 schon wieder Zusatzaufgaben für sie. Sie ist viel ausgeglichener in der Schule als vor dem Wechsel, lernt sowieso leicht und gern und fühlt sich als Jüngste in der Klasse ( 2 Monate Abstand zum nächsten Kind) sehr wohl! Für uns war es absolut der richtige Schritt!
LG Sani

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Ausprobieren!

Antwort von und am 15.11.2016, 14:25 Uhr

Es wird doch wohl möglich sein, probehalber in die 2. Klasse zu wechseln.
Hat der Lehrer nichts dergleichen vorgeschlagen? Hast du ihm deine Bedenken n und Zweifel nicht mitgeteilt? Das ist doch das Allererste, was man tut, wenn man mit der Fragestellung "Überspringen oder nicht?" konfrontiert wird -- mit den Lehrern reden.

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Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von mama von joshua am tab am 15.11.2016, 14:41 Uhr

Mein Sohn ist von der 2. in die 3. Klasse gesprungen-den Sprung von Mitte 1 nach Mitte 2 hätte ich nicht gewollt, da ist einfach zuviel aufzuholen (1×1, Grammatik etc).

Wenn dem Kind "nur" langweilig ist sehe ich auch keinen Grund zu wechseln. Da kann der Lehrer ja Stoff aus der 2. beiholen oder sie anspruchsvollere Aufgaben lösen lassen.
Bei meinem Sohn (konnte vor Schulbeginn bereits lesen, schreiben und rechnen) war es zu Beginn der 2.Klasse so, dass er oft grübelte, schlecht schlief und allgemein unzufrieden war. Nach etlichen Gesprächen mit ihm und der Klassenlehrerin der 2. und 3.Klasse haben wir ihn -nachdem er selbst wollte- springen lassen.
Es war schon relativ viel Arbeit...den normalen Unterricht und Aufgaben der 3.Klasse und dann nebenbei den Zweitklässerkram durcharbeiten.

Mittlerweile ist er in der 7. Klasse eines Gymnasiums, immer noch sehr gut, aber gerade im sozialen Bereich merkt man deutliche Unterschiede zwischen einem 11-jährigen und 13-jährigen. Da fällt das dann schon auf.
Man sollte auch bedenken, dass man Kinder die gesprungen sind, wie ein älteres Kind behandeln sollte. Bist du bereit, diesen Kompromiss einzugehen ? Jetzt noch kein Thema, spätestens aber in der Pubertät.

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Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von Traum9 am 15.11.2016, 18:42 Uhr

Ich danke euch sehr für eure ehrlichen Antworten und Erfahrungen. Die Lehrerin schlug mir heute auch eine Schnupperwoche im 2. Schuljahr vor. Meine Tochter möchte dies auch gerne ... und dann schauen wir weiter.
Es ist eine sehr schwere Entscheidung. Aber ihr habt mir schon etwas geholfen.

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Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von Wurzelmaus am 15.11.2016, 20:50 Uhr

Hallo,
ich kenne im Bekanntenkreis einen Jungen, der auch in der Grundschule eine Klasse übersprungen hat. Er musste nie für die Schule lernen und war immer ein super Schüler. Ab 10. Klasse Gymnasium bekam er starke Probleme sowohl im schulischen Bereich als auch im sozialen Bereich. Er fühlte sich benachteiligt, weil er mit Abstand der Jüngste in der Klasse war und vieles nicht durfte, was den anderen schon erlaubt wurde. Er musste eine Klassenstufe wiederholen, weil er das Klassenziel nicht erreichte. Er kam nicht klar damit, dass er plötzlich für die Schule etwas tun musste. Er hat letztendlich das Abi nicht geschafft, geht trotzdem seinen Weg.
Ich denke, es kommt immer auf das Kind an, aber so eine Entscheidung muss gut überlegt sein.
LG

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Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von mama von joshua am tab am 16.11.2016, 7:28 Uhr

Das ist es ja, was ich schrieb....man muss Kompromisse eingehen.

In der 3.Klasse war es bei uns so, dass die Kinder aus der Klasse sich mittags im Freibad getroffen haben. Die meisten in der Klasse waren schon 10 (gerade geworden oder kurz davor), mein Sohn gerade mal 8.
Nun wollte er natürlich auch ins Freibad mit den Freunden und das mit dem Rad (machen alle anderen auch so). Er konnte zu dem Zeitpunkt schwimmen (wir waren regelmässig einmal die Woche, seit er mit 5 das Seepferdchen gemacht hatte) und seinen Fahrradführerschein hatte er wenige Tage davor gemacht- aber ein komisches Gefühl hatte ich das erste Mal trotzdem bei der Sache.

Mittlerweile -er ist 11 und wird im Januar 12- orientiere ich mich an den älteren Klassenkameraden. Wenn die sich im Laserforce treffen, darf er natürlich mit. Blöd wirds halt, wenn alle anderen später dann schon 16 sind und ins Kino wollen bei entsprechender FSK....das liegt aber nicht in meiner Macht.

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Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von Babsi2 am 16.11.2016, 12:27 Uhr

Ich würde prüfen, ob es nur ein momentaner Wissensvorsprung ist oder ein deutlich höherer IQ vorliegt, so dass man davon ausgehen kann, dass auch zukünftige Anforderungen leichter bewältigt werden. Also IQ testen und mit in die Entscheidung einbeziehen.

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Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von sani19 am 16.11.2016, 12:59 Uhr

Hallo,
für mich wäre die Frage dabei auch, wann Dein Kind Geburtstag hat? Ist es derzeit in der 1. Klasse eher eine der Jüngeren oder eine der Älteren? Unsere Tochter ist - wie schon geschrieben - auch gesprungen, sie ist derzeit die Jüngste -allerdings mit geringem Abstand, ist sie doch nur 3 Monate nach dem Stichtag geboren worden. Es sind einige "Kann-Kinder" in der Klasse, die nur 8 Wochen älter sind als sie. Die Älteste wird im Januar 10, die meisten Kinder werden im Laufe des Frühjahrs / Frühsommers 9 - dass so viele Kinder in Klasse 3 bereits 10 sind, wie eine Posterin geschrieben hat, ist ungewöhnlich.... bei uns beträgt das Durchschnittsalter derzeit 8.5 Jahre in Klasse 3- unsere ist also im Schnitt ein halbes Jahr jünger...
Wenn Deine Tochter nun eh schon eine der Jüngsten ihrer jetzigen Klasse wäre, wäre die Differenz ca. 1 Jahr - auf Differenzen von ca 2 Jahren kommt man niemals im Durchschnitt, sondern nur zu denen, die wiederholt haben.
Unsere 3. KLasse hat derzeit einen maximalen Alterabstand von 21 Monaten - zwischen Wiederholern und Springerin.
Beruflich unterrichte ich eine 9. Klasse und habe auch hier einen Abstand von nicht mal 18 Monaten in der Klasse - auch da ist eine Springerin dabei. Ich sehe diesen Abstand bei einem einmaligen Springern als nicht problematisch.

Herzliche Grüße,
Sani

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Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von mama von joshua am tab am 16.11.2016, 13:34 Uhr

Der IQ ist eine Momentaufnahme und meiner Meinung nach bei so einer Entscheidung irrelevant. Ein hoher IQ ist kein Garant für gute Leistungen, genau wie ein normaler IQ nicht unbedingt mittelmässige Noten bedeuten müssen.

Manche Kinder sind einfach nur interessiert und wissbegierig und deshalb schneller als der Rest.

Ich würde mir eher die soziale Komponente ansehen...wie schwer fällt es ihr Kontakt aufzunehmen, würde sie gut in die neue Klasse integriert. Solche Dinge halt. Bin ich als Elternteil bereit, Kompromisse einzugehen ? Wie gross ist die Altersdifferenz ? Das alles ist viel, viel wichtiger als irgendeine Zahl. Ich bin allerdings der Meinung, dass ein guter Grundschullehrer gerade einen Erstklässer noch andere Möglichkeiten bieten sollte als einen Sprung. Einen Sprung sehe ich als angebracht, wenn es Probleme gibt- Langeweile gehört m.M. nach nicht dazu.

Mein Sohn hätte noch von 4 nach 5 springen können, da haben wir (und auch er) dankend abgelehnt, da die Altersdifferenz zu gross gewesen wäre und soziale Probleme unvermeidlich.

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Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von Geisterfinger am 16.11.2016, 13:53 Uhr

Ich denke man sollte bei solchen Fragestellungen nicht nur die Stärken eines Kindes betrachten, sondern auch die Sachen, die einem Kind vielleicht nicht so leicht fallen. Sicherlich tut es einem intelektuell starken Kind gut, gefordert zu sein. Andererseits braucht sie die Luft und Kraft, die sie in dem Bereich hat vielleicht für andere Themen? Wie steht es mit Selbständikeit, sozialer Kompetenz, Konfliktlösung, Durchsetzungsvermögen usw. In diesen Bereichen wird sie einen Jahrgang höher auch mehr gefordert sein.

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Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von knuffelbär am 17.11.2016, 15:49 Uhr

Ich habe zwei Grundschüler hier, die beide vor der ersten Klasse den gesamten Stoff konnten, der Große war mathematisch sogar schon locker Ende der zweiten und zum Teil noch weiter. Leider auch erst spät (im März vor der Einschulung) sechs geworden. Ihn in der ersten Klasse zu halten war leider unmöglich, er hat sich total verweigert, ging in eine kombinierte Eingangsklasse und hat relativ bald nicht mehr die Sachen für die erste bearbeitet. Er ist jetzt in der vierten Klasse und wird erst im Frühjahr neun. Jetzt langsam begreift er, was es heißt immer der jüngste zu sein obwohl wir ihm natürlich auch das erlauben, was die anderen aus seiner Klasse dürfen. Er ist dummerweise sich noch für sein Alter relativ klein, das Wasser in der ersten nicht abzusehen, da lag er noch gut in durchschnitt, jetzt auch im alters Schnitt leider deutlich drunter.
Es war damals leider wirklich nicht anders möglich, entsprechend ist es OK so wie es ist, wenn er später möchte wäre es mir aber lieb, wenn er durch ein Auslandsjahr oder so dass Jahr wieder reinholt, sonst könnte er theoretisch mit 17 schon an der Uni sein und das finde ich zu früh, aber bis dahin haben wir noch Zeit.

Die zweite ist nicht ganz so weit vor der Einschulung gewesen und in einer reinen ersten Klasse, sie hat gleich festgestellt, sie kann es zwar alles schon, sie will aber nicht springen. Ich finde das gut, ja ihr ist langweilig aber sie genießt es beste zu sein und ihre extra Aufgaben zu bekommen Schule macht ihr Spaß und sie ist trotz Langeweile glücklich, das werde ich nicht kaputt machen.

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Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von Traum9 am 17.11.2016, 20:45 Uhr

Nochmals Danke für eure sehr interessanten Erfahrungen und Berichte.
Ab Montag darf meine Tochter in der 2. Klasse schnuppern und nimmt für eine Woche zur Probe am dortigen Unterricht teil. Sie freut sich sehr ...

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Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von kirshinka am 19.11.2016, 7:50 Uhr

Haben wir gemacht.
Nach Ostern aber erst - hätten wir im. Nachhinein früher machen sollen.
Sie hat noch kleinere Lücken bei Mathe und Rechtschreibung ist aber in der (nun 3. Klasse) doch wieder vorne mit bei - nicht mehr weit vorne draus, aber im Bereich 1-3, mit Fokus auf 1 und 2.
Sport stinkt ihr.
Freunde hat sie schnell gefunden.
Ihr Kommentar: meine Freunde aus der ersten sehe ich in der Pause und im Hort - ich will endlich lernen - das ist mir wichtiger.

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Re: Eine Klasse überspringen

Antwort von kirshinka am 19.11.2016, 8:10 Uhr

Ach ja - der 1.-Klasse Lehrer meinte an Weihnachten, er gäbe ihr Aufgaben vom Ende der zweiten Klasse extra in deutsch und langsam würde der Abstand zu groß. In Mathe durfte sie keine extra Aufgaben machen und hat fast en Spaß dran verloren.
Sie hat immer mal wieder Phasen wo sie zuhause gerne "Freiarbeit" macht. In der ersten war's ihr oft zu laut und zu chaotisch und sie hat sich mit ihren Aufgaben vor die Tür gesetzt.

Hausaufgaben musste man noch nie kontrollieren. Selten muss man was erklären - meistens läuft das selbstständig und nebenher.

Kind ist jetzt 7 in der dritten Klasse - wird im Frühjahr 8.

Manchmal dachten wir - hmm - jetzt ist sie nicht mehr Klassenbeste - aber sie kommt gut mit und hat keine verständnisprobleme. Sie merkt jetzt halt dass sie auch mal lernen muss und das ist gut so.

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