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Geschrieben von momworking am 22.01.2017, 12:05 Uhr

Dieser Satz:

"Schrumpfen in der Klasse 7 auf 3 Klassen" wäre für MICH ein Ausschlusskriterium.
Sowas geht m.E. gar nicht. Was bitte ist denn das für ein pädagogischer Anspruch? Hamburg ist eines der glücklichen Bundesländer, in denen der Elternwunsch bei der Auswahl der weiterführenden Schule maßgeblich ist.
Wenn ich als Mama dann schon von vorne herein weiß, dass in den zwei Schuljahren 5 und 6 so gnadenlos ausgesiebt wird, dass in Klasse 7 aus fünf Klassen nur noch 3 übrig bleiben, würde mir das kalte Schauer des Entsetzens über den Rücken jagen!!!
Kennt ihr denn nicht den Spruch: "Stau ist nur hinten blöd, vorne geht's..." Das lässt sich fantastisch auf dieses krasse Schulprofil übertragen: "Kleine Klassen sind nur dann blöd, wenn man zu denen gehört, die leider ausgesiebt wurden."
Meine Güte, stell dir doch mal den Druck auf deine Tochter vor?
Und obendrein sieht sie ja mit an, wie eventuell Freundinnen permanent vom Absturz bedroht sind.
Was bitte, soll denn dein Kind dort lernen? Und wie soll es bitte angstfrei lernen?
Mich gruselt es.
Und ich kann nicht fassen, dass eine Schule, das auch noch im Konzept beschreibt (oder habe ich das hoffentlich falsch verstanden?).

Auf dem Abiturzeugnis gibt es keinen Malus für "Schule mit nicht so gutem Ruf" aber auch keinen Bonus für "Schule mit höchstem Niveau". Alle Abiturnoten werden gleich bei der Vergabe von Studienplätzen gewertet. Da verstehe ich nicht, warum ein Kind nun unbedingt noch Intensivklassen, Zusatzkurse und außerunterrichtliche Curricula braucht.

Ihr habt doch in Hamburg die Stadtteilschulen? Ist die in eurer Gegend wirklich so schlecht? Ich meine, im Zuge der Gentrifizierung kann es doch gar nicht sein, dass die Stadtteilschulen (mal abgesehen von Veddel und Rothenburgsort und Teilen von Billstedt) so ein entsetzliches Klientel haben?

Okay. Um auf die Frage zurück zu kommen: Diese schrumpfende Schule wäre für mich raus.
Und ferner irritiert mich total, dass dein Mann den naturwissenschaftlichen Zweig möchte, du möchtest musikalische Förderung und im Grunde bevorzugt ihr beide eine Privatschule.
Ist ja klar, dass eure Tochter (vermutlich sehr gut erzogen (das meine ich wirklich aufrichtig und Ernst!) und der Meinung der Eltern folgend), gar nichts mehr groß sagen wird außer: "Ist okay hier."
Meine Vermutung ist, dass sie die Schule danach auswählen wird, wo ihre besten Freundinnen hin gehen.
Und ja: Früher hat man kein so ein "Gewurschtel" gemacht.

LG und eine gute Entscheidung!

 
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