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Geschrieben von krummenau am 13.04.2015, 17:29 Uhr

bin immer mehr erstaunt

Also, gehen die Kinder zur Kommunion, weil es ihnen wichtig ist, in die Glaubensgemeinschaft aufgenommen zu werden? Das sollte man doch eigentlich annehmen, daß das so ist. Dann besteht aber das größte Geschenk für sie darin, daß sie nun dazugehören.

Unter der Vorausstzung könnte man auf Geschenke im Prinzip ganz verzichten, und wenn man doch etwas schenken will, dann macht eben etwas Religiöses zur Erinnerung an den "großen Tag" oder eine persönliche Karte mit Glückwünschen mehr Sinn, als das Fahrrad, die Carrera-Bahn oder die 20 Euro als Beitrag zum heißersehnten iPad. Dafür bietet sich zum Geburtstag oder Weihnachten (das allerdings auch mal ein religiöses Fest war) reichlich Gelegenheit.

Nach dem, was ich in meinem Umfeld an Kommunionen mitbekommen habe, standen aber die (weltlichen) Geschenke, v.a. Geldgeschenke, stark im Vordergrund, die Kinder haben nachher verglichen, wer denn mehr Euro zusammenbekommen hat und sogar von den Eltern wurden Nintendo 3DS o.ä. geschenkt - das kam mir dann doch eher vor wie Bestechung, daß die Kinder "friedlich" zur Kommunion gehen, denn das tut man nun mal. Und wenn nicht aus tief überzeugter Gläubigkeit, dann hilft man eben etwas nach.

Ich fände eine Umfrage sehr interesant, ob die Kinder auch zur Kommunion gegangen wären bzw. gehen würden, wenn sie vorher gewußt hätten bzw. wüßten, daß sie nichts oder nur Religiöses geschenkt bekommen.

Vielleicht sieht das anderswo anders aus, aber nach meinen hiesigen Erfahrungen sehe ich das mit den Geschenken eben etwas anders...

LG von Silke

 
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