Elternforum Die Grundschule

Auf welche weiterführende Schule schickt ihr Euer Kind?

Die Grundschule
Auf welche weiterführende Schule schickt ihr Euer Kind?

Alex18

Hallo, unsere Tochter hat einen Durchschnitt von 2,1 (Mathe und Deutsche eine 2) und bekommt dann die Gymasialempfehlung. Sie möchte aber auf die Realschule was wir als Eltern total unterstützen. Ich bin der Meinung, dass die Noten dann schon besser sein müssten um guten Gewissens die G8 Hürde zu durchlaufen. Wie ist es bei Euch von den Noten her und welche Schule kommt dann in Frage? Aleyx


Pammi

Antwort auf Beitrag von Alex18

Zu dem Thema wirst du die unterschiedlichsten Meinungen hören. In Bayern gilt als notwendiger Schnitt für das Gymnasium 2,3, berechnet aus den Noten in den Fächern Deutsch, Mathe und HSU. Das heißt, dass ein Kind z.B. mit einer 3 und zwei 2en die Gymnasialempfehlung bekommt. Ich persönlich würde ein Kind mit Gymnasialempfehlung wohl auch auf das Gymnasium schicken - und ein Schnitt von 2,1 wäre für mich da auch nicht grenzwertig. Aber wie gesagt, da gibt es die unterschiedlichsten Ansichten zu - letztlich müsst ihr als Eltern eure Entscheidung treffen (und das habt ihr ja auch). Manche werden euch da bestätigen und andere werden es anders sehen. :o)


paul+rike

Antwort auf Beitrag von Pammi

Mein Sohn eine eine Schnitt von 1,8 1 in D und HSK, 2 in Mathe. er ist in einem katholischen Gymnasium eingeschrieben. warum will deine Tochter in die Realschule? eigentlich, wieso nicht, wenn sie sich da wohl fühlt, und sie kann dann noch später ihre Meinung ändern.


mozipan

Antwort auf Beitrag von Alex18

Schnitt 1,66 in den drei Hauptfächern. Zeugnis insgesamt zweimal 1 einmal 3 (in Kunst *lol*) und der Rest 2. Klare Gym-Empfhelung und sie wird auch aufs Gym gehen. Es wäre mir egal ob G8 oder G9. Die Panikmache betr. G8 halte ich für maßlos übertrieben. Wir haben allerdings hier in unserer Stadt nur G9-Gymnasien, weil die jeweiligen Schulleiter von G8 nix halten. Außerdem sind die Noten alleine garnicht ausschlaggebend für die Empfehlung, zumindest bei uns in RLP. Hattet ihr kein Empfehlungsgespräch? Da erläutern die Lehrer doch nomalerweise, warum sie das Kind auf dem Gym sehen. Sie nehmen Bezug auf Lernverhalten, Leseverständnis, Auffassungsgabe, selbständiges Arbeiten. Oder ist das bei euch anders? Diese ganzen Soft-skills sind hier bei uns wesentlich entscheidender für die Gym-Empfehlung, als der Notenschnitt. Ich würde ein Kind mit Gym-Empfehlung nicht auf die Realschule schicken.


Pinky2

Antwort auf Beitrag von mozipan

Hallo, mein Sohn hatte eine Gym-Empfehlung. Wir haben aber an dem einzigen Gym was noch G9 hatte keinen Platz bekommen. Dann habe ich mich für die Oberschule entschieden. Dort kann er das G9 machen. Leider ist es jetzt so das mein Sohn zu "gut" für die Klasse ist und dort eher die schlechteren als die besseren Schüler gefördert werden. Ich bin jetzt am überlegen ihn doch noch aufs Gym umzumelden damit er dort genügend gefördert und gefordert wird. Schwierige Entscheidung aber ich bin nunmal ein absoluter G8 Gegner. Die Kinder sollen ihre Teenagerzeit nicht nur mit lernen verbringen müssen. Lieben Gruss Pinky


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Alex18

Hallo! Mein Sohn hat einen Gesamt-Durchschnitt von 1,81,in den 3 Hauptfächern glatt 1...Er geht dann auf das Gymnasium.Bin gespannt,wie sich die Noten da entwickeln... LG Michaela


lali77

Antwort auf Beitrag von Alex18

Warum "unterstützt Ihr Eure Tochter total" auf die Realschule zu gehen? Will sie vielleicht nur dahin, weil sie merkt, dass Ihr bei dieser Entscheidung hinter ihr steht; was beim Gymnasium nicht so wäre? Ich kann Dir nicht zu- oder abraten. Ich denke aber, dass wenn Dein Kind eine Empfehlung zum Gymnasium bekommt, sollte es sie auch wahrnehmen (können). In der heutigen Zeit ist es enorm wichtig ein gute Schulbildung zu haben! Ihr solltet sie dabei unterstützen. Das Problem liegt glaub ich eher bei Euch als Eltern? Warum habt Ihr solche Angst vor dem Gymnasium? Ward Ihr selbst vielleicht nur auf der Realschule und tut Euch aus Unwissenheit schwer mit der Schulform? Oder hattet Ihr selbst mal schlechte Erfahrungen auf dem Gymnasium? Wenn ja, kann man nun aber nicht von sich selbst auf sein Kind schließen! Dein Kind kann eine ganz andere Lern- und Auffassungsgabe haben! Was sagen denn die Lehrer zum gesamten Verhalten Deiner Tochter? Weißt Du was ich viel schlimmer finde? Eltern, deren Kinder KEINE Gymnasialemfpehlung erhalten, die sie aber trotz allem dort anmelden! DIE Kinder haben es mit Sicherheit schwerer als die Anderen. Seid doch mutig und nutzt die Chance. Ihr könnt natürlich auch noch später auf das Gymnasium wechseln, aber dabei sollte man bedenken, dass die Kinder es schwer haben, sich in das Lerntempo einzufügen, welches die anderen Kinder schon über Jahre kennen! LG Jenny PS: Und noch was zum G8: wenn ich DIESE Diskussion immer höre, könnte ich WAHNSINNIG werden! Hier wird so getan, als ob das Fahrrad neu erfunden wurde! Ich wohne in einem Bundesland, in dem schon immer das 12-jährige Abitur galt. Und also auch, als ICH dort in den 90gern mein Abitur machte. Niemand hat das damals in Frage gestellt, ob das zu schaffen ist! Meine Meinung ist, dass man viel um G8 oder G9 reden kann, das ist alles nur Panikmache! Wenn ein Kind das Zeug zum Abitur hat, dann ist es egal, ob es das in 8 oder 9 Jahren macht.


Thymian

Antwort auf Beitrag von lali77

Bei uns gab es vor kurzem einen Info-Abend zum Thema Übertritt. Die Rektorin der Grundschule meinte unter anderem, man soll auch darauf achten, wie die Noten zustandegekommen sind. Hat das Kind lauter 2en, weil die Eltern jeden Nachmittag mit ihm gepaukt haben, oder sind die 2en entstanden, weil das Kind alles schon im Unterricht begriffen hatte und gar nicht mehr extra lernen musste? Außerdem kommt es auch ein bißchen auf die Grundschule an. Bekommt man dort leicht gute Noten, oder wird es einem schwer gemacht? Der Rektor eines Gymnasiums, der bei dem Info-Abend auch anwesend war, sagte, wenn ein Kind auf unserer Grundschule eine Gymnasialempfehlung bekommt, dann ist es auch wirklich fürs Gymnasium geeignet. Ich persönlich finde, man sollte auch darauf achten, was für ein Lerntempo das Kind hat und was es für Interessen hat. Interessiert es sich dafür, wie etwas ist und warum. Will es die Hintergründe von manchen Dingen errfahren. Erforscht es Dinge? Oder interessiert es sich mehr für die konkreten Dinge des Alltags (kochen, basteln, Freunde, Klamotten, Tiere, ...). Ein Kind, dem es voraussichtlich scheißegal ist, was die antiken Philosophen von sich gegeben haben oder wieviele Zeiten es im Französischen gibt, das aber dafür z. B. sehr schön malen kann und kreativ ist, würde ich nicht aufs Gymnasium, sondern auf die Realschule schicken.


Henni

Antwort auf Beitrag von Thymian

"Ein Kind, dem es voraussichtlich scheißegal ist, was die antiken Philosophen von sich gegeben haben oder wieviele Zeiten es im Französischen gibt, das aber dafür z. B. sehr schön malen kann und kreativ ist, würde ich nicht aufs Gymnasium, sondern auf die Realschule schicken. " Dann äere cih sicher zur Hauptschule gekommen, denn mich interessiert das oben genannte ALLES bis heute nciht und ich kann auch noch nciht mla schön malen und bin NULL kreativ... ! War aber problemlos aufm Gym und habe dann studiert ohne probleme...hätte man mich auf real geschickt wäre cih garantiert NICHT weiter zur SChule gegangen und heute Krankenschwester oder so...auch okay... aber studieren etc war auch locker zu schaffen *g*


Thymian

Antwort auf Beitrag von Henni

Das waren ja nur Beispiele. Ich habe leider einen Hang dazu, plakativ zu schreiben und außerdem nicht viel Zeit. Ich finde halt schon, dass auf dem Gymnasium viel abgehobenes Zeug gelehrt wird, was mit dem konkreten Alltag nicht viel zu tun hat. Ich bin jetzt seit 10 1/2 Jahren Vollzeitmutter (habe mittlerweile 5 Kinder), und was brauche ich noch von meiner Schulbildung? Lesen, schreiben, Prozentrechnen.


syko

Antwort auf Beitrag von Thymian

Naja, aber kann man von einem Kind in der 4. Klasse erwarten, dass es entscheidet, ob es mal Philosophieprofessor/in oder Mutter von fünf Kindern wird? Dann - wenn möglich - doch lieber die Schullaufbahn, die alle Optionen offen lässt.


DoppelmamiQ

Antwort auf Beitrag von Henni

Wenn es nach Thymian geht, gehört mein Kind definitiv nicht aufs Gymnasium. Meine Tochter hat in Kunst eine eins, liebt ihre Hobbies, verabredet sich gerne mit Freundinnen und kennt keine antiken Philosophen (sie weiß gar nicht was das sind) und hat von Französisch keinen blassen Schimmer. Aber sie geht als Klassenbeste ihrer Grundschule mit einem Notenschnitt von 1,7 doch aufs Gym.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Alex18

mir stellt sich die frage, warum ein 4.klasskind, gehe mal von 10 jahre alt aus, auf die realschule will. das kann nur mit freundinnen oder bestimmten gemalten szenarien verbunden sein. meine tochter hatte den gewünschten schnitt, die empfehlung, geht heute in die 9.klasse gymnasium ( g8, bei uns gibt es keine wahl ) und hat sich nie überarbeitet. nix geraubte jugend. bayern. würde es wieder genauso machen.


Verona

Antwort auf Beitrag von Alex18

Meine Tochter wird eine Gymnasiumempfehlung bekommen und dann ganz sicher auch auf ein Gymnasium gehen. Zurück ist doch einfach zu gehen als hoch. Oder? Meine Tochter wird allerdings ein G9 Gymnasium besuchen. G8 ist absolut nichts für sie. Lg Verona


mams

Antwort auf Beitrag von Alex18

Das wäre für mich erste Wahl, noch vor dem Gymnasium.


Emmi67

Antwort auf Beitrag von Alex18

Meine beiden Söhne hatten in Deutsch und Mathe jeweils 2, Rechtschreibung eher 3 und haben auf dem Gym mit G8 überhaupt keine Probleme. Der Sechstklässler macht wirklich fast gar nichts für die Schule (Zeugnisdurchschnitt 2), der Achtklässler muss schon lernen, aber überarbeitet sich noch längst nicht (Zeugnisdurchschnitt 1,9)! Wieso möchte deine Tochter denn nur auf die Realschule.


Alexa1978

Antwort auf Beitrag von Alex18

Mein Sohn hat einen guten Notendurchschnitt von 1,25 (in den Hauptfächern 1,66) und geht jetzt auf eine Mittelschule und wird nach dem Lehrplan des Realgymnasiums unterrichtet. Bis jetzt sind wir mit der Schulwahl zufrieden, denn seine Leistungen sind ohne große Anstrengungen im oberen Bereich angesiedelt. Eine solide Schulausbildung auf die man bauen kann, ist ihm also gewiss.


Henni

Antwort auf Beitrag von Thymian

Das nur mla so am Rande bemerkt...und das Gejammere um G 8 ist mmn völlig übertrieben! Unsere Hauptschüler haben immer 2-3 mal die Woche nachmittag und müssen auch viel lernen und arbeiten..eben auf ihrem Niveau... und die Gymnasiasten konnten sich wirklich schon immer gut durchbummeln..mich eingeschlossen, ich hab erst in klasse 12 angefangen zu arbeiten und war KEIN Überflieger! Aber das nur am Rande... Mein Sohn hat ein Gym- Empfehlung und geht dort auch hin. Seine Noten sind ungefährt (weiß es schon nciht mehr) Mathe 2, Deutsch 2-3, MNK 2, Bss 1-2 reli auch 1-2 , Englisch 2...also nciht umwerfend aber gut genug und vor allem ohne jegliche Anstrengung und ohne häusliche Hilfe erworben *g* .... also ein klassischer Gymfall *g*... ich habe lange zur realschul tendiert, mir aber versichern lassen, dass er da genauso faul druchrutschen würde wie bisher..also auch nciht besser wäre ...und vom "Denekn" her ist er deutlich leistungsfähiger als bisher ausgelebt...


IngeA

Antwort auf Beitrag von Thymian

Hallo, jedes Gym das nicht humanistisch (also Latein/Altgriechisch) ist. LG Inge


Alexa1978

Antwort auf Beitrag von IngeA

[In Österreich hingegen ist das Realgymnasium ein achtjähriger Schultyp, der auf der Volksschule aufbaut und mit einer Reifeprüfung abschließt. Das österreichische Realgymnasium steht somit nicht unter einem Gymnasium, sondern bietet eine gleichwertige Ausbildung – allerdings mit anderen Schwerpunkten als im Gymnasium. Ziel des Realgymnasiums wie des Gymnasiums ist, den Schülern eine solide Allgemeinbildung zu vermitteln und sie zur Hochschulreife zu führen. Es gibt aber auch Realgymnasien erst ab der Oberstufe (Oberstufenrealgymnasium) und dort lernt man statt einer dritten Fremdsprache vertiefend Biologie, Physik und Chemie und schreibt auch in diesen Fächern Schularbeiten.] Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Realgymnasium Welcher Schultyp entspräche dies in Deutschland? G8?


Thymian

Antwort auf Beitrag von Alexa1978

G8 bedeutet einfach, dass man an einem normalen Gymnasium in 8 Jahren zum Abitur kommt statt in 9 (G9), wie es früher in den alten Bundesländern überall war. An den normalen Gymnasien gibt es in der Regel, d. h., ich kann nur über Bayern berichten, mehrere Züge. Welche es gibt, hängt von dem jeweiligen Gymnasium ab. Die Züge, die mir bekannt sind, sind: naturwissenschaftlich-technologisch neusprachlich humanistisch sozialwissenschaftlich-wirtschaftlich musisch


IngeA

Antwort auf Beitrag von Alexa1978

Hallo, diese Bezeichnung ist zumindest in Bayern (von den anderen BL weiß ich es nicht) eigentlich veraltet. Früher gab es halt das humanistische Gymnasium mit Latein und und Griechisch und das Realgymnasium mit Naturwissenschftlich und/oder neusprachlicher Ausrichtung. Realgymnasium ist auch nicht "weniger" als ein "normales" Gymnasium, die meisten Gymnasien sind "Realgymnasien" weil es einfach nur noch sehr wenige humanistische Gymnasien gibt. G8 hat mit der Ausrichtung nichts zu tun, sondern benennt nur das "neue" Gymnasium, das nach der 12. (8 Jahre Gym) und nicht wie vor einigen Jahren noch nach der 13. Jahrgangsstufe abgeschlossen wird. Insgesamt haben zumindest in Bayern die unterschiedlichen Ausrichtungen des Gym keine so große Rolle mehr. Jeder muss in Deutsch, Mathe und einer Fremdsprache Abi schreiben und die Prüfungen sind für alle gleich, egal welche Fachrichtung er gewählt hatte. Dann muss noch ein geschichtlich/soziologisches Fach gewählt werden und ein Fach ist frei wählbar. Da kann man dann eben auch ein Fach seiner Fachrichtung wählen, aber auch da gilt wieder: egal ob ich auf dem humanistischen Gym war oder auf einem naturwissenschaftlichen oder sprachlichem, die Prüfung im letzten gewählten Fach ist für alle Schüler, die dieses Fach als Prüfungsfach gewählt haben, gleich. LG Inge


IngeA

Antwort auf Beitrag von Alex18

Hallo, meine Tochter wird wie es aussieht gerade den Schnitt fürs Gym schaffen. Bin aus Bayern, also 2,33. Und sie wird auch aufs Gym gehen (will das auch unbedingt), die Lehrerin hat uns sogar nahegelegt, dass meine Tochter notfalls den Aufnahmetest machen sollte. Ihr einziges Problem ist die Rechtschreibung (wirkt sich aber halt auch bei HSU aus, weil Fachwörter richtig geschrieben werden müssen, und auch das wird immer besser). Rechtschreibproben sind auch kein Problem, aber freies Schreiben und Diktate. LG Inge


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Alex18

also auch 2,1 (Mathe 1,9, Deutsch 2,3) wir sind aus BaWü also könnte er aufs Gymansium (bis Schnitt 2,5) Wir werden ihn auf der Realschule anmelden WEIL: -er in ungeübten Diktaten immer zwischen 3 und 3,5 war -er einfach kein Typ ist der lange am Schreibtisch sitzt, sein Sport ist ihm "heilig" -er Englisch HASST (dann kommt ja im Gym in der 6. noch Franz o.Latein) -er jetzt schon sehr technisch interessiert ist und in der Relaschule ab der 7.Klasse schon Wahlfach Technik statt Französisch wählen kann -er nach einem guten Abschluss der mittleren Reife immer noch Abi machen kann und dann lediglich 1 Jahr "verschenkt" hat - an unserer GS die Lehrer den Rat gaben: wenn der Schnitt nicht besser als 2,0 ist dann ist die Realschule ganz sicher nicht verkehrt und hier an unseren ansässigen Realschulen können die Schulabgänger super Zeugnisse sowie ganz hervorragende "Werdegänge" (also viele machen danach noch sehr gutes Abitur an z.B. technischen oder Wirtschaftsgymanasien). -wir sehr viele Gymkinder im Verwanden-Bekanntenkreis hatten und da schon einige wieder "runter"sind, und die die noch dort sind ackern schon mächtig, selbst wenn sie ohnehin leicht und gerne lernen. -ich keine "Standesdünkel" habe und sicher bin, dass er auch mit diesem Abschluss seinen Weg macht !!


carla72

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Jetzt weiß ich endlich auch, warum in Deutschland immer so viel von Chancenungleichheit die Rede ist und warum Akademikerkinder häufiger Abitur machen. Ein kleiner Teil, aber das kann durchaus der entscheidende Teil sein, ist eben auch die selbstverständliche Erwartung an Kinder, etwas zu schaffen, das ihnen offensichtlich von kompetenten Dritten zugetraut wird. Ich kann nicht verstehen, wie man bei einer klaren Gymnasialempfehlung auf die Idee kommen kann, sein Kind auf die Realschule zu schicken. Eine gute Bildung ist doch eines der wichtigsten Dinge, die wir unseren Kindern mitgeben können. LG, carla72


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von carla72

...nett umschrieben. Bin ich also der inkompetente zweite ? Der ungebildete Böse, der keine "selbstverständliche Erwartung" an sein Kind hat ? Und was ist eigentlich: gute Bildung ? Abi und Studium um jeden Preis ? Egal, wenn man nachher halt mal Kunsthistorik oder Theaterwissenschaft studiert und dann Taxi fahren geht, oder Sekretärin wird um sich seine Brötchen verdient. Nichts gegen gebildete Taxifahrer....aber Spass beiseite. Ich bin nicht einfach "auf die Idee" gekommen, sondern habe mir sehr viele Gedanken gemacht und mein Kind sehr genau beobachtet, intensive Gespräche mit den Lehrern geführt. Sei dir gewiss, dass auch die Nicht-Akademiker ihren Kindern durchaus ALLES zurtrauen und es stehen ihm doch wirklich alle Chancen zur Verfügung. Gut, er kann nie an einer Uni studieren, also Arzt (sowieso unterbezahlt) oder Jurist (also eher Taxifahrer) fallen mal flach... aber zig andere Studiengänge stehen ihm offen. Warum geht man denn davon aus, dass jeder Realschüler die Motivation verliert und abstürzt ? Und selbst wenn er erstmal eine Ausbildung macht, wer sagt, dass er nicht doch noch Lust auf "mehr " bekommt, sich fachspezifisch weiterbildet ? Wir werden in Deutschland bald einen Fachkräftemangel haben, und ganz viele "Akademiker" die nach dem Studium erstmal ziemlich wenig Praxiserfahrung haben. Chancenungleichheit ? Eher nicht. Er hat ALLE Chancen genauso wie der Abiturient.


syko

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Was denn für ein Preis? Die Empfehlung ist doch offensichtlich da? Kommt mir vor wie früher, als die Eltern wollten, dass man was *richtiges* lernt, anstatt zum Theater zu gehen.... Und was sagst du deinem Kind, wenn es mit 16 feststellt, dass es sein größter Wunsch ist, Medizin zu studieren? Was sagst du auf die Frage "Warum habt ihr mich nicht aufs Gymnasium gehen lassen, die Empfehlung hatte ich doch."? Vielleicht, dass du ihm ein Schicksal als taxifahrender Historiker ersparen wolltest....


mozipan

Antwort auf Beitrag von syko

Er hatte klare Gym-Empfehlung, wollte damals als Kind aber lieber mit seinen besten Kumpels auf die Realschule. Die Eltern gaben dem Kind nach. Er macht seiner Mutter heute manchmal noch den Vorwurf, dass sie ihn nicht aufs Gym. gezwungen hat. Klar hat er auch so seinen Weg gemacht, hat auch irgendwann in Abendschule (was für eine Anstrengung und ein Arbeitsaufwand) das Fachabitur gemacht, er hätte es aber so viel leichter haben können, hätte er gleich Vollabitur gemacht und danach sein Wunschstudium. Klar weiß man nicht ob das besser geklappt hätte vom Werdegang her, denn eine Glaskugel haben wir nicht, aber dennoch. Er hat einen Beruf ergriffen der in erster Linie gutes Geld nach Hause bringt und in zweiter Linie seinen Neigungen entgegen kommt. Er hat nicht einen Beruf den er liebt. Er geht ganz gerne zur Arbeit und manchmal macht sie ihm auch Spaß aber ... Er hätte lieber die Wahl gehabt. Aufgrund seiner Ausbildung hatte er die Wahl aber nicht. Nach der Realschule hat er erst mal ne Kaufmannslehre gemacht, weil in dem Alter, mit 16, war er jetzt nicht der oberhochmotivierte Schüler, dass er da den immens schweren Aufstig auf das Gym geschafft hätte. Die Aufnahmeprüfungen der Vorjahre hat er einsehen dürfen und seine 1 Jahr jüngere Schwester, die in dieser Klassenstufe auf dem Gym war zu der zeit, hat gesagt, dass sie diese Aufnahmeprüfung nie und nimmer bestanden hätte. Sie hat aber ein recht gutes Abitur gemacht. Es wird den Aufsteigern sehr schwer gemacht und daher finde ich: Lieber gleich aufs Gym, ist deutlich leichter!! Nach der Ausbildung ging mein Mann dann zum Bund und hat Zeitsoldat gemacht, weil die wenigstens Geld verdienten im Vergleich zu seinem mikrigen Gesellenlohn. 12 Jahre Bundeswehr, währenddessen Fachabi, danach ein Studium. Da er bei Beendigung des Studiums aber schon weit über 30 war, war an einen gut bezahlten Job in der freien Wirtschaft nicht zu denken, so wurde er Beamter. Der Traumjob! *augenroll*


Thymian

Antwort auf Beitrag von mozipan

Mein Mann hat so einen "Gutbezahlten Traumjob in der Wirtschaft". Ich habe mir überlegt, ob ich Dir genau erzählen soll, was er alles dafür getan hat, um da hinzukommen, wo er jetzt ist. Aber ich lasse es lieber. Ich sage nur: Es war sehr hart, sowohl für ihn als auch für mich und unsere Kinder. Jetzt ist es okay, er hat nur absolut keine geregelten Arbeitszeiten, d. h. er arbeitet eigentlich immer. Außerdem muss er oft in Hotels übernachten. Er ist fast jede Woche mindestens 1 Nacht nicht da. Manchmal sind es auch 3 oder 4. Warum das für mich ein Problem ist? Weil ich den ganzen Haushalt und die ganze Kindererziehung alleine hinbekommen muss. Er kann keine regelmäßigen Aufgaben übernehmen. Was wäre ich froh, wenn mein Mann Beamter wäre.


carla72

Antwort auf Beitrag von Thymian

Aber wenn der Gatte einen gutbezahlten Traumjob in der Wirtschaft hat, kann er Dich dann nicht wenigstens unterstützen lassen ? - den ganzen Haushalt alleine hinbekommen, das muss man doch nicht unter den Umständen. Ich würde meinen Kindern wünschen, dass sie selbst ganz viele Kinder bekommen, wenn sie das möchten. Aber auch, dass sie vorher die bestmögliche Ausbildung genossen haben. Und sei es nur, um ihre vielen Kinder daran teilhaben zu lassen. Wenn sie zusätzlich oder stattdessen einen tollen Beruf haben - wunderbar. Eine gute Ausbildung ist immer und unter allen Umständen besser als keine oder eine schlechte. Meine Kusine hat übrigens auch fünf Kinder - und ist Ärztin; das allein ist also noch kein Argument für mangelnde Bildung. LG, carla72


Thymian

Antwort auf Beitrag von carla72

Natürlich ist Bildung total wichtig. Ich habe auch studiert und bin froh darüber. Ich habe mich eben irgendwann dafür entschieden, eine Großfamilie zu haben. Was ich sagen wollte, war eigentlich: Bildung ist wichtig, aber nicht für jeden ist eine akademische Laufbahn das Richtige. Und das Gymnasium ist auch nicht für jeden das Richtige. Jeder sollte so gefördert werden, wie es zu ihm passt. Ich habe mehrere Jahre Nachhilfe in Englisch und Französisch geben, und zwar für Kinder, die aufs Gymnasium gingen. Und die Erkenntnis, die ich daraus gewonnen habe ist, dass man eine Sprache nur lernen kann, wenn man sie auch lernen will. Ich hatte eine Nachhilfeschülerin, die immer keine Zeit hatte, ihre Hausaufgaben zu machen, weil sie so viele Hobbies hatte. Jeder Pädagoge wird dir bestätigen, dass man, wenn man auf dem Gymnasium Erfolg haben will, Freude am Lernen haben muss. Das und nichts anderes wollte ich sagen.


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von Thymian

"Jeder Pädagoge wird dir bestätigen, dass man, wenn man auf dem Gymnasium Erfolg haben will, Freude am Lernen haben muss." ich bin pädagogin und war auf dem gymnasium und kann diese aussage nicht bestätigen! ich habe abitur, aber "freude am lernen" hatte ich lange zeit sicher nicht-ich habe auch nicht gelernt, höchstens für das, was mich interessiert hat. das war aber sicher nicht sowas wie mathematik oder latein oder englisch für mich! dennoch habe ich das abitur mit 2,5 gemacht und mein diplom trotz 3 kindern mit gesamtnote gut und diplomarbeit 1,3 bestanden. und im studium habe ich kaum gelernt, weil kaum zeit da war.und auch, weil es ziemlich langweilig war. ich bin der meinung, ein kind, dass die intelligenz mitbringt, kann auch faul sein und dennoch das gymnasium schaffen! und dann stehen alle möglichkeiten offen. gestern erst kam wieder in den nachrichten, dass es viele unbesetzte stellen gibt-gersucht werden´überwiegend HOCHQUALIFIZIERTE fachkräfte. heutzutage bekommt man (leider)oft ja noch nicht einmal eine ausbildungsstelle zum bankkaufmann, industriekaufmann, arzthelferin ohne abitur! es geht ja hier in dieser diskussion auch nicht um kinder, die probleme beim lernen haben und das gymnasium nicht schaffen können-es geht darum, dass kindern, die eindeutig dafür geeignet sind, die chance gymnasium genommen werden soll!


mozipan

Antwort auf Beitrag von Thymian

"freie Wirtschaft" gewesen. Aber mit dem Studium das er gemacht hat, war nur frei Wirtschaft oder Staat möglich. Freie Wirtschaft war aber für ihn nicht möglich, wegen seines Alters. Mein Mann ist übrigens NICHT unzufrieden mit seinem Job. Darum ging es in der Aussage nicht. Es ging lediglich darum, dass ich eine Sch... darauf geben würden wenn mein Kind mit Gym. -Empfehlung auf die Real wollte. Aus welchem Grund auch immer.


syko

Antwort auf Beitrag von Thymian

Aber das ist doch der Kern der Diskussion! Keine Einwände bei Kindern, die von ehrgeizigen Eltern durchs Gymnasium geprügelt werden - damit wird keiner glücklich. Aber bei einem Kind mit Empfehlung? Du bist doch das beste Beispiel: du hattest die freie Wahl und hast das für dich beste gewählt. Wie sich jemand letztendlich entscheidet, kann man doch nach der 4. Klasse noch nicht sagen. Und niemand muss eine akademische Laufbahn einschlagen, nur, weil er Abitur gemacht hat. Kein Problem, danach Müllfahrer, Kernphysiker oder genau das zu werden, was man gerne möchte.


like

Antwort auf Beitrag von mozipan

zwischen 30 und 40 ist doch kein Alter, mit dem in der freien Wirtschaft nicht mehr genomen wird! V.a., wenn man mittels Aufstieg Real, Abendgym, Studium etc. bewiesen hat, dass man wirklich Biss hat. Und glaub mir: in der freien Wirtschaft gibt es genauso viele oder wenige Traumjobs wie als Beamter. Da ich Beamtin bin ( und mein Mann ziemlich hochdotiert in der freien Wirtschaft) , weiß ich, welche Vorzüge dieser Status ja doch auch bietet. Trotzdem hast du natürlich mit deiner These, lieber gleich Gym, absolut recht.


mozipan

Antwort auf Beitrag von like

freien Wirtschaft. Wir sprechen hier von den höher dotierten Positionen. Die wollen da keinen fast 35jährigen, die gerade erst das STudium hinter sich gebracht haben. Die wollen 20 jährige mit 30 Jahren Berufserfahrung. Ich glaube auch nicht, dass das heute anders ist als vor knapp 15 Jahren.


lali77

Antwort auf Beitrag von Thymian

Es ist aber sehr hilfreich generell im Berufsleben. Es werden z.B. in vielen Lehrberufen schon seit Jahren die Abiturienten bevorzugt. Ich habe mal Rechtsanwaltsfachangestellte gelernt und was soll ich Dir sagen: 80% in unseren 3 Berufsschulklassen waren Abiturienten. Das lag natürlich an der Einstellung der Anwälte. Abiturienten bringen eben oft eine gewisse Vorbildung, ein gewisses Alter und Benehmen mit. Und da kann mir jetzt hier einer gegenreden wie er will. Es ist so. Und egal, was vielleicht jemand mal im Leben machen möchte, das Abitur hilft vielleicht, weil man an eine gewisse Weiterbildung oder Fortbildung schneller rankommt bzw. diese Schulform vielleicht Voraussetzung ist. Das Abi dann später nachmachen, ist viel viel schwerer. Das könnte wohl jeder bestätigen, der das mal gemacht hat! Klar liegt nicht jedem eine akademische Laufbahn, wäre wohl auch unlogisch, wenn die ganze Welt studiert. Aber ICH denke, egal ob man später Jura studiert, Kassiererin ist oder sonst was für einen Beruf hat, man sollte in jungen Jahren alles "mitnehmen" an Bildung, was man angeboten bekommt. Natürlich muss man sich dafür anstrengen. Ein Abi bekommt wohl niemand geschenkt. Aber wenn man erst mal eins hat, stehen einem wohl MEHR Türen offen, als mit einem Realschulabschluss. Klar, quälen sollte sich kein Kind und wer es nicht schafft, sollte es auch lassen, aber ich finde, probieren kann man es! LG Jenny


mozipan

Antwort auf Beitrag von like

Mein Mann hat sich schon bewusst für den Job entschieden den er macht, hat dort viele Vorzüge, die meistens (nicht immer) die Nachteile aufwiegen. Er ist ja auch nicht unzufrieden. Außerdem ist Beamter nicht gleich Beamter. Als Bundesbeamter hast du da schon deutlich mehr Nachteile, als als Landes- oder gar Kommunalbeamter. Aber ums Beamtentum gings bei der vorliegenden Diskussion ja nicht wirklich. Es geht doch darum, dass mein Mann viel lieber mit 19 Vollabi und anschließend Studium gemacht hätte als erst eine nutzlose Ausbildung zu machen und dann doof bei der Bundeswehr rumzuhampeln, bevor er den Biss hatte, sich in Abendschulen auf dem zweiten Bildungsweg noch was draufzuschaffen.


IngeA

Antwort auf Beitrag von syko

Hallo, ich hab auch Medizin studiert, obwohl ich das Abi über den 2. Bildungsweg gemacht hab. Wo ist das Problem? LG Inge


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von Alex18

meine große tochter hatte auf dem übertrittszeugnis (1.halbjahr) einen durchschnitt von 1,9. allerdings hatte sie eine 4 in rechtschreibung.und natürlich die bindende gymnaswialempfehlung (nrw). sie geht dennoch auf das gymnasium. sie hatte nun auf ihrem 1. zeugnis dort einen durchschnitt von 2,5. trotz ihrer grottigen rechtschreibung hatte sie sogar eine 2 in deutsch. und die dreien waren auf ihre stille art zurückzuführen-aber das wussten wir vor der anmeldungs zum gymnasium und ihre klassenlehrein sah darin keinen grund, sie nnicht auf das gymnasium gehen zu lassen. im januar wurde bei ihr lrs festgestellt. dies wurde aber bei der notengebung nicht beachtet, weil wir noch kein psychologisches gutachten haben-sie wird noch bei der schulpsychologin auf legasthenie getestet. meine mittlere tochter hatte nun im 1. halbjahr der 4. klasse einen durchschnitt von 1,1. sie wird natürlich selbstverständlich auch das gymnasium besuchen. ich verstehe das gejammere über g 8 nicht so ganz-ich war auf dem g9 gymnasium, aber wir hatten da furchtbar viel leerlauf und überanstrengt habe ich mich wahrlich nicht. und der lehrplan wurde ja auch entrümpelt. und ich habe auch nicht den anspruch an meine kinder, dass sie 1er schüler sein müssen. dreien auf dem gymnasium finde ich völlig ok. in der oberstufe verbessern sich die meißten kinder erfahrungsgemäß sowieso wieder. ich würde auch kein kind mit gymnasialempfehlung auf die realschule schicken. es ist nämlich viel leichter, direkt auf dem gymnasium gewesen zu sein, als im nachhinein mit realschulabschluss noch das abitur dranzuhängen.


mami06

Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Für uns steht der Schulwechsel erst nächstes Jahr an (Berlin, 6 Jahre Grundschule), aber nach derzeitigem Stand der Dinge liegt der Schnitt meiner Tochter bei 2,5, wobei Rechtschreibung ihre schwächste Stelle ist (4). Realschulen gibt es hier nicht mehr, sondern nur noch "Sekundarschulen", also gemischte Haupt- und Realschulen. Auch Gesamtschulen werden Sekundarschulen, zur Nor eben welche, mit Gymnasialer Oberstufe. Tja, wir wissen noch nicht, wie es werden soll, zumal ja auch noch ein Jahr Zeit ist, aber bei uns sind die Gymnasien so überlaufen, dass man mit einem Schnitt von 2,0 (Nachbarsjunge) mal eben nur noch in den Lostopf kommt auf dem Gymnasium. Alles, was schlechter ist als 1,8 hat nur Chance, per Losentscheid reinzukommen und wiegt da genauso schwer wie ein Kandidat mit einem Schnitt von 3,0, der auf Wunsch der Eltern aufs Gymnasium soll.....


Alex18

Antwort auf Beitrag von mami06

Finds ja super, dass die Beteiligung so groß ist. Nur mal als Erläuterung. Sie hatte im 1. Halbjahr eine klare Realschul-Emfpfehlung mit einem Notendurchschnitt von etwa 2,6 (bin mir nicht mehr so sicher!) Die Lehrerin meinte auch, dass die Schule auf jeden Fall besser zu meiner Tochter passt. Sie ist noch sehr "verspielt" und einige Monate jünger als der Rest der Klasse (August-Kind). Sie ist auch nicht diejenige die super gerne lernt, sie macht es halt weil es sein muss. Gut, so siehts bei vielen Kindern aus. Sie ist kein Gymi-Kind. Wenn ich das o.k. der Lehrerin hätte, würde ich mir das nochmal richtig überlegen aber so stimmt das mit meinem Gefühl ja überein. Sie hat sie vor der Zeugnisvergabe noch ein Stück weit verbessert, sodass der Notendurchschnitt gestiegen ist und die Lehrerin die Gymasial-Empfehlung aussprechen musste mit dem Notendurchschnitt. Ich habe um ihre ehrliche Meinung gebeten, wie sie das Ganze nun sieht. Sie meinte, meine Tochter sei auf der Realschule besser aufgehoben. Weitermachen geht immer, es steht doch noch alles offen. Sie ist ja recht jung und wird erst im Spätsommer 10 J. wo ist da das Problem. Ich muss mein Kind da nicht durchboxen. Es wäre nix anderes. Ich habe mir verschiedene Meinungen eingeholt. Es ist kein Zuckerschlecken, hier gibts die Option mit G9 nicht. Viele Kinder haben in Klasse 7, 8...Probleme die es gerade so aufs Gymi geschafft haben. Ich kenne 2 aus meinem Bekanntkreis die noch weitergemacht haben, der eine aufm Wirtschaftsgymnasium, er ist bisher noch zufrieden. Ich muss halt jetzt eine Entscheidung fällen und auch hinter der stehen. Ich habe mich nie negativ über das Gymnasium ausgelassen. Ich war immer neutral, sie hat das von selber so gesagt, keine Ahnung warum. Alex


lali77

Antwort auf Beitrag von Alex18

So wie Du es im letzten Beitrag schilderst, steht doch die Entscheidung längst fest. Sowohl seitens der Lehrerin, als auch von Euch. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was Du Dir jetzt hier mit den Antworten erhofft hast??? Die Lehrerin sagt Realschule, Ihr sagt Realschule, Deine Tochter sagt Realschule, lernen tut sie auch nicht gern, Euer Umfeld tut sich schwer mit dem Gymnasium.........................ja, dann laßt es halt einfach und seid glücklich!!! Hätte es Deine Meinung etwa geändert, wenn jetzt 100% hier geschrieben hätten: auf jeden Fall Gymnasium!? Sicher nicht, wenn Du ehrlich bist! Nichts für ungut. Viel Glück Deiner Tochter und sicher ist sie dann dort besser "aufgehoben".


Alex18

Antwort auf Beitrag von lali77

Na Du stellst Fragen, weil es mich vielleicht interessiert


disi

Antwort auf Beitrag von Alex18

klar, wenn man sich nicht sicher ist, finde ich es auch gut mehrere Meinungen zu hören. Manchmal beruhigt es mich wenn mehr so denken, wenn nicht, denk ich darüber nach. Zum Beitrag: meine Tochter hat einen Durchschnitt von 1,1. Sie ist auch nicht gerade die Lernwillige aber es ist doch auch gut wenn sie auf der GS nicht so viel lernen mussten, denn das würde ja dann zeigen, dass die Kidis länger brauchen um es zu verstehen. Wenn man irgendwann auf dem Gymi lernen muss ist das o.k ,dann passt sich das Lernen aber dem Niveau und Alter an. TJA jetzt komme ich und sage, ich würde sie aufs Gymi schicken