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Geschrieben von Annika06 am 02.10.2015, 15:47 Uhr

auch ein paar Fragen....

1. Meine Tochter hat Schwimmunterricht alle 2 Wochen am Donnerstag. Die Lehrerin hat beim Elternabend gemeint sie würde das aber nur machen wenn noch eine Mama/Papa zur Aufsicht mitkommt. Da ich Donnerstag frei habe hab ich mich gemeldet ohne groß drüber nachzudenken. Das "Problem" an der Sache ist nun dass meine Tochter Angst hat dass sie jetzt ausgelacht/ gehänselt wird weil ich selbst stark übergewichtig bin. Ich steh da drüber aber Kinder können echt fies sein und jetzt überleg ich ob ich doch absagen soll aus gesundheitlichen Gründen oder so .... :-/ Es gibt noch zwei andre Mütter die sich mit mir abwechseln wollten , also Schwimmen würde trotzdem statt finden. Würdet ihr das an meiner Stelle trotzdem durchziehn?

2. Hab das Thema Klogang auch schon unten gelesen. Auch bei uns dürfen die Kinder nicht im Unterricht aufs Klo. Sie bekommen zwar Fleißpunkte die sie gegen solche Privilegien wie "doch aufs Klo gehen" umtauschen können aber wer keine Punkte übrig hat kann keine eintauschen. Kann zwar verstehen dass der Unterricht drunter leidet wenn wirklich dauernd wer aufs Klo rennt aber meine Tochter sagt z.B. auch dass die halbe Pause teilweise draufgeht weil alle zu Beginn der Pause anstehen,,, Da meine Tochter wie gesagt generell ne sehr schwache Blase hat und es ja total peinlich aus ihrer Sicht wäre, wenns wirklich mal in die Hose geht hab ich mir da auch schon überlegt ob ich nicht mal mit der Lehrerin red aber dann hätte sie evtl. auch nen Sonderstatus gegenüber den andren Kindern. Leider fanden bei uns die Eltern die Regelung ganz gut so :-/ Würdet ihr abwarten ob das mit den Fleißpunkten so klappt oder doch mal mit der Lehrerin reden?

 
10 Antworten:

Re: auch ein paar Fragen....

Antwort von germanit1 am 02.10.2015, 16:30 Uhr

Zu 1. kann ich dir nichts sagen.

Zu 2. unsere haben 5 Zeitstunden Unterricht und nur 15 Minuten Pause zum Essen, Trinken,... . Eine Lehrerin wollte die Kinder auch nur in der Pause auf Klo lassen. Mein Kind hatte teilweise auch Angst in der Pause was zu trinken, weil es ja sonst eventuell mal muss. Letztes Jahr musste ich eh wegen anderer Sachen zum Schulleiter und hab das mal angesprochen. Es gitb fuer etwas ueber 40 Kinder nur 4 Toiletten und da koennen in den 15 Minuten nicht alle drauf. Der meinte auch, er koenne nicht noch Klos bauen. In der Schulordung steht auch, dass die Kinder auf Toilette duerfen wenn sie mal muessen. Nachdem es mit der einen Lehrerin wieder Probleme deswegen gab (eine Mutter wollte schon ein aerztliches Attest besorgen damit ihr Kind immer auf Klo kann), hab ich ein Fax an die Schule geschickt und beim naechsten Mal mit Anzeige wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen gedroht. Wenn man muss und aufhalten muss (einige Kidner fahren noch ca. 40 Minuten mit dem Schulbus) sind das hoellische Schmerzen. Seitdem gab es keine Probleme mehr. Die Elternvertreterin hat die Sache nicht interessiert.

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Re: auch ein paar Fragen....

Antwort von kanja am 02.10.2015, 17:04 Uhr

Ich finde es schön, dass du dich bereit erklärt hast zu helfen. Elternengagement ist ja sonst eher rar.
Meiner Erfahrung nach nehmen Kinder in dem alter die Eltern anderer Kinder gar nicht so detailliert wahr.
Probiert es doch einfach mal aus, hm?

Klogang so zu reglementieren geht gar nicht.
Eine erfahrene Lehrerin sollte es auch ohne so quatsch hinbekommen, dass die Kinder nicht permanent auf's klo rennen.

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Re: auch ein paar Fragen....

Antwort von Mutti69 am 02.10.2015, 20:14 Uhr

Zu 1: deiner Tochter ist es peinlich / unangenehm, das würde ich respektieren und versuchen noch umzuorganisieren. Egal ob es dann tatsächlich so wäre, das ist ein Ding in ihrem Kopf, sie ist scheinbar noch nicht soweit.

Und dann würde ich abnehmen ;-)

Zu 2: Ich hab das nicht ganz verstanden, würde mein Kind aber darin bestärken, dass ich voll hinter ihm stehe oder auch vor ihm, wie man es sieht, wenn es doch mal dringend muss! Ich würde meinen Kind erklären, dass das dann ein Notfall ist und dass man dann auch gehen darf und muss, egal ob die Lehrerin es verbietet.
Wenn du den Eindruck hast, dein Kind kann das umsetzen, dann würde ich abwarten. Ansonsten würde ich mit der Lehrerin sprechen.

LG

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an Mutti

Antwort von krummenau am 03.10.2015, 16:46 Uhr

Ich finde es schön, wenn die Mutter beim Schwimmen hilft. Das machen längst nicht alle Mütter. Die Mutter wird sicher auch bei anderen Gelegenheiten in der Öffentlichkeit zusammen mit ihrem Kind auftreten - dann müßte es sich ja immer wegen der Mutter schämen, das ist ein Unding.
Ich würde das Schwimmen nicht absagen, sondern es zum Anlaß nehmen, vorher mit meinem Kind nochmal ganz deutlich über dieses Thema zu sprechen.
Abnehmen würde ich nur, wenn ich mich in meinem Körper unwohl fühle, aber nicht, weil sich mein Kind wegen meines Zudickseins schämt.
An unserer weiterführenden Schule mit einem Kollegium von 80 Leuten gibt es einige deutlich übergewichtige Lehrer und Lehrerinnen, unsere Bibliothekarin der Stadtbücherei ist ebenfalls deutlich zu dick. Diese Menschen haben aber alle eine ganz tolle, in sich ruhende, freundliche Ausstrahlung, sind bei den Kindern beliebt und werden respektiert. Warum sollte es bei einer engagierten Mutter anders sein?
Kinder sollten möglichst früh lernen, Äußerlichkeiten bei anderen Menschen zu respektieren und es nicht zu m Anlaß für Häme zu nehmen. Das ist das Erziehungsziel, nicht "ich verstecke mich und ich nehme ab, damit meine Tochter wegenj meiner Körperfülle gehänselt wird". Bei so gut wie jedem Menschen wird sich etwas finden, über das man herziehen kann, wenn man nur will. Recht machen kann man es sowieso nie allen, paßt man sich auf dem einen Gebiet an (abnehmen für die anderen, nicht für sich selber), finden sie etwas anderes, wer hänseln will, der hänselt, so oder so. Ich anstelle der Mutter würde das Shhwimmen begleiten und vorher nochmal die ganze Thematik mit meinem Kind durchgehen.

LG von Silke

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Re: an Mutti

Antwort von Mutti69 am 03.10.2015, 22:04 Uhr

Die AP schreibt sie ist “stark“ übergewichtig. Das ICH - an ihrer Stelle - dann abnehmen wollen würde, hätte dann einen gesundheitlichen Grund.

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Re: an Mutti

Antwort von DK-Ursel am 03.10.2015, 22:20 Uhr

Hej!

Ich finde es auch bedenklich, sein Aussehen zu verändern, weil ein Kind sich der meiner schämt.
Ausder mehrsprachigen Erziehung weiß ich,daß manche Kindersich z.B. schämen, weil die Eltern anders die Umgebungssprache sprechen oder überhaupt mit ihren Kindern eine andere Sprache reden -- sowas ändert man doch dann (hoffemtlich!!!) auch nicht.

Warumwir anderen abenhmenwürden ,steht absoliut nicht zur Diksussion, res istdie nicht frage und wäre auch keine Option,die uzr Lösung sofort führen könnte.

Ich nähme es auch als Anlaß, mit meinem Kind nochmal über Anderssein zu reden.
Vielleucht fallen deinem Kind gute Gründe ein, Dich zu verteidigen - Stöärken herviorzuheben, wo die anderen evtl. hänsweln.
Zudem nimmt Dein Kind gerade etwas vorweg, was noch nicht eingetroffen ist - das ist auch ungünstig.

Anderssein ist nicht immer leiocht.
Aber es ist oft unvermdilich - und erst da wirkt Toleranz wirklich.
Beim "anderen" braucht´s oft ein gutesSelbstbewußtsein - dasbaut Dein Kind gerade erstauf, aber dabei kannstDu ihm helfen.
Nicht jedoch,wen nDu Dich versteckst.

ich finde es toll,daßDu im Unterricht mitmachen willst.
Vielleicht ist die Alternative, es gibt kein Schwimmen - wen nicht genug Mütter dabei sein.
Allein da sollte Dein Kind schonsehen,was es an Dir hat!

Ich wünsche euch ein gutes Gespräch - Ursel, DK

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Re: an Mutti

Antwort von muddelkuddel am 04.10.2015, 11:29 Uhr

zu 1. ich würde mit meinem kind sprechen, und klären, ob es ein grundlegendes problem ist, dass kind sich für mutter schämt oder ob es an der "offensichtlichen nacktheit" beim schwimmen geht. dann lässt sich gemeinsam eine lösung überlegen, ob jetzt teilnahme oder nicht, verzicht auf badeanzug etc (wenn mutter außerhalb des beckens bleibt z.B)

zu2. ich finde, das "toilette-reglementieren" ist sinnvoll, aber mit einem lernprozess verbunden. die schule meines sohnes handhabt das so, dass mit steigender klassenstufe das pipi-einhalten bzw. die kindliche selbstorganisation zum in der pause aufs klo gehen immer mehr vorausgesetzt wird. dabei sind ausnahmen natürlich immer möglich, es gibt kein generelles verbot, aber einen appell an die kinder! ab klasse 3 klappt das so nahezu problemlos. genaus wie die kinder ihre wochenplanarbeit regeln, regeln sie auch ihre klogänge, und zwar möglichst, ohne unterricht zu verpassen oder zu stören :-)

LG

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Re: an Mutti

Antwort von lisi3 am 04.10.2015, 12:06 Uhr

@krummenau, dem ist nichts mehr hinzu zu fügen. Ich sehe das auch so.

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Re: auch ein paar Fragen....

Antwort von Ivette am 05.10.2015, 13:57 Uhr

Hallo,

an deiner Stelle würde ich es durchziehen, aber vorher unbedingt mit deiner Tochter über das allgemeine Thema Äußerlichkeiten sprechen. Es gibt Menschen in groß, klein, dick, dünn und niemand ist aufgrund seiner äußerlichen Hülle mehr oder weniger wert als der andere. Vielleicht kannst du ihr auch erklären, dass das aktuelle Schönheitsideal einem ständigen Wechsel unterliegt und nicht von Dauer ist.

Als mein Kind das Äußere von Menschen bewusst wahrnahm, habe ich mit relativ wenigen Worten das genau so gesagt und mittlerweile ist es kein Thema mehr, oder höchst selten mal eher eine Feststellung "der/die ist besonders groß/klein" etc, was in diesem Fall dann stimmt, ich sage "ja" und gut ist.

Wie stark leidet denn deine Tochter wegen dem spontan nicht aufs Klo gehen können? Das, wie auch andere Dinge sind ja ein Lernprozess, speziell in den Grundschuljahren. Für mich wäre ein Mittelweg richtig, anleiten in den Pausen zu gehen, ist es jedoch dringend dann in der Unterrichtszeit. Die Fleißpunkte wären mir dabei egal.

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Re: auch ein paar Fragen....

Antwort von Carmar am 06.10.2015, 0:52 Uhr

1.
Vermutlich sagen die Kinder nichts. Sie werden schon die eine oder andere übergewichtige Person gesehen haben. Um so besser, wenn sie erleben, dass man dann trotzdem am Leben teilnimmt.

2.
Ich würde sagen: "Meine Tochter hat eine schwache Blase. Ich möchte, dass sie zur Toilette gehen darf, wenn sie mal muss."
Das wird sie dürfen. Ich glaube nicht, dass die Lehrerin dann zu dir sagt, nein sie darf nicht, sie muss einhalten bis zum Gehtnichtmehr.

Meine Tochter hat mir in 4 Jahren Grundschule viermal davon erzählt, dass ein Kind in die Hose gemacht hätte. Die Lehrerin hat es immer so hinbekommen, dass die anderen nicht gelacht haben. Das ist dann die Aufgabe der Lehrerin, wenn sie solche Regeln aufstellt!

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