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Geschrieben von 2auseinemholz am 23.11.2016, 13:59 Uhr

Alternative Therapie bei adhs

Man kann sie derzeit so (noch) nicht nachweisen. Ist im Übrigen bei sehr vielen anderen genetisch bedingten Erkrankungen auch so. (Übergewicht ist auch teilweise genetisch bedingt .... das Gen kennt man nicht und nicht jeder Genträger wird vermutlich automatisch auch fett.)
Außerdem, auch wenn man das Gen finden würde, welche zu diesem Stoffwechsel führt, würde man trotzdem daraus nicht schließen können, ob die Erkrankung manifest ist. (Es gäbe in dem Sinne keine eindeutige Indikation für eine Abtreibung ....) Das ist auch nicht neu: es gibt sehr viele Erbkrankheiten, die erst beim x-ten Träger des Gens auch zur Erkrankung führen. Es wird vermutet ADHS auch anders nachweisen zu können, aber dazu muss man das Hirn des Patienten einer Biopsie unterziehen - ist wohl eher ungeeignet als Diagnostik beim lebenden Patienten ..... und man vermutet es deswegen, weil es eher sehr selten vorkommt, dass ein Toter, der sein Körper der Wissenschaft widmet, auch noch ein vorher diagnostiziertes ADHS aufweist.
Bei manchen ADHSler ist im CT eine leichte Unreife des Hirns in bestimmten Arelaen zu erkennen, wissenschaftlich reicht das allerdings nicht aus als Diagnose. Genauso sind bei manchen ADHSlern die Hirnstöme verlangsamt. Das ist aber auch bei geistiger Behinderung, bei Epilepsie manchmal so, .... und dort auch nicht immer.

Auslassversuche sind aus mehreren Gründen angesagt:
1. Es gibt keine verlässlichen Erkenntnisse über die Langzeitwirksamkeit der Medis und so kann man in Einzelfällen überprüfen ob Medis noch notwendig sind.
2. Wenn sich Patient und Umfeld nicht mehr darüber klar sind, ob die Medis noch Wirkung haben (Dosis ändert sich auch manchmal sehr dramatisch im Laufe der Kindheit, bedingt durch die Änderung des Stoffwechsels insgesamt! Und manchmal funktioniert tatsächlich das Medis auch nciht mehr - dann gibt es ein anderes ... hoffentlich )
3. Ein Auslassversuch gilt als solcher auch wenn nur ein Tag das Medi nicht genommen wird .....(der ist aber nur dann kontrolliert, wenn man auch daraus die Erkenntnis gezogen hat, dass es ohne Medis gar nicht geht und die bewußte Entscheidung trifft, dass es sofort bitte mit Medis weiter gehen muss.)

"Das sind wirklich Fragen, die mich interessieren. Es heisst ja immer 2-6% der Kinder leiden an ADHS, aber hier wird ja dauernd irgendein Kind mit Medis behandelt." - "dauernd" und "irgendein Kind" - sind jetzt nicht greifbare Dimensionen, die gegen die 2-6% sprechen .... Im Übrigen sind es etwa 3-6% im Kindesalter und 3% bis ins hohe Erwachsenenalter.

Ich kenne nur ein weiteres Kind in meiner Umgebung welches mit Medis behandelt (wurde), auch wenn bei vielen der Verdacht bestand, meistens handelte es sich um Konzentrationsschwächen, die aufgrund von mangelnder Reife oder Medienkonsum, oder unstrukturierten Tagesabläufen zurück zu führen war, einige hatten eine Unterversorgung mit Mineralien und einige hatten einfach "eine Phase", ...

 
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