2 aus einem Holz

Hallo!

aber ich sehe den Unterscheid zu Euch nicht .....

Es gab über Wochen hinweg immer Übungen und Hausaufgaben zu Mal-Aufgaben, aber es war nie auch nur ein Blatt mehr als das normale Schulbuch und das dazugehörige Arbeitsheft.
So wie ich mich daran erinnere gab es mal eine Woche mit der 2er und mit der 3er Reihe, dann mit der 4er und 5er Reihe dann gemischt, dann Textaufgaben dazu, dann mal wieder eine Reihe mehr, dann wieder gemischt dann wieder Textaufgaben, dann irgendwelche "kluges Rechnen"-Übungen. In dem Tempo und mit der Vielfalt an Übungen musste mein Sohn und viele andere Kinder in seiner Klasse auch praktisch nichts auswendig lernen und auch nichts darüber hinaus lernen. - Vielleicht haben wir ja die Wunder-Lehrerin.
Nur die 2 lernbehinderten Kinder in der Klasse haben es gerade so auf eine 4 geschafft in den Tests, der Durchschnitt liegt bei 1,5 - 2,2 (immer). Mein Sohn findet es immer bemerkenswert mit wie viel Eifer und Fleiß diese beiden Kinder immer dabei sind, die Lehrerin die motiviert und eigentlich "so wenig" dabei rumkommt. Er sagt, er hätte die Schule längst geschmissen, wenn es ihm so schwer fiele. Er bewundert diese Kinder und denkt sich immer wie meckerig er doch eigentlich vergleichsweise ist und schämt sich dann dafür.

Mich würde mal interessieren, wie dein Sohn sich sieht?
Ist ihm bewußt, dass er eine Menge leistet für seine Voraussetzungen?
Wenn er glücklich und stolz auf seine Leistung ist, dann ist doch alles OK.

LG, 2.