"Sommergrippe" - Tipps für eine schnelle Genesung

Sommergrippe - Tipps für eine schnelle Genesung

© Adobe Stock, Renata Osinska

Ihr Kind hustet, hat Schnupfen, Halsschmerzen - und draußen zeigt das Thermometer fast 30 Grad an. Vielleicht ein Fall von "Sommergrippe"!

Dieser Infekt wird von Viren verursacht und durch Tröpfcheninfektion verbreitet, beispielsweise beim Anniesen oder Anhusten. Doch mit der berüchtigten Influenza-Grippe hat die Sommergrippe nichts zu tun. Eine Sommergrippe ist ein "grippaler Infekt" zur Sommerzeit.

Husten, Schnupfen, Kopfschmerzen - Beschwerden bei einer Sommergrippe

Als Symptome KÖNNEN auftreten: Schnupfen, Naselaufen, Hals-, Kopfschmerzen, Husten oder gar Fieber, Erbrechen und Durchfall. Verschiedene Faktoren begünstigen eine Ansteckung mit der Sommergrippe: Ein geschwächtes Immunsystem - toll für Viren, denn der Körper ist anfälliger. So können beispielsweise Hitze und lange Aufenthalte in der Sonne die Kinder - auch wenn es noch so sehr Spaß macht - anstrengen. Die UV-Strahlen der Sonne, langes Planschen und Baden im kühlen Wasser - all das belastet das Immunsystem.

Häufig wird das Trinken vergessen. Das ist aber besonders bei hohen Temperaturen sehr wichtig, da der Körper viel Flüssigkeit ausschwitzt. Diese muss wieder zugeführt werden. Sonst kann das Immunsystem nicht richtig arbeiten. Ein weiterer Punkt, der das Auftreten einer Sommergrippe fördert sind ausgetrocknete Schleimhäute. Die Schleimhäute im Nasen-Rachen-Raum sind normalerweise für die Abwehr der Krankheitserreger zuständig und fungieren als natürlich Barriere. Sind die Schleimhäute ausgetrocknet, verschlechtert sich die Abwehr. Dies geschieht beispielsweise bei langen Autofahrten mit eingeschalteter Klimaanlage.

Erste Regel: Viel trinken!

Was hilft nun, damit es ihrem Kind wieder besser geht? Einmal lautet die Devise: Viel trinken! Ideal sind Wasser, Früchtetee oder - ab und an - eine Fruchtsaftschorle. Aber bitte nicht eisgekühlt - sonst benötigt der Körper zuviel Energie, um die Temperatur zu regulieren. Eine Suppe bringt Elektrolyte, der Salzhaushalt des Körpers wird wieder ins Gleichgewicht gebracht.

Dann heißt es: Im Schatten bleiben und einfach nur ausruhen! Das Immunsystem braucht Zeit und alle Kraft, um die Erreger zu bekämpfen. Die Erkältungssymptome dürfen Sie soweit möglich behandeln: Gegen den Schnupfen können Sie Ihrem Kind Nasentropfen geben. Gegen das Halsweh helfen Quarkwickel, gegen das Fieber dürfen Sie für das Alter des Kindes entsprechende Fiebermittel verabreichen.

Eine gute Nachricht: In den allermeisten Fällen ist eine Sommergrippe harmlos und nach wenigen Tagen abgeklungen. Sollten sich aber die Symptome verschlimmern, sollte das Fieber zu hoch steigen oder klingt die Krankheit nicht ab, müssen Sie einen Kinderarzt aufsuchen!

Wie kann ich nun mein Kind schützen?

  • Lassen Sie die Kleinen nicht zu lang in nasser Badekleidung herum laufen, nach dem Baden sollten sich die Kinder abtrocknen und umziehen.
  • Durchgeschwitzte Sachen, die auf der Haut kleben, sollten schnell gewechselt werden.
  • Mit nackten Füßen auf kaltem Boden - ebenfalls eine Situation, in der sich einige Kinder eine Erkältung einfangen.
  • Zwischen Mittag von 11 bis 15 Uhr gehen Sie besser in den Schatten, die UV-Strahlung stresst Haut und Immunsystem.
  • Bei großer Hitze, heißt es Ruhe bewahren, denn Sport und Anstrengung fordern den Körper zu sehr.
  • Außerdem: vitaminreiche und ballaststoffreiche Kost schützt und stärkt den Körper.

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