Die Geburt

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Geschrieben von grunz am 17.02.2017, 22:01 Uhr

Dieses mal wirklich kaiserschnitt

Ich kann immer noch nicht nachvollziehen wie du darauf kommst: "Somit ist das HELLP-Syndrom auch Zeichen ihrer Lebensweise."

Keiner kennt die genauen Ursachen für HELLP woher willst du dann wissen das es von irgendeiner Lebensweise kommt? Nicht alle Krankheiten haben die Ursache in einer bestimmten Lebensweise es gibt auch viele andere z.B. genetische Faktoren, Ansteckung usw. auf die keiner einen Einfluss hat und wenn er noch so gesund lebt.

"Zumal bei einem geplanten Kaiserschnitt das Risiko für die Mutter bei der Geburt zu sterben ums 3fache erhöht ist" . Geplante Kaiserschnitte werden ja in den meisten Fällen geplant ,weil es eben bereits gesundheitliche Probleme bei der Mutter gibt von daher halte ich es für schwierig einen direkten Vergleich zu gesunden Frauen mit Spontangeburt zu ziehen.

Um wirklich eine Aussage treffen zu können dürften eigentlich nur Kaiserschnitte ohne jegliche Indikation die also z.B. auf Wunsch oder z.B. wegen BEL durchgeführt wurden zum Vergleich herangezogen werden. Neuere Studien finden bei der Müttersterblichkeit zwischen geplantem KS und vaginaler Geburt so gut wie keine Unterschiede: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20178526

" Die Geburtsmedizin hat in Bezug auf die Verbesserung der Geburten, Säuglings- und Müttersterblichkeit keine nennenswerten Errungenschaften beigetragen. Die Hauptursachen für die wesentliche Verbesserung der Säuglings- und Müttersterblichkeit liegt in der Verbesserung der Hygiene, des Lebensstandards, Zugang zu sauberem Trinkwasser, genügend Essen, Erfindung des Antibiotika und als absolute Notlösung dem Kaiserschnitt"

Die Aussage verstehe ich nicht. Was fällt denn für dich unter Geburtsmedizin? Antibiotika, Kaiserschnitt, Bluttransfusionen etc. sind doch ebenfalls Teil der Geburtsmedizin?

Weltweit die meisten Todesfälle während der Geburt gibt es übrigens wegen Blutungen: http://www.thelancet.com/journals/langlo/article/PIIS2214-109X(14)70227-X/abstract?cc=y=ttp://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs348/en/
Da wird sauberes Trinkwasser usw. auch nicht weiterhelfen...

"Es ist überhaupt nicht wissenschaftlich nachgewiesen, dass der Kaiserschnitt eine Verbesserung des Outcomes bei Erkrankungen während der Schwangerschaft darstellt. Aber du kannst diesen wissenschaftlichen Beweis gern für alle Forenleser hier zur Verfügung stellen."
Auf welche Erkrankungen während der Schwangerschaft beziehst du dich? Diabetes? Gestose? Herzfehler? Da gibt es doch keine Pauschalaussage für alle Krankheiten die einen während der Schwangerschaft treffen können.
Das muss jede Frau individuell mit ihrem Arzt oder ihrer Hebamme entscheiden ob das nötig ist oder nicht.

Das man sein Kind bedingungslos liebt ist das eine, dass man einen "Instinkt" hat der einem zuflüstert was in einer Situation die richtige Entscheidung wäre das andere.
Und nein ich glaube nicht das man als Mutter eine innere Stimme hat die besser weiß als der betreuende Arzt ob man einen Kaiserschnitt braucht oder nicht.

 
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