Die Geburt

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von Happymouse  am 11.12.2016, 0:16 Uhr

Beckenendlage

Jemand Erfahrung mit BEL Geburt?Möchte mein Girl spontan gebären und würde gerne wissen wie das bei anderwn so geklappt hat??

 
16 Antworten:

Re: Beckenendlage

Antwort von Lou_84 am 11.12.2016, 14:16 Uhr

Hier
Lief gut! Eröffnungsphase war easy, als sie sich durchs Becken geschoben hat, dachte ich, ich sterbe. Zum Schluss gings dann wieder super, Körper und Kopf mit einer Wehe rausgeschoben und nix gerissen.
Baby hatte nen blauen Fleck am Po und war sonst super fit. Geburt dauerte von der ersten regelmäßigen Wehe bis zum Ende ca. 10 Stunden.
Hatte eine super Hebamme und die Klinik war auf BEL spezialisiert.
Man muss halt bei BEL Glück haben - wenn die Geburt flutscht, ist das alles kein Problem mit dem Falschrum und sehr interventionsarm.
Wenn sie stagniert, kriegt man schneller nen Kaiserschnitt, um Risiken auszuschließen.
Trotzdem, wenn man das ok vom Arzt kriegt und sich's zutraut, kann man es erstmal auf natürlichem Weg probieren.
Für mich war es eine heftige, aber auch schöne erste Geburt.

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Re: Beckenendlage

Antwort von SuInJu am 11.12.2016, 19:27 Uhr

Ich hab im Oktober mein 2. Kind spontan aus BEL entbunden. Es hat alles ohne Intervention gut geklappt. Ich hatte mir für das Köpfchen eine zweite Presswehe "gegönnt". Wenn alle äußeren Umstände dafür sprechen, würde ich persönlich durchaus empfehlen, es spontan zu probieren. Folgendes würde ich dir noch mit auf den Weg geben wollen:
- lass dich ganz drauf ein oder gar nicht
- such dir eine Klinik, die ausreichend Erfahrung damit hat
- lass dich vorab ausführlich beraten und aufklären
- ggf. kannst du vorab eine äußere Wendung probieren sowie indische Brücke oder Moxen als weniger manipulierende Varianten

Wenn du konkrete Fragen hast, schreib gern nochmal.

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Re: Beckenendlage

Antwort von FrauStorch am 12.12.2016, 8:22 Uhr

Ich schließe mich den anderen an. Ich hab unseren Sohn aus BEL entbunden. War auch die erste Geburt. Wenn du mal auf Seite 1 oder 2 hier gehst, findest du meinen ausführlichen Geburtsbericht.

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Re: Beckenendlage

Antwort von Happymouse am 12.12.2016, 8:58 Uhr

Lieben Dank für eure Berichte...
Wow da bin ich beruhigt mal so viel schönes zu lesen.Ihr habt mich gestärkt das ich mich richtig entschieden habe....

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Re: Beckenendlage

Antwort von clarence am 12.12.2016, 11:05 Uhr

Mein Bruder (über 4 kg) und ich sind so auf die Welt gekommen!

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Re: Beckenendlage

Antwort von Chrissi78 am 13.12.2016, 11:49 Uhr

Ich habe auch aus BEL spontan entbunden und es war auch mein 1. Kind. Es war heftig und auch sehr, sehr anstrengend, aber es hat sich gelohnt. Ich würde es beim 2. Kind nochmal machen, wenn es notwendig wäre, aber die Kleine liegt inzwischen in SL.
Achte darauf, dass du in einem Krankenhaus bist, das viel Erfahrung damit hat und dass auch ständig ein Arzt anwesend ist (bei der Austreibungsphase). Bei mir war das Eingreifen des Arztes notwendig, da ich nach dem 1. schwierigen Part dann beim Köpfchen so erschöpft war, dass man mir beim Pressen helfen musste.
Aber mit erfahrenen Ärzten ist es genauso machbar, wie jede andere Geburt auch!

Liebe Grüße!

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Re: Beckenendlage

Antwort von Pampkins am 16.12.2016, 23:27 Uhr

Also meine Tochter ist jetzt 5 Jahre. Doch ich hatte eine spontane normale Geburt nach Einleitung aus BEL. Sie kam also mit den Füßen zuerst und war kerngesund. Ich wollte keinen Kaiserschnitt, zum einen weil ich eine natürliche Geburt erleben wollte, zum anderen weil ich vor dem Kaiserschnitt noch mehr Angst hatte. Hatte auch einen super Arzt im Krankenhaus der sich mit normalen Geburten aus BEL sehr gut auskannte und es schon sehr häufig gemacht hat.
Also ich bekam einen Tag vor der Geburt eine Einleitung mit Gel. Das Gel wurde auf und in den Muttermund aufgetragen, dann mußte ich einen Stunde liegen und durfte nicht aufstehen. Dann mußte ich aufstehen und viel laufen. Hatte dann schon Wehen. Das war morgens. Am Nachmittag wurde ein Ultraschall gemacht und die Wehen waren schon stark. Aber es wurde ein zweites mal Gel aufgetragen und dann genau wieder dasselbe. Die Wehen wurden immer stärker. Durfte 2 mal in die Badewanne. Und sollte eigentlich Medikamente gegen die Schmerzen und zum Schlafen nehmen, hab ich dann und ich mußte mich sofort übergeben. Im Kreissaal war der Muttermund schon 5 cm offen, so dass ich dort bleiben mußte. Das war gegen halb eins. Die Geburt hat sich dann hingezogen bis 6:00 Uhr bis die kleine da war. Im Kreissaal anwesend waren 2 Hebammen und zwei Ärzte. Bei dieser Geburtsmethode darf man keine PDA bekommen. Sie ist also schon sehr anstrengernd diese Geburt. Ich hatte einen Dammschnitt, welchen man kaum noch sieht. Die Geburt war in der 39 Woche. sie hatte nach der Geburt etwas Gelbsucht, was aber innhalb von 24 Stunden behoben wurde. Das hahben aber Kinder auch die aus SL auf die welt kommen.
Wünsche viel Glück für die Geburt.

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Re: Beckenendlage

Antwort von ReginaF am 17.12.2016, 3:50 Uhr

Hallo, mein Sohn lag auch in BEL und ich wäre niemals auf die Idee gekommen, ihn spontan zu entbinden, weil mir das Risiko zu hoch war. Man sollte sich der Risiken auch bewusst sein, dass die Sterblichkeit und schwere Morbidität bei einer geplanten vaginalen Entbindung um 7,8 mal höher ist als bei geplanten Kaiserschnitt. Es wird zwar per MRT ausgemessen ob eine BEL-Geburt möglich ist, jedoch fällt die Option eines Not-KS weg, wenn der Rumpf geboren ist und der Kopf stecken bleibt. Nach dem der Körper geboren ist, dürfen nur ca. 5 Minuten vergehen bis der Kopf geboren wird. Ansonsten können Behinderungen entstehen bis zum Absterben des Säuglings. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich für einen gepl. KS entscheiden, allerdings muss das jeder selber entscheiden. Wenn man eine vaginale BEL-Geburt anstrebt, sollte man unbedingt auf das KH bzw Geburtshelfer Wert legen. Eventuell über Statistiken sich informieren, in wie fern diese BEL-Geburten ausgegangen sind. Ein KH mit vielen BEL-Geburten ist da sicherlich zum Vorteil, denn wer möchte schon Versuchskaninchen spielen.
An alle Vorhaben, viel Glück :)

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Re: Beckenendlage

Antwort von Mia92 am 17.12.2016, 17:37 Uhr

Ich kann auch aus eigener Erfahrung berichten. Habe 3 Kinder. Meine 2 ersten kamen Komplikationslos und sehr schnell spontan auf die Welt. Nr. 3 machte es sich ab der 30. SSW in BEL und ließ sich auch nicht dazu bewegen, sich zu drehen (hatte einiges mit meiner Hebamme versucht). Es war für mich von vornherein klar: Kaiserschnitt nur im Notfall. Meine Hebamme unterstützte mich darin. In der 35. Woche hatte ich in der Klinik das Geburtsgespräch und der der Chefarzt sah keinen Grund, es nicht spontan zu versuchen, er ermutigte mich sogar. Mein Sohn kam dann auch ohne Probleme spontan zur Welt. Da er auf dem Steiß, mit angewinkelten Beinchen und gekreuzten Füßchen saß, kam erst der kleine Po (und er kackerte gleichmal), dann schlüpften die Beinchen. Der Arzt hielt ihn fest, drehte ihn ein wenig hin und her (SEHR schmerzhaft), denn ein Ärmchen hatte sich verharkt, er löste das Ärmchen und der Körper war da. Dann der Kopf, was sicher das schlimmste war. Aber wir haben es geschafft. Dann kam ein Kinderarzt und untersuchte ihn kurz. Alles in Ordnung. Am nächsten Tag sind wir dann auch schon wieder nach hause. Ja, diese Art der Geburt habe ich als viel schmerzhafter und anstrengender empfunden (dauerte mit 11 Stunden auch viel länger als die ersten), aber ansich (Wehenschmerz, pressen bzw. schieben) war es auch nicht viel anders als eine Kopfgeburt. Mein Sohn hatte keine zeitweiligen Lähmungen oder andere Dinge, die BEL-Geburten zu Risikogeburten machen. Sicher wird es das auch geben. Aber meine Hebamme und mein entbindender Arzt haben mich immer beruhigt, dass es bei normal Spontangeburten und auch bei Kaiserschnitten viele Risiken gibt. Eine Geburt ist nunmal etwas Natürliches und es gibt immer unvorhersehbare Situationen. PDA hatte ich keine (hatte ich nie, panik vor der Spritze) es geht auch so. Aber das kann jeder für sich entscheiden.:)
Alles Gute

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Re: Beckenendlage

Antwort von lolita7 am 17.12.2016, 17:58 Uhr

Mein zweiter Sohn lag in BEL (für uns überraschend, wir sind mit SL in die Hausgeburt gestartet und mussten sie dann beim Einsetzen der Presswehen abbrechen, als meine Hebamme feststellte, dass der Kleine nicht mehr in SL liegt). Ich wurde mit Presswehen und Blaulicht ins Krankenhaus gebracht, wo man eigentlich einen Kaiserschnitt machen wollte (da ich ja fremd für die war - habe mich ja nicht vorab angemeldet und keine Geburtsplanung dort gehabt, da ja niemand von einer BEL ausging).
Aber da ich ja schon Presswehen hatte, fluppte nach einer nur halb verhechelten Wehe der Fuß raus, womit Gott sei Dank entschieden wurde, es doch spontan durchzuziehen. Der Körper war ruck zuck draußen (so ähnlich, wie bei einer Geburt aus SL, da flutscht der Körper ja in der Regel einfach raus), der Kopf war etwas anstrengender (zumal ich auf dem Rücken liegen musste), war nach zwei oder drei Presswehen dann aber auch draußen. Der verantwortliche Arzt führte das Veit-Smellie-Manöver durch (vermutlich wäre das nicht nötig gewesen, dem Baby und mir ging es die ganze Zeit blendend, aber weil das alles so plötzlich kam, wollte man wohl kein Risiko eingehen und hat halt dieses Manöver durchgeführt, um meinen Kleinen möglichst schnell rauszukriegen). Von der Einlieferung bis zur Geburt des Babys sind auch nur knapp 15 Minuten vergangen. Außerdem kann sich das Kind noch bis zum Schluss drehen, vielleicht ist das ganze also gar kein Thema mehr, wenn die Geburt losgeht.

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Re: Beckenendlage

Antwort von Sivilia9 am 17.12.2016, 18:11 Uhr

Hallo!
Ich habe mein Baby in BEL bekommen. Es hat zwar lange gedauert (15 Stunden) mit PDA und allem drum und dran... aber das kommt ja bei anderen Geburten auch vor. Es ist mein erstes Baby, somit habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten was die Geburt betrifft. Was ich aber sagen kann ist, dass ich mir im Vorfeld viel zu viele Sorgen gemacht habe "was ist wenn" und "klappt das mit dem Kopf" etc. Die Geburt selbst war schmerzhaft aber vom Ablauf überhaupt kein Problem und auch kein Unterschied zu dem was ich von Freundinnen gehört habe. Wünsche euch alles Gute!

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Re: Beckenendlage

Antwort von kara83 am 19.12.2016, 19:46 Uhr

ich hab meine tochter (1. geburt) auch aus bel spontan zur welt gebracht. für mich war es ein schönes erlebnis u ich würde es wieder machen.
allerdings musst du dich darauf einlassen u voll hinter deiner meinung stehen (weil es viele besser wissen wollen) und dir ein darauf spezialisiertes kh suchen.
mit pda (falls ein ks nötig geworden wäre) war sie in 11 stunden da.

jede geburt hat ihre risiken, aber eben andere durch die lage bedingt. mit spezialisten an der seite genauso sicher wie aus sl.

wünsch dir alles gute!
lg

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Re: Beckenendlage

Antwort von tikTakss am 19.12.2016, 20:48 Uhr

Mir haben die Ärzte damals zu einem kaiserschnitt geraten. es besteht eben die Gefahr, dass das Baby mit den Schultern stecken bleibt. Also habe ich mich für einen Kaiserschnitt entschlossen. Beim zweiten war es so, dass es in der richtigen Position lag, aber ziemlich groß und schwer war und ich nur noch wenig Fruchtwasser hatte. Auch diesmal haben mir die Ärzte zu einem Kaiserschnitt geraten. Ich habe echt ein bisschen gebraucht, weil ich unbedingt spontan entbinden wollte. Aber nachdem sie dann sagten, dass sie lediglich zu 60% glauben, dass bei einer spontenen Geburt alles gut geht. Habe ich mich schweren Herzens zu einem zweiten Kaiserschnitt entschlossen. Bei dir liegen beide Dinge vor BEL und das Baby ist groß und schwer. Ich weiß nicht genau, ob du dir und deinem Baby einen Gefallen tust spontan zu entbinden. Klar, ein Kaiserschnitt ist immer mit Risiken verbunden, aber es besteht da im Grunde eine Gefahr für dich, nicht für dein Baby. Spontan wäre vielleicht für dich besser, aber für das Baby besteht schon ein ziemliches Risiko. Ich glaube, ich würde an deiner Stelle nichts riskieren und dann lieber einen Kaiserschnitt machen. Bei mir war es damals übrigens die erste OP und ich wusste nicht, was mich erwartet. Sie haben mich dann in den OP geschoben. Es waren schon ziemlich viele Leute da, zwei Anästhesisten, die Hebamme, drei vier Ärzte. Du bekommst dann Narkose. Meistens spinal, bekommst also alles mit. Du wirst auch noch an die Herz-Kreislaufmaschinen angeschlossen und dann geht alles ganz schnell. Innerhalb von 5 Minuten war das Baby da. Die Hebamme hat ihn mir gezeigt und dann mitgenommen. Wenn die Kinderärzte alles gecheckt haben, geht die Hebamme dann mit deinem Baby und deinem Mann schon mal nach oben und du wirst noch zugenäht. Ich wünsche dir ganz viel Glück!

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Re: Beckenendlage

Antwort von FrauStorch am 20.12.2016, 19:51 Uhr

Hohes Gewicht muss nicht schlecht sein. Zu mir sagte die Ärztin nach der Geburt, dass 4 kg besser gewesen wären als die 3,2kg die er hatte. Dadurch entsteht mehr Druck auf den Muttermund und es kann schneller gehen. Ich hatte vorher auch ein MRT mit Beckenmessung und da war massig Platz, auch für ein größeres Kind.

Ich hab mit vielen Ärzten über das Thema gesprochen und eine Spezialistin erklärte mir: Der Grund warum viele Ärzte gegenüber der BEL Geburt so kristisch/ängstlich stehen hat einen Grund: Es gab eine Studie (ich weiß nicht mehr genau wann, vielleicht in den 70er Jahren??) bei der herauskam, dass bei BEL Geburten eine höhere Sterblichkeitsrate auftritt (darauf bezieht sich bestimmt auch die Angabe mit den Risiken weiter oben). Das Problem bei der Studie ist aber, dass auch Babys mit eingerechnet wurden, die bereits im Mutterleib verstorben waren. Da war nicht die Geburt das Problem. Diese Babys liegen häufig in BEL weil sie sich noch nicht drehen konnten oder weil was nicht in Ordnung war (wenn was nicht stimmt liegen die häufig in BEL sagte sie). So genau haben sich die Studie dann aber wohl nur wenige angeschaut und nur die Zahlen gesehen und dann von BEL Geburten abgeraten und zu KS geraten. Dadurch sanken die Zahlen der natürlichen BEL Geburten stark! Das führte dazu, dass viele junge Ärzte nun niemanden haben, von denen sie die notwendigen Techniken und Griffe lernen können. In dem Infoschreiben meiner Geburtsklinik stand: Bei einer BEL Geburt ist die Gefahr für das Baby leicht erhöht im Vergleich zu der SL (und nicht um das 7/8 fache!!) und bei einem Kaiserschnitt ist das Risiko leicht für die Mutter erhöht.
Meine Geburtsklinik hatte eine BEL Quote von über 8%, in BEL liegen ca. 5% der Kinder. Also kamen auch viele von Außerhalb extra dafür in die Klinik, die kennen sich also aus.

Zum Thema Schmerzen: Mir haben ebenfalls mehrere Ärzte gesagt, dass die Eröffnungswehen bei einer BEL weniger schmerzhaft sein können als bei einer SL da der Steiß weicher ist als der Kopf. Ich hab da keinen Vergleich, ich hatte erst eine Geburt und ab 8 cm hatte ich ebenfalls eine PDA.

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Re: Beckenendlage

Antwort von Jomol am 22.12.2016, 13:44 Uhr

Ich kenne diese Studie nicht, aber es wird auch oft gesagt, daß eine erste Geburt aus BEL wesentlich gefährlicher für das Kind ist, als wenn vorher schonmal ein Kind spontan zur Welt gekommen ist. Das spricht gegen Deine Interpretation, denn die toten BEL-Kinder waren ja sicher nicht durchweg erste. AUßerdem ist Drehen ein aktiver Prozeß. Ein in der Schwangerschaft verstorbenes Kind bleibt ja nicht mehr ewig drin. Am Termin sind die allermeisten (95% schreibst Du) in Schädellage. Das heißt, daß auch ein großer Anteil der bereits toten Kinder (ist ja zum Glück selten) in SL sind. Falls die Studie das in einen Topf wirft. In den 70gern waren ansonsten die Kinder kleiner, die "Detektionsrate" an BEL geringer (kein Ultraschall flächendeckend verfügbar) und damit die Geburtshelfer geübter. Das man bei spontanen BEL-Geburten jetzt immer besser wäre, ist daher gar nicht so einfach zu sagen. http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/entbindung-verkehrt-herum-ins-leben-1939803.html
Ich bin kein glühender Verfechter von Kaiserschnitten. Es sollte jede Frau/ Familie selber entscheiden, was der bessere Weg für sie ist, aber eine Erstgeburt aus BEL hat nach landläufiger Meinung schon ein erhöhtes Risiko für das Kind im Vergleich zum Kaiserschnitt. Und wenn dieses Risiko in mangelnder Erfahrung bei Einschätzung des individuellen Risikos oder Geburtsleitung begründet ist, hat man als heldenhafte Mutter eines zu Schaden gekommenen Kindes trotzdem nichts davon.
Grüße,
Jomol

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Re: Beckenendlage

Antwort von FrauStorch am 27.12.2016, 22:39 Uhr

Die Interpretation stammt nicht von mir sondern ich hab das wieder gegeben, was die Ärzte die darauf spezialisiert sind mir gesagt haben. Ich weiß nicht ob du vom Fach bist, aber ich denke schon das die sich auskennen.

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