Kaiserschnitt

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Geschrieben von Glaseule am 13.04.2015, 0:29 Uhr

Reden von Kaiserschnitt/Geburt

Danke für Euer Antworten! Mir kam gestern die Idee, dass ich statt von „Geburt“ ja auch einfach von „Entbindung“ sprechen kann, wenn ich irgendwas davon sagen will. Die fand ja tatsächlich statt, und die Bezeichnung fühlt sich für mich irgendwie richtiger an und ist trotzdem neutral bzw. thematisiert nicht ständig den Kaiserschnitt.

@ Cantaloupe, Du hast natürlich recht, die Hauptsache ist, dass es dem Kind danach gut geht. Ich habe am Freitag auch nochmal mit einem pensionierten Frauenarzt (Freund der Familie) darüber gesprochen, und er hat mir auch nochmal besser erklärt, warum der Kaiserschnitt bei mir gemacht wurde und warum die Ärztin ihn so schnell und dringend machen wollte. Jetzt ist es mir nochmal deutlicher geworden, wie froh und dankbar ich sein kann, dass meine Kleine lebt und gesund ist.

@ Mäusezahn, ja, es ist mein erstes Kind. Und jetzt wo Du es schreibst – mir war es vorher nicht so klar, aber ich schäme mich wirklich irgendwie dafür. Als ob ich nicht genug „geleistet“ hätte bei der Geburt. Den Moment, wenn das Kind dann da ist und man es geschafft hat, hätte ich natürlich auch gern erlebt, da fehlt mir auch irgendwie was. Aber wenn es dem Kind bei einer vaginalen Geburt wirklich so schlecht gegangen wäre wie sie es befürchtet haben bzw. es gestorben wäre, hätte ich den ja auch nicht gehabt. Das muss ich mir immer wieder klarmachen. Ich hab nicht mitbekommen, was bei Deinem dritten Kind passiert ist, aber was Du hier andeutest, klingt nach einem schlimmen Erlebnis.

@ W.T.B., stimmt, ich sage selbst oft „normale Geburt“, glaube ich. Aber ich hab ja beim KS auch Schwierigkeiten, überhaupt von „Geburt“ zu reden. Finde ich schön, dass Du das kannst. Ich wünsche mir, dass ich irgendwann auch dahin komme.

@ Kafi, es tut mir total leid für Dich, dass es Dir mit dem KS so schlecht geht! Mir hat er zwar auch ziemlich zu schaffen gemacht, aber mittlerweile ist es längst nicht mehr so schlimm wie Du es beschreibst. Ich wünsche Dir so sehr, dass Du bald aufhören kannst, darüber zu weinen!

@ Camelia, ja, ich bin schon auch froh (und das, wie oben schon geschrieben, mit wachsendem Verständnis der Geschehnisse immer mehr), dass es diese Möglichkeit gab und dass wir dadurch beide die Entbindung gut überstanden haben. Nur der Punkt, dass ich nicht weniger geleistet habe, der kommt mir nicht so vor, und als intimes Erlebnis kann ich die Entbindung auch nicht empfinden, so viele wildfremde Leute wie da im OP dabei waren.

@ Tamtamgo, ja, ein bisschen neidisch bin ich, glaube ich, auch, wenn ich von anderen Leuten höre, die vaginal entbinden konnten (jedenfalls wenn’s halbwegs gut gelaufen ist). Jedenfalls kommen mir jedes Mal die Tränen. Es ist so, als ob mir da ein wichtiges Erlebnis mit meinem Kind fehlen würde. Ich hoffe, dass das irgendwann von den vielen anderen Erlebnissen mit der Kleinen so weit überdeckt wird, dass es mir nichts mehr ausmacht.

@ Tycoonia, ich habe bisher immer gesagt, ich würde niemals freiwillig nochmal einen KS mitmachen, weil ich das Erlebnis wirklich ganz furchtbar fand und selbst solche Todesängste dabei ausgestanden habe, aber wenn Ängste ums Überleben des Kindes ins Spiel kommen, kann ich verstehen, dass Du das auch nicht nochmal erleben willst, das ist wahrscheinlich genauso schlimm. Wenn ich noch ein Kind bekommen sollte, würde ich sein Leben auch nicht aufs Spiel setzen wollen, nur um mir selbst ein schlimmes Erlebnis zu ersparen.

 
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