Kaiserschnitt

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Geschrieben von Leela am 05.11.2017, 3:22 Uhr

QED

Ich bin z.B. fast sofort aufgestanden, musste duschen unter der Dusche pinkeln, hab mich angezogen und bin auf die Intensivstation zu meinem Kind gegangen.
Ich hatte einen Dammriss, der sehr unsauber genäht wurde, es hängt da jetzt ein Hautlappen, das finde ich nicht schön, stört auch, da ich aber nicht wusste (lange nicht wusste), was mein Kind von dieser Geburt für Schäden davontragen wird, habe ich mich nie darum gekümmert..
Ich hatte also eine Verletzung, ich hatte auch noch Tage danach Schmerzen und Probleme beim Pinkeln, aber ich habe mich keine Sekunde darum gekümmert.
Diese Diskussion hier KS vs vaginale Geburt ist für mich nur sinnvoll, wenn man abwägt, was fürs Kind besser ist. Ich hatte durch den Schock meine Schmerzen zwar wahrgenommen, sie haben mich aber nicht gestört. Ich glaube nicht, dass ich mich bei einem KS mehr auf meine Schmerzen, Narbe usw. konzentriert hätte,
vielleicht doch, wenn mein Kind fit gewesen wäre. Vielleicht wäre ich dann enttäuscht, das es mir selber schlecht geht, mich gefragt, warum nicht alles perfekt gelaufen ist. Durch die Probleme meines Kindes waren meine Beschwerden aber völlig unwichtig. Und mir wären die schlimmsten Schmerzen lieber gewesen als das was meinem Kind passiert ist.
Auf der Intensivstation habe ich stundenlang gestanden, weil es da nur kleine, harte Stühle gab und sitzen auf der Wunde war unangenehm. Es war mir aber alles egal. Ich weiß daher nicht, wie bei dieser Abwägung eventuelle Verletzungen/Narben usw. der Mutter eine Rolle spielen können, solange sie nicht lebensgefährlich sind...

 
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