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Geschrieben von Glaseule am 20.12.2016, 11:57 Uhr

Psychische Probleme

Über eine Narbenkorrektur kann ich Dir auch nichts sagen. Sieht denn Deine Narbe auffällig anders aus als die "üblichen" Kaiserschnittnarben - wenn Du sie z. B. mal mit denen in dem Buch "Der Kaiserschnitt hat (k)ein Gesicht" (gibt es auch häufiger z. B. in Stadtbüchereien, ggf. über Fernleihe) vergleichst? Ich kann mir vorstellen, dass man sehr auffällige, hyperplastische oder stark verzogene Narben oder so korrigieren kann. Bei den "ganz normalen" würde ich mir eher nicht so große Hoffnungen machen. Sehen wird man sicher trotzdem irgendwas. Aber das nur rein aus meinem Laienwissen und -gefühl heraus; vielleicht fragst Du mal im Expertenforum, wenn Du eine fundiertere Antwort möchtest.

Mir persönlich hat, nicht nur zur Akzeptanz der Narbe, aber auch, eine Kaiserschnitt-Gesprächsgruppe, zu der ich übers hiesige Geburtshaus gefunden habe, sehr geholfen. Ich konnte die Narbe danach zum ersten Mal wertschätzend betrachten und liebevoll anfassen, ohne dass ich es einfach nur unangenehm fand.

So wie ich es dort mitbekommen habe, ist es nicht selten, dass Probleme mit der Narbe oft mit unverarbeiteten Erlebnissen beim KS einhergehen, dass also der KS an sich der Psyche immer noch Probleme macht, nicht nur die Narbe. Und dass die Probleme mit der Narbe weniger werden, wenn man auch sonst besser mit dem Erlebten klarkommt. Kannst Du Dich darin ein wenig wiederfinden?

In so einem Fall ist es manchmal sinnvoll, sich spezielle Hilfe zu suchen, also außerhalb einer "normalen" Therapie, bei Leuten, die einen Schwerpunkt auf der Verarbeitung von Kaiserschnitten haben. Schau mal beim Kaiserschnitt-Netzwerk, da gibt es eine Adressenliste, vielleicht ist ja in Deiner Nähe auch jemand dabei. Oder frag eben mal über Hebammen, Krankenhäuser, Geburtshäuser, ob jemand von sowas weiß. "Mein" Gesprächskreis stand z. B. auch nicht in dieser Adressenliste, trotzdem war er gut und hilfreich.

 
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