Kaiserschnitt

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Geschrieben von Trrr09 am 16.12.2014, 13:01 Uhr

Nein, auch in dem Abstract von der ACOG nicht...

Tut mir leid, ich kann das so nicht ersehen...

Es gibt eine Studie über mütterliche Komplikationen gepl. KS wegen BEL vs. gepl. vag. Geburten, aber negative Ergebnisse kann ich hier nicht erkennen. Eher dass sich die Risiken zwar unterscheiden aber sich in der Waage halten. Es ist gleich sicher für die Mutter, so wie ich es ja auch sagte. Allerdings sind hier ja nicht die Spätfolgen von Organsenkungen und Inkontinenz berücksichtigt.

Der gepl. KS hat für die Mutter weniger Risiko bezüglich
- Sterblichkeit
- Blutungen
- Rupturen
- Geburtshilflicher Schock

Die gepl. vag Geburt hat für die Mutter weniger Risiko bezüglich
- Nachgeburtsblutungen
- Gebärmutterentfernung
- Anästhesiekomplikationen
- Herzstillstand
- Nierenversagen
- Intubation
- Thrombose
- Kindsbettfieber
- Wundheilungsstörungen/Hämatome

In der Studie wo es um Plazentastörungen geht, handelt es sich nicht um gepl. KS bei BEL, sondern allgemein um primäre Kaiserschnitte und das auch nur bei dem ersten KS. Die weiteren Kaiserschnitten waren primär oder sekundär/Not-KS.
Es wurden auch Zwillingsschwangerschaften mit in die Studie einbezogen, so wie Rauchen während der Schwangerschaft und andere Krankheiten, wie Diabetes, Bluthochdruck, Asthma, Nierenversagen, Schilddrüsenerkrankungen, Plazenta accreta und praevia und Co. Man kann also nicht sagen, dass es sich hier um gesunde Schwangere handelt. Es handelte sich lediglich um primäre Kaiserschnitte und dann kann hier kein Vergleich mit Wunschkaiserschnitten gezogen werden.

Nichts desto trotz kann in dieser Studie auch erst eine Erhöhung der Risiken ab dem dritten KS feststellen. Beim zweiten sind sie sogar im Schnitt niedriger als beim ersten, was allerdings wohl daran liegt, dass es sich bei den zweiten KS wohl eher um Re-Sectios und allgemein risikoloseren Schwangerschaften handelte. Und ich sagte ja bereits bei bis zu 2 KS ist das kein erhöhtes Risiko für Mutter oder Kind. Sogar im Gegenteil!
Hier wurde ja auch nicht mit spontan Geburten verglichen, die können ja immerhin auch Plazentastörungen haben.

Diese Studie vergleicht also nicht das Risiko von Plazentastörungen zwischen Wunschkaiserschnitte und vaginalen Entbindungen (bzw. gepl. vag. Entbindungen).


Zu guter letzte noch die Sache wegen der Atemstörungen bei Neugeborenen, die sind wie gesagt sofern der WKS nach 39+0 durchgeführt wird, was man ja beeinflussen kann nicht höher als bei spontan Geborenen. (Aber auch in dieser Studie handelt es sich bloß um primäre KS und nicht um WKS oder alternativ gepl. KS bei BEL)

Wo sind die negativen Studien???

 
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