Kaiserschnitt

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Geschrieben von Trrr09 am 17.06.2014, 12:46 Uhr

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Wo sind denn diese Studien die das berücksichtigt haben?

Und ich sagte ja bereits, dass es in keinem Verhältnis steht, was die Höhe der Wahrscheinlichkeit angeht, aber das Ausmaß sehr wohl und daher sollte es eine persönliche Entscheidung sein, welche Risiken man eher fürs Kind eingeht. Wobei man ja erst mal davon ausgehen sollte, dass gar nichts passiert, weil eben die Risiken auch Atemnotsyndrom klein ist.

Und klar, könnten ANS den Tod bedeuten, Studien zeigen aber dass dies immer noch seltener eintritt als bei spontan Geburten.

Richtig, es muss jede Frau selbst entscheiden, ihr Kind, ihr Körper. Es werden etliche Frauen vor 38+0 eingeleitet und das erscheint der Gesellschaft als völlig problemlos und auch dem Arzt, aber wehe es ist ein KS geplant. Und das aller witzigste daran ist, es wird beispielsweise bei 37+0 eingeleitet weil sonst das Kind droht zu groß zu werden. Ginge es hier nur nach dem Wohl des Kindes, ließe man es noch im Mutterleib bis 39+ und holt es per KS. Aber nein, Hauptsache vaginal, auch wenn das Kind noch nicht wirklich reif ist. Dieser Widerspruch regt mich ehrlich gesagt sehr auf. Diese Frauen dürfen quengeln, aber andere die auch Probleme haben (wie sehr kann keiner von uns beurteilen, außer man steckt selbst in diesem Körper) sind ja nur faul oder wehleidig und halten keine volle Schwangerschaft aus in dem sie einen KS bei ca. 10 Tage vor ET fordern. Aber wie gesagt 3 Wochen vor ET einleiten ist ja total okay...

Die Hirnentwicklungssache ist wieder etwas was nicht mit dem Schwangerschaftsalter zu tun hat wann Kinder geboren werden sondern es wohl eher an der Indikation lag warum sie zu diesem Zeitpunkt geboren wurden. Da zieht man manchmal Schlüsse aus vermeintlichen Zusammenhänge wo es einfach keine gibt. Die Ursache hierfür liegt woanders.

Zum Thema Stress: Einem gepl. KS Kind fehlen keine Hormone, die hat es ebenso, nur läuft dies seltener die Gefahr an einen Überschuss dieser Hormone zu leiden, was eben negativ ist. Es gibt etliche spontan Geburten die genauso stressarm fürs Kind sind, wie ein gepl. KS oder auch sek. KS. Babys können da gut was weg stecken. Bei spontan Geburt ist aber eben das Risiko da, dass der Stress ungesund hoch werden kann, was auf jeden Fall zu Spätfolgen führen kann. Und das ist keine Glaubensfrage. Allein durch sehr stressige Geburten kann es zur Mekoniumausscheidung kommen und darauf hin auch zur Aspiration, was eben heftige Folgen haben kann. Das ist einfach medizinisch belegt. Und ebenso deuten andere Untersuchungen darauf hin, dass ein hoher Stress unter Geburt eben andere Spätfolgen auslöst oder begünstigt, wie ADHS, Epilepsie, Depressionen, Autismus, niedriger IQ und Lernstörungen usw. Stress bedeutet ja auch immer ein Sauerstoffmangel und dass der nicht gesund ist, ist wohl jedem klar.

Die ganze Darmflora Geschichte ist viel zu schwammig. Es sind lediglich Vermutungen, aber klare Zusammenhänge wurden hier nie gefunden. Klar mag die Darmflora nach einer vag. Geburt beim Baby anders sein als bei KS Kindern, das wurde ja auch untersucht. Aber Auswirkungen wurden hier NICHT gefunden. Sämtliche Studien haben zB. das Stillen nicht berücksichtigt, erblich bedingte Vorerkrankungen der Eltern oder Indikationen des KS.
Sollte dies jedoch mal eine bewiesene Sache werden, wäre es das einfachste diese Bakterien jedem KS Kind direkt bei Entwicklung beim KS zuzufügen. Das wäre das aller kleinste Problem. Es ist aber so, dass da nichts unternommen wird. Vermutlich auf der sehr schwammigen Beweislage. Im Gegenzug sollte man auch mal beachten, dass dem Kind nicht angeblich wichtige Bakterien vorenthalten werden sondern viel mehr es vor vielen bösen Viren und Co. geschützt wird.
Was ich damit sagen will - ich sehe hier nirgends ein Problem, sollte es wirklich so sein, dass diese vaginalen oder eher gesagt auch analen Bakterien so wichtig sind, wäre das kein Problem sie dem Baby zuzufügen.

KISS kann sicherlich auch beim gepl. KS passieren - ich spreche aber doch vom erhöhten Risiko, welches eben die spontan Geburt ist. Das eine schließt das andere doch nicht aus.

Der Unterschied bei der Kritik ist, dass alles auf den KS zu schieben Humbug ist (hat ja eh alles nur esotherische Herkunft) und etwas auf eine komplizierte Geburt oder Schwangerschaft zu schieben, berechtigt ist. Beim KS kommt kein Sauerstoffmangel vor, bei vag. Geburt schon. Trotzdem ist man mit KS nicht 100% geschützt weil auch ein Sauerstoffmangel in der SS entstehen kann... Man schützt sich eben nur allein vor Sauerstoffmangel der UNTER der Geburt entsteht. Im späteren Leben kann es auch zu Sauerstoffmangel kommen, auch hier schützt der KS ja nicht mehr davor.

 
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